Ach, ist die Welt doch manchmal klein

Und ein wenig vom Inselleben

Liebe Leser,

dieser Tage habe ich nachgeschaut, ob das Bistro “Vema” oben beim Konzum eigentlich sein Mittagstisch-Angebot auf der Website hat. Und, siehe da, das nicht, aber meinen R129, wie Sie im Beitragsbild erkennen können. Warum ich weiß, dass es meiner ist? Weil er wagenfarbene Sacco-Bretter hat, 16″ Gullis mit schwarzen Nabendeckeln, weiße Seitenblinker und natürlich die halben Blinker neben den Frontscheinwerfern.

Den gibt es vermutlich in Deutschland kein zweites Mal und hier schon gar nicht.

Nun ja, leider muss ich mir wegen meiner aktuellen Diät das dort u.a. angebotene Hähnchen mit Mlinci …

.. vorerst noch ersparen. Aber ich freue mich schon ziemlich drauf, auch wenn ich die Hälfte der Nudeln wegwerfen muss. Vielleicht sollte ich mir ein Schwein im Garten halten, an das ich die Essensreste verfüttere. Und einmal im Jahr gibt es dann ordentliches Spanferkel.

Das Wetter ist hier derzeit mit 9-12 Grad bei ca. 6,5 Sonnenstunden am Tag nicht sonderlich sexy. Da bin ich doch lieber daheim und koche selbst oder esse einen Yoghurt. Wie schon gesagt, die elende Diät. Aber wer die nicht stringent durchzieht, der zahlt irgendwann dafür. Zudem kann man sich an eine geringe Nahrungsaufnahme gewöhnen, auch wenn es am Anfang schwer fällt. Der Haken an kleinen Portionen ist allerdings der, dass man kaum vernünftig einkaufen kann. Wenn Sie z.B. ein Kg frisches Hähnchenbrustfilet für 5,31 EUR bekommen …

…, was machen Sie dann damit? 250 g mit etwas Reis und einem Sößchen zubereiten und dann 3 x 250 g einfrieren? Dann ist das Kühlfach aber verdammt schnell voll. Und meines ist leider nicht sonderlich groß. 🙁

Aber soll ich jetzt etwa heiraten und verfressene Kinder zeugen, damit ich ordentlich einkaufen gehen kann? Ich bin doch nicht bescheuert! Nein, ich kaufe mir lieber einen größeren Kühlschrank, wobei mir dann aber leider nur ein türkischer von BEKO bleibt, weil ich kein 60 cm breites Gerät in die Kühe reinbekomme. Also müsste ich zu so was in 54 cm greifen.

 

Aber manchmal muss der Teufel 👺 wohl auch mal Fliegen 🪰 fressen. 🙁

Gut, mit 372,- EUR kostet der jetzt zwar nicht viel, aber der olle Fridge funktioniert noch allerbestens und ich habe etwas dagegen intakte Sachen wegzuwerfen. Früher konnte ich sowas hier ja noch verschenken. Aber inzwischen haben die Leute alle Geld und ich komme mir mit dem C63 ja schon teils vor wie ein armer Bettelmönch. Aber das Problem eines Autokaufs in Deutschland ist nicht unerheblich, denn ich könnte die Kiste von hier aus nur unter größten Mühen abholen, weil das mit den Leihwagen eine ziemliche Katastrophe darstellt.

Als seinerzeit beim R129 das Getriebe im Eimer war, da hat der freundliche ADAC mir einen Leihwagen in Omišalj beim Flughafen Rijeka organisiert. Bis dorthin bin ich in angenehmer Gesellschaft mit dem Bus gefahren. Den Leihwagen gab ich in München ab und erhielt einen anderen, den ich wiederum in Wuppertal zurückgeben konnte. Sie erinnern sich vielleicht noch:

Von den Leiden des jungen Jerko

OK; vielleicht liegt es aber auch an der Jahreszeit. Damals war noch Sommer, da war das mit den Leihwagen sicherlich einfacher als jetzt mitten im gefühlt polaren Winter.

Ansonsten gibt es nicht viel Neues zu berichten. Ich komme nicht zum Geldausgeben, die Steuer und die Gerichte bummeln herum, dass es schlimmer nicht mehr sein könnte. Aber wenn ich mal nicht auf die Sekunde pünktlich zahle, dann bekomme ich entweder einen Säumniszuschlag aufgebrummt oder verliere gleich den ganzen Prozess. Und dann habe ich sage und schreibe gefühlt einen halben Tag mit der Grundsteuererklärung für drei Objekte verbringen müssen.

Warum?

Weil ich nicht angeschrieben wurde, um mir unter Angabe von Gemarkung, Flur, Grundbuchblattnummer usw. mitzuteilen, dass ich meine Grundsteuererklärung abgeben solle. Die sind selbst zu doof dazu folgenden simplen Link irgendwo auf ihrer Website an prominenter Stelle einzufügen: https://grundsteuer-geodaten.nrw.de. Da sucht man dann einfach nach der Adresse des Objekts und hat in wenigen Sekunden alle Daten zusammen. Nein, stattdessen gibt es einen Haufen komplizierter Anleitungen und irreführender Links, Infos zur Barrierefreiheit, zum Datenschutz und was weiß ich noch. Ein extrem überkomplizierter Müll, den sich nur gelangweilte Beamte und deren verblödete IT-Büttel ausdenken können.

Manchmal frage ich mich schon, ob Deutschland eigentlich noch ein halbwegs funktionierender Staat ist und vor allem wo. Vielleicht sollten so einige Staatsbedienstete selbst mal die Erfahrung machen wie es sich anfühlt wenn man einem dysfunktionalen System ausgeliefert ist. Aber die können es sich ja gar nicht vorstellen wie es ist auf Geld zu warten, für das man immerhin hart gearbeitet hat. Die kennen sozusagen nur ihre Lohntüte. Vom Steuerzahler finanziert und deshalb stets pünktlich zur Stelle.

Ach, wie gerne würde ich doch gerade – es ist 22.49 Uhr und ich schaue diesen lächerlich schlechten Film “King Arthur – Legend of the Sword” – zwei Erdnussbuttertoasts essen. Oder mit Pršut und Emmentaler. Auch Pistazien habe ich noch in der Speise und natürlich Nudeln und Pastasaucen ohne Ende.

Aber nein, ich bleibe standhaft!

Ja, das Leben ist Mist! Man hat irgendwann dem nervtötenden Weibsvolk abgeschworen und genießt sein bescheidenes Dasein. Ab und an arbeitet man mal ein paar Stündchen und hat das Geld für den Monat schon wieder im Sack. Und dann kann man es nicht ausgeben, weil man sich nahrungsmitteltechnisch selbst kasteien muss. Oder man rennt wie ein Häschen auf Koks durch die Gegend und macht sich dabei die Gelenke kaputt. So bleibt man dann vielleicht schlank, bis man künstliche Hüften bekommt. Und spätestens dann wird vielleicht noch ein wenig gewandert und sich das Fett bei der leckeren Brotzeit angefressen. So ist es dem Vater meiner Studienliebe einst ergangen.

Ob es mir vielleicht irgendwann egal sein wird, wenn ich einen Bauch bekomme? Ich könnte aber auch die alte Taktik anwenden wie seinerzeit, als ich die Mode-Ex entsorgte. Damals gab es nur noch Asiafood und ich nahm 10 kg ab. Vielleicht sollte ich mir Kokosmilch sparen und stattdessen Hoi-Sin-Sauce verwenden. Dazu ein paar Sojasprossen, Möhrchen, Brokkoli, Champignons, Hähnchen und ein klein wenig Reis. Es muss ja irgendeinen Grund haben warum die Asiaten so schlank sind.

Man kann ja auch Paprika und Rindfleisch nehmen. Dazu ein paar Cashew-Kerne und Champignons. Und schon ist mit der Hoi-Sin-Sauce ebenfalls ein köstliches Mahl fertig, zu dem ich allerdings ordentlich Sambal Oelek genießen würde. Aber auch das habe ich hier inzwischen gefunden. Ich glaube das wird für dieses Jahr meine Ernährungstaktik. Dazu mehr Fisch und weniger Steaks mit kalorienreichen Saucen.

Obwohl das Brikett wahrlich ein echtes Meisterwerk war.

Das bekommen selbst viele Restaurants nicht so hin!

Ja, ich habe echte Probleme. Und das meine ich nicht im Spaß! Es ist einfach großer Mist, wenn man als Mann kochen kann. Und noch schlimmer ist es, wenn man dazu auch noch faul ist. Dann sitzt man nämlich in den besten Restaurants herum und lässt sich von denen bekochen. Und die Konsequenz bedeutet dann leider irgendwann: Diät!

Aber ich will nicht jammern. Ich habe keinen “Rücken” …

… und will auch nicht mehr Bundeskanzler werden. Denn dazu bin ich viel zu intelligent.

Leider war es mir nicht vergönnt Kerkeling mal live zu sehen. Und nun ist er Pensionist, so wie ich. Sein Meisterwerk ist m.E. immer noch dieses hier:

Da leg ich mich vor Lachen doch immer wieder nieder. Und dass der Heinrich Lummer die Verarsche nicht registriert hat, das ist nach wie vor ein schlechter Scherz.

Es ist elend schade, dass es solche Comedy-Kaliber heute nicht mehr gibt. Da kann der liebe Hape von mir aus auch zehnmal schwul sein, aber der hat da nie ein Aufhebens darum gemacht. Der war einfach nur zum Wegwerfen komisch und vor allem auch selbstironisch sympathisch. Ich glaube dem geht die ganze woke Scheiße heute ebenso auf den Keks wie mir. Hape Kerkeling hatte jedenfalls niemals Diskriminierung zu befürchten, anders als der fette Dirk Bach und andere sog. “Paradiesvögel“, die mit ihrer Arschfickerei nur allzu gerne kokettieren. Von den ganzen namenlosen Rektalakrobaten in z.B. Köln oder Berlin ganz zu schweigen.

Sie können sich gar nicht vorstellen wie sehr ich dieses queertransperverse Deutschland inzwischen ankotzt. Und deshalb amüsiere ich mich wirklich über derlei Nachrichten.

Transfrau in Neukölln bespuckt und mit Reizstoff besprüht

Berlin. Eine Transfrau ist in Berlin-Neukölln von einem “Mann” bespuckt und unvermittelt mit Reizstoff besprüht worden. Die 32-Jährige wurde bei der Attacke am Mittwochabend auf der Hermannstraße leicht verletzt. Sie wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der Staatsschutz ermittelt. Weiterlesen auf rnd.de

Die “Transfrau” spricht übrigens kein Deutsch.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei

2 Comments
Ältester
Neuerster
Alle Kommentare anschauen

Manchmal frage ich mich schon, ob Deutschland eigentlich noch ein halbwegs funktionierender Staat ist und vor allem wo.”

In den Botschaften im Ausland. War diesmal echt überrascht. Aber es funktionieren nicht mal mehr Banken und Post. Katastrophe!