Deutschland verschuldet sich für Immobilien

Wann wird die Blase platzen?

Was Sie da im Beitragsbild sehen ist der Vorbote einer Katastrophe. Schauen Sie mal bei Immowelt nach. Die Zahl der Zwangsversteigerungen hat erheblich zugenommen.

Die Bundesbürger müssen inzwischen immer stärker an ihr finanzielles Limit gehen, um den Wunsch von den eigenen vier Wänden Wirklichkeit werden zu lassen. Im Schnitt mussten sich die Deutschen mit 248.000 Euro verschulden, das ist Rekordniveau. Vor einem Jahr lag die durchschnittliche Darlehenssumme noch 34.000 Euro niedriger bei 214.000 Euro. (https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article195896025/Baufinanzierung-Fuer-den-Traum-vom-Eigenheim-gehen-die-Deutschen-ans-finanzielle-Limit.html)

Ich habe 2005 meine eigene Wohnung, ein 120 qm Dachgeschoss mit uneinsehbarer Dachterrasse in einer wirklich guten Wohngegend incl. großer Garage für 157.000 EUR gekauft.

Das war seinerzeit ein Neubau auf einem bestehenden Gebäude. Das Dach wurde komplett neu gemacht und gem. der damals geltenden Vorschriften gedämmt usw. Entsprechend niedrig sind meine Energiekosten. Aktueller Wert der Wohnung ca. 270.000 EUR laut Sparkassen-Makler.

Die Statistiken offenbaren noch etwas anderes. Die Bürger müssen ihre Wunschimmobilie immer stärker beleihen. Der fremdfinanzierte Anteil am Immobilienwert, der sogenannte Beleihungsauslauf, liegt mit 84,02 Prozent erstmals über der Marke von 80 Prozent. Noch im Jahr 2016 brachten Bauherren und Käufer im Schnitt deutlich mehr als 20 Prozent Eigenkapital in ihre Finanzierung ein, der durchschnittliche Beleihungsauslauf lag zwischen 76 und 79 Prozent.

Meine Wohnung ist natürlich schon längt abbezahlt, musste ich doch nur 50.000 EUR Kredit aufnehmen. Rechnen wir doch mal kurz mit einer Darlehenssumme von 248.000 EUR bei einer Eigenkapitalquote von 20%. Das macht einen Gesamtkaufpreis von 310.000 EUR. Wir gehen jetzt davon aus, dass da die Kaufnebenkosten bereits enthalten sind. Da die Käufer fleißige Leute sind, können sie eine monatliche Rate von 900 EUR tilgen. Der Zinssatz beträgt für 10 Jahre realistische 1%.

Nach 10 Jahren schulden Sie der Bank nur noch 160.442,15 EUR. Und selbst wenn sich eine Bank fände, die Ihnen den Kredit zu gleichen Zinskonditionen mit einer Laufzeit von 20 Jahren gibt, dann stünden Sie immer noch mit 63.773,73 EUR in der Kreide. Realistischer wären bei 20 Jahren Laufzeit aber mindestens 1,5%. Und schon sind es 82.871,28 EUR Restschuld. Wenn Sie mit 40 kaufen könnten Sie es also bis zur Rente vielleicht schaffen die Immobilie abzubezahlen. Bei einer monatlichen Belastung von immerhin 900 EUR zzgl. Rücklagen usw. Einen Tausender sind Sie also mindestens los, um – so schön wie ich – wohnen zu können.

Ach, bei solchen Rechnungen denke ich immer an die Sperma schluckende Fachanwältin für Popalverkehr. Die besaß auch mit 41 Jahren noch keine Eigentumswohnung. Die zahlt bis an ihr erbärmliches Lebensende Miete. Viel schlimmer aber noch, sie wird im Alter nicht einfach ihr Immobilienvermögen auflösen und sich z.B. eine schöne Weltreise leisten können. Ich bin ja weiß Gott kein Kreuzfahrer. Aber als alter Sack könnte ich mir schon vorstellen eine Weltreise mit dem Schiff zu unternehmen. Und wenn man wirklich exquisit verreisen will, dann muss man – incl. alkoholischer Getränke – so um die 80.000 EUR in die Hand nehmen.

Vielleicht in 180 Tagen um die Welt mit der MS Insignia …

… auf der sich 400 Crewmember um 684 Passgiere kümmern.

Natürlich werde ich nicht mit einem verschrumpelten Weib verreisen. Vielleicht kommt ja mein Kumpel aus Minga mit. Dann sitzen die beiden Herren wie die alten Knacker aus der Muppetshow in ihrer Loge und lästern an einem Stück ab.

Natürlich kann man aber auch Schiffs-Weltreisen schon ab ca. 20.000 EUR unternehmen. Die dauern dann halt nur 120 statt 180 Tage und die Schiffe sind etwas kleiner. Für 25.000 EUR kann man auf der Queen Mary II eine 114-tägige Weltreise in der Balkonkabine buchen.

Da lässt es sich schon aushalten. Mein Laptop hätte ich natürlich dabei und könnte lustig herumbloggen.

Aber wird der Immobilienboom anhalten, oder kommt es zu einer Blase? Und wenn die platzt, dann könnten die Preise bekanntlich ganz massiv fallen, wie ja auch in den USA geschehen. Zumindest die Risikobereitschaft der Banken könnte dafür sprechen.

Ein Eigenkapital von 20 Prozent war über Jahrzehnte die Richtgröße bei der typischen Finanzierung. Darunter wurden kaum Kredite ausgegeben. Doch in Zeiten des Immobilienbooms scheint das nicht mehr zu gelten. Die Schuldenfinanzierung nähert sich der kritischen Quote von 90 Prozent. Zwar können Immobilienkäufer ihr Objekt auch zu 100 Prozent fremd finanzieren. Allerdings wird der Kredit mit sinkendem Eigenkapital immer teurer.

Nun habe ich meinen AMG bekanntlich auch zu 100% finanziert. Ich habe ihn nämlich gekauft, bar bezahlt und dann an die Bank weiterverkauft und von dieser zurückgeleast. Das hat mich zwar etwas Geld gekostet, aber das war erstens steuerlich abschreibbar und zweitens konnte ich das Auto nach dem Ablauf des Leasings nochmals als Gebrauchtwagen für drei Jahre abschreiben. All das geht mit einer selbst genutzten Wohnung natürlich nicht, womit mangelndes Eigenkapital und eine hohe Fremdfinanzierung für schlechte Schuldner stehen. Und so etwas endet häufig in einer Zwangsversteigerung.

Natürlich melden sich in den WELT-Kommentaren echte Immobilienexperten zu Wort.

Dazu kann man nur sagen, dass es im Ausland jede Menge Geld gibt, welches gerne einspringt, um später fette Mieten zu kassieren. Und dagegen würde wohl nur die Einführung des Sozialismus in Deutschland helfen. Da mache ich mir aber keine ganz so großen Sorgen, weil das die Industrie und den Mittelstand auf die Barrikaden treiben würde. Der Doofmichel mag mehrheitlich nicht besonders schlau sein, sonst hätte er schon viel früher gekauft, so wie der kleine Kanacke Jerko, aber er wird schon noch realisieren, dass sein Arbeitsplatz unter RRG nicht sicherer wird und der Umweltschutz zum Luxusproblem mutiert, wenn ihm die chinesische Heuschrecke kräftig die Miete erhöht, selbst wenn das Amt diese bezahlt.

Deutschlands Ressourcen sind endlich und ganz sicher will eine Mehrheit der Deutschen keine DDR 2.0. Teile des Bürgertums mögen momentan denken, dass Habeck und das Lenchen in der bürgerlichen Mitte angelangt seien. Das ist ein böser Irrtum, denn die Parteibasis besteht immer noch zumeist aus Gesindel, da muss man nur mal eine Bundestagsdebatte anschauen. Es sind Postkommunisten wie die dicke Roth, die sich auf Kosten der Wähler finanziell gesund gestoßen haben und weiter schamlos lügen und betrügen werden, nur um weiter ihre Pfründe zu sichern. Die Grünlinge versprechen dem Wähler was er von ihnen hören will, das ist eine traurige Tatsache.

Hm, dann kann der Architekt wohl nicht rechnen. Einmal abgesehen davon, dass mir die Hütte meines Nachbarn ja nicht gefallen muss, um selbst schön zu wohnen.

Jerko zahlt seit 2005 keine Miete mehr. 2008 war die Wohnung abbezahlt. Jetzt rechnen wir mal. 2019-2008 macht 11 Jahre mal zwölf Monate mal 900 EUR. 118.800 EUR hat der kleine Jerko an Mietzahlungen gespart. Zzgl. ca. 100.000 EUR Wertsteigerung kommen wir bei 220.000 EUR raus. Steuerfrei wohlgemerkt. Und dann macht man z.B. Folgendes:

Geht in Kroatien so ähnlich, nur dass auf den Inseln die Immobilienpreise höher sind. Aber mit 1.000 EUR im Monat kommt man unten blendend aus.

Der größte Fehler den viele Menschen machen ist sich Häuser ans Bein zu binden. Am besten eine schöne freistehende Immobilie. Und wenn die Kinder dann aus dem Haus sind und der Kasten zu groß geworden ist, dann sucht man mit Mühe und Not einen Käufer und zieht beim kleinen Jerko zur Miete ein. Der Käufer muss den ollen Kasten dann teuer renovieren bzw. energetisch sanieren. Die Badezimmermode hat sich geändert und braune abgehängte Decken mag auch niemand mehr. Aber es werden sich mit der Zeit immer irgendwelche Trottel finden, die sich ihrer Muschi zuliebe solche Trümmer ans Bein binden.

Nein, wirklich schlau sind die meisten Menschen nicht.

Aber mit 270.000 EUR kann man natürlich auch ganz andere Sachen machen als Weltreisen zu unternehmen. Man kann sich z.B. einen schönes Auto kaufen. Man gibt bei mobile.de einfach ein: Cabrio, Klima, Vollleder, Benziner, über 402 PS, bis 100.000 km und Preis bis 30.000 EUR. Da findet sich dann so etwas.

Oder, für die mit mehr Platzbedarf, auch ein flotter Viersitzer.

Wem es nicht ganz so auf Originalität, sondern auf einen wuchtigen Auftritt ankommt, der greift zum umgebauten SL55 AMG mit 500 PS.

Bleiben 245.000 EUR Spielgeld übrig. Wer in seinem Leben alles richtig gemacht hat, der fährt alsdann mit dem SL55 in seine Ferienwohnung. Die muss gar nicht groß sein. Man sitzt ja schließlich eh den ganzen Tag in Restaurants, isst, trinkt und/oder spielt z.B. Karten oder liest den SPIEGEL oder notfalls auch den FOCUS.

Von 245.000 EUR kann ich auf der Insel 20 Jahre lang gut leben. 600 EUR verfresse und versaufe ich und der Rest geht für die laufenden Kosten sowie die KV drauf. Natürlich arbeitet der Mensch auch noch ein klein wenig und da kommen in 20 Jahren nochmals knapp 500.000 EUR vor Steuern dazu.

Sie sehen also, um den Unterhalt für den SL55 AMG muss der kluge Rechner sich auch keine Sorgen machen.

Frau Anwältin hingegen wird irgendwann vielleicht 1.800 EUR Rente bekommen, nachdem sie bis 65 ihre Prozesskostenhilfemandate bearbeitet hat. Von der Rente wird sie Steuern bezahlen müssen und gut 800 EUR warm für ihre Mietwohnung. Dann schlägt die deutsche Krankenversicherung gnadenlos zu und am Ende bleibt nicht einmal mehr genug Geld für einen kleinen Gebrauchtwagen, geschweige denn für schöne Reisen.

Altersarmut ist Scheiße, glauben Sie es mir!

Hier der Brief einer 54-Jährigen an Markus Söder, Olaf Scholz und Hubertus Heil.

„Sehr geehrter Herr Ministerpräsident,

 

ich hoffe, dass dieser Brief Sie erreicht. Darf ich mich kurz vorstellen: Mein Name ist Petra Bauer, 54 Jahre, in München geboren, verheiratet, ein Sohn und wohnhaft in Ismaning.

 

Seit meinem 15. Lebensjahr arbeite ich in einer Behörde in München. Wegen der Geburt und Erziehung unseres Sohnes war es mir nicht immer möglich, Vollzeit zu arbeiten. Ich war aber durchgängig ohne Fehlzeiten beschäftigt. Momentan arbeite ich wegen gesundheitlicher Probleme 32 Stunden pro Woche.

 

Im Mai ließ ich mir von einer Dame der „Deutschen Rentenversicherung Bund“ meine voraussichtliche Grundrente ausrechnen. Das Ergebnis dieser Berechnung war:

 

Mit 63 Jahren (48-jährige Beschäftigung): 14,4 % Abzüge, Steuer- und Sozialversicherung bleiben: 890,00 Euro netto. Mit 65 Jahren (50-jährige Beschäftigung): ohne Abzüge, nach Steuer und Sozialversicherung bleiben: 1050,00 Euro netto.

 

Es wurde mir die Auskunft erteilt, dass die Zusatzrente (Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder VBL) ebenfalls versteuert wird bzw. werden auch hiervon die Sozialversicherungsbeiträge abgezogen.

 

Dazu kommt, dass es durch eine von Ihnen, in Ihrer Zeit als Bayerischer Finanzminister, erlassenen Regelung den Besitzern von Staatswohnungen ermöglicht wurde, sich von der Mietbindung „freikaufen“ zu können.

 

In einer solchen Wohnung leben wir seit 28 Jahren. Diese wird nun peu à peu an die marktüblichen Mietpreise von Ismaning angepasst. Das heißt, wir müssen fürchten, dass unsere derzeit noch günstige Miete auf 800 oder gar bis zu 1700 Euro Kaltmiete für 70 Quadratmeter ansteigen wird. Die rund 1280,00 Euro Rente von meinem Mann werden dann für die Miete gebraucht. Die Zuzahlung von Medikamenten, welche mein Ehemann aufgrund seiner Autoimmunerkrankung benötigt, nimmt dann zudem einen großen Teil meiner eigenen Rente in Anspruch.

 

Nun meine Frage an Sie, Herr Dr. Söder: Meinen Sie wirklich, dass man in München oder Landkreis München mit dieser Rente leben kann?

 

Da ich nach Auskunft der Dame von der Rentenversicherung Bund kein Einzelfall bin und die geburtenstarken Jahrgänge (1955 bis 1965) jetzt nach und nach in Rente gehen, werden meines Erachtens mit den aktuellen Rentenregeln Sozialhilfeempfänger „gezüchtet“.

 

Im besten Falle werden wir uns noch Lebensmittel (Überlebensmittel!) kaufen können, keinesfalls aber mehr Gebrauchsgüter. Unsere Angst vor dem sozialen Abstieg und der wirtschaftlichen Stagnation ist groß.

 

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, wo bleibt die Anerkennung der geleisteten Arbeit nach einem halben Jahrhundert Staatsdienst? Wo bleibt die Würde des Menschen, wenn man sich nach 50 Jahren geleisteter Arbeit dennoch in die Reihe der Sozialhilfeempfänger einreihen muss?

 

Sehr geehrter Herr Dr. Söder, hiermit appelliere ich an Ihr Verständnis und bitte Sie eindringlich, die Rentensituation mit der Versteuerung der Grund-, Betriebs- und Zusatzrenten bzw. die Doppelzahlung der Sozialversicherungen zu überdenken und überlebenswürdige Renten – auch für Kleinverdiener – zu schaffen.

 

Sicher können Finanzausgleiche und Einsparungen getätigt werden, die nicht auf dem Rücken der Steuerzahler ausgetragen werden müssen. Dabei denke ich z. B. an höhere Abgaben für Großkonzerne und an leerstehende Einrichtungen am Münchner Flughafen für Asylanten für 350 000 Euro monatlich.

 

Um eine Neuregelung für schwerbehinderte Menschen bitte ich Sie ebenfalls. Sie wurde anscheinend bei der letzten Reform vergessen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Petra Bauer“ (https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/altersarmut-aus-ismaning_id_10881028.html)

Aber 50+ Milliarden pro Jahr für Merkels “Gäste” ausgeben!!!

Ach, und dann vergesse ich immer gerne, dass ich mit 65 ja auch noch ca. 900 EUR Rente aus der Rentenversicherung bekommen werde. Da der Vertrag vor 2005 abgeschlossen wurde, ist die Auszahlung zudem steuerfrei.

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Jerko, das ist eine gefährliche Fehleinschätzung – zumindest meiner Meinung nach. Irgendwann rufen Waehrungsreform und Repatriierung – in beiden Fällen ist man mit einem Immobilienkredit der Gelegte.

Ich darf jetzt nicht laut furzen, weil meine Immo Cash gekauft wurde – aber zu einem sehr guten Preis, weit weit unter Wert und als Teil eines Jobs (der dann aber nie zu Stande kam, Thaimafia eben). Zu den heutigen Preisen wurde ich mir aber nichts kaufen – die Zinsen müssen irgendwann rauf und dann rinnt das Blut (Stichwort Kondratieffzyklus).

Der Gelbe und der Russe kaufen in der BRD genau so lange, wie es noch nach außen gut aussieht. Sobald El Asylo komplett das Land in die Scheisse reitet, rennen sie.

Ich weiss, dass viele seit 2008 darauf warten, und hätte selber heute mehr wenn ich damals offensiver gewesen wäre. Meiner Meinung nach ist Vorsicht aber die Mutter der Porzellankiste – und wer für sich selbst mietet, ist flexibler. Eigenbedarfsimmos lohnen sich erfahrungsgemäß nicht so oft – dass es in den letzten zehn Jahren anders war (Stichwort Nullzins) muss man natürlich zugeben.

Lg

Hallo,
nein – mit Repartiierung meine ich, dass el Asylo und Compadres das Land entweder zum Hersteller oder zum Radieschenkommando verlassen.

Meine Haupt- und Staatsangst bei Immos ist immer, dass die Bank einen Nachschuss fordert. Anders als in den USA bist du in der BRD nämlich uneingeschränkt haftbar…

lg

Ein Kollege hat gerade gekauft und wollte mir erklären, dass das Verhältnis aus Jahresmiete und Kaufpreis ja total veraltet sei, weil es heutzutage so hoch ist. Ein Schelm wer böses denkt….

Da lobe ich mir meine Aktien. Zahlen jedes Jahr Dividenden, machen keinen Aufwand und haben sich seit 2009 auch fast verdoppelt. Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob Aktien risikoreicher als Immobilien sind. Natürlich kann man Aktien nicht anfassen, aber Wert enthalten sie dennoch. So kann ich auch bequem auf der ganzen Welt anlegen und muss mich hier in 10 Jahren nicht über irgendwelche Enteignungen ärgern, die passieren werden um Merkels Gäste weiterhin bei Laune zu halten.

Wenn man ein gutes Händchen und handwerklich begabt ist, sind Immobilien sicher gut. Viele Leute wollen aber nur aus Prinzip ein eigenes Haus und verlieren dabei schnell jede Vernunft. Besonders wenn Madame mit ihrer Küche protzen möchte…

Schade schade, jetzt wo ich Geld habe und investieren will…da lohnt sich das nicht mehr.
Die Überschuldung bekomme ich im Bekanntenkreis schön mit. Leute mit unteren bis mitleren Einkommen stellen Häuser für 500k hin. Hier auf dem schönen bayerischen Land keine Seltenheit mehr. Und das Grundstück war noch ein Geschenk von der Oma. Also nur Baukosten. Muss natürlich alles vom Feinsten sein, und statt schnödem Gartenzaun alles mit Gabionen. Die Handwerker / Gartenbauer haben längst Lunte gerochen und ihre Preise “angepasst”. Kreditlaufzeiten dann 25-30 Jahre (!!). Eigenapital 10%. Respekt vor dem Gottvertrauen. Aber die Banken machen das mit – und das finde ich gefährlich. Beim Eigenheim werden gern 2 Augen zugedrückt bzgl. Bonität. Dabei sind diese Sachen Spitz auf Knopf finanziert. Sobald irgendeine Kleinigkeit dazwischen kommt, knallt es. Ich werde trotzdem mal ein wenig rumschauen, ab und zu findet sich vielleicht noch ein Schnäppchen aus einer Zwangsversteigerung oder einer gescheiterten Ehe… Es erinnert mich trotz allem schon ein wenig an die USA mit ihrer Subprime Geschichte. Überall wird hinausposaunt, daß man bauen muss, weil das Geld ja so schön billig ist. Und die Doofis machen, weil es machen ja schließlich alle so. Hmmm – was sagt uns das? Ich halte mich jedenfalls – wie auch bei meinen Aktien (ich weiß, der Jerko mag keine Aktien; ich kaufe die aber selbst und finanziere keine Fonds-“Manager”) – schön an Baron Rothschild: When there´s blood in the streets, I´m buying.

Klar, Aktien können gefährlich sein. Vier Stück sind auch viel zu wenig, da ist das Risiko hoch einen Rohrkrepierer wie die Commerzbank zu erwischen, der einem gleich 25% vom Kapital raubt. Die Deutsche Bank hat mich auch gekostet. Dafür bei Amazon gewonnen… Die breite Mischung macht es. Ich denke, es kommt auch auf die Persönlichkeit an. Aktien sind eben abstrakt und das Einkommen schwankt stärker. Wenn Sie das gleiche Geld, was Sie in Immobilien gesteckt haben, in die Aktien investiert, könnten Sie wohl heute auch davon leben. Dafür würden Sie vermutlich deutlich unruhiger schlafen. Manche mögen es so, andere so. Jeder wie er mag. Man kann ja auch Unternehmen kaufen, die besonders sozial sind. Oder halt alles in Waffenhersteller – jeder wie er mag. Mich schrecken die Notarkosten sowie die Grunderwerbssteuer noch zu sehr ab, um Immobilien zu kaufen. Da sind erstmal 2 Jahresmieten weg… dazu noch die Suchkosten und der ganze Aufwand… Das muss man mögen.

Meine Eltern haben z.B. mit Ostimmobilien nach der Wende viel Geld verloren. Jeder hat eben so seine eigenen Erfahrungen und handelt danach. Am Ende zählt aber Omas Weisheit: Nicht alle Eier in einen Korb legen! Sie kaufen Ihre Wohnungen ja auch nicht alle in der gleichen Straße, sodass alle gleich wertlos werden, falls eine Zigeunerfamilie in der Straße einzieht.

Wessen Sperma hat sie eigentlich geschluckt? Hast du lieber Jerko dich dazu herabgelassen?

Hallo Jerko,
an Manches glaube ich, an Manches nicht. Innerhalb von 10 Jahren keine Enteignungen in Deutschland? Hoffnung ist da, darauf wetten würde ich nicht. Zwangsanleihen auf Wohneigentum hatten wir schon, Grundsteuerreform bekommen wir und die Anliegergebühren können den meisten Grundbesitzern ebenfalls finanziell das Genick brechen; das sind natürlich keine Enteignungen, allerdings ist das ehemalige Eigentum ggf. trotzdem futsch. Über Enteignungen wird schon gesprochen….. Und nun lass uns mal überlegen, wie lange es vom Konsenz der “Volksparteien” dahingehend, daß keine weiteren Türken nach Deutschland kommen dürfen bis zu dem exakt gegenteiligen Konsenz derselben Parteien gedauert hat (alle Moslems sind willkommen, jeder ist irgendwie verfolgt). Schmidt und Kohl hatten eine klare Meinung geäußert, diese ging eher Richtung Familienzusammenführung in der Türkei anstelle von Zuzug, von Angela Merkel gibt es schöne Videos auf denen sie lautstark verkündet, daß Schluß mit dem Zuzug sein muß.Z.B. https://www.youtube.com/watch?v=kuoFY6dRSoE
Das war 2002. 2015 hat sie die Grenzen für komplett ungeregelten Zuzug geöffnet; 13 Jahre! Vielleicht findet man ein späteres Dokument auf dem sie die gleiche, vernünftige, Meinung vertritt wie 2002.
Pech mit Aktien? SAP kann doch nicht so schlecht sein, selbst wenn Du auf absolutem Höchstkurs vor ca. 18 Jahren gekauft hast, bist Du per heute ca. 70% im Plus zzgl. Dividende, weder ein Brüller, noch eine Katastrophe. Ich glaube, mit Aktien und Immobilien ist es ähnlich: Wenn man nicht ganz viel Glück hat, dann muss man sich etwas kümmern, wobei ich glaube, daß die Chance auf hohe Rendite bei Aktien höher ist, wenn man sich einfach um gar nichts kümmert.

So, nun juckts den Ketzer in mir wieder: “…der Architekt kann wohl nicht rechnen” ist ungefähr so, wie “Der Schimmel ist wohl weiss.” oder anders:Wenn der Architekt rechnen könnte, wäre er doch Bauing. geworden.

Einen schönen Abend!

P.S.: Ich habe den ultimativen Anlagetipp, der garantiert funktioniert.

Irgendwie inspiriert mich dieses Thema: Häuser, Wohnungen, Aktien und zu guter letzt eine Schiffsreise einmal um die ganze Welt.
Von letzterer hatte ich seit längerem geträumt. Gleich nach der Pensionierung sollte es losgehen. Nach meinen Recherchen kam ich auf ca 40k pro Person. Nur ist uns jetzt etwas Kleines dazwischen gekommen. Und ich trauere der Weltreise eigentlich gar nicht nach. Das Kleine macht mehr Freude. Was noch dazu kommt: bei genauerem Hinsehen sind solche Schiffsreisen nicht unbedingt lohnend. Klingt im ersten Moment ganz toll: einmal Bora-Bora, dann vielleicht Hongkong oder was weiß ich sonst noch so alles. Schaut man sich dann aber die Zeiten an, die man an den diversen Anlegepunkten zur Verfügung hat, dann ändert sich die Sache doch etwas. Was habe ich von einem vielleicht achtstündigen Aufenthalt in Bora-Bora? Und den Rest der Zeit muss ich dann am Schiff mit einer hochnäsigen gelangweilten Gesellschaft im Dresscode verbringen. Das ist nicht mein Ding. Lieber wohin fliegen und dann mehrere Monate vor Ort verbringen. Und mit Ort meine ich einen Ort möglichst ohne Touristen. Etwa mitten im Ural oder am Baikalsee. Wir werden sehen.
Zum Thema Häuser oder Eigentumswohnungen: ja, ein Haus ist viel Arbeit und ein Stress. Dafür muss ich nicht die genau von einer Hausverwaltung vorgeschriebenen Betriebskosten in Kauf nehmen. Davon abgesehen ist mein Haus eigentlich ein kleines Häuschen, zudem komplett renoviert und energietechnisch auf dem neuesten Stand. Jerko kennt es ja. Nur der Garten ist etwas groß.
Und zuletzt, Thema Aktien: selbst im Kriegsfall müssen Aktien nicht ihren Wert verlieren. Man schaue sich nur die Geschichte des Dow im zweiten Weltkrieg an. Natürlich muss man bei Aktien genau aufpassen. Ich habe das immer so gehalten, dass ich mich stets auf ganz bestimmte Güter konzentriert habe und Firmen über viele Monate unter die Lupe genommen habe
Vor kurzem habe ich fast alle Aktien verkauft. Mit 50% Gewinn. Mittlerweile aber in neue Aktien reinvestiert. Derzeit bin ich in Sachen Energieträger unterwegs – von Gazprom über diverse Batteriehersteller. Zur Absicherung kam noch Gold dazu. Das Gold (in Anteilsscheinen) wurde letzten September gekauft. Seither eine deutliche Wertsteigerung.
Kurz und gut: ich bin mit der Börse zufrieden.

P.S. ein Haus im Ausland kaufe ich mir nicht mehr. Das ist auf die Distanz zu stressig. Höchstens mal noch eine Wohnung in Russland (direkt an der Wolga), falls Europa allzusehr verallaht.

114 Tage auf einem Schiff? Da spring ich von der Rehling. Wer will denn freiwillig jeden Abend vom Buffet essen und in der Nebenzeit auf dem Oberdeck im Sonnenstuhl sitzen? Internet auf dem Meer? 5 Euro pro Minute. Und dann 8 Stunden in einer Scheissstadt rumrennen? Quatsch alles. Und das Schiff verpestet die Luft in dem sie tausende Liter an Schweröl pro Stunde verbrennen. Die Scheisse von 3000 Passagieren wird ins Meer entlassen. Ein dampfender Shitöltanker voller grenzdebiler Schwachköpfe mit null Fantasie und zu viel Geld.

Und das mit euren Häusern: Ist das nicht etwas angeberli? Sicherlich wohnen Leute auch zur Miete. Muss man denen das auch noch reindrücken wenn die es sind die eure Investionsfantasien bezahlen? Es gibt Leute die mit viel Bargeld und Verve an solche Geschichten rangehen und dann schlussendlich als Mietsauger enden, nur damit die eigene Bilanz stimmt. Da wird das Soziale dem schnöden Mammon geopfert. Noch 1% mehr hier, vielleicht 2% da. Ich hab, als ich zur Miete wohnte, schlechte Erfahrungen machen dürfen. Ich war der Zahlhans. Die Zitrone die man noch mehr auspresste. Hauptsache noch ein Tropfen mehr. Ich hab dann damals meinem Vermieter der sich um nichts kümmerte und laufend rumbellte zur Ordnung gerufen in dem ich ihm sagte: Pass auf. Nicht Du bist der Chef sondern ich. Weil ich Dich bezahle. Also halt die Fresse und mach Deinen Job. Heute kann man dazusagen: Vermiete doch an Flüchtlinge und treib die Kriminalitätsrate in dem Wohnblock hoch. Ich werd denen dann stecken wer schuld ist. Schon wäre alles ruhig. Bin ich mir sicher.

Ich erachte es als ein weitverbreitetes Phänomen dass Vermieter meinen dass ihnen alles zustünde. Am Anfang wurde mir die Wohnung komplett renoviert. Am Schluss soll man das selbst machen. Das kann nicht sein. Wenn der Vormieter gehaust und alles zugedreckt hat soll ich das alles putzen sprich saubermachen/streichen? So weit geht die Arroganz heute. Und da ist der nächste Schritt zur Vermietung an Fluchtis nur logisch. Weil der Vermieter im Nachbarort ein Haus kaufte. Und dumm wie er ist, sein eigenes als Pfand für den Kredit hergab. Und auf die fette Kohle von der Gemeinde schielt. Und selbst nur ein geldgieriges Arschloch ist mit dem sich immer weniger abgeben. Denn Mundpropaganda ist schneller als jede Zeitung.

Ich hab nun herausgefunden dass in meiner Gemeinde 40 Flüchtlinge leben und laufend irgendwo einbrechen. Es gibt zwei Häuser in denen die wohnen. Laufend ist dort die Polizei. Die Polizei macht nichts weil ihnen von oben ein Handlungsverbot auferlegt wurde. Die Gemeinde bezahlt die Miete. Der Bürgermeister stellt sich dumm. Der eine Vermieter erhält ca. 5000 Euro monatlich und sagt dass es ihm egal sei. So weit geht Deutschlands Mitgefühl. Mit gefühlt dickem Geldbeutel.

Das ist nicht Dummmicheldeutschland. Das ist perfide Abzocke. Also brauch sich der Deutsche nicht zu mokieren wenn es sein Mitbürger ist der damit Geld verdient. Und Nachbarn ausgeraubt werden. Da sollte der Deutsche mal zu diesem Mitbürger gehen der sowas aus Geldgier zulässt und die ganze Gemeinde damit versaut. Es fängt immer klein an und wird dann immer grösser. Am Schluss kommt die Zensur weil man den Rest der Gemeinde nicht in Aufruhr bringen will. Was offiziell nicht geschwätzt wird ist halt nicht vorhanden.

Und daran sieht man, dass einige Deutsche nur Schmarotzer sind. Banken helfen dabei. Jaja, hat man seine 20% Eigenkapital, dann schwappdidu. Die Flüchtlingskrise ist für viele ein Einkommen. Da müssen die Sektkorken geknallt haben. Geld vom Staat für lau. So denken die Fluchtis, so denken Politiker, so denken die Vermieter, so die Banken. Die Arbeitslosen nur willkommene Sündenböcke.

@Zerstörer

Nun ja, was das Angeben mit den Häusern anbelangt: mein kleines Häuschen bewohne ich mit meiner Familie und vermiete es nicht. Meine frühere Eigentumswohnung ist mein einziges Objekt, das ich vermiete. Und nicht nur unter den Vermietern, auch unter den Mietern gibt es schwarze Schafe. Ich hatte vorher Luxemburger Studenten, die nach eineinhalb Jahren vorzeitig gekündigt haben. Die Wohnung war komplett verdreckt, an den Türrahmen waren Spuren von Blut und Kot. Dafür habe ich aber die Kaution einbehalten und alles neu streichen und putzen lassen.
Vermieten kann ganz schön stressig sein. Ist irgendetwas in der Wohnung kaputt, eine Rohrleitung gebrochen oder sonst etwas, dann rufen die Mieter mich an und ich organisiere die Reparaturen. Einmal im Jahr rechne ich mit den Mietern die Betriebskosten ab. Ich hatte mir diese Wohnung vor Jahren nicht als Investition, sondern für den Eigenbedarf gekauft. Da sie seit dem Umzug in das Haus “übrig” war, wurde sie danach eben vermietet.
Zudem ist für die Miete noch Einkommenssteuer fällig. Nach Abzug der Steuer (ich habe den höchsten Steuersatz) und des Steuerberaters bleiben vielleicht im besten Falle 400 Euro im Monat übrig – und das bei einer 150 qm Wohnung.
Im Grunde ist das alles Arbeit – ganz egal ob beim Aktienhandel oder bei der Vermieterei. Von nix kommt eben nix 😉

Übrigens: eine höchst erfreuliche Nachricht an alle: Van der Leyen soll neue EU-Kommissionspräsidentin werden. Die hat zwar kein Mensch gewählt, aber so is sie nun einmal: die Demokratie in Europa!

Haben Sie meinen Text nicht richtig gelesen? Ich sollte eine verdreckte Wohnung renovieren. Auf meine Kosten. Wäre ein neues Gesetz. Ich: Leck Deine Wohnung mit der Zunge sauber.

Eine renovierte Wohnung am Anfang: Super. Da zahl ich auch die Kohle. Aber ein Drecksloch auf meine Kosten zu streichen? Manche wissen, dass man sie nicht umbringen darf. So weit gehen die auch. Nennt sich Borderline.

Kann sein dass Sie mit Ihren Mietern fair umgehen. Ist gut. Und verarschen lassen muss man sich nicht. Nein. Man muss aber auch nicht explizit darauf hinweisen wenn man alle Synapsen richtig getaktet hat. Einfach seinen Job machen.

Es gilt: Der Mieter mit dem Geld ist der Chef. Der Vermieter hält die dankende Hand auf und schaut zu dass seine Mietsache in Ordnung ist und auch bleibt. Nicht umgekehrt.

Und wenn Sie mir was anderes erzählen wollen, kriegen wir ganz bös Streit. Denn ich werde mir nichts, wirklich nichts, von Vermieter-Typen anhören, die meinen dass an ihrem Wesen die Welt genesen soll. Dreckslöcher für ein Heidengeld vermieten. Man kann es ja versuchen. Eine arme Sau findet sich immer.

Das wars. Keine Lust weiter darauf rum zu reiten.

@Zerstörer

Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Normalerweise verlangt kein Vermieter vom Mieter, dass er vorher die Wohnung putzen oder gar renovieren soll. Dass Sie an irgendein Arschloch von Vermieter geraten sind, ist nicht mein Problem. Eine Wohnung wird üblicherweise vom Vormieter in einem geputzten und ordentlichen Zustand übergeben. Der neue Mieter hat da gar nichts zu tun. So läuft es jedenfalls in Österreich ab.
Probleme kann es von beiden Seiten geben. Wer als Vermieter Pech hat, gerät am Ende an irgendwelche Mietnomaden, die nicht nur Monate lang keine Miete zahlen, sondern zudem noch einen Sauhaufen hinterlassen. Umgekehrt gibt es auch unverschämte Vermieter, die wie Blutsauger ihre Mieter ausquetschen wollen.
Würde ich eine Wohnung mieten und der Vermieter hätte die Chupze von mir eine vorige Reinigung der Wohnung zu verlangen, so würde ich sehr schnell das Weite suchen.
Schönen Abend noch,
C .