Der Kümmelkalif aus der Gosse Istanbuls hat sich einen Gegner gesucht, der ein paar Nummern zu groß ist. Er legt sich wegen Fetullah Gülen, auf dessen Rechnung angeblich der – m.M. nach inszenierte – Putsch gegen ihn ging, mit den USA an. Nun sind die USA aber kein Papiertiger mehr, wie noch unter ihren letzten Präsidenten, sondern sie werden von einem echten Kerl angeführt. Und der kann mit so einem Suppenkasper von Rummelboxer, wie Erdogan eben einer ist, ganz anders umgehen. “The Donald” war immerhin an der New York Military Academy. Da wird er gelernt haben wie man sich verteidigt, bzw. auch wie man richtig austeilt. Auf jeden Fall nutzt Trump wirtschaftliche Macht als Mittel der Diplomatie und er wird notfalls auch nicht davor zurückschrecken das Militär zum Einsatz zu bringen.

Nach dem gescheiterten Putsch Mitte Juli 2016 hatte Ankara Geld in die Wirtschaft gepumpt, um eine Rezession zu vermeiden. Dazu hielt die Notenbank die Zinsen niedrig, die Regierung subventionierte Kredite zusätzlich durch Garantien. Dadurch erholte sich die Wirtschaft tatsächlich recht schnell wieder. Allerdings führte die Regierung die stützenden Maßnahmen danach nicht zurück. (https://www.welt.de/wirtschaft/article180655438/Tuerkische-Wirtschaftskrise-Wie-Trump-und-Erdogan-von-der-fallenden-Lira-profitieren.html)

Das ist nicht besonders schlau und zeugt davon, dass Erdogan nichts weiter ist als ein Hohlkopf, der von Wirtschaft absolut gar nichts versteht. Und so kam es, wie es kommen muss, wenn man von unstudierten Pöbelproleten regiert wird.

Dadurch lief die Wirtschaft heiß, erreichte Wachstumsraten von über sieben Prozent – was letztlich dem Ansehen Erdogans zugutekam und ihm beim Wahlkampf sicher nicht schadete. Doch das war auf Pump finanziert, eine Kreditblase entstand. Unternehmen stehen heute mit rund 70 Prozent der Wirtschaftsleistung des Landes in der Kreide – vor zehn Jahren waren es 20 Prozent. Allein im Ausland haben sie Verbindlichkeiten von rund 340 Milliarden Dollar. Und auch die Privathaushalte verschuldeten sich in den vergangenen Jahren massiv. Parallel dazu sanken die Sparguthaben deutlich.

Das hat inzwischen zu einer Inflationsrate von knapp 16% geführt, einem Wert der für uns in Europa praktisch nicht vorstellbar ist. Solch eine Inflation bekommt man nur durch die immer weitere Aufnahme von Krediten gestemmt, oder man wirft die Druckerpresse an. Was die schlechtere Lösung ist, wie die Hyperinflation in Deutschland gezeigt hat, die immerhin einen veritablen Weltkrieg zur Folge hatte.

Dumm ist nur, dass die USA so was wie die Chefs der Weltbank sind. Und damit meine ich nicht nur die eigentliche Weltbank, sondern einfach den internationalen Einfluss der USA im Hinblick auf alle Banken weltweit.

Der Auswärtige Ausschuss des US-Senats hat aber bereits ein Gesetz auf den Weg gebracht, das wesentlich weiter geht. Demnach wäre es den US-Vertretern bei der Weltbank und bei der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung verboten, weiteren Krediten an die Türkei zuzustimmen.

Mit anderen Worten, die USA drehen den Türken komplett den Geldhahn zu. Die Konsequenzen werden natürlich fatal sein.

Dies würde Ankara hart treffen, denn die Türkei gehört zu den größten Kreditnehmern dieser Institutionen. Von der Internationalen Finanz-Korporation der Weltbank (IFC) erhielt sie 2017 Darlehen über 927 Millionen Dollar, von der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung sogar über 1,8 Milliarden Dollar.

So, nun stehen die Türken, die ja mehrheitlich nicht besonders schlau sind, noch fest hinter ihrem großen Führer Erdogan. Das ist so ein menschlicher Reflex. In der Not steht man erst gemeinsam gegen den Feind und wenn die Not zu groß wird, dann stürzt man erst die eigene Regierung und beginnt sich alsdann gegenseitig zu zerfleischen. So etwas kann schnell in einem Bürgerkrieg enden, wenn sich kein externer Feind findet, auf den man sich einigen kann. Und hier sehe ich bei der Türkei das Problem. Den Iran anzugreifen wird Erdolf sich ebenso wenig trauen wie Russland. Die USA sind deutlich außer Reichweite des Kurzpimmels. Vermutlich geht der Völkermord an den Kurden weiter, aber der ist ja sowieso schon Alltag, und von daher nicht mehr wirklich ausreichend spannend zur Befriedigung des gemeinen Türken und seines stolzen osmanisch/nationalistischen Gemüts.

Ich spekuliere daher eher auf einen Bürgerkrieg, womit es auch in Deutschland brenzlig werden dürfte, denn Erdolfs fünfte Kolonne ist groß und aggressiv genug, um die türkischen Konflikte auch nach Deutschland zu tragen. Eventuell könnte sogar ein von den Türken gegen die Deutschen initiierter Bürgerkrieg ausbrechen, da ja die Deutschen die Maßnahmen der USA unterstützen, sich ihnen aber keinesfalls widersetzen werden. Seitdem die USA dem Iran das Atomabkommen aufgekündigt haben sorgen sich deutsche Unternehmen schon massiv um ihre Geschäftsbeziehungen zum Iran (https://www.focus.de/finanzen/news/enorme-belastung-deutsche-firmen-im-iran-fordern-wegen-us-sanktionen-unterstuetzung-der-politik_id_9368796.html).

Im Iran aktive deutsche Firmen haben angesichts der bevorstehenden US-Sanktionen Unterstützung von der Politik gefordert. “Wir als Vertreter der deutschen Wirtschaft in Iran appellieren an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, die gesamte Bundesregierung und die EU-Kommission, Wege für eine gesicherte Zahlungsabwicklung im Iran zu finden”, sagte die Vertreterin der Deutsch-Iranischen Industrie- und Handelskammer, Dagmar von Bohnstein, der “Rheinischen Post”.

Noch geht es nicht um finanzielle Hilfen, aber das wird wohl auch noch kommen. Fakt ist, dass der komplette Zahlungsverkehr mit dem Iran zusammengebrochen ist, so weit reicht also der Arm der USA. Und wenn die den Türken erst mal den Zahlungsverkehr abdrehen, dann ist es auch nichts mehr mit den zahlreichen Überweisungen von Deutschtürken in die Heimat ihres Herzens.

Noch überwiegen die seit Jahrzehnten gewohnten Transfers von Deutschland in die Türkei. In kein anderes Land schickt Western Union mehr Geld aus Deutschland. Auf den Plätzen folgen Rumänien und Bulgarien. Auch in den Kosovo, auf die Philippinen und nach Serbien gehen traditionell viele Überweisungen. (https://www.welt.de/finanzen/article112557080/Tuerken-schicken-immer-mehr-Geld-nach-Deutschland.html)

Fällt dieser Zufluss frischen Geldes ebenfalls weg, dann werden viele Leute in der Türkei sich bald fragen wo sie noch etwas zu Essen herbekommen. Die Türkei mag zwar in den letzten Jahren großes Wirtschaftswachstum gehabt haben. Wenn man dann das Geld aber nicht spart, sondern in den Konsum investiert, wie es für Türken geradezu typisch ist, dann schaut man in Krisenzeiten recht schnell dumm aus der Wäsche.

In den Daten der Ausländerstichprobe des Alterssurvey 2002 wird sichtbar, dass Deutsche mehr als doppelt so häufig über Wohnungseigentum verfügen wie Nichtdeutsche (59,5 bzw. 24,9 Prozent). Während nur etwas mehr als ein Drittel der Deutschen (37,5 Prozent) zur Miete wohnt, sind dies bei den ausländischen Staatsangehörigen mit 73,2 Prozent fast drei Viertel (Baykara-Krumme/Hoff, 2006,
469). (http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/Expertisen/zeman-expertise.pdf?__blob=publicationFile)

Nehmen wir wieder einmal mich. Wäre ich Türke, so hätte ich heute garantiert nicht meine Wohnungen, und noch ist ja noch nicht aller Tage Ende. Als bärtiger Osmane wäre ich wahrscheinlich die ganze Zeit über AMG oder vielleicht auch Lambo oder Ferrari gefahren. Hier die Leasingkonditionen von X-Leasing für einen 2000 km “alten” Ferrari California T, der mir persönlich recht gut gefällt.

1539,00 €mtl. Leasingrate, inkl. 19% MwSt. Laufzeit: 42 Mon. MSZ: 34999,00 €

Glauben Sie mir, das wäre die längste Zeit meiner freiberuflichen Tätigkeit absolut kein Problem für mich gewesen. Andererseits kann ich mit obigem Eigenkapital auch eine Mietwohnung im Wert von 125.000 EUR zzgl. Erwerbsnebenkosten kaufen und die 1.539 EUR monatlich in die Tilgung investieren.

Dafür kassiere ich dann bis an mein Lebensende ca. 650 EUR Kaltmiete mit steigender Tendenz. Da lege ich noch ein klein wenig oben drauf und bekomme schon eine nagelneue Alfa Romeo Giulia Veloce 2.0 Turbo 16V mit 290 PS über X-Leasing.

709,00 €mtl. Leasingrate, inkl. 19% MwSt. Laufzeit: 42 Mon. MSZ: 9999,00 €

Hat optisch durchaus auch ein wenig von einem Ferrari …

Schöne Arbeit auch im Innenraum. Allemal schöner als bei meinem C63 AMG. Das muss man den Italienern einfach lassen. Schönheit können sie ohne Ende. Wenn sie doch bloß endlich auch mal Qualität bzw. Zuverlässigkeit liefern würden. Meine beiden jüngsten Alfas waren bisher leider Dreck und der CT 63 AMG ist einfach nur ein Muster an “Einsteigen, losfahren, rasen, ankommen, zwei Wochen lang abstellen und das ganze Spielchen wieder umgekehrt”.

Oder aber ich kaufe mir für 10.000 EUR einen Alfa 156 1.9 jtd mit knapp unter 100.000 km, wie ich ihn bekanntlich fünf Jahre lang gefahren bin (und die hat er ja schon beinahe gehalten), und spare das Geld für den Erwerb weiterer Immobilien. Dann kaufe ich mir – sozusagen als Belohnung für den Rauswurf der Mode-Ex – für 12.900 EUR einen R129 500 SL mit gerade mal 55.000 km und lebe vergleichsweise bescheiden, aber glücklich, zufrieden und vor allem streit- und stressfrei den längsten Teil der Jahres auf der schönsten Insel der Welt. Zwar werden bei dem R129 nicht so viele Muschis feucht im Schritt wie bei einem Ferrari, dafür im Zweifelsfalle aber eher die richtigen.

Und weil ich nebenbei immer noch ein wenig fleißig war, kaufe ich mir, wenn der Terror-Laster (Danke dem Boyacoman für diese Wortschöpfung) mal das Zeitliche segnet – was hoffentlich noch lange nicht der Fall sein  wird – auf meine alten Tage vielleicht wirklich mal so etwas hier:

Nennt sich Ferrari FF, ist mit 659 PS ausreichend motorisiert und nimmt den kleinen Jerko sowie ein Hasi und zwei Paar Skier komfortabel auf. Kostet mit knapp 40.000 Kilometern auf der Uhr 135.000 EUR und damit ziemlich exakt so viel wie eine vernünftige Mietwohnung.

Denn es müssen ja irgendwann nicht immer nur weitere Wohnungen sein. 😉