130.000 EUR für den Arsch

Von den Freuden der Elektrifizierung

Liebe Leser,

was ich von diesem Unfug mit den Elektroautos halte, das ist ja inzwischen hinreichend bekannt. Deshalb freut es mich auch ungemein, wenn die Leute die Dinger so langsam zu verfluchen beginnen.

Die Reichweitenangst fährt immer mit, wenn sich Jens Schilka ans Steuer seines Audi e-tron GT setzt. Am Akku liegt es nicht: Der hochgezüchtete Gran Turismo mit 476 PS schafft laut Hersteller bis zu 500 Kilometer. Doch oft geht es nur bis zur nächstgelegenen Werkstatt. Erst vor ein paar Tagen habe er den E-Boliden wieder wegen eines Defekts abliefern müssen, klagt der Manager. »Jetzt reicht’s mir!«. (https://archive.ph/rpOOV)

Nun ja, 500 km schaffe ich mit dem 520 PS starken C63 AMG auch, zumindest wenn ich so lahm damit herumgurke wie der Herr Manager mit seinem e-tron. Nur musste ich erst ein einziges Mal mit der kleinen schwarzen Bestie außerplanmäßig in die Werkstatt, als mir nach einer wahren Hetzjagd von 🇩🇪 nach 🇭🇷 kurz vor der Fähre die vorderen Spannrollen bei ca. 140.000 km zerbröselt sind. Aber das ist sicherlich nicht das Problem des e-tron, denn der kennt sowas gar nicht.

Schilkas Bilanz nach 18.500 Kilometern Laufleistung fällt ernüchternd aus: Seit dem Kauf im August 2021 sei sein Audi e-tron GT praktisch mehr in der Werkstatt als auf der Straße gewesen: Defekter Lader, unsinnige Ladeplanung, reduzierte Motorleistung, diverse Fehlermeldungen sowie Ausfälle von Heizung und Klimaanlage.

Kinderkrankheiten? Bei einem 130.000 EUR teuren Elektroauto, welches im Grunde genommen bloß von ein paar Chips gesteuert wird. Was bitteschön bekommt Audi da mit der Software nicht hin? Soll ich denen vielleicht mein olles Lenovo T420 schenken? Das funktioniert immer noch absolut einwandfrei.

Tatsächlich liegt es laut dem Artikel an der Unfähigkeit der deutschen Hersteller eine funktionierende Software zu entwickeln. Aber wie haben sie das zuvor z.B. bei meinem kleinen Terrorkombi geschafft, der laut meiner Werkstatt über sagenhafte 42 Steuergeräte verfügt. Aber vielleicht machen die einfach bloß alle ihren Job, derweil die bei Audi so eine Art Supersoftware zu entwickeln versuchen, die praktisch alles kann. Wer sich ein wenig mit Programmierung auskennt, der weiß, dass das nie gut funktioniert und die modulare Bauweise eindeutig bevorzugenswert ist.

Auch an stabilen Betriebssystemen mangelt es, die stets unkomplizierte Over-the-Air-Updates ermöglichten, so Bratzel: »Das wird aus unserer Sicht noch einige Jahre dauern, bis die Kompetenzen erlernt und in den Fahrzeugen sichtbar sind.«

Nö, tut es eigentlich nicht. Linux ist so stabil wie Granit. Aber es fehlen eben die fähigen Entwickler. Die sitzen heute in den USA und Asien. Und das hat Konsequenzen.

Wie dramatisch die Lage für die deutschen Autobauer ist – auch wegen Chipkrise und Lieferkettenengpässen –, hatte Audi-Vertriebsvorständin Hildegard Wortmann vor einigen Wochen noch einmal bekräftigt: Demnach gebe es eine 50-Prozent-Chance, dass Audi in zehn Jahren noch existiere.

Das dürfte dann wohl ebenso für BMW und Mercedes zutreffen, denn auch die kochen bloß mit Wasser und haben keinen riesigen Konzern im Rücken. Und selbst das reicht ganz offenbar nicht mehr dazu aus den Qualitätsanspruch aufrechtzuerhalten.

Es hapere auch an »klassischem Automobilbau«: So klappere das Armaturenbrett, neulich seien an seinem 130.000-Euro-Auto die Türdichtungen abgefallen. »Bei dem Preis ist das nicht entschuldbar.«

Nun ja, irgendwo muss halt gespart werden, möchte man einen Hochpreisakku noch zu einem irgendwie so gerade noch bezahlbaren Kurs auf dem Markt anbieten können. Und das wird sich bei den günstigeren Modellen bestimmt nicht besser darstellen, zumindest nicht bei denen aus Deutschland. Man darf also gespannt abwarten wie viele E-Autos sich die Otto-Normal-Michels noch kaufen und von woher diese stammen werden. China hat Deutschland als Automobilexporteur inzwischen jedenfalls schon überholt. (https://www.automobil-industrie.vogel.de/exporte-china-autos-byd-great-wall-nio-mg-motor-a-40c9f3ca3e99b29ae3f4cbee991b916b/)

Die ganzen Assistentssysteme samt Elektronik, die nach und nach seit 10 Jahren in alle Autos eingebaut werden, sind eine generelle Langzeitschwäche unserer Autos. Bei der Unzahl an Sensoren und Verkabelung wird das keine Werkstatt ewig instand halten können. Von den ganzen Prospektschönheiten wird es meiner Meinung nach kaum einer zum Youngtimer geschweige denn noch weiter bringen. Nachhaltig oder “umweltfreundlich” ist da kaum etwas. Wenn den Herstellern nur noch Laufblinker oder konfigurierbares Tagfahrlicht als Fortschritt einfällt, ist der Drops für mich gelutscht.

Dem guten Mann kann man nur zustimmen. Ich brauche Leder, Klima und ganz selten ein Navi (Smartphone). Ach ja, elektrische Fensterheber sind auch ganz nett und bei einem Cabrio natürlich auch ein ebensolches Verdeck. ASR macht bei hoch motorisierten Autos natürlich Sinn aber mit einem ABS rutscht man m.E. eher in ein anderes Fahrzeug als ohne. Spurhalte- und ähnlichen Blödsinn benötige ich nicht. Wenn ich müde bin, dann fahre ich entweder rechts ran oder hole mir im Hotel eine gute Mütze Schlaf.

Nur mal so ein aktuelles Beispiel, weil mein R129 für den TÜV einen neuen Scheinwerfer braucht. Gebraucht 192 EUR. Der gebrauchte Xenon-Scheinwerfer liegt bei deutlich über 900 EUR. So viel dann auch zum wirklichen technischen Fortschritt. Zumal ich H4 als deutlich angenehmer empfinde. Aber das ist natürlich Geschmackssache.

Fakt ist, dass der Michel für den E-Wahnsinn künftig ablatzen wird bis zum Gehtnichtmehr und dafür auch noch Versuchskarnickel spielen darf. Und nun stellen Sie sich bitte einfach mal vor sie gehen mit so einem Super-E-Tron auf Urlaubsreise, z.B. nach Kroatien, dem Land des weltweit führenden Elektroautoherstellers Rimac. Da werden Sie von der Audi-Werkstatt nur blöd angeschaut werden, weil so einen Scheiß bei uns kein Mensch fährt. Wir kaufen uns lieber ausgereifte deutsche Diesel oder juckeln mit ollen klapprigen Fiats über die Insel. Oder wie “Chef Sasso” mit seinem uralten R4.

Gut, den hat er inzwischen gegen ein rotes Exemplar ausgetauscht, weil die schon mehrfach geschweißte Hilfsrahmenkonstruktion selbst beim allerbesten Willen nicht mehr durch den TÜV ging. Leider habe ich davon kein Photo gemacht, aber sie war wirklich abenteuerlich.

Leisten könnte der gute Sasso sich so einen Elektrokleinwagen ganz bestimmt. Aber die haben einfach nicht den Werbeflair eines R4. Und für private Zwecke wird der Sasso bestimmt etwas Größeres sein eigen nennen, mit dem er eben auch mal die Verwandtschaft in Italien oder Kroatien besuchen kann. Da kommt ein GLA 350cdi allemal besser als so ein R4. Interessanterweise gibt es hierzulande keine Citroën Dyanen mehr zu kaufen. Sie erinnern sich vielleicht noch düster, das war die hässlichere Schwester der Ente.

Oder von mir aus auch eine Ente in modernisiertem Gewande. Meine leicht verrückte Tante Boža, die damalige Leiterin der Messe Zagreb, fuhr so ein Ding. Wenn wir Kinder mit ihr von Zagreb aus nach Mali Lošinj zu meiner Oma fuhren, dann durfte ich immer vorne sitzen und meine Schwester musste hinter mir Platz nehmen, um Teta Božas deutliches Übergewicht zwecks besserer Fahrstabilität auszugleichen, was natürlich nie klappte.

Mir tun die Kinder/Jugendlichen von heute manchmal leid, die mit luxuriösen SUV groß werden und gar nicht mehr wissen wie sich mehrere Stunden sommerlicher Fahrt ohne Klimaanlage anfühlen. Und wie viele von denen haben schon mal einen Alpenpass überquert? Wie oft sind wir da bergauf mit dem Citroën CX meines Vaters an liegengebliebenen VW Käfern vorbei gefahren. Bergab war es teils noch schlimmer, weil viele der Deppen nicht um die Motorbremse wussten und dann mit heillos überhitzten Trommeln die wenigen Parkplätze verstopften. Und die vorderen Trommeln wurden immerhin bis 1979 verbaut. Da hatte so ein CX schon rundherum Scheiben.

Vielleicht ist das für den “modernen Menschen” nur noch schwer nachvollziehbar. Aber irgendwie scheint mir der Respekt vor der Technik verloren gegangen zu sein. Das Auto wird letztlich auf ein rollendes Smartphone reduziert. Möglichst viele Displays mit fürs Fahren unsinnigen Gimmicks darauf. Zig Einstellmöglichkeiten für was auch immer. Race-Start-Modus und Sportabstimmung für das Fahrwerk. Merkwürdig, habe ich bei einem der nach wie vor schnellsten Kombis der Welt immer noch nicht vermisst. Dafür besitze ich ein Navi, welches ich maximal zur Stauumfahrung in (D) benötige. Dazu würde aber auch mein Android-Smartphone ausreichen.

Bin ich am Ende gar noch erwachsen geworden und habe mein inneres Spielkind abgetötet? M.E. eigentlich eher nicht. Denn ich warte händeringend darauf, dass meine Benze bis auf den C63 verkauft sind. Und dann werde ich mir etwas ziemlich Unvernünftiges zulegen. Keine Ahnung was es sein wird. Es wird aber auf jeden Fall Leder, Klima und elektrische Fensterheber haben.

Und ebenso ASR!

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130.000 Euro – rein theoretisch 254.000 DM. Dummheit gehört bestraft.

Audi freut sich über die Dummköpfe. Die Akkus billig in China gekauft (das Lithium kommt wohl aus Afghanistan), hier teuer verkauft. Die ganze Kiste ein einziges Desaster. Hauptsache das Design ist “modern” und von schwarzen Nobelpreisträgern beworben.

Im Vergleich dazu ist der Film “Idiocracy” ein Intelligenzmeisterwerk.

Man sieht, dass der ganze Woke- und Klimawahnsinn nur dem Ziel diente, sehr gute Autos mit billigem E-Ramsch zu ersetzen. Dazu muss man zuerst den rational-denkenden Kopf freiwaschen, mit dümmlichsten Slogans und ideologisch-irrationalem Blabla auffüllen – schon rennt der deutsche Doofkopp zum Händler, hält sich dabei für Einstein, weil er sich ausrechnete (einbildet), dass 10 Jahre nicht duschen die Finanzierung bezahlt.

Linux so stabil wie Granit ?
Das können Sie mittlerweile abhaken.
Die juvenilen Pickelfressen haben es verbastelt wie eine zwei Generationen Jungtürken eine alte S-Klasse. Es ist jetzt in etwa so stabil wie das, was Microsoft als “Server” verkauft.

Grundsätzlich treffen Sie aber ins Schwarze:
Die haben schlechte Softwareentwickler, die ständig oberhalb der Grenze arbeiten, die ihnen die eigene Befähigung setzt. Und weil sie die nicht erkennen, machen sie alles kaputt.
Das ganze natürlich schön demokratisch “agil” mit jeder Menge Weiber dabei. Mit Titten, die, wenn es Batterieen wären, maximal für eine Armbanduhr taugen würden. Un-glaub-lich.

Auf der anderen Seite kämpfe ich gerade mit Drucksystemen von Godex, aus Asien.
Der dortige Firmware-Scheiß ist auch total verderkelt.

Och, bspw. bei der Dt. Bundesbank habe ich ‘mal eine kennengelernt, die richtig etwas drauf hatte und knallharte analytische Fragen stellte.
Aber der Rest ? Und häßlich sind die IT-Tanten.
Ich habe hier noch einen für Sie, der zeigt: Männer, ibs. Glatzköpfe, sind auch nicht besser:
https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-01/privatiers-vermoegen-ungleichheit-wohlstand-demokratie/komplettansicht
Der Artikel dürfte gerade Ihr Herz höher schlagen lassen !

Das werden die Jungen nie erleben, mit einem R4 mit 26 PS quer durch Schweden, mit einem NSU Prinz nach Sizilien oder mit dem Brezelkäfer mit 24,5 PS von Hannover nach Milano Marittima. Und nein, wir kamen durch, ohne Parkplätze vollzustopfen. Die Alpendurchquerung längs im Januar mit einem Ford M15 ist auch unvergeßlich, auch wenn das Montieren von Ketten im Schneesturm nicht so viel Spaß gemacht hat. Liebe Jungspunde, was erlebt ihr heute?

Natürlich ist die Mobilisierung halbtonnenschwerer Akkus technikgewordener Wahn. Nichts spricht dafür, alles dagegen, nur wenn eine Ideologie dahinter steht, dann kann man nicht sachlich darüber diskutieren. Die sinnlose Verkomplizierung der Autos sehe ich auch mit größter Skepsis. Wenn eine Mercedeswerkstatt die Ventile so knapp einstellt, daß nach 5000 km der Zylinderkopf eine Generalüberholung braucht, wenn die gleiche Werkstatt die Kerzen in den warmen Motor so knallhart festzieht, daß ich sie nicht mehr losbekommen habe und auch der Tankstellenmeister nicht, und das war vor 40 Jahren, wie sieht es dann heute aus? Heißt es dann, die Chips werden nicht mehr produziert, sorry, verschrotten Sie Ihr fünf Jahre altes Oberklasseauto? Von den heutigen Ersatzteilpreisen fange ich erst gar nicht an.

Wie lange werden wir überhaupt noch mit unseren Autos einschließlich der E-Karren das Klima verärgern dürfen? Leute, trinkt die Milch, bevor sie sauer wird.

Och, ich hab das bis vor ein paar Jahren u. a. mit 60 Diesel-PS durchgezogen. Autobahnauffahrt bergauf war immer ein grandioses Abenteuer, hin und wieder mit Gehupe von hinten – aber Alter! Die Kiste braucht einfach 30 Sekunden von Null auf Hundert … 😎

Ein ehemaliger Mitarbeiter ist mit der Isetta vom Harz nach Amsterdam gefahren. Mit 2 Freunden. Da kann ich nicht mithalten. Zu 5. im L207 nach Griechenland (lange her), im Hyundai H1 im Drift auf die Schnellstrasse (unfreiwillig und noch nicht so lange her), etc. Schöne Zeiten…. Mit dem Segelboot 1982 formlos ohne Papiere in Albanien eingereist…

Nachtrag:
Annalenchen hat ja so ganz nebenbei Russland den Krieg erklärt. Scholz brauchte lange, bis er sich um eine Richtigstellung bemühte und meinte, egal, wie viele und welche Waffen Deutschland liefert, im Krieg gegen den großen Bären sei es nicht.
Dazu äußerte sich der kroatische Präsident wie folgt:
Milanović. “Sollen sie doch herausfinden, wer da drüben der eigentliche Kanzler ist. Ich bin schon lange in der Politik, und unser Land hat viel durchgemacht, aber diese Art von Wahnsinn habe ich noch nie gesehen”.

Diese blöde Nuss mit dem Gesicht einer dummen Bauersmagd erklärte niemanden den Krieg. Man ist einfach zu sehr auf diese Person fokussiert, interpretiert Dinge rein, die nicht sind, regt sich fürchterlich auf, am nächsten Tag kommt ein anderer Spruch. So läuft es seit Jahren. Das ist alles ein Club, und wir sind nicht eingeladen.

Sag ich doch. Das sind dumme Schauspieler. Die echten Geschäfte laufen im verborgenen. Wenn man bspw. den Russen vornerum sanktioniert, kauft man hintenrum sein Öl über Indien, oder schickt Schiffe raus aufs Meer zum umtanken. Der ganze Dreck ist eine Riesenlügerei. Putin sitzt genauso im WEF wie Schwab oder Biden. Der Bürger zahlt die Zeche, soll sich jeden Tag verrücktmachen, sich selbst kasteien. Die lachen sich tot über uns. Es sind Globalisten – für die zählt die Nationalität nicht mehr.

Ich fühl mich null ausgeschlossen, mir gehen die Kasper alle am Arsch vorbei. Bin zu alt für deren Käs. Mir gehts nur gewaltig auf den Keks, dass sie mir und meinen Mitmenschen das Leben permanent versauen.

“[…] und die globalen Machtverhältnisse verschieben sich deutlich zu Gunsten Chinas und Russlands (Nationalisten).”

Kriege ich hier gerade live und in Farbe mit. Sogar bei den Autos. Und ehrlich gesagt: Ich finde das gut so.

Biden soll über Deutsche gesagt haben:
You think, they`re mad now, wait until we finish stealing their industry. God, I hate those Bratwurst eating bastards.
Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr.

Können Sie nicht, denn dann werden Sie verklagt.

Also ontopic: E-Autos sind die neuen Smartphones. Teuer, ohne Wiederverkaufswert. Keine Wertsteigerung. Akku nach 5 Jahren kaputt. Wer kauft einen gebrauchten E? Das ist die Frage.

Na gut, kein wirklicher Motorverschleiss. Dafür immer Neuakku. Verbraucht sich auch schnell, wenn dauernd aufgeladen. Wie beim Handy.

Ja klar, als Auto zum Einkaufen. Aber das Problem ist und bleibt der Akku. Letzt ist einem das Haus komplett abgebrannt. Auto stand nebendran unterm Parkdach.

Das mit der Reichweite ist auch Bullshit. Fährt man einmal den Berg hoch, ist der Akku halbleer. Im Winter kaum Strom. Dann die Stromrechnung. Und und und.

Das ist alles Panikmache. In Deutschland brennen jährlich 15.000 Verbrenner ab, hört man davon groß etwas? Nein, ist nicht nicht spektakulär genug. Wenn ein E-Karren abbrennt kommt es sofort in die Gazetten.
Klar verbraucht ein e- Auto berghoch mehr Strom, ein Verbrenner verbraucht auch mehr Kraftstoff berghoch. Auf der anderen Seite fährt ,an wieder runter und kann dabei Strom rekuperieren.

Bin anderthalb Jahre einen e-tron gefahren, völlig störungsfrei, hochkomfortabel und hatte nicht einmal Reichweitenangst. Der Typ aus dem Artikel hatte schlicht und einfach Pech, kann Dir mit jedem Auto passieren, dass Du ein Montagsauto erwischt.

Der Routenplaner im e-tron war ebenfalls sehr gut, nicht eine Fahrt habe ich im Voraus planen müssen.

Auch die Mär von einer geringen Akkulebensdauer hat einen langen Bart. Das Batterielademanagement ist ein ganz anderes als das in einem Handy. Es gibt Teslas, die fahren schon über 1Mio km mit dem ersten Akku.

Letztendlich ist es wie mit dem Umstieg vom Pferd auf das Auto, damals gab es auch zahlreiche Pessimisten, das Auto hat sich letztendlich durchgesetzt.

Stimmt, Es gibt aber gar nicht so viel davon zu berichten, da die Fahrt mit dem ID. Buzz eher unspektakulär war. Ja, wir haben für die 650 km ca. 8h gebraucht, diese waren aber völlig entspannt. Früher bin ich deutlich schneller unterwegs gewesen, war danach aber auch durch. Bei dieser Fahrt mit entspannten 130 km/h und 2 Ladestopps a 30 min bin ich recht erholt angekommen, das hat mich schon beeindruckt. Auch die 30 min an den Raststätten mit WC und eine Kleinigkeit essen, waren ratzfatz um. Beim Tanken gehen auch ca. 10 min drauf, allerdings ohne Toilette und Essen.
Alles in allem kann ich damit leben, zumal es nur 2-3x im Jahr vorkommt, dass ich größere Strecken zurücklege.

Du denkst wieder einmal nicht weit genug! 😉 Die neue Generation an “Ingenieuren” gehört der Generation Handy-Bullshit an! Diese geistig degenerierte Generation meint, dass das, was technisch machbar ist, auch gemacht werden muss! Und das ist Mega-Bullshit! Ich fahre ausschließlich Autos, die im 19-ten Jahrhundert gebaut wurden, da diese noch keine fahrenden Handys sind und die Technik so ausgelegt wurde, wie man sie auch benötigte! Keinerlei Spielereien! Und vor allem ist sie ausgereift! Heutzutage versuchen “studierte” Dilettanten das technisch Möglichste herauszuholen; dass dies schiefgehen muss, ist jedem bewusst, der des Denkens mächtig ist! Deutschland, die im letzten Jahrhundert weltweit führende Hochkultur, wird durch Nichtskönner, Blender und Schwätzer an die Wand gefahren!

Ist das der Bruder vom Schnatterinchen die von Panzerschlachten im 19. Jahrhundert fabulierte😂
Auf meinem eAuto habe ich nach 10 Monaten 3500 km drauf. Für die Stadt echt toll (nach 30 cm warmgefahren) aber Reichweite im Winter für lange Fahrten ungenügend. Energiekosten pro 100km Autobahn 20€ (am Schnellader), im Stadtverkehr 7,50€. Konzept nicht massentauglich.

“Das ist alles Panikmache. In Deutschland brennen jährlich 15.000 Verbrenner ab, hört man davon groß etwas?”

Das ist kein gutes Argument. Wenn ein E-Auto brennt, brennts. Es muss ein Löschtank geholt werden um das Auto darin einzutauchen. Einen Verbrennermotor löscht man recht schnell. Bevor alles rundum abfackelt.

Busse mit E-Antrieb sind ein viel größeres Problem.

https://www.focus.de/auto/ratgeber/sicherheit/e-busse-brennen-ab-riesige-rauchwolke-ueber-paris-stadt-zieht-nach-zwei-feuern-149-elektrobusse-aus-dem-verkehr_id_93342518.html

Solche Meldungen gibt es auch von Verbrennern

https://www.t-online.de/region/hamburg/news/id_91588968/feuer-in-hamburg-oldtimer-brennen-in-tiefgarage-aus.html

Und natürlich ist das Löschen einen E-Fahrzeuges aufwändig, aber sie deswegen verteufeln? Anfänglich sind auch öfter mal Smartphones in Flammen aufgegangen. Benutzt man sie deshalb heute nicht mehr?

Ein Smartphone ist kein Auto.

Von knapp 48Mio. Verbrennern brennen 15000 ab (habe ich nicht geprüft, Ursachen einschließlich Brandstiftung?), das sind 0.3Promille. Wenn weniger als 5 Elektrokarren abfackeln, passt das Verhältnis.