Liebe Leser,

im besten Deutschland aller Zeiten mischt sich inzwischen selbst die Evangelische Kirche in Dinge ein, die sie noch weniger angehen als die sexuelle Misshandlung von Messdienern.

Die Evangelische Kirche (EKD) hat auf einer Tagung ein Tempolimit beschlossen – künftig sollen alle Pkw-Fahrten, die im kirchlichen Kontext durchgeführt werden, mit höchstens 100 km/h auf Autobahnen gefahren werden. Auf Landstraßen soll derweil ein Tempolimit von 80 km/h eingehalten werden. Die Synode hält das Tempolimit für geboten, um dem Auftrag der Kirche für die Bewahrung der Schöpfung gerecht zu werden. »Der Beschluss fiel nach kontroverser Debatte zum Abschluss der viertägigen Synodenberatungen«. (https://www.spiegel.de/auto/im-auftrag-des-herrn-unterwegs-mit-hoechstens-100-stundenkilometern-a-fb9cd878-d31d-41eb-aa17-4998694db0cf)

Jaja, werden Sie jetzt vielleicht sagen, das betrifft doch nicht den gesamten PKW-Verkehr. Aber sind Sie schon mal eine zweispurige Autobahn entlang gefahren, wo die Brummis mit 90 km/h auf der rechten Spur unterwegs sind und irgendso ein Spacko mit 100 km/h “überholt“? Den dahinter entstehenden Stau vermögen Sie sich gar nicht vorzustellen!

Vielleicht sollte die EKD besser mal beschließen, dass ihre Obersten nicht sturzbesoffen mit dem Auto fahren, so wie es einst die Frau Käßmann tat. (https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/kassmann-mit-15-promille-am-steuer-erwischt-4781704.html)

Zudem ist die Selbstverpflichtung der EKD leider auch unverhohlen politisch.

Es solle eine öffentlichkeitswirksame Kampagne für eine entsprechende Selbstverpflichtung ins Leben gerufen werden. Zudem würden politische Bemühungen um ein zeitnahes allgemeines Tempolimit unterstützt.

Die #EKDSynode beschließt, politische Bemühungen um ein Tempolimit auf deutschen Straßen zu unterstützen. Das Tempolimit soll 120km/h nicht überschreiten.

— Evangelische Kirche (@EKD) November 9, 2022

Was bitteschön haben irgendwelche Pfaffen und teils nachweisliche Kinderschänder inzwischen mit der Regulierung des Straßenverkehrs in Deutschland zu tun? Oder geschieht dies etwa aus Sorge darum, dass die kommenden (linksrotzgrünen) Kirchensteuerzahler bei ihrem Berufsantritt nicht zuerst zum Amt gehen, um ihren steuerlichen Kirchenaustritt zu erklären, so wie ich es einst tat?

Evangelische Gemeinden sollten sich aus Sicht der Präses der EKD-Synode, Anna-Nicole Heinrich, mit der Klimabewegung vernetzen.

Diese “Frau” Heinrich schaut übrigens so aus:

Sie ist zwar wider Erwarten keine Lesbe, lebt aber mit ihrem Mann in einer WG, wo es vermutlich ab und an einen flotten Vierer gibt.

Und was sagt der Blödmichel in der Kommentarspalte des SPIEGEL dazu?

Liebe EKD,

 

vielen Dank für dieses wichtige Zeichen (denn das ist es, auch wenn viele Kommentatoren es nicht verstehen). Das erste Vernünftige, was ich seit langem aus Richtung der Kirchen höre.

Dass ca. 30% des deutschen Noch-Wohlstandes der Automobilindustrie zu verdanken sind, das wissen aber ganz offenbar auch andere Kommentatoren nicht.

Bitte auch auf der linken Spur 100 fahren .
So kann man Autofetischisten Schaum vor den Mund zaubern.

Ja, und wenn ich Dich mal an der Tanke erwischen sollte, dann poliere ich Dir die Fresse!

OK, ein wenig Vernunft gibt es aber immerhin noch.

100 km/h ist ein grausames Tempo. Es galt damals auf den Autobahnen in der DDR nach West-Berlin. Es macht müde, reicht aber nicht zum Einschlafen.

Genau so ist es! Natürlich ging mehr als 100 km/h nicht auf den Ostautobahnen und ein Trabbi schaffte die sowieso nur mit Gaspedal am Bodenblech, bis der Motor kurz darauf zerplatzte. Aber wenn ich durch Österreich fahre neige ich auch zum Einschlafen. Ich bewundere – ehrlich gesagt – die LKW-Fahrer, die es schaffen zig Stunden mit Tempo 90 zu fahren. Ich bin als Student mal einen 7,5 Tonner mit Hänger gefahren. Der war flotter als die großen Züge. Damit bin ich einmal von Münster nach MUC gejuckelt und war heilfroh angekommen zu sein ohne zwischendurch einzupennen.

Aber vielleicht entspricht das Tempolimit ja der deutschen Mentalität. Langsam im Kopfe, bräsig und möglichst wenig denken. Denn das Denken strengt an und stört sowieso, weil man sich ja sonst mit seiner Umwelt auseinandersetzen müsste. Gott bewahre den Michel davor! Hauptsache zweimal Urlaub im Jahr und ne Stulle zum Abendbrot. Nachfolgend eine “geistige” Stulle.

Wie wäre es wenn alle nur max 80 km/h fahren. Die LKW auch nicht mehr nur 60 sondern ebenfalls 80. Dann gäbe es wesentlich weniger riskante Überholmanöver.

Wenn der Wicht wüsste wie ich mit meinen 520 PS überhole. Die kleine schwarze Bestie geht ab 100 km/h erst richtig ab, darunter befindet sie sich sozusagen im Kurbelwellen-Meditationsmodus. Das wirkliche Risiko beim Überholen liegt doch schlicht daran, dass es die eierlosen Michel schon lange nicht mehr beherrschen. Hier treffe ich – zugegebenermaßen sehr selten – auf Leute, die selbst mich noch überholen wollen. Ich habe damit absolut kein Problem. Aber das sind weiß Gott keine noch stärker motorisierten Fahrzeuge, sondern vor allem Paketzusteller. Und die Jungs wissen perfekt auf der allerletzten Rille zu fahren.

Vermögen Sie mich nachzuvollziehen? Ich bewege ein immerhin ca. 310 km/h schnelles Fahrzeug und habe kein Problem überholt zu werden. Gut, gegen die aktuellen Waffen von Prollsche, Audi und BMW mit teils über 600 PS habe ich natürlich keine Chance. Aber hier besitze ich immer noch den Spitzenpredator. Und dennoch ist es bloß ein Fortbewegungsmittel, um mit ein wenig Spaß von A nach B zu gelangen. Aber auf den Spaß, das Orchestrieren des Auspuffsounds, die kleinen Heckfeger usw. mag ich einfach nicht verzichten. Denn sie bedeuten für mich so etwas wie ein wenig Lebensqualität.

Nun ja, der Michi isst halt gerne Currywurst mit Fritten. Diese zweifelhafte “Köstlichkeit” werden Sie hier auf der Insel jedenfalls ebenso wenig finden wie ein Döna, Alda!. Ich persönlich präferiere ja ohnehin eher die istrische Küche.

Dezent getrüffelte Šurlice mit Skampi. Eine wahre Köstlichkeit und mit dem – pardon – italienischen Nudelmüll nicht ansatzweise zu vergleichen. Ebenso wenig wie Fuži.

Davon habe ich noch eine große Portion im Kühlschrank, die ich die Tage mal zubereiten werde. Ich weiß nur noch nicht genau womit. Eventuell mit einer Trüffelsauce. Aber auch für Bolognese taugen sie sehr gut. Und vielleicht könnte man sie auch gut in Butter anbraten, so als einen Ersatz für Schupfnudeln.

Dazu noch ein paar Scheiben vom Rinderfilet und ich mache mir ein “à la wild”

Aber verlassen wir die wundervollen Sphären der gehobenen Kulinarik und kehren zurück in die intellektuelle deutsche Gosse.

Wenn eine Mehrheit der Menschen im Land ein Tempolimit befürwortet, aber es die Politik aus ideologischen Gründen nicht auf die Reihe bekommt, dann macht es Sinn es im Rahmen einer gesellschaftlichen Selbstverpflichtung einzuführen.
Niemand ist gezwungen auf der Autobahn mit 160 kmh unterwegs zu sein.

Die Mehrheit der Deutschen hat einst auch die Vergasung der Juden befürwortet. Und die Majorität eines jeden Volkes weltweit ist schlicht unnützer degenerierter Menschenmüll. 160 km/h würde ich – höflich wie ich nun mal bin – als Bummeltempo bezeichnen.

Und dennoch besteht teils Grund zur Hoffnung:

Walter Röhrl, bester Rallyfahrer aller Zeiten war früher der Fahrer des Bischofs von Regensburg, glaube ich. Ob er das Tempolimit der Evangelen ein- bzw. ausgehalten hätte?
Die Pfarreien sollten anstatt eines Limits lieber mal ihre Truppentransporter, die Uralt-Diesel-VW-T4-Busse verschrotten, das brächte mehr Umweltschutz.

Hier eine sehr schöne Doku über den wohl besten Rallyefahrer aller Zeiten. Und er fuhr noch die wirklichen Bestien der Gruppe A. Z.B. den 500 PS starken Allrad-Quattro. Wissen Sie, wie sich 500 PS anfühlen können?

Ich weiß es!

Mei, was waren das damals schöne Zeiten!

Übrigens habe ich seinerzeit beim Besuch von Neukunden auch so ein ähnliches Fahrtzettelsystem wie der Geistdörfer gehabt. Also im Sinne von z.B. A3 Abfahrt 51, danach Linkspfeil, ca. 2,5 km Hochpfeil, dann wieder Linkspfeil usw. Hat wundervoll geklappt. Und heute bin ich bereits zu doof dazu die Pfeile in diesen Artikel zu kopieren. Irgendwann holt uns die Altersdemenz vermutlich alle. 😉

Nun ja, solange ich noch zu Schreiben vermag, dürfte es nicht allzu schlimm sein. Und auch ansonsten geht es mir ähnlich gut wie dem Herrn Röhrl. Mal schauen, vielleicht fahre ich diesen Winter nach Slowenien in den Skiurlaub. Dummerweise habe ich meinen Lieblingsski nicht hier.

Und meine schwarze Kluft ebenso wenig wie die zwingend roten Skistiefel. Denn der dunkle Lord der Piste gurkt nicht in peinlichem Neon oder gar “Spider” Dreck herum.

Also muss ich eventuell doch kurz nach Doofland zurück, um die Sachen dort abzuholen. Das wird nicht gerade günstig. Andererseits könnte ich meine Ex-Nachbarn darum bitten mir die Skier usw. auf die Insel zu schicken. Muss mal schauen was das so kostet. Günstiger als die Hin- und Rückfahrt dürfte es aber allemal sein.

Natürlich könnte ich auch mit meiner hiesigen “Skibewaffnung” nach Slowenien reisen.

Aber der ATOMIC fährt sich doch eher etwas unkultiviert und den anderen Ski bin ich noch nie gefahren. Er scheint aber nicht schlecht zu sein.

Ich wollte ihn seinerzeit der anwaltlichen Spermaschluckerin zu Weihnachten schenken, denn wir hatten ca. die gleiche Größe und sie besaß – armes Mädchen – keine eigenen Skier. Er ist jedenfalls deutlich weicher als der ATOMIC und damit besser für die normale Piste geeignet. So wie mein uralter pechschwarzer Dynastar. Und mit dem bin ich immerhin diese Schwarz/Rote in Hochgurgl gefahren.

Überhaupt ist das mit Skiern ziemlicher Unfug. Entweder man kann fahren, oder man kann es nicht. Und ehrlich gesagt freue ich mich riesig auf die kommende Klima-Schneeschmelze, denn dann werden die ganzen Skigebiete für das Pack und den Pöbel endlich so teuer, dass ich mir das Gesindel dort nicht mehr anschauen muss.

Der V-Werks RTM spielt allerdings in einer komplett anderen Liga.

Ich wundere mich sowieso, warum die Leute sich alle Nase lang neue Skier kaufen, obwohl es doch schon ewig keinen spürbaren Fortschritt mehr gibt.

Jedenfalls pfeif ich auf das neonfarbene Skiproletariat, welches in irgendwelchen Billighütten absteigt und dann mit dem Skibus abgeholt wird. Ich logiere lieber direkt an der Piste und lifte bis zur letzten Fahrt hinauf. Diesbezüglich darf ich Ihnen das Hotel Wurmkogl wärmstens ans Herz legen.

Das ist eine ganz bezaubernde Absteige in Hochgurgl. Die sogar über einen eigenen Skilift verfügt.

Es war recht amüsant da, zumal mein Zweitbenz auf der Hinfahrt leider einen Reifenschaden erlitten hatte.

Liebe Leserinnen, keine Sorge, die Haare sind wieder kurz. 😉

Mein Kumpel war mit seinem C63 AMG Brabus da und musste ihn ob des Schleppers umparken.

Der fuhr ihn dann rückwärts vor die Wand der Außenterrasse und gab einmal kurz Feuer. Die vornehmen Weiber gaben sich empört, deren eierlose Affen hielten sich bedeckt und eine Truppe von sechs Österreichern fragte mich wie viel PS das Ding wohl hat. 530!

So ist das halt im Leben. Man(n) hat oder man(n) hat nicht. Aber wozu? Und da sind wir wieder beim Skifahren. Ich bin durchaus ein wenig stolz darauf, dass ich als Autodidakt auf der Piste mit vielen Einheimischen mithalten kann. Das würden die vermutlich nicht auf Wasserskiern schaffen, auf denen ich wiederum groß geworden bin. Aber wozu dieses ewige Messen?

Skifahren ist einfach ein Lebensgefühl, ebenso wie die Überholerei hier in Kroatien. Die Skifahrerei ist einfach ein kleines Stück verbliebener Freiheit. Da muss man sich jedenfalls keine Sorgen machen von der “Pistenpolizei” zum Alkoholtest aufgefordert zu werden.

Und darum geht es doch eigentlich im Leben. Lasst mich bitte einfach machen, so lange ich niemanden gefährde. Und wenn ich 270+ km/h fahren mag, dann tue ich das doch schon deshalb nicht auf einer zweispurigen Bahn, weil niemand damit rechnet, dass so ein Geschoss überhaupt heranfliegt. Lasst den Leuten ihre Verantwortung und verbietet lieber Fahrzeugvermieter, die irgendwelchen turkarabischen Kanacken für ein paar Tage übermotorisierte Prollokarren zur Verfügung stellen. Die Tage gab es ja in Berlin erneut einen recht schweren Unfall.

Wenn der Ali sonst einen gebrauchten 3er BMW fährt, dann ist ein Audi R8 vergleichsweise schnell unterwegs. Zumal der Ali auch noch einen kurzen Pimmel hat, den aber besonders gerne raushängen lassen mag. Wissen Sie wie sich 520 PS anfühlen? Selbst mir macht “la piccola bestia nera” …

… teils bis heute Angst. Indes überlebe ich das Biest nunmehr seit 2014 und muss mir nichts mehr beweisen.

Aber was ist mit Ali, der seina Aische was vormachen muss?