Liebe Leser,

nach einer durchzechten Nacht telephonierte ich mit meinen Anwälten und machte mich kurz vor Mittag auf ins Städtchen. Dort lag die “Orion“, eine Custom von “Van der Valk“.

Es ist ganz gut, dass das hier ein vergleichsweise verschlafenes Dorf ist. In Monaco würde so ein kleines aber feines Schiffchen gar nicht auffallen.

Auf dem Rückweg ins Café sah ich noch folgendes Shirt.

Welcher Mann kann davon nicht auch sein Liedchen singen?

Dann las ich die Neuigkeiten aus dem reichsten Land Europas.

Die stark gestiegene Nachfrage unter bedürftigen Menschen bringt die Lebensmittel-Tafeln in Niedersachsen und Bremen an ihre Grenzen. Mehrere Tafeln hätten bereits einen Aufnahmestopp für neue Gäste verhängt, sagte der Vorsitzende des Landesverbandes der Tafeln, Uwe Lampe, am Dienstag dem Evangelischen Pressedienst. Sie könnten gespendete Lebensmittel aus Supermärkten oder Bäckereien vorübergehend nur noch an registrierte Kunden ausgeben. Hauptursachen seien der starke Andrang von Geflüchteten aus der Ukraine und die steigenden Preise für Lebensmittel. In Niedersachsen und Bremen gibt es insgesamt 106 Tafeln. (https://www.welt.de/politik/deutschland/article239342185/Tafel-Chef-Lampe-Werden-demnaechst-Menschen-versorgen-die-noch-gar-nicht-wissen-dass-sie-bald-Tafelkunden-sind.html)

Anschließend fragte ich mich, ob es in Kroatien auch Tafeln gibt. Nein, aber wir tafeln gerne. 😁

Beim VW-Konzern gibt es derweil ernsthaftere Probleme.

Ein Volkswagen-Mitarbeiter wehrt sich vor Gericht gegen die Gendersprache bei der Konzerntochter Audi. Vor dem Landgericht Ingolstadt zitierte Kläger Alexander B. am Dienstag aus Arbeitsanweisungen von Audi an ihn mit Formulierungen wie: „Der_die BSM-Expertin ist qualifizierte_r Fachexpert_in“. Der Vorsitzende Richter schlug zur gütlichen Einigung vor, den Kläger künftig in herkömmlicher Sprache anzuschreiben. Die Audi-Anwälte lehnten dies aber als nicht praktikabel und nicht handhabbar ab. (https://www.welt.de/wirtschaft/article239345715/Klage-von-VW-Mitarbeiter-Audi-lehnt-Kompromissvorschlag-in-Gender-Prozess-ab.html)

Ja, der Chinese steht mit seinen günstigen Elektroautos schon beim VW-Vorstand auf der Fußmatte, aber der muss sich erst mal uns korrekte Gendern kümmern. Alles bedarf eben seiner Prioritäten.

Ich übte mich ein wenig im Kopfschütteln und Ohrenwackeln und schaute mir das vorbei fahrende Radlervolks an.

Erstaunlich wie sich die deutschen Geschlechter im Alter annähern.

Sie setzten sich später wenigstens ins Café und bestellten 1 Liter Mineralwasser und ein Bier, welches sie sich “brüderlich” teilten. Ansonsten schwieg man sich an und hatte sich auch sonst nicht viel zu sagen. Hach, was muss die Ehe doch schön sein. Ich schweige mich am liebsten selbst an. Das ist weniger anstrengend. 😉

Alsdann scherzte Ich mit dem Kellner in fließendem Kroatisch und telephonierte mit einem österreichischen Bekannten auf Deutsch hinsichtlich eines eventuellen Geschäftes. Die Radmichel schauten zunehmend verwundert hinüber. Als ich dann noch rausposaunte, dass ich heute bereits 4.000 EUR verdient hätte, da hörte ich buchstäblich deren Zähne vor Neid knirschen. Dabei hatte ich die 4K nur im Gespräch mit meinem Anwalt aus dem Feuer geholt, weil das LG wegen betrügerischen Vortrages der Gegenseite der Auffassung ist, dass ich nicht ordentlich verrechnet habe.

Dann fiel mir auf dem Heimweg auf, dass ich meine Sonnenbrille zuhause vergessen hatte. Was aber insofern keine Katastrophe war, als dass meine normale Brille über selbsttönende Gläser verfügt. Und es mir deshalb auch gar nicht aufgefallen war.

Zuhause auf der Couch angekommen las ich Neuigkeiten, u.a. von der Front der fahrenden Völker.

S. ist stellvertretender Vorsitzender des Landesverbands Deutscher Sinti und Roma in Schleswig-Holstein, möchte mit vollem Namen jedoch nicht genannt werden. Seine Tochter wolle nicht, dass alle wissen, dass sie Sintezza ist. Oft werde die Minderheit mit Armut gleichgesetzt. „Und ja, es gibt Sinti und Roma, die in erbärmlichen Verhältnissen leben, das ist auch ein Ergebnis von Diskriminierung. Aber das ist nicht die Mehrheit“, sagt S., der selbst vor dem Ruhestand in leitender Funktion im Baugewerbe arbeitete. Seine Tochter habe studiert, sein Sohn sei Beamter. (https://www.welt.de/politik/deutschland/article239338047/Sinti-und-Roma-Dass-wir-nicht-sesshaft-seien-klauen-man-uns-nicht-vertrauen-koenne.html)

Also ein Vorarbeiter, dessen Tochter was auch immer studiert hat und dessen Sohn als vermutlich Unstudierter über eine Quote Beamter geworden ist. Was für Karrieren!

Ansonsten heißt der Typ Rolf Ulrich Schlotter und ist auf folgendem Bild zu sehen:

Ich habe jetzt nicht weiter recherchiert, weil die Typen links und rechts klar als Zigans zu erkennen sind. Wampe, flache Stirn und Schnuppes, mehr muss man da nicht sagen.

Und dann gibt’s noch

WHO ruft wegen Affenpocken Notfallausschuss ein.

(https://www.welt.de/wissenschaft/article239352149/WHO-ruft-wegen-Affenpocken-Notfallausschuss-ein.html)

Ich zitiere dazu nur einen Kommentar:

Michael B.

“Das RKI gab die Patientenzahl auf seiner Webseite mit 229 an, nach rund 190 am Vortag. Weiterhin seien keine Fälle bei Frauen und Kindern bekannt, teilte eine Sprecherin des Instituts auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa mit.”

 

Es ist eine Krankheit, die offenbar nur homosexuelle Männer betrifft. Also lasst mich damit in Ruhe!

So ist es! Ich bin aber für eine Zwangsimpfung der Popalliebhaber, denn am Ende weiß man nicht wie sich das Zeugs genau verbreitet. Kürzlich wurde Corinna z.B. durch eine Hauskatze übertragen (https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/thailand-tieraerztin-steckte-sich-bei-katze-mit-corona-an-a-70f62d70-f830-4657-89e2-cd4a4e05c0a2).

Die Lebensmittelpreise sind in Doofland seit letztem Jahr um 11,1% gestiegen. Und der kleine Vladi macht in Sjewjerodonezk “tabula rasa“. Die deutschen Krankenversicherungen haben eine Lücke von 25 Milliarden EUR und die Pflegeversicherung ist ohnehin schwerstens überschuldet. Aus Deutschland kommen derzeit nur amüsante Nachrichten, zumindest wenn man – so wie ich – auf der kleinen Insel der Glückseligen sitzt und das größte Problem des Tages die Auswahl des Restaurants für die mittägliche Armenspeisung ist.

Dann bricht in Deutschland die Hitzewelle aus, bis zu 36 oder gar 40 Grad. Und das ohne kühlende Brise. Da lobe ich mir doch das Wetter hier:

Die Klima ist auf 26 Grad gestellt und fächelt fleißig kühle Luft gegen die Wand. Ich kann es nicht ab direkt unter dem Luftstrahl zu sitzen.

Zu Mittag gab es was Aufgewärmtes aus der Tiefkühltruhe. Ich hatte nach drei Bevande (1,5 Liter, davon 0,6 Liter Weißwein) keinen Hunger. Also wurde aus dem Mittagessen eher ein Abendessen. Ansonsten popelte ich mir ein wenig in der Nase, couchte herum, machte meinen taff-Schlaf (ich kann die Sendung nicht ab) und saß ab 18 Uhr wieder am PC. Ich hätte noch ein paar Stunden arbeiten können, aber “per que“?

Die Michel werden jedenfalls künftig noch deutlich mehr arbeiten müssen.

Die frühere Landwirtschaftsministerin Renate Künast (Grüne) sieht eine Transformation für Verbraucher bevorstehen. Die „Zeit billiger Lebensmittel“ sei „vorbei“. Trotz der weltweiten Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf die Landwirtschaft hält Künast an der Agrarwende fest. Auch wegen des Klimawandels sei eine Transformation erforderlich, sagte sie. (https://www.welt.de/politik/deutschland/article239342671/Renate-Kuenast-Die-Zeit-billiger-Lebensmittel-ist-vorbei.html)

Ach, die war auch mal Landwirtschaftsministerin?

Cleofide

Diese Zufriedenheit, mit der Künast das konstatiert. Passt ja auch prima, endlich kann man die Verbraucher in den Vegetarismus zwingen, jedenfalls die ärmeren unter ihnen. Der Spruch mit dem Brot und dem Kuchen nimmt ganz neue Wendungen. Und man selbst verliert fast die Contenance beim Kommentieren.

Ich glaube ich werde aus Protest dagegen morgen mal ein feistes Filet von der heimischen Sau kaufen und auf den Grill legen. Leider taugt das Rinderfilet beim LIDL nichts. Dank meines Fahrverbotes spare ich gerade Sprit wie doof und wandele mehr oder minder nur noch beduselt durch die Gegend. Aber das ist schon OK. Man kann seine traurige Existenz auch schlechter bis zum Tode hin verbringen.

Ach ja, das Leben ist nicht leicht. Ich weiß nicht welches Auto ich mir kaufen soll, ich weiß nicht wer meine Badezimmer-Fliesen verlegt, ich weiß nicht wer die Fassade neu macht, ich weiß nicht wer mir die Terrassengeländer streicht. Ich weiß so vieles nicht. Was ich aber weiß, ich brauche morgen wieder 6 Liter Rosso und drei Liter Weißwein. Mehr schleppe ich nicht.

Ich mache mir doch nicht den Rücken kaputt! 

Am Ende ende ich noch wie der hier, der hat bekanntlich auch “Rücken“.

Hape Kerkeling, mein liebster Homosexueller aller Zeiten!