Die Tage war ich auf zwei Tomislav im “Klub Kapetana“. Das ist das Restaurant/Café der hiesigen Marina. Da sitzt es sich ganz angenehm und man hat – durch die Boote hindurch – einen schönen Blick auf Mali Lošinj.

Ich war noch nie zum Essen dort. Aber inzwischen hat der Klub ein paar eigene Parkplätze, die für Restaurantbesucher reserviert sind. Also dachte ich mir, dass ich dem Restaurant mal einen Besuch abstatte. Dies auch zumal das Tomislav da mit 16 Kuna geradezu sensationell günstig ist. Und so begab es sich, dass ich mich am Sonntag in den schwarzen Monolithen setzte und bei Regen ins Restaurant Bruschetta panzerte. Ich hatte mir vorher die Google Rezensionen angeschaut und mich vor allem über Folgende köstlich amüsiert:

Also ehrlich, Boote, die in einer Marina zur Tankstelle wollen, das geht ja gar nicht!

Fakt ist jedenfalls, dass die beiden alten Säufer – also klein Jerko und sein 16 Liter Auto – einen recht guten Parkplatz vorfanden.

Ich verstehe ja nicht, warum die Stadt Mali Lošinj aus den leerstehenden Gebäuden da links im Bild nichts macht. Ich denke da ließen sich zumindest ein paar nette Appartements einrichten. Die Straße ist keine Durchgangsstraße, sondern eigentlich nur für die Marina gedacht, und damit entsprechend ruhig. Schöne Bademöglichkeiten gibt es in der näheren Umgebung (ca. 500 Meter) auch.

Da es leider immer noch regnete, setzte ich mich nach drinnen und hatte selbstredend meinen obligatorischen SPIEGEL dabei. Die freundliche Kellnerin brachte mir mein erstes Tomislav …

Und derweil ich aus dem Augenwinkel die Karte studierte las ich im SPIEGEL den Bericht zu Erdogans Plan die Türkei zur neuen Weltmacht zu machen. Aber dazu später mehr.

Zuerst einmal erlaube ich mir das Restaurant “Bruschetta” abzuhandeln.

Als Vorspeise bestellte ich mir für 45 Kuna (6,10 EUR) die Bruschetta “Aurora“. Diese ist belegt mit “Bakalar na bjelo“. Das ist eine Paste vom Kabeljau, welche es auch im hiesigen LIDL zu kaufen gibt. Da kam sie aber leider vermutlich auch her. Und anlässlich der Menge war ich froh, dass ich die Kellnerin zuvor gebeten hatte das zusätzlich gereichte Brotkörbchen wieder mitzunehmen.

Sie lächelte mich an. Ich sagte ihr, dass Brot nur dick mache und bestellte noch ein Tomislav. Sie grinste sehr charmant und fragte, ob Bier nicht auch dick mache. Ja, natürlich, und deshalb lasse ich das Brot ja auch weg. 😉

Nix für Ungut. Aber entweder ein Restaurant, welches sich zudem Bruschetta nennt, macht so etwas selbst oder es lässt es besser. Ich habe ja nicht grundsätzlich etwas gegen Convenience-Produkte, und das LIDL-Erzeugnis ist auch wirklich nicht schlecht (wenn man es etwas verfeinert), aber diese Bruschetta kriege ich ganz unproblematisch und sogar deutlich besser selbst hin. Dafür muss ich nicht auswärts essen gehen.

Meine Hauptspeise sollte nicht allzu kalorienreich sein, da ich ja gedenke meinen Astralkörper zu behalten. Also bestellte ich mir ein Risotto vom Tintenfisch, welches es indes aktuell nicht gab. Aber ein solches von Skampi. Na, von mir aus, dann halt eben das.

Achten Sie bitte mal auf den Skamp oben drauf. Das war nämlich der einzige in dem ganzen Risotto. Der Rest waren so kleine TK-Garnelen wie man sie aus dem ALDI kennt. Ich meine diese kleinen Dinger mit dem Geschmack nach Meer, aber nicht nach mehr. Ich “filettierte” den Skamp jedenfalls mit Messer und Gabel (ich esse aus Prinzip nicht mit den Fingern, bin ja schließlich kein Tier) …

… und sparte mir dessen Fleisch bis zuletzt auf. Kennen Sie das oder machen Sie das vielleicht auch so? Wenn ich mir z.B. ein Thai Curry mit Garnelen mache, dann esse ich die Garnelen erst ganz zuletzt.

Und so konnte mich der leckere Skamp zumindest ein klein wenig mit dem ansonsten überaus durchschnittlichen Risotto versöhnen. Der geneigte Risotto-Liebhaber wird an der Reissorte bereits erkannt haben, dass es sich nicht um Risottoreis handelt. Für ein echtes Risotto sollte man mit Carnaroli oder Arborio arbeiten, wobei Letzterer leichter erhältlich ist.

Insgesamt würde ich sagen es war solide Hausmannsküche, jedoch selbst unter meinem bescheidenen Niveau. Für 75 Kuna (10,20 EUR) hätte ich im LIDL 800g Tintenfisch bekommen und mir Risotto für vier Tage kochen können.

Hier übrigens mein eigenes Risottorezept, erstmalig publiziert in folgendem Beitrag:

Wie lebt es sich so als fauler Hund?

Man nehme:

1 Bund Lauchzwiebeln
1 große Knoblauchknolle
400 Gramm Tintenfisch (bereits geputzt)
Olivenöl
Salz
Butter (notfalls Margarine)
Philadelphia Frischkäse
Weißwein (Malvazija, Graševina, trockener Riesling)

 

In einem Topf die Lauchzwiebeln mit Olivenöl und etwas Wasser solange andünsten bis sie sich mehr oder minder aufgelöst haben. Dann den fein gehackten Knoblauch dazugeben. Die Tintenfische in Ringe schneiden und sofort mit dazu. Gut umrühren. Die Hitze auf Stufe 3 absenken und noch etwas Wasser dazu geben sowie einen guten Schuss Weißwein. Dann den Deckel drauf und unter gelegentlichem Umrühren auf Stufe 3-2 köcheln lassen. Je länger desto niedriger. Was die Dauer betrifft kann man eigentlich nichts falsch machen, weil man Tintenfisch nur schwer zerkochen kann. Notfalls einfach von der Herdplatte nehmen und ziehen lassen.

 

In einem anderen Topf nach der Zugabe des Tintenfisches in Topf Nr. 1 den Risotto-Reis mit etwas Olivenöl anrösten. Wasser und Salz dazu. Immer etwas Wasser nachgeben und ab und an die Konsistenz des Reises testen. Der erfahrene Koch wird sich niemals auf irgendwelche Minutenangaben auf der Packung verlassen. Auch zum Reis kann man ruhig etwas Weißwein dazugeben.

 

Jetzt braucht nur noch der Reis die richtige Konsistenz zu erreichen und dann gibt man ein wenig Butter und etwas Philadelphia Frischkäse für die sahnige Note dazu. Es geht natürlich auch ohne den Frischkäse. Beides gut in den Reis einarbeiten bis er die richtig schlotzige Konsistenz eines typischen Risottos bekommt. Nun kommt der Tintenfisch aus dem anderen Topf dazu. Das Schlimmste was Ihnen nun passieren kann ist, dass die Sache eine zu wässrige Konsistenz hat. Kein Drama, einfach die überschüssige Flüssigkeit mit einer Kelle solange abschöpfen bis es passt. Ich mag mein Risotto ohnehin etwas „saftiger„.

Bon Appetit!

Ja ja, der Usmiani, warum hat er denn keinen Fisch bestellt oder ein Rinderfilet oder sonst eines der bei den Google-Rezensionen so hoch gelobten Gerichte. Ganz einfach, wer hier auf der Insel kein Risotto hinbekommt, der wird an einem Rinderfilet grandios scheitern. Jedenfalls können Sie die Rezensenten bei Google mal getrost in die sprichwörtliche Tonne kloppen. Das Restaurant ist maßlos überbewertet. Das ist schade, weil die charmante Bedienung nicht nur äußert freundlich ist, sondern auch ziemlich mit mir herumgeschäkert hat, aber ich war halt in einem Restaurant und nicht in einer “Oben ohne Bar“. Zwei Punkte von fünf also, mehr war das leider nicht wert.

Ich sah noch das hässlichste Auto der Welt …

… und fuhr zum LIDL um meine Alkoholvorräte aufzufrischen. Dazu noch Cracker, Trauben und ein wenig Käse. Den “Bakalar na bjelo“, den ich sonst wohl mitgenommen hätte, ersparte ich mir. Auf den hatte ich irgendwie keine Lust mehr.

Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen, Erdogan:

„Sie haben Dollar, wir haben Allah“

Ich hätte mich am liebsten gekringelt vor Lachen, als ich diesen Unfug las. Die haben Gold und wir haben Scheiße. Die haben Gehirn und wir haben dicke, behaarte Weiber. Die haben Mercedes und wir reiten Esel. Die haben Supermodels und isch ficke Emine. Ich könnte endlos fortsetzen…

Jetzt hatte ich keine Lust den SPIEGEL abzuphotographieren und durch die OCR zu quetschen, weshalb ich einen Artikel des Kurier zitiere (https://kurier.at/wirtschaft/sie-haben-dollar-wir-haben-allah/400086983).

Dunkelgrauer Freitag für die Türkei: Die Landeswährung Lira stürzte gegenüber dem Dollar um bis zu 14 Prozent auf ein Rekordtief. Gegenüber dem Euro erging es der Lira nicht viel besser. Seit Jahresbeginn hat die Währung mehr als ein Drittel ihres Wertes verloren. Präsident Recep Tayyip Erdogan rief seine Landsleute erneut auf, Euro, Dollar und Gold in die Landeswährung Lira zu tauschen, um sich gegen den „Wirtschaftskrieg“, der seiner Meinung gegen die Türkei geführt wird, zu stemmen. „Vergesst nicht: Wenn sie ihre Dollar haben, haben wir unseren Gott“, forderte er Einigkeit von den Türken ein.

Ja, liebe Erdolftürken. Das habt ihr ungebildeten, gläubigen Dummköpfe nun davon, dass ihr das Produkt der Lenden eines kurzpimmligen Fischers und irgend so einer analphabetischen Schlampe aus Istanbul zu eurem Kaiser gewählt habt. Dafür machen euch jetzt “The Donald” und der Rest der zivilisierten Welt platt.  Und die fette Merkel wird euch auch nicht helfen, die scheißt sich aus Angst vor “The Donald” doch selbst schon die gerontokratischen Hosen voll. Das dicke Neutrum palavert was davon, dass die Türkei stabil bleiben muss, weil sie Schiss davor hat, dass ihr Türken die Grenzen für die Flüchtlinge öffnet und euch auch noch selbst auf den Weg nach Europa macht. Aber das werdet ihr nicht, denn u.a. in Kroatien wird das Militär bereits darauf vorbereitet die Flut von Muslimen um jeden Preis abzuwehren.

Die von den Osmanen seinerzeit gedemütigten Völker des europäischen Ostens werden jeden Versuch deren heiliges christliches Territorium durch muslimische Füße zu schänden mit gnadenloser Gewalt bestrafen. Osteuropas Grenzen sind für Muslime so durchlässig, wie die Grenzen Israels für die Palästinenser!

Dem Irren vom Bosporus ist das aber völlig egal. Ich frage mich, wer dem wohl bald Asyl gewähren wird. Denn selbst die allerdümmsten Türken, also vor allem seine Wähler, sind nicht so doof für ihren GröTaz (größter Türke aller Zeiten) zu hungern. Die Türken haben mehrheitlich eine große Klappe, aber es steckt faktisch nur recht wenig dahinter. Am liebsten ist es dem gemeinen Türken, wenn er sich die Zähne mit süßem Tee kaputt machen und seine fette Alte pimpern kann, nachdem sich beide noch eine Portion zuckersüße Baklava hinter die Kiemen geschoben haben. Der typische moderne Türke hat Übergewicht und ist damit weiß Gott kein großer Krieger mehr. Man könnte ihn vielmehr als einen leicht degenerierten Lebemann bezeichnen.

Die Türken sind eben keine Russen, die Stalingrad selbst dann noch gehalten hätten, wenn sie sich von ihren eigenen Zehennägeln hätten ernähren müssen.

Und wenn Sie mal wirklich Respekt vor den Russen und deren Fähigkeiten bekommen wollen, dann anempfehle ich Ihnen folgendes Video:

https://www.youtube.com/watch?v=59ZlKRzoHm0

Da kann selbst die GSG-9 sich allenfalls in ihre rosa Unterhöschen pinkeln!

Die türkische Notenbank hat den Leitzins am 7. Juni zwar auf 17,75 Prozent angehoben. Es wäre aber ein viel rigoroseres Vorgehen nötig, um die galoppierende Inflation von zuletzt 15,4 Prozent in den Griff zu bekommen.

Das muss man sich mal vorstellen. Der Leitzins ist ja nicht der Zins, der von den Banken an die Kreditnehmer weitergegeben wird. Die dürften im Reiche des Kümmelkalifen 20% und mehr für einen Kredit abdrücken. Wofür nimmt man eigentlich Kredite auf? Mit Sicherheit – zumindest üblicherweise – nicht für Wirtschaftsgüter des täglichen Bedarfs. Aber bei vielen Leuten reicht es ja finanziell schon nicht einmal mehr dafür, sich überhaupt ein Auto ohne Kredit leisten zu können.

Nehmen wir also einfach mal an Özgür aus Istanbul braucht bald wieder ein neues Auto. Ach was, kann er sich doch gar nicht leisten. Also sagen wir mal einen gebrauchten Mercedes für 30.000 EUR. Özgür ist in der Lage 525 EUR monatlich für den Wagen abzustottern (was bereits ein illusorisch hoher Wert wäre). Selbst wenn ich die inzwischen galoppierende Inflation in der Türkei aus der Rechnung raus lasse (weil ich keinen dafür passenden Rechner gefunden habe), dann ergibt sich folgendes Ergebnis.

Ja, aber da fehlt doch jetzt noch was, wird der erfahrene Finanzmathematiker sofort sagen. Richtig, die Sollzinsbindung dauert in diesem Beispiel 10 Jahre!

So, jetzt sehen Sie also mal wie “am Arsch” die Türkei jetzt schon ist. Selbst ohne Inflation kann der Özgür sich geradezu totbuckeln, er hätte nach 10 Jahren gerade mal 1/3 seiner Schulden getilgt. Glauben Sie, dass der Özgür sich nun ein neues (gebrauchtes) Auto kaufen wird? Ich glaube es nicht. Aber wie soll der Özgür nun ohne Auto zur Arbeit kommen?

Die Frage erübrigt sich, weil er bald sowieso keine Arbeit mehr haben wird:

Der Fall der Lira macht vor allem den Unternehmen und den Banken zu schaffen, die hohe Kredite in Dollar aufgenommen haben. Angesichts des Liraverfalls sind sie kaum mehr in der Lage, die Kredite zu bedienen. Es wird befürchtet, dass deshalb innerhalb der nächsten zwei Jahre etwa die Hälfte der türkischen Unternehmen Pleite gehen kann. (https://www.heise.de/tp/features/Tuerkei-Der-Absturz-der-Lira-wird-zum-Problem-fuer-Erdogan-4117846.html)

Stellen Sie sich das bitte einmal für Deutschland vor. Die Hälfte aller deutscher Unternehmen müsste Konkurs anmelden und folglich ihre Mitarbeiter entlassen. Stellen Sie sich Millionen von hungernden Türken vor, die künftig wie die Zombies durch die Türkei streifen, auf der Suche nach Nahrung. Ich befürchte die werden sich irgendwann gegenseitig auffressen. Hoffentlich aber zuerst Erdolf und das ganze ihm hörige Dreckspack!

Und deshalb ist es wichtig Europas Grenzen jetzt gegen die Türken zu sichern!