2019 kann kommen

Leider kann ich nicht in Minga feiern

Mein bester Kumpel hatte vorgeschlagen gemeinsam in der lebenswertesten Stadt Deutschlands zu feiern. Wir wären wohl sternhagelevoll im Wiesenstüberl (P1) geendet. Aber ich habe dieses Jahr leider zwei Projekte über Neujahr abzuwickeln. Einmal die Umstellung eines DATEV-Serversystems bei einem international tätigen Unternehmen aus der Automobilzuliefererbranche incl. vom DATEV-Consulting angepassten DMS-Systems mit diversen individuellen Szenarien und natürlich der gesamten restlichen großen DATEV-Welt, die so ein Unternehmen mit ca. 1.500 Mitarbeitern weltweit so benötigt.

Und dann muss ich bei einer international ausgerichteten Anwaltskanzlei noch den Exchange 2007 (als Teil eines SBS 2008) auf Exchange 2016 migrieren. Da kann ich es mir leider nicht leisten mal eben zum Saufen nach München zu donnern, um dann mit vermutlich immer noch dickem Kopf am 02.01.2019 den Höllenritt zurück nach Wuppertal zu unternehmen.

Na ja, ist jetzt auch nicht so, dass ich noch der allergrößte Feierhase wäre. Da fahre ich doch lieber in ein paar Wochen in den Skiurlaub, wenn sich nach dem Jahreswechsel alles wieder beruhigt hat und die 1/11 und ersten UStVA alle raus sind. Da hab ich mehr von als für eine Party in Minga quer durch Deutschland zu hetzen. Natürlich geht das mit dem Zug recht entspannt, aber ich hasse es mit der Bahn zu fahren. Außerdem kann man ja heutzutage nicht mehr sicher sein, dass nicht einer von Merkels Gästen ausrastet und einem ein Messer zwischen die Rippen sticht oder mit einer Axt um sich schlägt. Also war ich am Samstag einkaufen und wunderte mich, dass der durchaus brauchbare Champagner vom LIDL von 12,99 auf 9,99 heruntergesetzt war. Nun, mir soll es recht sein. Und hier nun meine Einkäufe für Silvester und den 01.01.2019. Die Kühltruhe läuft zudem über, so dass der Hummer dran glauben muss.

Beim LIDL war mal wieder das übliche prekäre Kroppzeugs unterwegs. Ist schon erstaunlich wie es in Deutschland inzwischen ausschaut. Mehr Turkaraber als Deutsche in manchen Läden und so ein paar NAFRIs guckten höchst interessiert, als ich mit dem kleinen Radaumacher auf dem Parkplatz direkt am Eingang einparkte, der gerade von einem Mütterchen im roten Kleinwagen geräumt geworden war.

Jungs, schaut teurer aus als er ist, gibt es schon ab ca. 27.000 EUR! Ach so, reicht Hartz IV trotzdem nicht für. Schade!

Die neue Cup-Spoilerlippe steht dem Auto – wie ich finde – ganz ausgezeichnet …

… weil sie die Front noch etwas stärker zerklüftet. Und die gelben Bremssättel machen das Packeselchen noch etwas individueller.

Ich liebe das kleine Autochen einfach heiß und innig, auch wenn es mit 520 PS inzwischen nicht mehr ganz zeitgemäß motorisiert ist. Aber es ist einfach zeitlos schick, äußerst praktisch, zuverlässig und trägt nicht so dick auf wie der CLS Shooting Brake; die im Grunde genommen einzige Alternative, seitdem Mercedes diesen gruseligen W205 produziert.

Die Tage war ich mit dem Bauzeichner in Winnekendonk, damit es im Frühjahr endlich mit der Ausgaubung meines kleinen Häuschens losgehen kann. Bin schon dabei mich von meinem vielen Krempel zu trennen, insbesondere den 1:18 Automodellen, für die ich in der kleinen Villa Kunterbunt keinen Platz mehr haben werde. Damit der Bauzeichner auch genau weiß, wie ich mir das vorstelle, habe ich mit der genialen Freeware Sweet Home 3D sofort ein Modell zusammengebastelt. Und so stelle ich mir mein kleines Refugium am See künftig vor.

Das Häuschen ist mit den Gauben praktisch wie um meine bestehenden Möbel herum gebaut. In der linken Gaube sehen Sie meine beiden Regale mit den massiven Mahagonibrettern.

Rechts von der neu zu erwerbenden Couch steht mein alter englischer Mahagoni-Spiegelschrank …

…, der mir künftig wieder – so wie schon zu Studienzeiten – als Kleiderschrank für Jacken und Mäntel dienen wird. Die Glasplatte des Esstisches brauche ich in etwas kleiner als aktuell, weil er nur noch für vier statt sechs Personen dienen wird.

Oben links steht mein alter Apothekerschreibtisch und rechts daneben der Laserdrucker und mein 55″ TFT Flatscreen.

Vor dem Umzug werde ich gezwungenermaßen endlich mal die Mietwohnungsunterlagen abheften müssen. Jedenfalls habe ich so auch ein kleines Büro in meinem neuen Heim. DSL 50K ist im Ferienpark auch verfügbar.

Die Küche ist auch schon fertig geplant. Lang lebe der Nobilia Online Küchenplaner!

In Weiß Hochglanz mit Relinggriffen. Die konnte man im Planer leider nicht darstellen.

Genial an Nobilia-Küchen ist die extrem große Auswahl an verschiedenen Breiten der Elemente. So habe ich auf der Fensterseite nur 200 cm Breite zur Verfügung. 90 cm davon nimmt die Eckspüle ein. 60 cm gehen für die Spülmaschine drauf. Bleiben nur noch 50 cm für den Schrank ganz rechts. Habe ich in der Breite nur im Nobilia-Küchenplaner gefunden. Ebenso wie die Eckspüle, die ich als überaus praktische Lösung empfinde und bereits in meiner Wuppertaler Wohnung besitze. Darunter kann ich den Heißwasserboiler und einen Mülleimer montieren lassen und es verbleibt noch Platz für Putzzeugs usw.

Im OG ist Platz genug für ein 160-180 cm Bett und natürlich meinen obligatorischen Schlafzimmer-Fernseher. Im rechten Bereich werde ich mir einen maßgefertigten begehbaren Kleiderschrank einbauen lassen.

Gerade probiere ich den Arizona Eistee Green Tea with Honey. Gar nicht schlecht, aber mit einem Euro pro Liter doch ziemlich teuer, wobei das Zeug wohl regulär einen EUR pro halbem Liter kostet. Nun ja, man gönnt sich ja sonst nichts. Kommt aber m.E. an die Saisoneistees von Solevita …

… nicht heran. Aber die soll es erst wieder ab April geben.

Mir ist es wichtig immer neue Pläne zu schmieden, zumindest so lange man es noch kann. Es kommt früh genug der Tag, an dem man zu alt dazu ist noch große Sprünge zu machen. Bis dahin sollte man sich alles in seinem Leben so arrangiert haben, dass man das Alter sorgenfrei genießen kann. Und dazu braucht es m.E. auch gar nicht besonders viel Geld. Ich könnte auf meinem Inselchen z.B. mit einem Motorrad für 3-4.000 EUR auch sehr glücklich sein, wenn ich mich denn auf der Straße bloß beherrschen könnte. Aber zwei Räder sind in meinem Falle einfach zwei zu wenig und da ich gerne lebe belasse ich es daher beim Auto.

Glücklicherweise brauche ich keine guten Vorsätze fürs neue Jahr. Ich rauche nur noch sehr selten, habe dieses Jahr kein einziges Tempo-Knöllchen erhalten, habe kein Übergewicht und lebe insgesamt vergleichsweise gesund.

Und Nein, die Sauferei lasse ich garantiert nicht sein!

Viel netter als ich geht nicht mehr und ehrlicher auch nicht. Ok, vielleicht sollte ich damit aufhören mir ab und an zu überlegen, ob ich der Anwaltsschruppse nicht vielleicht wenigstens mal einen Schläger von der Insel vor die Kanzleitür schicke, aber das kann ich ja immer noch machen sofern meine Revision schiefgehen sollte.

Ich persönlich erachte dieses alljährliche Gehampel um Silvester ja für etwas übertrieben. Ok, früher mal war es natürlich so, dass man auf bestimmte Partys gehen musste. Wer drin war war in und wer auf öffentliche Partys gehen musste, der war sowieso komplett out. Aber heute gibt es die großen Cliquen von damals nicht mehr, wo sichergestellt war, dass irgendein Blag der Wuppertaler Jeunesse dorée garantiert eine Silvesterparty veranstaltet. Und wenn diesbezüglich mal nichts ging, dann gab es immer noch die von Arndt und seinen Kumpels im TC Blau/Weiß veranstaltete Festivität. Hab den gerade mal gegoogelt. Ist heute CFO einer Biotechbude in Jena und macht noch ein wenig mit einer eigenen GmbH herum. Muss also noch arbeiten, der arme Kerl.

Wie auch immer, für das dumme Herumgeböllere bin ich inzwischen zu alt geworden. Am meisten nerven mich jedes Jahr diese Dummköpfe, die schon weit vor Silvester mit dem Zündeln beginnen und teils noch mitten in der Nacht herumbomben müssen. Die sollte man alle nach Syrien in den Krieg schicken, wobei ich zunehmend mehr den Verdacht gewinne, dass sich genau die Idioten hier austoben, die aus Syrien “geflohen” sind.

Mit Spannung erwarte ich die diesjährige Grapsch- und Vergewaltigungsstatistik. Die Webcam vom Kölner Domplatz dürfte auch dieses Jahr vermutlich mehr Polizisten als Besucher zeigen. Und – wer weiß – vielleicht kommt es ja auch wieder zu einem hübschen Attentat mitten in einer großen Menschenmenge. Ich hätte ja Heiligabend damit gerechnet, aber irgendwie scheint Deutschland den Aggro-Islamisten momentan nicht mehr attraktiv genug. Dass unsere Polizei so unglaublich gut ist und alle Attentate im Vorfeld schon verhindert, daran mag ich irgendwie nicht so recht glauben.

Nun, ich wünsche jedenfalls allen Lesern für das neue Jahr von Herzen nur das Allerbeste.

Außer natürlich Frau Rotz! Der wünsche ich den Tod durch Darmverschlingung!!!

Allen anderen wünsche ich das Einzige, was man sich auch nicht für alles Geld der Welt kaufen kann, nämlich eine gute Gesundheit. Lassen Sie sich nicht von Ehrgeiz zerfressen, gieren und geifern Sie nicht materiellen Dingen hinterher. Beneiden Sie nicht andere, sondern seien Sie glücklich mit dem was Sie haben, auch wenn es vielleicht nicht viel ist. Genießen Sie Ihr Leben und haben Sie Spaß an jeder Kleinigkeit. Leben Sie einfach bewusst und lassen Sie sich eine Linsensuppe für 69 Cent mit ein paar Mettendchen genau so gut schmecken wie irgendein Millionär seinen Kaviar.

Der Unterschied zwischen dem Millionär und uns ist der, dass er seinen Kaviar gar nicht mehr zu genießen weiß, weil er ihnen jeden Tag bekommt. Glücklich wir armen Leute, die wir uns über Kleinigkeiten noch freuen können. Aus der Ersteigerung der Sturmtruppen-Comics ist übrigens leider nichts geworden. Die sollten am Ende alle über 10 EUR das Stück kosten. Das war mir dann für einmal durchlesen doch zu viel.

Frohes Neues 2019!

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Ein frohes Neues 2019 auch aus Tirol!!!!
Und auf dass dieser Blog noch lange lebe und gedeihe!

Zwei klitzekleine Anmerkungen zum obigen Text:
1) Bei russischem Kaviar sollte man sehr sehr vorsichtig sein. Viele der im Handel öffentlich als Kaviar deklarierten Eierchen sind in Wirklichkeit aus Gelantine gemacht (weiß ich aus erster Quelle)
2) Ein elektrischer Boiler in der Küche? Und vermutlich noch ein zweiter im Bad? Wäre da nicht eine zentrale Warmwasserversorgung irgendwo im Keller besser- möglicherweise sogar eine Kombination aus Gasheizung und Luft-Luft-wärmepumpe?
Das hätte einerseits den Vorteil, dass in Küche und Bad die Boiler verschwinden und andererseits spart man mit solch einem System zudem noch Geld.

Aber wie auch immer,
Liebe Grüße an alle, insbesondere an den Herren der Insel,

Charles

Ich wünsche dir auch ein frohes Neues. Dorit und ich werden es dieses Jahr billig geben – wir setzen uns in ihrem Minipenthouse zusammen und fressen kalten toten Fisch [(tm) Redakteuse]. Wieso Rio oder Primi sponsern, nachdem sie uns im September ohne Gleitmittel in den A gef###t haben.

Die sollen ihre Fehlspekulationen in Wien und Prag nicht an uns auslassen…und nur wegen Ego gehen wir nicht ins Rio. The spot to be…my ass.

Oh, oh, oh, au weia.

Also, erstmal wünsche ich auch ein gutes neues Jahr.

Und die Duplizität der Ereignisse verschlägt mir den Atem:
Sozusagen das ganze vierte Quartal durften wir uns mit zwei Dingen herumschlagen:
a) Migration von Exchange “ex SBS 2011” (wenn die Jahreszahl stimmt) und
b) Kompletterneuerung einer DATEV-Umgebung.
Zugegeben, “MS Exchange” haben wir noch nie angefaßt und DATEV mindestens 10 Jahre lang nicht. Aber in beiden Fällen hatten wir sehr kompetente Unterstützung.

Und daher wirklich ein Schlechtwetterhinweis. Glatteiswarnung. EXPECT PROBLEMS.

SBS: Wenn die “Damen” heiraten und die Kanzleiadmins die korrespondierenden AD-Objekte geändert haben anstatt neu anzulegen, verliert die aufgepeppte “Foxbase” – “Datenbank” die referentielle Integrität. Und bei der 2007er Version könnte es sich noch um die infame “red engine” handeln.
Die Migration ging entsprechend fatal in die Hose. Besonders übel: Nach der Migration blieben die “Outlook Clients” an bestimmten Stellen unmotiviert für etwa 30s hängen (“Keine Rückmeldung”). Die Anwender machten einen fürchterlichen Tamtam und der Chef war genervt, denn “bei mir geben sich hier die Leute die Klinke in die Hand und fordern, daß wir Sie feuern”. Das ist schon hart. Gottseidank hat er als einziger in der ganzen Firma kapiert, daß diese “Altlast” dem kaputten Quellserver geschuldet war. Das versteht aber ein dummer Anwender nicht. Der “weiß”: “Es hat ja vorher funktioniert”. Da kann man sich echt nur die Kugel geben.
Wir hatten uns vor Jahren einen Rechtsanwalt kommen lassen bezüglich der Frage, “Wer haftet für Microsoft-Fehler” und die Antwort war ernüchternd: “SIE haften! Stellen Sie sich vor, Sie haben einen neuen Mercedes gekauft und nach einer Woche ist die Lichtmaschine kaputt. Dann kann Mercedes Sie auch nicht an Bosch verweisen”. Ziemlich übel.

Mit der DATEV-Kacke ist es genau so übel:
Das alte WTS/Servergespann mit Hardware, die vor 10 Jahren “top notch” war, brauchte ungefähr 10 Sekunden, um den “Datev Arbeitsplatz” zu öffnen.
Nun haben wir das Gleiche nochmal gebaut, allerdings bei dieser Gelegenheit auch das neue große Release mit der “integrierten Nutzungskontrolle” installiert. Und wieder haben wir ganz tief ins Hardware-Budget gegriffen, sprich Server-SSDs, verschwenderisch viel schneller Hauptspeicher, Luxus-Netzwerkswich, Server / WTS – Interconnect mit aggregierten 10 Gbit/s – Direktlinks.
Das traurige Ergebnis: Der Start des “Datev-Arbeitsplatzes” dauert jetzt 35 Sekunden. Die Steuerberater sind echt happy und werden dieses Jahr wohl irgendeine ominöse “Quote” nicht schaffen.
Natürlich haben wir die (reichlich vorhandene und kompetent gemachte) Doku durchgearbeitet. Wir finden keinen Fehler. Ich könnte grad’ kotzen.

Beide Projekte haben wir mit gut 200% Zeiteinsatz überzogen. Und morgen fahre ich ins scheußliche Hagen/W, um die Angelegenheit vielleicht doch noch vor Ort in den Griff zu kriegen.

Würde einer dieser Fälle vor dem Kadi landen, wir sähen verdammt schlecht aus.

Es hat schon seine Gründe, wieso der arme Herr Giesen noch schuften muß.

Lassen Sie sich mindestens einen Revers vom Kunden unterschreiben, daß nach einer “Exchange-Migration” mit Datenverlust zu rechnen ist und daß nach einem “Datev-Upgrade” die Performance noch beschissener werden kann als bisher – auch wenn das unglaublich klingt.

Im Gegensatz zu mir haben Sie wenigstens die Möglichkeit, sich nach getaner Arbeit gepflegt vollaufen zu lassen. Ich habe es 1996 aufgeben müssen, nachdem es einfach zu viel wurde. Und weil ich weiß, wie groß der Verzicht ist auf einen farbigen “Sturzflug nach innen”, wünsche ich Ihnen, daß Sie den Jahresendchampagner besonders genießen.
Nach dem Motto, “Was viele wollen, laß’ einem stellvertretend gelingen”.

Cheers!

Moinsen.
So, anstatt mit Champagner (übrigens waren früher drei Fläschchen genau meine Menge) habe ich dann den Jahreswechsel in Ihrem Stammetier zugebracht. Das ist ja so befriedigend wie mit einer haßlichen grünen Pseudoemanze zu pennen.

Und es tun sich ja immer neue Abgründe auf:

Hilfe unter Kollegen:
Bei uns Hosties gibt es eine unumstößliche Regel, “Helfe Deinem Kollegen sofort, so ausführlich wie möglich und nach bestem Wissen und Gewissen”. Auch, wenn der Kollege inzwischen beim Wettbewerb arbeitet. Das ist eine Sache auf Gegenseitigkeit und besser als jede Lebensversicherung.
War schon klar, daß sich dieses Prinzip in der PC-Welt nicht durchsetzen konnte, aber vom G. hätte ich eine andere Reaktion erwartet. Wie gesagt, ich kenne ihn nur flüchtig, muß aber sagen, daß er mit Abstand der einzige DATEV (Ex-) – Partner war, den ich hätte empfehlen mögen.
Da fällt mir noch eine Anekdote ein: Bei einem Kunden tauchte einmal ein ganz schmieriger DATEV – Berater auf, ganz untypisch, normalerweise haben die gutes Außendienstpersonal. Permanent wollte der einen lokalen “Systempartner” namens “Consalto” ins Spiel bringen, ungefragt. Nachdem er zum fünften Mal ansetzte, fuhr ich ihm ins Wort und sagte, “Wir machen das mit Firma SPECTRUM”.
Die dumme Visage mit den verdrehten Augen daraufhin: Unbezahlbar.

Datev-Performance:
Schon in der “alten” Version klagen die Damen, die vor dem Bildschirm sitzen, daß sie ausgebremst werden. Kein Witz: Mit einer Olivetti Telebanda – Lochstreifenmaschine war man schneller.
In meinem Fall aber war es wohl ein fieses Problem mit den Intel-Netzwerkkartentreibern.
Nach einer üblen Updateorgie (weder beim LIMA / Sendesystem, noch beim WTS, noch beim Fileserver funktionierte der Update-Dienst nicht, Stichwort WIVAS) ist es jetzt wohl gelungen, daß die Maschinen wieder so “schnell” sind wie die Vorgängeranlage, ein schöner Beweis für das Wirth’sche Gesetz, “Die Hardware wird langsamer schneller, als die Software langsamer wird”.

Die Codenamen für “Windows” sind ja amerikanische Städte, “Chikago” für den scheußlichen DOS-Aufsatz “3.1” oder “Nashville” für “NT”. Falsche Auswahl. Flossenbürg, Dachau, Treblinka, Hadamar …
Denn jede “Windows” – Version hat mehr Lebenszeit vernichtet als eines dieser Lager. Echt mal.
Vorsatz für 2019: Kein Microsoft anfassen.

Achja, und ganz nebenher “Autokosten”:
Ein Auto kostet mindestens 1.000,– im Monat. Punkt.
In Ihrer Rechnung fehlen
– allfällige Kosten für Falschparken, Geschwindigkeitsüberschreitungen etc.,
– Also, ich schaffe es regelmäßig, mir durch morgendliche Unachtsamkeit irgendwelche werkstattrelevanten Macken einzufahren.
Sehr gerne nehme ich solche halbhohen Betonpoller mit.
Da sind dann ruck-zuck zwei, drei Riesen auserplanmäßige Ausgaben drin.
– Naja, die Reifen sind auch nicht billig, und wenn man die Beschleunigung gern genießt, dann hat man spätestens nach 30.000 Km hinten das Modell “Glatze”. Auch wieder ein Tausi.
– Es geht auch gerne einmal etwas kaputt, bei BMW ist es gerne einmal das Differentialgetriebe. Tausi. Selbst wenn man es selber tauscht.
– So ein Drecks-Scheibenwischerblatt kostet ja auch schon 60,–.
Für Verschleißteile darf man einiges einkalkulieren.
– Autowäsche: Wie die Karre außen aussieht, ist mir wumpe.
Aber innen habe ich es gerne ordentlich und sauber, da sitze ich schließlich drin. Autoputzen finde ich spießig, also –> Tankstelle.

Tja, Kleinvieh macht auch Mist.
Einen Tausendmarkschein sollte man für ein Auto schon übrighaben.
Oder einen Firmenwagen nehmen.