Deutschland ist im Arsch

Krampe-Karrenschubbser hat es geschafft 🙁

Natürlich habe ich heute den CDU-Parteitag geschaut. Die Rede des kleinen Jungen war ein einziges Blabla. Sie sprach nur von “müssen“. Was alles erreicht werden muss, z.B. reine Luft aber ohne Fahrverbote. Wasch mit den Pelz, aber mach mich nicht nass. Mehr Netto vom Brutto aber nach 45 Jahren auf jeden Fall eine ordentliche Rente. Hallo, wer hat eigentlich die ganzen letzten Jahre in Deutschland regiert? Keine einzige klare Aussage und – erschreckend – überhaupt keine Betrachtung der internationalen Lage. Der kleine Junge ist nichts weiter als die Ministerpräsidentin eines Bundeslandes mit der Einwohnerzahl von Köln. Pardon, aber würden Sie Henriette Rekers (eine Armlänge Abstand) zur Bundeskanzlerin wählen?

AKK´s Rede war nichts weiter als eine Art Anfeuerungsrede, wobei ich mich fragte wen sie eigentlich anfeuern wollte, die Partei oder sich? Nun sind aber viele Menschen bekanntlich blöd und hören schöne Worte lieber als dass man ihnen Probleme aufzeigt. Das war schon zu meiner Zeit bei DATEV so. Die Verkaufszahlen der Kollegen waren mau, aber es wurde alles schön geredet. Und der Usmiani, der das seinerzeit beschissene Produkt noch bei Weitem am besten verkaufte, der war die böse Unke, weil er darauf hinwies, dass ein deutlich besseres Produkt sich noch viel besser verkaufen würde. Nein, statt am Produkt zu arbeiten wurde daran gearbeitet es schön zu reden. Das ist typisch für Deutschland, welches keine wirklich Fehlerkultur kennt.

Die Chinesen, Japaner und Südkoreaner mögen darauf bedacht sein ihr Gesicht zu wahren. Aber sie  benennen Fehler und merzen diese so schnell wie möglich aus. In Deutschland empfindet man konstruktive Kritik schnell als Mobbing. Und so hatte ich seinerzeit auch ganz zügig alle Kollegen gegen mich aufgebracht. Die wollten halt lieber jeden Monat ihr sicheres Gehalt aufs Konto bekommen und sich ansonsten in den Meetings gegenseitig belobhudeln. Kritik führte doch nur zu schlechter Laune, da schmeckt der Kaffee nur noch halb so gut. Läuft doch, solange wie das Gehalt aufs Konto fließt.

Und überhaupt, warum sollte sich ein Angestellter denn überhaupt Gedanken über eine Produktverbesserung machen, zumal wenn es um Software geht und er noch nicht einmal Entwickler ist. Mir wurde doch im Ernst erklärt meine Aufgabe sei der Vertrieb, um den Rest würden sich andere kümmern. Ja, und hätte ich seinerzeit so gedacht, dann hätte ich mich nicht 2001 selbständig machen können, denn das erlaubte mir nur die Tatsache, dass ich das Produkt incl. FiBu, Schnittstellen, Word-Programmierung usw. blind beherrschte. Meine damaligen Kollegen – alles Fachidioten – plockern heute noch für eine kleine Mark bei DATEV.

AKK ist eine Wohlfühlkandidatin und das wird gnadenlos schief gehen. Denn die holt erstens keinen einzigen Wähler von der AfD zurück und so pseudocool wie die Grünen ist sie zweitens ohnehin nicht. AKK wirkt wie eine nette Kleinstadtbürgermeisterin und ist international nicht ernst zu nehmen. Ganz anders als Friedrich Merz. Wenn AKK auf Merkel folgt, dann wird Deutschland international noch weiter an Reputation verlieren. Es wird jetzt doch schon als ein Land betrachtet, welches nur deshalb funktioniert, weil es – noch – so viele fleißige Steuerzahler gibt.

AKK will KI u.a. dazu nutzen, dass der ÖPNV auf dem Lande funktioniert und G5 soll es an jeder Milchkanne geben. Es gibt nichts was sie in ihrer Rede NICHT versprochen hätte. Dumm nur, dass sie nicht einen einzigen Lösungsansatz in ihrer Rede benannt hat. Sie ist genau so eine Verwalterin wie es Frau Merkel war. Nennen Sie mir bitte nur ein Projekt welches Merkel angefangen hat und welches ihr dann nicht vor die Füße gefallen ist. Und wenn die Dieselabgase nicht eingedämmt werden können, dann ändert man halt eben ein Gesetz bzw. definiert das Fahrverbot einfach für unverhältnismäßig.

Dann war gefühlt jedes zweite Wort ihrer Rede “Mut“. “Werden wir es mit “Mut” schaffen dieses Deutschland und dieses Europa so zu bauen, wie wir es für uns und unsere Kinder wünschen“, fragt sie die Delegierten doch tatsächlich. Sorry, aber das hat nichts mit Mut, sondern mit Können und Durchsetzungsfähigkeit zu tun. Mut ist etwas für Dummköpfe, um einen Mangel an Können zu kompensieren. Wer aus 10 Metern einen Kopfsprung ins Wasser macht, der kann es entweder, oder aber er ist mutig. Mut und Dummheit sind sich verdammt nahe.

Merkel war nicht besonders für ihren Mut bekannt, noch weniger aber für besonderes Können. Könner analysieren das Problem und suchen nach einer möglichst schnellen Lösung, denn Probleme werden mit zunehmendem Zeitablauf bekanntlich nicht geringer. Wie lange hat Merkel die vermeintliche Eurorettung denn ausgesessen, anstatt die Griechen einfach aus dem Euro zu entlassen, wie es Schäuble seinerzeit vorgeschlagen hatte. Nein, laut Merkel war die Rettung der Griechen alternativlos, weil ansonsten der Euro zusammengebrochen wäre. Warum das allerdings so sein sollte, das konnte Merkel nie erklären. Und Schäuble hat sie gestützt, um nicht schon wieder weggebissen zu werden.

Da hätte ich mir Merz gewünscht, denn der ist wirtschaftlich unabhängig. Ohne ein Parteiamt kann Krampe-Karrenschubser doch den Laden zumachen. Ok, ihr Mann verdient noch ein wenig was, aber die Frau ist doch wirtschaftlich nicht autark. Jetzt bleibt nur noch eine Hoffnung: Krampe-Karrenpupser wird nicht so größenwahnsinnig sein und sich ernsthaft in die Weltpolitik hinein begeben zu wollen. Stellen Sie sich den trollhaften Kleinstadtjungen mit seinen Glasbausteinen doch bitte einmal zwischen The Donald und Vlad Putin vor. Die lachen doch jetzt bereits lauthals über uns. Das darf so einfach nicht mehr weitergehen!

Wäre ich Trump, dann würde ich heute noch eine 50%ige Erhöhung der Importzölle auf deutsche Autos beschließen. Mal schauen wie der kleine Junge dann reagieren würde, denn künftig kann er sich nicht mehr auf die GröFaz rausreden.

Was ist bloß aus diesem Deutschland geworden?

Eine traurige Nation von international verlachten Weicheiern!

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Man muss es so sehen: Allerbeste Wahlhilfe für die AfD. Der Merz hätte sicher ordentlich Stimmen gekostet.

Was heute geschehen ist, habe ich seit zwei Monaten in meinem Umfeld vorhergesagt. “Woher willst Du das denn wissen?”, wurde ich gefragt. Meine Antwort, wann in den letzten zehn Jahren irgendetwas nicht nach dem Willen der Großen Führerin gelaufen ist, wurde zwar belächelt. Wetten wollte dennoch niemand mit mir.

Man muss es aber auch positiv sehen: Mit Angelas kleinem Klon wird die CDU viel, viel schneller und für alle sichtbar den Bach untergehen. Vielleicht muss sie dann irgendwann mit der SPD fusionieren, um nicht an der 5%-Hürde zu scheitern. Die Landtagswahlen nächstes Jahr werden für die CDU desaströs.

Jupp….bin da ganz bei dir…der Merz hätte sicherlich einige Wähler von der AFD zurückgeholt, das wäre die richtige Wahl gewesen. Der Merkelzögling wird sie vertreiben. Für mich ist die Krampe eine unerträgliche Schwafeltante, die ihrer Mutti in nichts nachsteht. Sie hat weder Glaubwürdigkeit noch Charisma zu bieten. Tiefer gehts immer……na…bin gespannt wieviel die CDU bei der nächsten Wahl an die AFD abgibt. Wetten werden angenommen…..🤓

Kann man AKK und Merkel nicht mal eine Finca kaufen, dort wo der Pfeffer wächst?

Nachdem ich den halben Abend mit dem vergeblichen Versuch verbracht habe, mein Smartphone mit dem Fernseher zu verbinden (der Fernseher kann zwar WLAN, ist aber zu alt für die smart View App von Samsung), habe ich sehr spät die in Deutschland geplatzte Bombe vernommen (was diese Fernsehgeschichte betrifft, so wollte ich das nur für meine Frau, ich selber benutze das Gerät höchst selten).
Warum Bombe? Bringt doch Stimmen für die AFD?
Ich finde jedoch, dass sich Deutschland keine weiteren politischen Experimente nach der Art von Merkel leisten kann. Vor der Küste Libyens kreuzt eine ganze Armada von NGO Schiffen und bringt ständig Nachschub. Es ist bereits jetzt 5 Minuten nach 12. Deutschland hat einfach nicht mehr die Zeit, auf die nächsten oder übernächsten oder überübernächsten Wahlen zu warten. Eine Fortsetzung von Merkels Politik ist einfach eine Katastrophe.
Nein, Deutschland hat fertig.

Tja. Und die “Grünen” haben ihre Wunschkandidatin.

Die Kurzanalyse zur DATEV ist brillant – die jahrelange gute Reputation hat sie arrogant UND träge werden lassen. Bislang habe ich immer gedacht, ursächlich wäre die immer größere Entfernung von der Basis und von der eigenen Aufgabe. Aber mit der “mangelnden Fehlerkultur” benennen Sie eine Krankheit, von der nicht nur die DATEV, sondern halb Deutschland befallen ist.

Mein alter Herr gehörte zu den ersten 1.000 Mitgliedern; als Kind fand ich es sehr bemerkenswert, daß er mehrfach persönlich mit dem Gründer und Chef Heinz Sebiger Kontakt hatte. In der Kneipe, beim “Behringer”.
Ich war zweimal dabei. Zehn Jahre später traf ich ihn wieder, er konnte sich zu meiner Überraschung an meinen Vater erinnern. Tja, Sebiger war “vom Fach”, selber Steuerberater, und hatte ein Gespür für einfache, aber effiziente Lösungen. Seinerzeit hatte ich, anstatt und während der Schulzeit, diverse Schnittstellen zur DATEV programmiert, für KIENZLE und Olivetti. Kontakt zur DATEV war etwas Selbstverständliches, es war für die technisch orientierten Mitarbeiter auch kein Problem, mit einem 16jährigen Jungen zu arbeiten.

Für Sebiger war das Konzept klar, zentrale DV in Nürnberg, dezentrale Erfassung in den Kanzleien.
Selbstverständlich gab es, noch bevor überhaupt Bildschirme Einzug in die Kanzleien gehalten hatten, Dialoganwendungen wie die Steuerrechtsdatenbank oder den Bilanzdialog. Das war, 1976, richtungsweisend.
Warum sollte man auch komplexe Datenverarbeitung auf tausende dezentrale Müllkisten auslagern, die zum Daddeln und zur Teenagerbespaßung gebaut wurden ? Vor ein paar Jahren habe ich mich ‘mal zum “PC” ausgelassen: http://if-blog.de/hb/damit-ich-mich-besser-fressen-kann/

Naja, auf Sebiger folgte Kempff, der war nicht vom Fach, sondern kam als “Unternehmensberater” von “Mc Donald’s”. Unter dessen Ägide geschahen diverse Transformationen. Meine Güte, war der DOS-PC erbärmlich.
Persölich bin ich DATEV dankbar, ich habe mich beruflich sofort neu orientiert; einige der Kunden, für die ich Systeme DATEV-kompatibel gemacht hatte, betrieben auch technische EDV auf richtigen Computern.
Wenn man einen Auto-Vergleich wagen will: Wenn eine z900 ein Containerschiff ist, eine AS/400 ein Möbeltransporter und eine RS/6000 ein schneller Sportwagen, dann wäre ein “PC” mit “MS-DOS” nicht einmal ein Pendant zum “Ford Fiesta”, sondern ein Tretroller. Außerdem: Er gefiel allen. So wie das “iPhone”.
Was einem ficki-ficki-freß-freß-allah-allah – Neger ebenso gefällt wie einem pubertiernden Girlie (deshalb finden die ja auch so oft zusammen, mehr oder weniger freiwilllig), das kann nicht die Basis für professionelles, zielgerichtetes, sicheres Arbeiten sein.

Die DATEV explodierte und brachte ihre Mitglieder von einer Sackgasse in die nächste: MS-DOS, Banyan VINES (hatte ich total verdrängt, Danke für den Hinweis), NOVELL (würg), OS/2, “Windows 95”. Besonders peinlich fand ich, daß die “Windows-Version” nix anderes war als eine aufgebrezelte DOS-Kompatibilitätsbox.
Wie sehr die Produktivität der Kanzleien in die Knie ging, das konnte ich bei meinem Vater live miterleben.
Allein die tausenden Disketten, die der arme Kerl hortete. Leider habe ich ihm nicht helfen können, denn den Schwur, mich niemals mit einem PC oder mit Volkswagen zu prostituieren, habe ich seinerzeit sehr ernst genommen.
Wenn Probleme auftraten, wurden diese kleingeredet. TOP – Datev – Partner, beispielsweise SPECTRUM, wurden vergrätzt. Die schlechten, unseriösen Klitschen blieben.

Apparatschik Kempff aber ist noch harmlos im Vergleich zu Karussellbremser Robert Mayr, der jetzt die DATEV marktschreierisch “in die Cloud” bringen will, also dahin, wo sie sein Vorgänger herausgeholt hat. Aber nicht etwa mit einem schlanken, neuen Konzept, sondern unter BEIBEHALTUNG der PC-Müllware. Nennt sich dann “ASP”.

All’ das hatte ich längst verdrängt, aber meine Schwester, welche eine Steuerberatungskanzlei mit etwa 20 Mitarbeitern führt, braucht jetzt eine neue DATEV-Infrastruktur. Seriöse Partner habe ich nicht gefunden, also haben wir beschlossen, die Infrastruktur selbst zu bauen. Es verschlägt einem den Atem, wenn man mit einem Abstand von 25 Jahren sieht, was für ein stinkender Haufen Sondermüll auf dem Komposthaufen DATEV gewachsen ist. Was nützen “Vereinzelungsschleusen” und “Tier 4+” im Rechenzentrum, wenn die “Dok-Org”, die auf einem “WTS” läuft, den gefährlichsten und schlechtesten Mailclient der Welt voraussetzt: Microsoft Ausspuck. Was kann DA schon schiefgehen ? Mit der automatischen “Dokumentenvorschau” ? Und den qualifizierten Mausschubsern vor dem Bildschirm ?

Der Niedergang Deutschlands geht Hand in Hand mit dem Niedergang der DATEV.

Und Sie haben recht: Es gibt hier keine Fehlerkultur, es wird nie analysiert mit dem Ziel, “was machen wir in Zukunft besser?” oder gar “war unser Ziel eigentlich das richtige?” wird nur noch vertuscht und geleugnet.

Das ist ALTERNATIVLOS.

Ist ja der Brüller. SPEKTRUM gibt es immer noch und das alte Schlachtroß G. ist immer noch aktiv.
Ich hätte gedacht, daß er den Laden längst verkauft hat. Sie und ich liegen 10 Jahre auseinander, der G. hat nochmal 10 Jahre mehr auf dem Buckel.
Wenn ich das auch nur geahnt hätte: DEN, und nur ihn selbst, hätte ich engagiert. Wir fahren nämlich eine sehr spezielle Lösung, die es bei DATEV nicht gibt. Der G. hatte nicht nur schöne subversive Ideen, sondern auch Eier in der Hose. Und er war m.W. der einzige Partner, der auch ‘mal auf den Tisch gehauen hat. Durchaus auch im Sinne seiner Kunden.
Die Charakterisierung “Frickler” tut ihm unrecht, JA, er hat sich m.E. zu sehr auf PCs kapriziert, aber was sollte er machen. Man verfängt nur irgendwann in der PC-Mittelmäßigkeit wie ein Insekt im Bernstein.
Bestes Beispiel: Der “Golf”-Fahrer. Ein Golffahrer will gar kein anderes Auto als seinen Golf, es sei denn, das Folgemodell. Denn: “Da weiß er, was er hat”. Ein gammeliges Scheißhaus nämlich, die Perversion deutscher Ingenieurskunst, das ultimative Bekenntnis zur Banalität.
Und er ist ja sooooooooo sparsam! Der typische Golffahrer hat zuhause einen Tank, in den er von Zeit zu Zeit den überschüssigen Kraftstoff abläßt.
Von Wittgenstein ist überliefert: “Die Begrenzung unserer Sprache manifestiert die Grenze unseres Denkens”. Schon allein deswegen hätten Muttis Fachkräfte hier keine Chance, selbst wenn sie arbeiten wollen würden. Wenn man nun davon ausgeht, daß Syscalls und Libs quasi die “Sprache” des Anwendungsentwicklers sind, dann wird schnell klar, daß man in der PC/WIN – Welt gefangen ist in der piefigen Mittelmäßigkeit der späten siebziger Jahre. Ja, so alt ist die aktuelle NT-Scheiße, man hat ja früher nicht umsonst gesagt, “Windows NT = VMS++”.
Und ist Ihnen aufgefallen, wieviele Weiber jetzt “in Programmierung” machen? Natürlich in JAVA oder Python. Und vollkommen verkopft und verkrampft im Bett. Niemals eine Informatikerschnalle abschleppen. Denen fehlt wirklich alles.
Und wenn sie den Mund aufmachen! Blasen kommt ja nicht infrage, aber manchmal schreiben sie Essays:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-zum-Internet-Explorer-Ein-Gespenst-geht-um-im-World-Wide-Web-4229968.html
Heilige Scheiße, wer hat die “Webdesigner” denn dazu gezwungen, die ganzen Mickysoft-Sonderlocken zur vollen Kirschpracht zu entfalten?
Doch wohl genau die MausschubserInnen wie Frau Rülke. Nix selber auf die Reihe bekommen, aber hinterher, im Formulieren des eigenen Unvermögens, ist die feminine / genderquerre Informatik wieder ganz große Klasse.

Im Gegensatz zu modernen InformatikerInnen konnte Herr G aber wenigstens auf der PC-orientierten Klaviatur spielen. Und er konnte gecrashte ZMSDs wiederherstellen.

Nja, wie immer bewahrheitet sich: Die Welt ist klein.
Auf dieses Blog bin ich übrigens auch nur gestoßen, weil ich nach irgendwelchen DATEV – Dingen gesucht habe.

Was ist eigentlich aus den vielen Top-Leuten dort geworden?
Die hatten da Physiker und Mathematiker mit wahnsinnigem Hintergrund. Das Potential muß doch vorhanden sein?

Hmmm. Die Kommentierfunktion begrenzt offenbar die Verschachtelungstiefe.
Jetzt muß ich auf mich selbst antworten.

Bei “uns” begann alles mit einem Besuch Ihres seinerzeitigen DATEV-Kollegen Detlef Kirsten.
Respektabler Mann, tadelloses Auftreten, kompetent und aktuell im Thema. Hat 1.500 DM für einen Tag abgerechnet, und auf unserer Seite nahmen zwei Steuerberater und meine Wenigkeit teil. War also ein richtig teurer Tag.
Herr Kirsten wollte uns ein “5 – Server – Modell” nahebringen. 1 x File, 2 x WTS, 1 x LIMA und 1 x DFÜ. Dann habe ich einmal ganz vorsichtig gefragt, warum Dateien unbedingt über das wackelige SMB hin- und hergeschunkelt werden müssen. Gerade die ZMSD-Sachen waren ja mehr als kritisch. Locking funktionierte erst ab “Windows 2003” einigermaßen richtig, wie oft war ein Restart notwendig, bloß weil irgendwo noch ein ‘advisory lock’ hing.
Kirsten räumte die Probleme ein, wir konterten damit: “Warum nicht EIN EINZIGER Server ?”.
Dann bekamen wir die Antwort, “Ein WTS kann nicht Fileserver zu sich selber sein”, was natürlich grober Unfug ist. In der Tat muß man ein bißchen tun, damit das SMB-redirector-log nicht überläuft.
Wie auch immer, meine Behauptung war, “wir werden mit einem geeigneten Server mindestens doppelt so schnell und wesentlich zuverlässiger dank Komplexitätsreduktion”, Herr Kirsten sagte bedeutungsschwanger, “Damit aber gehen Sie unserer LAUFFÄHIGKEITSZUSAGE” verlustig.
Nun war einer der anwesenden Steuerberater ein absolut genialer Querdenker (also eigentlich: Geradeausdenker), und er fragte: Was ist denn die “Lauffähigkeitsgarantie” ?
Garantieren Sie uns, daß Ihr Konzept bei uns laufen wird ?
“Oh, nein, nein, antwortete Ihr Ex-Kollege, das heißt nur, daß es irgendwann einmal bei uns im Labor gelaufen hat”. Naja, meinte der Steuerberater, “dann können wir darauf verzichten. Wieviel Nachlaß bekommen wir bei Ihnen, wenn wir Sie von der Lauffähigkeitszusage freistellen?”

Ja, und so gab es EINEN großen Server, der aber als ARBEITSPLATZ konfiguriert war.
Pizza mit allem. Bloß LIMA und DFÜ hatten wir aus Gründen, an die ich mich nicht mehr erinnere, auf einer Extra-Box.
Und dann haben wir schamlos geklaut, und zwar beim MIT X11-System. Da laufen im Anwendungsserver die X-Clients, während der User vor dem X-Server sitzt. Wir haben
einem normalen Windows-Arbeitsplatzsystem, ich glaube, es war NT4, ein Stück Code eingebaut, das die gleichen APIs bediente wie die (heutige) termserv.dll .
Dieses Stück Code konnte in beliebig vielen Instanzen laufen und öffnete auf einem vorgeschalteten UNIX-Rechner eine Sitzungsinstanz. So wie die Lesben schon im antiken Griechenland Doppeldildos verwendeten, so funktionierte unser Server: Den angeschlossenen Benutzerarbeitsplätzen gegenüber gab er sich als X-Client aus, dem Windows gegenüber als lokaler User Agent. Die Sitzung selbst wurde im UNIX-Server vorgehalten.
Und es war RASEND schnell, denn der Pseudo-WTS brauchte kein ‘Font Rendering’ zu machen — diesen Aufwand nahm ihm der Vermittlungsrechner ab. Gleichzeitig war es absolut sicher, denn wo ich die Patschehändchen im Spiel habe, bekommt “Windows” weder ein Default-Gateway noch einen DNS-Server (bzw. nur einen für die lokalen Netze). 20 cm Luft allseitig zwischen Windows und Internet sind wesentlich besser als 1.000 “Virenscanner”.
Internet und Mail? Blenden wir in die Sitzung ein, aber, dank X11, kommen die von einer ganz anderen Maschine. Auch ein altes Konzept, nennt sich “Optische Firewall”.

Dieser eine Server ist 8 Jahre gelaufen und ist max. ein Mal pro Jahr abgeschmiert.
Es gab dann eine Neuauflage mit der Möglichkeit echter, flüssiger Verarbeitung mit einem RICHTIGEN Remoteprotokoll (RDP hat aufgeholt, ist aber immer noch ein Notbehelf), wir haben http://www.nomachine.com gewählt.
Tja, und weitere zehn Jahre später mußten wir, wegen SMARTCARD, “Belege Online” und der neuen Superversion mit der integrierten “NuKo”, ein drittes Mal die gesamte Serverinfrastruktur erneuern. Eine Aufgabe, vor der ich mich aber nur zu gern gedrückt hätte.
Diesmal war es VERDAMMT mühsam.

Sie wären kein richtiger Kroate, wenn Ihnen nicht unmittelbar auffallen würde, welchen ungeheuren Vorteil ein solches Tandem “WindowsUNIX” zusätzlich bietet. Und
Sie wissen: Der Gentleman genießt — und schweigt.

Mittlerweile gibt es eine Handvoll genialer Open Source – Tools, mit denen der komplizierte Aufbau vesentlich vereinfacht werden kann. Ich schicke gerne eine saubere Konfig per Mail,
werfen Sie einfach eine Adresse in meine Richtung.

Es war zuviel des Fachlichen.
Entscheidend ist: Eine nicht vorhandene “Fehlerkultur”, zusammen mit einer bornierten Saturiertheit, hat seit langem Unternehmen befallen, die bei “Otto Normalverbraucher” als Champions gelten. Deutschland ist marode.
VW kann man ja eigentlich nicht mehr anders bezeichnen als “kriminelle Vereinigung”.

Und habe ich Sie da richtig verstanden ?!? Mir wird im Nachhinein ganz schlecht:
Anstatt BTRIEVE – Dateien über das wackelige SMB an die Arbeitsstationen zu verteilen, hätte die DATEV VON ANFANG AN die Möglichkeit gehabt, vermittels eines “BTRIEVE Servers” ihren Mandanten auch eine stabile Lösung anzubieten?
Dann wäre die Handlungsweise zumindest grob fahlässig, wenn nicht kriminell.

Und das ist das Nächste: Der Deutsche hat kein Ehr- und kein Schamgefühl mehr.
Mir wäre es peinlich, den Schott zu verkaufen oder zu supporten, der hier in D zusammengeschustert wird. Wer sich mit einer Ziege ins Bett legt, muß sich nicht wundern, wenn er danach stinkt.

Mir kann es eigentlich wurscht sein. Unsere Tochter, so traurig das ist, wird uns wegen einer Krankheit nicht überleben. Ich gebe mir noch 10 Jahre, innerhalb derer ich ganz gut leben kann. Alles, was über diesen Horizont hinausgeht, interessiert mich nicht mehr.

Der Deutsche hat ja nicht nur Hitler, sondern auch Kohl und Merkel demokratisch gewählt.
Er ist immer noch nicht schlauer.

Er hat sich den Untergang redlich verdient, es besteht kein Grund zur Trauer.

Lieber Herr Usmiani,

ich selbst bin sowohl Deutscher als auch Italiener (beides nach dem “Ius sanguinis”, diese lieben Unterscheidungen sollten Sie als Volljurist kennen – schreibe es auch eher zur Bildungsprophylaxe des gemeinen Lesers. Turkaraber könnten auch darunter sein. Natürlich meine ich damit nicht, daß nun Sie, unlieber Turkaraber, gemein(t) sind … naja, lassen wir das) und daher fühle ich mich beiden Staaten gleichermaßen verpflichtet. In meinem Habitus bin ich gewiss eher nordisch, im Aussehen doch eher südländisch, wenn auch nicht so arg, da auch ich nicht auf Hautkrebs aus bin. Zunächst möchte ich mich für Ihre Seite bedanken, bietet sie mir doch ein Refugium par exellence in diesen, unseren chaotischen Zeiten. Ich bewundere, wie Sie dem Wahnsinn in ausgeklügelter Art und Weise trotzen und sich keineswegs den Mund verbieten lassen. Für Deutschland sehe ich es absolut schwarz. Die spätrömische Dekadenz manifestiert sich in allen Bereichen. Besonders die Sprache leidet, wie ich finde, immer mehr unter der enormen Bildungsferne der bereits vor Jahren eingewanderten Gastarbeiterkinder. Von den neuen Bereicherern ganz zu schweigen. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen, das sei konstatiert. Es mag auch Italiener betreffen, jedoch sind diese – wie auch die Kroaten – weitaus besser integriert als auch kultivierter. Ich mag, wie Sie, ein gutes Zeugnis hierfür darstellen. Ich bin übrigens kein Pizzabäcker geworden, was man sonst als erstes denken könnte und fahre ebensowenig einen SUV und sehe es mit Dränglern genauso, aber dies nur am Rande. Also zurück zum Thema: Es ist eine absolute Tragödie für dieses Land, immer mehr und noch mehr Menschen aus einem Kulturkreis zu importieren, der im Mittelalter stehen blieb, keinerlei Wertschöpfung betreibt und kaum zu bändigen ist. Und dafür auch noch das eigene Geld zu opfern, ja, zu verschleudern. Wahnsinn. Wir werden ausgelacht. Und viele lassen sich auslachen. Ich glaube sogar, viele kennen das tatsächliche Ausmaß, sagen aber nichts dagegen oder aber wollen es nicht wahrhaben. 68er sind aus meiner Sicht vollkommen geisteskrank (das Krankheitsbild des “stark ausgeprägten Schwachsinns” müsste m.E. dringend wieder eingeführt werden), kaum auszuhalten ! Ich trauere sehr um dieses Land. Einst war es das Land der Dichter und Denker. Hernach das Land der Dichten und der Gedachten. Es überrascht micht einfach, wie sehr sich die Biodeutschen – schon dieser Begriff ist eine Frechheit und eine Beleidigung niederer Intelligenz ohnegleichen vonseiten der Presse und der Politik – eine sowohl geistige wie auch pekuniäre Verarmung wider besseres Wissen aufoktroyieren lassen. Ihr Artikel mit dem werten Herrn Professor, aus Syrien stammend, gibt noch am ehesten einen scharfen Erklärungsversuch ab. Ich sage immerzu scherzhaft: Die eigentlichen Extremisten sind die Deutschen. So, und nun habe ich für heuer einstweilen “fertig”.

Da Sie Latein so sehr lieben – ich war ein 15er Discipulus – hier noch ein schöner Spruch, den Sie sicherlich auch kennen: “Abyssus abyssum invocat.” [zu Deutsch: Eine Tiefe ruft eine andere Tiefe nach. – d.h. ein Irrtum zieht einen weiteren nach sich.]

Möge die Politikerkaste dieses bekloppten Staates diese Phrase gut in­ter­na­li­sie­ren !

Freundlichst grüßt Ihr

Publius Vergilius

Die Frauen haben bestimmt alle die Kramp-Karrenbauer gewählt, weil sie eine Frau ist. Jedenfalls waren alle Frauen damals in der Schulklasse bei mir als Merkel als Bundeskanzlerin kandidierte alle für Merkel. Das würde mich heute bei der Wahl auch nicht wundern.

https://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/cdu-parteitag-hamburg-parteivorsitz-100.html

“Die 658 Männer und 343 Frauen sind frei in ihrer Entscheidung.”

Eigentlich ist es egal wer das Rennen macht. Das Sagen haben immer noch die USA. Souveränität sieht anders aus. Übrigens hat die Karrenbauer auch noch nie im Leben gearbeitet.

https://www.kramp-karrenbauer.de/artikel/lebenslauf

Peter Altmaier ebenfalls noch nie.

Heute machen die Medien einen groß egal ob man eine Niete ist.

„Interkulturelle unerfahren“
Auch wenn mir das Deutschenbashing idR missfällt, da es „Mein Volk“ ist und ich nur dieses eine habe (leider), gebe ich dir hierin nicht nur Recht, ich setzte sogar einiges drauf.
Die meisten Deutschen sind schlicht provinziell.
Imho liegt dies an einer typische deutschen Selbstgefälligkeit, wenn nicht gar Überheblichkeit.
Man beschäftigt sich bestenfalls am Rande mit „den Anderen“, denn man selbst ist ja eh „Weltmeister“ (such dir aus worin, ist egal).
Daraus resultiert eine Oberflächlichkeit, die sich darin äußert, sich als polyglott gebildet zu sehen, wenn man nur den Parmesan beim Italiener über die Meeresfrüchte geschüttet hat.
Oder man „versteht“ den Islam, allein aufgrund der Tatsache sich irgendwo einen Döner gezogen zu haben.
Wenn sowas dann in die Hose geht, sprich etwas Eintritt, was dem provinziellen Weltbild nicht entspricht, ist die Ratlosigkeit groß und man versucht einen Sündenbock aus den eigenen Reihen (wo sonst, provinzielle Sichtweise eben) zu suchen.

Lieber Jerko,

nachdem mir zum Thema Krampf-Karrenbauer absolut nichts mehr einfällt (ein Blick in ihre Visage genügt), noch ein kleiner Nachtrag zum Thema Smartphone- TV Verbindung. Das funktioniert bei Samsung TV erst seit Einführung des Miracast Standards (seit 2013). Für ältere Geräte bräuchte man ein Zusatzdevice (etwa google chromcast). Ich machs einfacher. Will meine angetraute Gattin unbedingt einen Film am TV schauen, so lade ich ihr den Film auf einen USB Stick und spiele dann den Film über den blue ray player ab.
Alles andere geht mir schon allzusehr in Richtung “Internet der Dinge”. Reicht mir schon, dass mein neuer BMW ein Internet “Hotspot” ist.
Wir sind auf dem Weg zum gläsernen Menschen.
Liebe Grüße auf die Insel,
C.

Lieber Jerko,

Es ist zwar ein absolut unerhebliches Detail, aber um Deine Frage zu beantworten: der Fernseher für meine Frau ist ein riesen Ding, das an der Wand hängt. An den USB-eingang ranzukommen, dazu sind meine Finger zu dick.
Dafür ist der Blue Ray Player über ein (in der Wand verbautes) Kabel mit dem TV verbunden. Ich habe bei der Renovierung des Hauses viele Kabel in die Wände einziehen lassen (Alarmanlage und co). Daher bietet sich der Player dazu an, auch Filme über USB abzuspielen.

Liebe Grüße, C.