Meine Eltern sind erzkonservative Leute, man könnte sie auch als Spießer bezeichnen. Das ist mir in meiner Jugend natürlich ziemlich auf den Keks gegangen, weil ich schon früh mit der Sauferei und der Kifferei begonnen habe. Andererseits war ich politisch schon immer rechts und niemals wäre ich auf die Idee gekommen mich mit diesen linken Ökofaschisten gemein zu machen. Sollten die doch mit dem Fahrrad zur Schule kommen. Ich kam standesgemäß mit meinem Fiat Uno mit Schiebedach, elektrischen Fensterhebern vorne und immerhin 70 PS vorgefahren.
Als sehr vorsichtige Menschen kauften meine Eltern schon sehr früh Eigentum, was sich auch immer auszahlte. Natürlich wären sie heute Multimillionäre, wenn sie seinerzeit in Apple-Aktien investiert hätten, aber sie hätten auch genau so gut einen Totalverlust erleiden können, so wie es nicht wenige Anleger erwischte als seinerzeit die dotcom Blase platzte. Nachstehend sehen Sie exemplarisch den Kurs der Infineon-Aktie. Und die Bude gibt es wenigstens noch.
Wenn Sie mich fragen, dann musste man schon ein verdammt eisernes Durchhaltevermögen an den Tag legen, um bei dieser Aktie zu bleiben. Und am Ende hätte man immer noch viel Geld verloren, je nachdem wann man gekauft hat. Ich habe mir auch mal irgendwann vor einer halben Ewigkeit ein kleines Aktiendepot i.H.v. 10.000 EUR zugelegt und kann von Glück reden, wenn ich irgendwann mal wieder 10.000 EUR dafür bekomme. Sie brauchen nur einen einzigen unfähigen Manager, wie diesen Dummkopf namens Roland Koch, der sein “Gehalt” gleich verzehnfacht hat …
Mit seiner neuen Aufgabe als Chef des Bau- und Dienstleistungskonzerns Bilfinger Berger hat der frühere hessische Ministerpräsident Roland Koch sein Einkommen verzehnfacht. 1,531 Millionen Euro bekam der frühere CDU-Spitzenpolitiker vergangenes Jahr als Sofortvergütung für seine Arbeit in dem Mannheimer MDax -Unternehmen.
…, und schon rutscht Bilfinger & Berger in die Krise. Gleiches Spiel mit der Commerzbank, eine seinerzeitige Kaufempfehlung eines Ex-Freundes meiner Schwester, eines Brokers von Trinkaus & Burkhardt.
Mein Vater erklärte mir schon früh genug, dass Boden das Einzige ist was man nicht vermehren kann. Entsprechend war es schon immer abzusehen, dass die Preise für Immobilien in guten Lagen über kurz oder lang steigen werden, weshalb ich auch all mein Geld in Mietimmobilien investierte. Und das weniger mit Blick auf die reine Rendite, sondern auch auf einen späteren Wiederverkaufswert. Wer auf die Rendite schielt, der kauft Kanackenbuden in Duisburg Marxloh und quartiert dort Zigeuner auf Kosten des Amtes ein. Das wäre nichts für mich, ich möchte solvente Mieter haben, bevorzugt ältere Menschen europäischer Herkunft.
Da ich meinen weitestgehenden steuerlichen Rückzug aus Deutschland plane – die Mieteinnahmen muss ich leider trotzdem hier versteuern – bin ich gerade dabei mir einen Makler zu suchen, der sich zuverlässig um den Verkauf meiner eigenen Wuppertaler Wohnung kümmert. Noch eine Wohnung zu vermieten macht keinen Sinn. Ich bekäme 1.000 EUR mehr monatlich, aber dafür In ein paar Jahren den Mieter auch nicht wieder raus. Auf Eigenbedarf klagen könnte ich ja nicht. Dann würde ich mich vermutlich auch pechschwarz ärgern, weil die Preise weiter gestiegen sind, ich den Gewinn aber nicht mehr realisieren könnte. Und dass die Preise weiter steigen werden, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Der Boom am Immobilienmarkt wird auch in diesem Jahr anhalten, begleitet von steigenden Kaufpreisen und Mieten für Wohnimmobilien. Preistreibend wirkt weiterhin die hohe Nachfrage nach Wohnungen in Ballungszentren, wie aus dem Frühjahrsgutachten 2019 des Rats der Immobilienweisen hervorgeht. Zunehmend wirke aber auch der Staat als Preistreiber, stellt Lars Feld fest, Ökonom an der Universität Freiburg und Mitautor des Frühjahrsgutachtens. (https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article189027923/Wie-der-Staat-die-Immobilienpreise-in-die-Hoehe-treibt.html)
Danke lieber Merkelstaat, dass du durch dein idiotisches Verhalten die Preise meiner Wohnungen weiter in die Höhe treibst.
Feld gibt explizit dem im vergangenen Jahr eingeführten Baukindergeld und der geplanten steuerlichen Sonderabschreibung für den Mietwohnungsbau eine Mitschuld an den steigenden Preisen. Mit dem Baukindergeld habe sich die Bundesregierung zu einer „relativ unsystematischen steuerlichen Förderung“ entschlossen, die zu einer problematischen Verteilungswirkung führe. Da die Prämie vom Verkäufer in vielen Fällen auf den Verkaufspreis umgelegt werde, seien höhere Immobilien-, Bau- und Grundstückspreise die Folge.
Da es auf der Bank keine Zinsen mehr gibt und Aktien für viele Menschen zu riskant sind, bleibt für diejenigen mit flüssigem Kapital letztlich nur noch die Anlage in Immobilien. Und deshalb schießen auch Startups wie McMakler, Homeday, Exporo usw. wie die Pilze aus dem Boden, um ein möglichst großes Stück vom Kuchen abzubeißen.
„Auswertungen des sozioökonomischen Panels zeigen, dass viele Familien Baukindergeld erhalten, die darauf nicht angewiesen wären, während die eigentlichen Probleme – geringes Kapital, gepaart mit hohen Erwerbsnebenkosten – für Haushalte mit geringeren Einkommen fortbestehen“, so Feld im Frühjahrsgutachten, das vom Branchenverband ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss in Auftrag gegeben wurde.
Die hohen Erwerbsnebenkosten sind – natürlich – durch den Staat bestimmt worden. Nehmen wir doch mal eine 4-Zimmer-Wohnung von 80 qm mit einem Durchgangszimmer in einer nicht besonders guten Wuppertaler Lage mit kleinem Balkon und Tageslichtbad, aber ohne Gäste-WC. Also etwas für Asoziale.
So etwas kostet 119.000 EUR. Wenn Sie viel Glück haben, dann kommen Sie da ohne Makler dran. Vielleicht sind die Verkäufer Rentner und daher immer zuhause. Ich hingegen sitze in der kroatischen Sonne und habe keine Lust mich um den Verkauf der Wohnung zu kümmern. Gehen wir also vom Regelfall aus, nämlich dem Verkauf durch einen Makler, so fallen 14.363 EUR an Kaufnebenkosten an. Das sind 12,06% vom Kaufpreis. Der Makler tut immerhin noch etwas für sein Geld, aber was tut der Staat für die 6,5% Grunderwerbssteuer?
Knappe Kapazitäten, zu wenig Neubau und hohe Nachfrage sorgten im vergangenen Jahr für weiter steigende Preise: Neuvertragsmieten stiegen laut Gutachten im dritten Quartal 2018 um fast vier Prozent im Vorjahresvergleich – deutschlandweit, wohlgemerkt. In den Metropolen fiel der Anstieg – wie stets – deutlich höher aus. Kaufpreise für Eigentumswohnungen stiegen sogar um 8,2 Prozent.
Und das ebenfalls deutschlandweit, was ganz unten aus folgender Graphik hervorgeht:
Ich weiß schon, warum ich Eigentumswohnungen gekauft habe. Und zwar ausgerechnet NICHT in einer A-Stadt, sondern in einer B-Stadt wie Wuppertal. In A-Städten kaufen Leute wie meine Eltern, die jedes Risiko scheuen und denen die Rendite nichts bedeutet. In C-Städten wie Hagen, Remscheid oder Solingen kaufen Leute, die dort beruflich gebunden sind und in D-Städten wie Herne, Gelsenkirchen, Bottrop usw. kaufen Leute, die sich nichts anderes leisten können.
Das Ungerechte an der Situation ist, dass ich als Vermieter u.a. die Finanzierungs- und Renovierungskosten steuerlich absetzen kann. Das kann der gemeine Wohnungskäufer aber nicht bzw. nur teilweise. Hier hätte der Staat ein Einsehen haben können und – anstatt die Grunderwerbssteuern zu erhöhen – eine steuerliche Absetzbarkeit für den Erwerb von privatem Wohnungseigentum einführen können, da es sich um die sinnvollste Art der Altersvorsorge überhaupt handelt. Erinnern Sie sich noch an die sog. Riester-Rente. Da konnte man steuerlich gefördert irgendwelche teuren Versicherungen abschließen, bei denen der Steuervorteil am Ende in Provisionen für die Vermittler umgewandelt wurde. Diesen Herrn Riester sollte man dafür eigentlich öffentlich hinrichten.
Nun wird ja ziemlich wegen des Baukindergelds herumgeschimpft, aber tatsächlich ist es schon eine gewisse Entlastung, denn es beträgt pro Kind und Jahr für 10 Jahre 1.200 EUR. Man könnte aber – wäre man gemein – auch sagen, dass sich die Turkaraber Eigentum nun nachgerade ervögeln können. Die steuerliche Absetzbarkeit hätte diesen absehbar negativen Effekt für das deutsche Volkswohl nicht gehabt.
Tatsächlich ist dem Staat aber gar nicht an besonders vielen privaten Eigentümern gelegen. Denn wenn er bei den Vermietern Steuern abkassieren kann, dann lohnt sich das für ihn weitaus mehr als wenn jeder in Eigentum wohnen würde. Denn die Mieteinnahmen werden wie normales Einkommen zum jeweiligen individuellen Steuersatz versteuert. Angenommen ich verdiente im Jahr ohne die Mieteinnahmen ca. 60.000 EUR, dann würden meine Mieteinnahmen on top mit 42,5% besteuert. Bei 650 EUR Kaltmiete drückte ich jeden Monat immerhin 273 EUR an Steuern ab, die der Eigentümer eben nicht bezahlen müsste. Und das rechnen Sie jetzt bitte auf 36,4 Millionen hoch, denn so viele Mieter haben wir in Deutschland, die Wohngemeinschaften gar nicht mitgerechnet.
Das ergibt folgende Zahl: 9.937.200.000, mithin knapp 10 Milliarden an Steuereinnahmen nur durch die Vermieter. Mit Sozialstaat hat das nichts mehr zu tun, denn wäre unser Staat sozial, dann würde er privates Wohnungseigentum fördern und dafür auf Steuergelder verzichten. Das ist aber nicht im Interesse des Politikergesindels, da dieses sonst ja endlich lernen müsste mit Geld umzugehen.
Und zum Abschluss noch eine kluge Rede zur Thematik, natürlich von der AfD:
https://www.youtube.com/watch?v=BLWOL90vru8&t=32s
Dragi Jerko,
vergiss nicht noch ein paar Silber- und Goldmünzen zu kaufen. Wenn die bargeldlose Bezahlung eingeführt wird, musst du ja irgendwie Nutten und Koks zahlen Können oder eine ordentliche runde pokern. Mit Kreditkarte ist das nicht so günstig. Des Weiteren dienen Gold und Silber als Werterhalt. Sollte der Euro mal kaum was wert sein, hast du wenigstens noch die Edelmetalle. Ich habe zum Glück bereits vor 15 Jahren angefangen in Gold und Silber zu investieren. Heute habe im Schnitt das 3-fache an Wert. Es ist nicht unbedingt die Wertsteigerung auf die ich abziele, vielmehr geht es darum den Wert zu erhalten und unabhängig zu sein. Keine Bank, kein Finanzamt und noch nicht einmal das FBI weiß, ob ich was habe, wie viel ich habe und wo es ist. In diesem Sinne bin ein freier Mann!
Pozdrav iz Disseldorfa 😉
Bog Dino,
das mit den Edelmetallen ist natürlich keine schlechte Sache und steuerfreie Wertzuwächse sind natürlich auch sehr schön. Werde mich bei meiner Bank in Kroatien erkundigen wie das da ausschaut mit Anlagen in Edelmetallen. Brauche auf dem Inselchen ja nicht viel Geld, so dass ich künftiges Einkommen in Gold anlegen kann. In den letzten 10 Jahren ist der Goldpreis immerhin um knapp 50% gestiegen. Um den Euro mache ich mir keine Sorgen, der ist als Währung zu groß, um gegen ihn spekulieren zu können. Da wird viel Panikmache betrieben. Ich glaube auch nicht an die Abschaffung des Bargeldes. Die wäre in Deutschland m.E. nicht durchzusetzen. Gegen die sog. “Flüchtlinge” stehen die Deutschen nicht auf, weil sie es nicht direkt in ihrem Portemonnaie bemerken. Das würde beim Bargeld aber schon ganz anders aussehen. Wenn eine Partei das vor hätte, könnte sie sich gleich selbst beerdigen.
Habe gerade gesehen, dass ich noch 2.320 Kuna herumliegen hab, die von meinen letzten Kroatienaufenthalten übrig geblieben sind. Früher – zu Zeiten des Dinar – hätte ich jeden einzelnen noch in Jugoslawien ausgegeben, weil er nach meiner Rückkehr nach (D) nichts mehr wert gewesen wäre. Bei der Kuna muss ich mir keine Sorgen machen. Das sind jedenfalls mal 10-15 Tage lecker Fresschen im Restaurant und viele kleine Tomislav auf der Insel. 🙂
Na ja, mit dem Gold bist Du doch nicht so ganz frei, denn zu Geld machen kannst Du es eben doch wieder nur auf einer Bank. Dummerweise nimmt selbst Rolls Royce meines Wissens kein Bargold. 😉
Pozdrav
Jerko
Bog Jerko,
heute habe ich doch tatsächlich mal richtig Stess, die Metallpreise sind kräftig am Steigen, die Edelstahlwerke nehmen Aufträge zu vorherigen Preisen nur noch heute an, bevor sie morgen um ca. 50-70 USD/t steigen werden, und ich WAppe mir die Finger wund, um einige Container zu buchen, bevor es zu spät ist. Ein Grosskampftag wie er einige Male im Jahr vorkommt. Da werde ich wohl zum Trost die Weindosierung heute abend erhöhen müssen….
kurz zur Bestätigung Deines Beitrages: Immobilien sind tatsächlich die beste und sicherste Wertanlage. Die bEvA hat unmittelbar bevor wir uns kennenlernten ihre erste ETW gekauft, ca. 60qm in guter, ruhiger Wohnanlage im Nordwesten von Bogota. Eine typische Mittelstandswohngegend in einem eigenen, in sich geschlossenen Stadtteil, ca. 1km von der offiziellen Stadtgrenze entfernt. Im Anschluss daran vereinzelt in 2004 Ansammlung von Industrie und Handel, aber auch viel Grünflächen. Damals war bereits klar, dass dieses Gebiet die einzige Fläche mit gewerblicher Erweiterungsmöglichkeit ist, denn Richtung Norden und Süden gab es bereits eine Saturierung, und im Osten ist die Kordillere. Kaufpreis damals umgerechnet in Euro 14k. Wert in 2018 ca. 50k. In 2009 kauften wir eine neue grössere 2-stöckige ETW, Wert damals ca. 35k, heute ca. 100k. In 2010 kauften wir noch 2 Wohnungen dazu, zum Vermieten. Wert damals ca. 25k pro Wohnung. Wert heute ca. 55k pro Wohnung. Dann kauften wir noch ein Haus in einer sehr einfachen Gegend, aber mit erheblichem Wertsteigerungspotential (Planung des Ausbaus verschiedener Verkehrswege in der unmittelbaren Nähe). Wert damals ca. 17k, ca. 10k in die Renovierung versenkt. Wert heute ca. 65k. In 2011 Kauf des Grundstückes in den Llanos, gnadenlos von den geforderten utopischen 50k auf ca. 18k runtergehandelt, denn wir hatten a) keinerlei Eile und b) brauchte die Verkäuferin Geld. Dann ein Jahr später Bau des Hauses, Ende letzten Jahres dann Bau des Schwimmbades und des Kioscos, insgesamt ca. 170k Investitionen inklusive Grundstück. Aktueller Wert des Anwesens ca. 450k. Das Anwesen geniessen wir momentan sehr, aber irgendwann werden wir es, genau wie das 65k-Haus in Bogota, vielleicht doch verkaufen, um noch ein oder zwei Wohnungen zum Vermieten zu kaufen. Danach Reisen nach FRA nur noch in der LH First, so wie während der fetten Jahre 2009 bis 2012. Und bei Kaviar, Wodka und Eiswein werden mails an Greta Thunberg verschickt, damit sie mal wieder in Panik gerät. Und der dummen bayerischen Grünen-Nuss bringe ich ein vergiftetes Eis mit. Und dann besuche ich Dich auf der Insel und wir fressen uns in der Bocca Vera den Sack rund….
Pozdrav iz Kolumbija
Saludos B.
ich hoffe Du bist mit Deinen Bestellungen gut durchgekommen. Ich habe mir heute einen selten faulen Tag gemacht. Wollte eigentlich den C126 mal etwas bewegen, der hat gerade frischen TÜV. Aber irgendwie hatte ich keine Lust.
Kolumbien ist natürlich ein Land mit enormem Wertsteigerungspotential Immobilien betreffend. Die Wirtschaft scheint ja wirklich zu boomen und das Land wird inzwischen auch vernünftig regiert. Und wenn ich höre für welche Spottpreise man sich da vor gar nicht allzu langer Zeit noch einkaufen konnte, ein einziger Traum! Kroatien bietet diese Chancen leider nicht mehr. Vielleicht baue ich noch das DG aus, aber ich sitze ja auch in einer absoluten TOP-Lage für Kenner der Insel. Die teuersten Appartements bei AirBNB sind ausgerechnet in meiner Straße.
Habe heute mit einem Lieferanten von Vinyl-Fliesen telefoniert. Wegen der zerstörten Badezimmerfliesen. Die verdammte Rattengeschichte in der Kanalisation vor ein paar Jahren. Kriege die Tage selbstklebende Muster. Dann habe ich diesen Sommer wieder ein bisschen was zu tun. Den Garten muss ich ja gottseidank nicht in Ordnung halten, das machen meine Nachbarn für mich mit. Aber das Geländer müsste mal wieder gestrichen werden. Wenn ich überlege, dass ich die Wohnung inzwischen seit sieben Jahren besitze und die Kosten noch nicht einmal wirklich bemerkt habe über die ganzen Jahre, dann nur noch weg aus Deutschland, wo allein der jährliche Grundsteuerbescheid höher ist als die gesamten Wohnungskosten incl. Verbrauchskosten in Kroatien. Wir werden vom Deutschen Staat ausgenommen wie die Weihnachtsgänse. Und erdulden es ohne zu Murren.
Ganz ehrlich, ich glaube, dass mehr Deutsche abhauen würden, wenn sie doch nur etwas flexibler im Hirn wären. Aber die meisten Deutschen sind ja schon zu blöd halbwegs akzentfreies Englisch zu sprechen. Spanisch oder gar Kroatisch (deutlich komplizierter), das erlernen sie schon mal gar nicht. Und so würden viele Deutsche gerne ins Ausland gehen, sind aber geistig nicht befähigt dazu. Das ist Deutschlands Glück.
Auf die Kittelei in der Bocca Vera freue ich mich schon!
Pozdrav u Kolumbiju
PS: Es hätte korrekt geheißen “Pozdrav iz Kolumbije”
Bitte nicht bös drum sein, aber ich habe meinen Nachbarn und allen Bekannten usw. gesagt, dass die mich bei jedem Fehler sofort korrigieren sollen. Und sie machen es ziemlich fleißig. Hat mir aber sprachlich unendlich weitergeholfen.
PPS: Genieße den guten Rosso!
Zu Südamerika: https://www.arte.tv/de/videos/078742-000-A/suedamerika-das-scheitern-der-linken/
Die Wirtschaft Chile’s wurde auch durch rechte Diktatoren reformiert und deren Reformen von den aktuellen Machthaben nicht angetastet.
Die Linken konnten noch nie mit Geld umgehen. Nirgendwo auf der Welt.
Cile hat die Diktatur schlussendlich gut getan, Allende wollte das Land “kubanisieren”, Gott sei Dank ist das nicht gelungen. In Argentinien hat die Diktatur versagt, aber dort versagt auch die Demokratie. Der Argentinier hält sich für eine allen anderen überlegene Spezies und badet gleichzeitig in Selbstmitleid. Die höchste Psychiater-Dichte pro Einwohner findet man in Buenos Aires. Die kriegen irgendwie nichts auf die Reihe, ausser Steaks zuzubereiten und guten Wein anbauen. Passable Tennisspieler gab es auch schon immer. Aber das wars dann. Dort wo die Linken an der Macht sind, geht alles den Bach runter. Bolivien, Nicaragua mit seinem Politkasper, und natürlich das Paradebeispiel Venezuela. Meist ist es aber auch so, dass jedes Land die Regierung bekommt, die es verdient. Und so ist das auch in allen anderen Teilen der Erde, wo die Linken herumpfuschen, geht zuerst die Wirtschaft, und dann das gesellschaftliche Gefüge vor die Hunde. Ganz zu schweigen von dem soziologischen Schaden. Eine über eine Generation auf den Sozialismus gepolte Gesellschaft benötigt 2 Generationen, um wieder zu genesen.
Saludos de Colombia
Das Problem mit der Menschheit ist, dass der Großteil dumm und ungebildet ist. Und das ist weltweit absolut überall der Fall. Wenn dazu noch Armut kommt, dann sind die Linken an der Macht und machen den Staat durch Geschenke an ihre Wähler langsam aber sicher kaputt, siehe Venezuela. Wäre ich The Donald, dann würde ich da ein paar Neutronenbomben drüber abwerfen und das Land alsdann an weiße Farmer verteilen.
Hola Jerko,
ja, wir hatten natürlich auch ein bisschen Glück da wir zum richtigen Zeitpunkt eingestiegen sind. Die Wertsteigerungen sind nun nicht mehr so exorbitant hoch wie in den Jahren zuvor, aber immer noch beträchtlich. Im schönen Odenwald-Dorf haben wir ja noch unser Haus, das haben mir meine Eltern kurz vor dem Tod meiner Mutter zwar offiziell “geschenkt” um Steuern zu sparen, aber das ist für mich nach wie vor vor allem meines Vaters Haus, denn er hat dafür Blut und Wasser geschwitzt, als sie es 1975 gekauft haben. Da hängt schon mein Herz dran. Ich weiss nicht so recht, was ich tun soll, wenn eines Tages mein Vater nicht mehr ist….und dann haben wir ja noch die Werkstatt, das ist seine Rente, und aufgrund des langfristigen Mietvertrages dann irgendwann auch einmal die Meine. Ich bin noch nicht so ganz bereit, das alles zu verkaufen, um dann nur noch hier in Kolumbien zu sein, aller Vorteile zum Trotz. Und dann haben wir noch ein Grundstück in Spanien, das ist ein Überbleibsel aus den Jahren, als meine Eltern an der Costa Blanca wohnten. Das einzige nicht so gute Immobiliengeschäft welches meine Eltern getätigt haben, aber das war nicht deren Schuld….eine recht lange Geschichte, ca. 2 Flaschen Gewürztraminer lang.
Du bewegst den C126 im D-Winter? Ich glaube da würde ich eher mit dem Terrorlaster herumdonnern und Türken verblasen, escht jetzt ej! Mein W126 hat unter den Seitenbeplankungen angefangen zu blühen, da war ich doch recht überrascht. Es war aber der zweite, den ich hatte (Bj. 88). Der andere hatte das Problem nicht, das war aber auch Zahnbürsten-gepflegtes Exemplar eines Rentners, der bei Regen die Panik bekam und das nächste Parkhauses ansteuerte (kein Scherz!).
Bisher wurde es nur ein Container, aber es sind noch ein paar Geschäfte offen, mal sehen was sich da noch so tut an diesem heissen Nachmittag.
Ich sage der bEvA und allen Anderen dass sie mich bitte IMMER korregieren mögen, denn was hilft mir falsch verstandene Höflichkeit, wenn ich dabei nichts lerne und u.U. jahrelang den selben Mist verzapfe. Also insofern keine Sorge und danke!
Besten pozdrav mit einem guten Freund in der Hand:
Bog Boyacoman,
das Elternhaus ist immer so eine Sache. Meine haben es schon längst verkauft. Aber die hatten auch keine – daran vermutlich angeschlossene – Autowerkstatt.
Der Unterschied zwischen uns beiden sind die bEvA und die Kinder, die ich nicht habe. Ich würde niemals Immobilien oder gar Land verkaufen, wenn ich es irgendwem vermachen könnte. Aber meine geschiedene Schwester hat meine Nichten wohl derart gegen mich indoktriniert, dass sie sich halt eben selbst um deren künftiges Vermögen sorgen muss. Ich bin aus dem Spiel raus!
Ich mache mehr und mehr folgende Rechnung auf: Wie lange kann ich von welchem Geld leben.
Werde wohl niemandem auf der Tasche liegen, und wenn doch, dann kann ich meinen letzten Flug nach Deutschland und das Taxi zum Sozialamt noch bezahlen. Da werde ich dann sabbernd auf dem Stuhl hocken, auf dement machen und die Caritas anrufen.
Ab da werde ich das Altersheim terrorisieren und die alten Leute wieder remobilisieren. Nur auf die Vögelei hätte ich keine Lust mehr. Stehe nicht auf faltige Weiber.
Hab anlässlich folgenden Youtube-Videos …
https://www.youtube.com/watch?v=TPuM0jeQUkQ&lc=z222ftyjfniiztsr004t1aokg3lyemt0xiswcq0go2jork0h00410.1549991021615018
… gerade ein Battle laufen.
Wenn der bloß wüsste…
Der C126 ist restauriert. Da rostet noch lange nichts. TÜV ohne Mängel. Aber ich muss ihn loswerden, er ist einfach viel zu schade dazu sich draußen die Reifen plattzustehen. Sieh es bitte so, ich habe ihn günstig bekommen und viel Freude damit gehabt. Am Ende wird er mich zumindest nichts gekostet haben. Morgen hole ich aber erst mal den R129 aus der Werkstatt. Verteiler, Finger und Kerzen wurden getauscht. War wohl überfällig weil ich die Tage damit beim LIDL stehen geblieben bin. Nach über einer Stunde Wartezeit – ich hab den halben scheiß Laden, incl. Steaks, leergekauft – sprang er dann wieder an.
Und zwei Minuten danach ruft mich das Hasi von ADAC an, dass sie gleich da ist. Ich hätte sie abwarten und direkt auf der Motorhaube des SL knallen sollen.
Leider habe ich noch keine hübsche KfZ-Tante je erlebt. Und der mit größte Fehler ist es meiner Erfahrung nach von der Stimme einer Frau auf deren Optik zu schließen.
Muchos Saludos à Colombia
PS: Mich bitte auch stets korrigieren.
Spanisch wäre übrigens glatt noch eine Sprache in die ich mich reinarbeiten würde.
Was das Thema Mietwohnungen anbelangt, so hat das auch zwei Seiten. Zum einen ist man so eine Art Privatunternehmer In meinem Falle ist es jedenfalls so, dass ich die Warmmiete kassiere und dann von meinem Konto aus die Betriebskosten an die Hausverwaltung bezahle. Und einmal im Jahr kommt dann die Abrechnung, die ich dann meinerseits mit den Mietern abrechnen muss. Darüber hinaus schickt mir die Gemeinde die ganzen Gebühren für Müll usw. (nicht an die Mieter) und diese Kosten rechne ich dann ebenfalls mit den Mietern ab. Das ist alles Arbeit. Und wenn die Mieter ausziehen, muss ich mich um seriöse Nachmieter kümmern. Möglicherweise (wenn ich Pech habe) auch die Wohnung renovieren. Was mir bleibt, ist die Kaltmiete, von der der Staat ohne einen Finger zu rühren auch seinen fetten Anteil haben will.
Ein zweites Problem bei Immobilien ist ihre “Unbeweglichkeit”. Was tun, wenn der Staat in das Eigentum eingreift? Womöglich um billigen Wohnraum für die edlen Wilden zu schaffen?
Was Aktien anbelangt, so darf man nicht das Jahr 2018 anschauen. Da ging es nur noch abwärts. Vermutlich habe ich letztes Jahr so an die 40k an der Börse verloren. Der Verlust war aber nur ein virtueller, da ich ja nichts verkauft habe. Mittlerweile bin ich vermutlich wieder ausgeglichen. Freilich muss man bei Aktien immer hinterher sein. Wer Geld hat, hat eben Sorgen.
Zwecks Absicherung habe ich mir irgendwann im September Gold gekauft. Und ich bin mit der Wertentwicklung zufrieden. Gold kann man ja nicht nur als physisches Gold kaufen.
@Jerko
Ganz persönlich: bitte vergesse Ende März nicht, dass Du in Tirol bist. Die Sissy freut sich schon darauf, Dich begrüßen zu dürfen!
Hallo Charles,
ich halte das bislang mit all meinen Mietern wie folgt:
Ihr habt die Wohnung zum Zeitpunkt X zu folgendem Kurs gemietet. Da ich Euch die Miete nicht erhöht habe – obwohl ich jederzeit könnte -, können eventuelle Kostensteigerungen allein durch Euch verursacht worden sein. Also zahlt Ihr eben die Differenz zwischen früher und heute.
Habe damit bislang noch gar kein Problem gehabt. Den letzten Mietvertrag habe ich sogar mit einer reinen Inflationsklausel abgeschlossen. Sind zwei sehr liebe Pensionisten. In der Kirche engagiert und im Mieterbund. Der ist ein Kunde von mir, deshalb weiß ich das.
Da schau mal, der olle Nazi und Rechtsradikalist Jerko Usmiani ist ein guter Vermieter. Wer hätte das wohl jemals von ihm gedacht?!!!
Es ist leider wieder dieses typisch deutsche und durch und durch kranke System, welches zigtausende von Leuten in irgendwelchen Verbraucherschutzorganisationen beschäftigt. Jeder will klagen, jeder will ein paar Cent sparen. Herrgott noch eins, ich pfeife doch lieber auf 100 EUR p.A. als zu meinen Mietern ein schlechtes Verhältnis zu haben.
Und ganz nebenbei müsste ich mir auch noch ausrechnen, was ich für 100 EUR an anderen Arbeiten erledigen könnte.
Die letzte Rechnung, die ich bekam, lautete auf ca. 60 EUR für ein Postkastenschild der einheitlichen Optik halber. Natürlich hätte ich das an meine Mieter weiter berechnen können. Aber was für ein verfickter Kleingeist hätte ich den dazu sein müssen?!
Lieber Charles, Aktien und Gold sind mir zu anstrengend. Ich habe keine Lust jeden Tag ins Depot schauen zu müssen.
Bei meinen Wohnungen kann nichts schief gehen. Beim C63 übrigens auch nicht. Es sind gerade mal 40K davon verkauft worden. Die Zahl der T-Modelle konnte ich bislang noch nicht herausfinden. Aber das dürfte wohl das erste Auto werden, für das ich mir eine Garage bauen lasse.
@Charles
Freue mich jetzt schon riesig die kleine Kaiserin mal persönlich treffen zu dürfen.
Wir erhöhen die Mieten ebenfalls in Inflationshöhe. Ausserdem ist der Mietzins aller unserer Wohnungen ca. 10% unter dem Durchschnitt der Wohnungen in der jeweiligen Wohnanlage. Die Leute müssen ja genug zum Leben haben. Fairness und Ehrlichkeit zahlen sich aus. Was man sät, erntet man. Wir haben sogar eine Niggress unter unseren Mietern. Als “gute” Niggress zahlt sie natürlich immer verspätet, und mit zig Ausreden, aber schlussendlich zahlt sie dann doch immer. Das letzte Mal aber so spät dass ich der bEvA drohte, die Schwarzfüssin in meinen WA-Verteiler für Niggerwitze zu nehmen. Sie rief sie daraufhin umgehend an und überzeugte sie den offenen Restbetrag am selben Tag zu begleichen. Ansonsten kann man gut mit ihr und über sie lachen, Neger eben….
Bei einem lokalen Radiosender in Villavicencio arbeitet eine Dame mit einer unvergleichlich angenehmen, beruhigenden und zugleich erotischen Stimme. Rohrfördernd. Eines Tage sah ich ein Bild von ihr und die schöne Illusion hatte ein Ende. Eine richtige Gesichtsbaracke glotzte mich da auf dem Foto an. Ich höre den Sender immer noch, die Musik ist einfach angenehm, chillig würde man vielleicht heute sagen. Aber ich würde die Dame nicht auf der Motorhaube durchbürsten…für sowas bin ich sowieso schon zu alt, mir bereitet ja schon das Schwimmbad Probleme…
Salud!
Lieber zuverlässige Mieter als den letzten Cent aus ihnen rauszuquetschen. Leben und leben lassen. Das gilt eigentlich in allen Lebensbereichen.
Pozdrav, ich lege mich jetzt wieder ins Bett.
Der Argentinier steht sich selbst ständig im Weg und ist sich für nichts zu blöd. Wenn man bedenkt, dass das Land einst zu den reichsten der Welt zählte, ist das kaum vorstellbar. Die haben da alles: Enorm viel Land, Bodenschätze, Industrie und eine gut ausgebildete und intelligente Bevölkerung. Und kriegen es nicht gebacken. Wenn du rüberfährst, kommt es dir vor, als fährst du in ein Entwicklungsland. Vor 20 Jahren war es noch andersrum.
Und Deutschland ist auf dem besten Wege ein zweites Argentinien zu werden.