Liebe Leser,
vorab die geniale optische “Verbesserung” eines Wahlplakats des grünen Gesindels. Übermittelt von einer sehr geschätzten Leserin.
Dies zeigt mir auf, dass Deutschland vielleicht doch noch nicht ganz verloren ist. Und schon gar nicht an nahezu tittenfreie Grün*Innen – mit einem offenbaren Pseudo-Machohabitus – sowie deren schwanz- und eierlose Wählerschaft.
Vor einiger Zeit sah ich auf Arte “Schlemmen mit Gérard Depardieu” (der hat noch echte Eier) derweil ich mit der DATEV im Auftrage eines Kunden telephonierte und mir gebratene Nudeln von meinem Bring-Thai aufwärmte. In der Folge Fès ging es um Marokko und wie die Leute da schon seit Generationen Orangen anbauen und Schafe züchten. Die weiblichen Lämmer würden besser schmecken als die männlichen und die meisten Schafe werden für das Opferfest geschlachtet. Derweil saß ich vor meinem Notebook, telephonierte mit diversen DATEV-Fachabteilungen und besprach logistische sowie vor allem auch genossenschaftsrechtliche Dinge für meinen Kunden.
Mein Samsung 49″ LED-Fernseher bildet mein Fenster zur Welt, derweil an diesem schönen aber kalten Frühlingstag die Sonne meine große DG-Wohnung …
… wieder auf 26 Grad aufgewärmt hatte, was die Heizkosten erfreulich niedrig hält. Ginge es nach dem Homokühnert, dann müsste ich die Bude verkaufen, weil sie viel zu groß für mich alleine ist.
Ein kleiner Junge wurde auf der Orangenplantage von Depardieu gefragt wie alt er sei. Er wusste dies nicht, konnte aber schon sprechen. Dann schaute ich wie die Marokkaner an der Sonne Dörrfleisch herstellen. Sie wohnen teilweise noch in Lehmhütten und sind natürlich alle gläubig.
Dann rief ein Kunde an und bat das Maillimit seines Exchange-Servers hochzusetzen. Anschließend rief eine Sekretärin an und bat, dass ich Briefköpfe anpasse (in Word und Access) und Email-Signaturgrafiken ändere. Gerade in dem Moment schneidet so ein fetter Muselmane in Marokko Hühnern den Hals durch und sagt: “Im Namen Allahs, das Fleisch ist halal“. Ob der blöde Hühnerschlächter auch die vielen Dinge beherrscht, mit denen ich so jeden Tag zu tun habe? Immer wenn einer meiner Kunden nicht weiter weiß – egal worum es geht – ruft er mich an. Und ich bin in der Lage mich in alles hineinzuversetzen, habe ich doch Jura studiert, bin halber Steuerberater und IT-Experte, wo andere bloß Orangen züchten oder Schafe. Und weil ich so viel kann und deshalb auch so viel von mir verlangt wird, fehlt mir heute die Zeit mir mein Essen zuzubereiten, weshalb ich einen Elektroherd besitze und nicht über dem offenen Feuer wie ein Steinzeitmensch mein Essen zubereiten muss.
Na gut, kann man jetzt denken. Dafür hat der Schafszüchter auch keinen AMG und schon gar nicht träumt er davon sich noch eine Yacht zuzulegen. Und er wird auch bis ans Lebensende Schafe züchten müssen, statt wie ich die Füße schon jetzt hochlegen zu können, wenn die liebe Kundschaft mal nicht alles über mir ausschüttet. Aber darum geht es eigentlich nicht. Es geht darum was die Umgebung von einem verlangt und was man als Mensch mitbringen muss, um in einer hochkomplexen Umgebung wie in Deutschland inzwischen noch ein brauchbares Mitglied der Gesellschaft zu sein. Der Schafshirte braucht nicht lesen und schreiben zu können. Der Orangenpflücker ebensowenig. Dummerweise haben wir in Deutschland aber keinen Bedarf für Schafszüchter und Orangenpflücker, obwohl letztes Jahr mehr als eine Million zu uns gekommen ist und wir schon mehrere Millionen aus der Türkei im Lande haben, die auf Staatskosten leben.
Und das kommt dabei raus:
https://www.youtube.com/watch?v=WszDVyHA8gc&t=28s
Streng genommen leben wir auf einer Erde, aber in verschiedenen Welten. Hier die hochkomplexe, entwickelte Welt der Industrienationen mit ihren virtuellen Realitäten und dort die zurückgebliebene Welt der Viehzüchter und anderer Primitiver. Diese beiden Welten passen nicht mehr zusammen. Sie haben sich so weit auseinander entwickelt, dass es kein Zusammenkommen mehr geben kann, weshalb die eine Welt die andere irgendwann auslöschen wird. Als Quasi-Schriftsteller darf ich diese Dystopie im Rahmen der gesetzlich geschützten Kunstfreiheit durchaus erwähnen. Ja, vielleicht werde ich dazu sogar mal einen Science Fiction verfassen.
Es kam ein Bericht über den marokkanischen Umgang mit den Djihadisten. Dort schlägt die bis an die Zähne bewaffnete Eliteeinheit des Geheimdienstes schon beim leisesten Verdacht gnadenlos zu. Eine Unschuldsvermutung existiert praktisch nicht. Und dann sehe ich die Bilder von verhüllten marokkanischen Weibern und denke mir nur: “Wären die Menschen nicht zurückgeblieben und gläubig, dann bestünde das Problem gar nicht.” Warum verbietet man den Menschen nicht zuerst ihren Glauben? Wenn ich NICHT an irgendetwas Trostspendendes glauben darf, dann bleibt mir nur meine verschissene Realität. Und entweder ich ertrage sie, versuche sie mit meiner Hände Arbeit zu verbessern oder nehme mir das Leben.
So wie eine Gesellschaft nicht mit Kriminellen leben kann – weshalb sie sie wegsperrt – kann die moderne, friedliche Industriegesellschaft mit Inkompatiblen leben. Wenn eine Komponente in einem Computer Ärger macht, dann werfe ich sie weg. Wenn ein Mitarbeiter in einer Kanzlei nicht funktioniert, dann fliegt er raus. Ich denke, wir sollten beginnen mehr und mehr auch gesamtgesellschaftlich so zu denken. So bin ich dafür ein Klassenwahlrecht einzuführen, damit die Elite endlich wieder an die Macht kommt und nicht der linke und grüne Pöbel. Damit schließe ich mich einer Forderung ausgerechnet des linken Rattenpacks an, will dieses doch Geldbußen vom Einkommen abhängig machen. Wer mehr verdient, der soll auch mehr bezahlen. Von mir aus. Dann aber auch: Wer mehr verdient soll auch mehr Wählerstimmen haben! Das aber sieht das linksrotzgrüne Drecksgesindel aber natürlich anders.
Ok, damit würde ich mir sicherlich einige Wählerstimmen weniger zubilligen, da ich es nicht mehr einsehe noch besonders viel zu arbeiten. Aber das wäre mir egal, ist doch mein politischer Einfluss über diesen Blog weitaus größer als ein paar meiner Wählerstimmen mehr oder weniger.
Die Menschen in Deutschland müssen endlich wieder beginnen nachzudenken, anstatt aus dem Bauch heraus zu entscheiden. Wie viele finden Gräte Thunfisch und die Freitags-Demos gut, selbst unverantwortliche Politiker stellen sich hinter diese hirnrissige Bewegung. Dabei wird komplett vergessen, dass den Schülern dadurch glatt ein Fünftel ihrer Schulzeit verloren geht, wenn das langfristig Schule macht. Was wurde über das Abi nach 12 Jahren gejammert und wie überfordert die armen Schülerlein doch seien. Jetzt ist das aber plötzlich kein Thema mehr, weil ja die Umwelt wichtiger ist als die Schulbildung. Vielleicht denkt der ein oder andere ja auch in die Richtung, dass ungebildete Dummköpfe in Zukunft keine vernünftigen Jobs bekommen werden. Wer nichts verdient, der kann auch kein eigenes Auto fahren. Wunderbar, es wächst also die Generation ÖPNV heran, so wollten das die Grün*Innen schließlich schon zu meiner eigenen Schulzeit. Ist nur leider nichts draus geworden, weil meine Generation noch ziemlich elitär dachte und das Oködreckspack daher schon immer zutiefst verachtete.
Fragen Sie mich besser nicht was ich mit diesem grünen Gesindel anstellen würde, wenn ich an die Macht käme. Ach so, Sie wissen es ja bereits. Richtig! Sie würden in Arbeitslagern verschwinden. Die Tage sah ich einen Bericht über Impfverweigerer an einer Waldorfschule. Diese lag in einer modernen Wohngegend mit Niedrigenergiemehrfamilienhäusern. Einer der Verweigerer der Impfung gegen Masern war ein junger Vater. Die Wohnung wurde gezeigt. Alles sehr schön hell und recht groß. IKEA-Einrichtung und was war der Mann von Beruf? SOZIALARBEITER!!!
Wie kann sich so ein auf Steuerzahlerkosten lebendes Stück Dreck in Deutschland eine Wohnung in einer Neubaugegend überhaupt leisten?
Die negger und andere menschen muell kriegt Geburtsurkunde erst dan,wenn die vom Baum runtergeholt werden😁.Beispiel negger Lukaku,er war 5 jahre lang 19 was ich nie glaubte.Vieleicht hat er sich schon 19 jahre rasiert was warscheinlicher ist.😁
Gruss
Schaue gerade auf Tagesschau24 eine Sendung über die deutsche Einwanderungspolitik. Die haben einfach nicht mehr alle Tassen im Schrank was die sich ins Land holen.
Ach, Jerko, so viele arme Menschen auf der Welt und keiner hilft!
Am schlimmsten sind die Kroaten!
Werden doch tatsächlich arme Flüchtlinge mit Gewalt und vor allem völligvöllig i aus Kroatien abgeschoben!
Ich glaube, dieser Spiegel-Artikel schiesst voll den Vogel ab!
https://www.spiegel.de/politik/ausland/gewalt-gegen-fluechtlinge-foto-projekt-hate-hurts-a-1262244.html
Viele Grüsse,
Max
…weiter so, liebe Kroaten!
Ich verehre Euch!
Im Namen all meiner bösen Landsleute bedanke ich mich ganz herzlich. Schaue gerade auf Tagesschau24 eine Sendung über Arbeitskräftemangel, der durch Asylbewerber gedeckt werden soll. Es ist nur noch albern. Halb Deutschland ist prekär beschäftigt. Die Renten sinken immer weiter und trotzdem brauchen wir angeblich Neger. Es sind mehr Menschen als je zuvor in Deutschland und uns gehen die Arbeitskräfte aus. Wie kann das sein?
Ich zitiere mal zu Photo 16 der Bilderstrecke: “Baba Saffar ist 76 Jahre alt. In Afghanistan verlor er seine Eltern, seine Frau und seine Tochter.” 76, NICHT 16. Wie alt sollen die Eltern denn wohl bitteschön gewesen sein? Obwohl, die vögeln da ja auch schon 12-Jährige…
Schöner Artikel, der die Dinge wunderbar auf den Punkt bringt. Beim Vergleich der Tätigkeiten von Lehmhüttenbewohnern mit den Ihren, Herr Usmiani, mußte ich lachen.
Gabriel hat Kühnert scharf kritisiert. Er bediene sich der gleichen Methoden wie Trump. Herr Gabriel, es ist ein alter Hut, Trump in wirklich alles hineinzuziehen. Wenn bei Mutti das Essen nicht schmeckt, hat sie es versalzen wie Trump die Politik. Meine Antwort: Gähn, fordern Sie mich doch endlich mal.
Fratschler vom DIW sagt, die Soziale Marktwirtschaft führe zu Exzessen bei den Mieten. Ich wußte gar nicht, daß die Soziale Marktwirtschaft die Kräfte von Angebot und Nachfrage außer Kraft setzen würde. Hat dieser Fratz zu viel Kühnertausdünstungen inhaliert? Er müßte fordern, vorerst keine weiteren Wohlstandssucher mehr hereinzurufen.
Wir waren gestern essen. Alle Tische waren besetzt, wir wollten schon gehen, da wurde uns ein Tisch angeboten, an dem zwei Deutsche sitzen. Diese hatten dem Kellner die beiden freien Plätze für uns angeboten. Sie entpuppten sich dann als Schweizer. Wir kamen schnell ins Gespräch, erzählten, daß wir unsere Brücken zu D vollständig abgebrochen hätten. Den beiden Schweizern geht es finanziell nicht so gut, eben weil es in ihrem Land sehr teuer ist. Nun wollen sie nach hier auswandern, eine Verwandte lebt schon hier und hilft mit Rat und Tat. Ja, mit CHF kann man hier wie die Made im Speck leben. Ich sagte, wir seien geflüchtet, weil wir der Meinung sind, die Deutschen seien vollkommen wahnsinnig geworden. Beide lächelten und meinten, sie sähen es auch so. Dann zahlten und gingen sie, nicht ohne uns zwei Tafeln Schweizer Schokolade von unserer Lieblingsmarke zu schenken. Nach so einer Begegnung geht man doch zufrieden nach Hause.
Herzlichen Dank für das Lob. 🙂 Was macht der Gabriel eigentlich inzwischen, ich dachte der sei Privatmann. Wer gibt dem eigentlich überhaupt noch ein Forum?
Nette Geschichte mit den beiden Schweizern. Wenn ich mir den Lebenshaltungskostenindex so anschaue, dann liegt die Schweiz bei 159,2, Deutschland bei 100 und Ungarn bei 60,8. Kroatien kommt auf 68, wobei mein Inselchen sicherlich noch etwas teurer sein wird. Aber beinahe 100% Unterschied zwischen Schweiz und Ungarn ist schon heftig. Da würde ich auch über eine Auswanderung nachdenken. Da kann man für die älteren Herrschaften nur die Daumen drücken, dass die Verwandte eine schöne Immobilie findet. Wie wäre es mit so was hier: https://realestate.hu/real-estate/Apartment-for-sale-Balatonbereny.9548072. Nah am Wasser und spottgünstig. Ok, innen müsste man die Böden teils erneuern (gruselige Optik) aber Handwerker werden in Ungarn sicherlich auch nicht so teuer sein.
Gab es alles schon, auch mit Erfolg. Ich meine gerade das Klassenwahlrecht. Zu Beginn war das in Rom so, daß man sich die Steuerklasse selbst aussuchen konnte, jedenfalls als Freier. Nun mag manch moderner Mensch denken, das funktioniert nicht, da alle Reichen bescheißen würden. Erstens tun das nicht alle Reichen (obwohl mir auch der Glaube an besondere Ehrlichkeit fehlt), zweitens hatten die Römer einen wunderbaren Trick zur Motivation bzgl. Steuerehrlichkeit. Jeder mußte im Kriegsfall dienen, jeder mußte seine Ausrüstung selbst zahlen (huch, Steuergelder eingespart, die brauchte man gar nicht erst erheben und wieder verteilen, das ganze Beschaffungswesen obendrein eingespart…). Es gab leichte Infanterie, schwere Infanterie und Kavallerie; kurz überlegt wer die niedrigste Steuerklasse hatte? Richtig! Leichte Infanterie. Obendrein war da auch die Ausrüstung am billigsten! Also wirklich etwas für wenig begüterte und Knauser. So und nun mal drüber nachgedacht, was den reichen Knauser meistens doch hinderte, sich ärmer zu machen um Steuern zu sparen? Auch richtig! Die Sterberate der leichten Infanterie lag deutlich höher, als die der schweren Infanterie; die Elitetruppe Kavallerie hatte nur slten Ausfälle zu beklagen.. Weiterhin war auch das Gewicht der Stimme bei den Wahlen von der Steuerklasse abhängig. Solange dieses System beibehalten wurde, ging es steil aufwärts mit Rom.
Woher der Arbeitskräftemangel kommt ist leicht erklärt. Es gibt zu viele ABM-Stellen. Einerseits ist da die völlig aus dem Ruder gelaufene staatliche Bürokratie. Beispiele: Die Steuergesetze sind so komplex, daß weder Finanzminister, noch Finanzbeamte oder Steuerberater durchsteigen; dafür Unterbeispiele: Cum-Cum, Cum-Ex, Mehrwertsteuerkarusselle, Wegzugssteuer, Umkehrung der Umsatzsteuerpflicht z.B. bei Edelmetalllieferungen, Berechnung der Gewerbesteuer mit Hinzurechnungen, Grundsteuer, Zahl der verschiedenen Umsatzsteuersätze und deren korrekte Anwendung….. Übernahme nicht notwendiger Aufgaben durch den Staat, daher höhere (zu hohe) Steuerlast, daraus folgend Subventionen (echte oder nur Erlaß von Sondersteuern) und Verwaltung derselben.Unterbeispiel dazu: Niedersachsen leistet sich eine Förderbank mit 450 Mitarbeitern, dazu kommen regionale Wirtschaftsförderer in den 47 Landkreisen und über 900 Gemeinden; dies nur, weil “unsere” Politiker glauben, es würde der Wirtschaft dienen, wenn sie den Unternehmen erst das Kapital entziehen und dann für bestimmte Projekte zurückgeben. Weiteres Beispiel, die Energiewende; unabhängig davon, was man grundsätzlich von dieser Idee hält: Die Leute die Mannjahre damit verbringen, das EEG zu erfinden zu reformieren und auszugestalten, würden dem Umweltschutz schon einen besseren Dienst erweisen, wenn sie einfach zu Hause blieben und nichts täten (Kraftstsoff für die Fahrt und Energieverbrauch sowie die gesamte Arbeitsstätte eingespart), wenn sie gar mit der Sense Straßenränder mähen würden, wäre das eine Win-Win-Situation. Unterbeispiel: Solarenergie soll gefördert werden, wenn ich mir allerdings jetzt eine Solaranlage auf mein Hallendach packe, muß ich EEG-Abgaben sogar für den selbst verbrauchten Strom zahlen, so wie ich das im Moment sehe, nur dann nicht, wenn es überhaupt keinen Netzanschluß auf dem Grundstück gibt. Die Info stammt aus dem 55-seitigen Leitfaden der Bundesnetzagentur, der allerdings nicht verbindlich ist (https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Energie/Unternehmen_Institutionen/ErneuerbareEnergien/Einspeisemanagement/Leitfaden3_0_E/Leitfaden3.0final.pdf?__blob=publicationFile&v=3); warum wird ein Gesetz so beschissen geschrieben, daß es eines Leitfadens bedarf? Warum ist nicht auch der Leitfaden verbindlich? Dies läßt doch nur darauf schließen, daß es nicht einmal den Mitarbeitern eines Bundesministeriums möglich ist, das Gesetzt rechtssicher zu interpretieren.
Wenn ich nachdenke, finde ich mehr Beispiele.
So, nun zum Anteil der ABM-Stellen in der Industrie: Damals (als alles noch besser, ich zwar weder schön, noch schlank aber immerhin jung war), ja damals war es sehr einfach in Deutschland. Wenn man ein Gesenkschmiedeteil kaufen wollte (oder mehrere) dann ist man zu einer, na? Ja, Schmiede gegangen, im Speziellen zu einer Gesenkschmiede und nicht zum örtlichen Hufschmied. Wenn man ein Präzisionsteil haben wollte, ist man zu einem Feinmechanikunternehmen gegangen. Im ersten Fall konnte man mit Recht voraussetzen, daß in dem Unternehmen mehr als ausreichendes Know-How bzgl Stählen, Wärmebehandlung, Faserverlauf im Schmiedestück usw. vorhanden ist. Im zweiten Fall ist man mit Recht davon ausgegangen, daß standardmäßig Toleranz DIN fein eingehalten wird, die Größe der Werkstücke jedoch beschränkt ist (ist sie natürlich immer, allerdings konnte man im Regelfall aus der Firmenbezeichnung und einem Prospektblatt auf die fertigbare Größe schließen). Ebenso konnte man davon ausgehen, daß z.B. eine Bohrung, die mit Durchmesser X bemaßt war, auch am Teil grundsätzlich rund war. Selbstverständlich gab es eine Qualitätssicherung (die den Namen verdiente oder das Unternehmen wurde vom Markt gefegt), allerdings gab es nicht unbedingt eine Abteilung für Qualitätssicherung. Häufig konnten das Meister und Gesellen allein. Das ging gut bis…. Ja bis irgendein Arschloch meinte, die Amerikaner könnten alles besser und man müsse eine Norm für das Qualitätsmanagement einführen (Kurz überlegt, welches eigentlich die führenden Maschinenbau Nationen 1980 waren? Und überwiegend 2019 trotz aller Dummheiten immer noch sind? Na?) Nun, was geschah? Leute schrieben Bücher darüber, wie man normgerecht messen könne, Gutmaße normgerecht dokumentieren und dennoch Schrott liefern; Unterbeispiel: Normgemäß kann es genügen, eine Bohrung an 4 Punkten zu messen, wenn also die Bohrung gar nicht rund, sondern quadratisch ist, gibt eine Meßmaschine dennoch den “richtigen” Durchmesser aus. Das Argument: Das sieht man doch, daß es falsch ist, zählte nicht mehr. Anstatt deutscher “Feinmechaniker- Schlosser-…-ehre, stand jetzt amerikanische Juristerei.
Es kann sich jeder leicht ausmalen, wie einfach das (Geschäfts-)leben ist, wenn alle partnerschaftlich und gutwillig miteinander umgehen und wie der Aufwand exponentiell ansteigt, wenn alle versuchen sich, gerichtlich einklagbar, gegenseitig zu bescheißen. (Den Idealzustand, daß “alle” absolut fair miteinander umgingen, gab es nicht; allerdings wurden allzu ruppige Geschäftspartner schnell geächtet und es gab keine von planlosen Alt68ern gewürfelten Urteile.)
So, was haben wir jetzt: Qualitätsmanagement nach ISO9001 (und weiteren Normen). Jede Piddelbude wird mindestens jährlich vom TÜV oder sonstwem auditiert um die Zertifikate zu erhalten (ohne die kein Kunde mehr kauft). Da sich die Qualität aufgrund dieser Maßnahmen natürlich kein Stück verbessert hat, vertraut kein Kunde dem TÜV-Zertifikat und kommt in regelmäßigen Abständen selbst zum Audit; auch dies verbessert die Qualität gegenüber dem früheren Zustand natürlich nicht. Was ist das Resultat? Man kommt nicht auf die Idee, mal zwei Schritte zurückzurudern und die Manpower sinnvoll einzusetzen, nö, man schmiert eine “verbesserte Norm” (die übrigens nichts normiert) zusammen. Dazu gibts dann wieder Schulungen…..
Also in kurz, die Firmen haben schon 10000de ABM-Stellen geschaffen (Qualitätsmanagement statt Qualitätssicherung), die Qualität steigt nicht und man schafft weiter Planstellen (so nebenbei, allein der TÜV Nord hatte 2017 schon 10.500 Vollzeitstellen).
Kein Wunder, daß Ingenieure fehlen. Konstruktion: Verantwortung bis zur Haftstrafe. Auditor: Pfffff, außer Spesen nichts gewesen (und die Spesen werden selbst versoffen)
In der Hoffnung, Deinen Blog nicht zu stark verspamt zu haben, wünsche ich eine gute Nacht!
Werter Herr Dr.,
mir haben einige Gesenkschmieden aus Solingen meine Rechnungen teils nicht mehr bezahlen können. Vom Insolvenzverwalter habe ich dann auch nie wieder was gehört.
Zum Thema Rom und dessen Militär. Dazu gibt es ein phantastisches Buch/Kompendium namens “Die Kriegskunst der Griechen und Römer” von John Warry. Das habe ich bereits als Kind verschlungen. Steht heute noch in meiner kleinen Bibliothek. Werde ich mir mit auf die Insel nehmen, zumal es sehr reich an kriegstechnischen Illustrationen sind, die genau das verdeutlichen, was Sie geschrieben haben.
Was den geschäftlichen Umgang in (D) betrifft, ich lasse gerade die letzten Klagen gegen meine zahlungsunwilligen Kunden schreiben. Darunter sogar die Diakonie in Goch. Selbst diese angeblichen Christen haben meine Leistungen breitwillig und deutlich günstiger als sonstwo in Anspruch genommen und mir dann wegen meines Blogs – ohnehin nicht vorhandene – Verträge gekündigt. Menschlicher Abschaum. Aber so ist der heutige Christ halt eben.
Ich bin froh, dass ich inzwischen Anrufe von Maklern aus der Schweiz erhalte, die mich fragen, ob ich meine Wuppertaler Wohnungen nicht verkaufen mag. Die Nummer habe ich jedenfalls gespeichert. Die rufen garantiert nicht für Mister Rösti an, sondern im Auftrag irgendwelcher schwer reicher Investoren.
Sind Sie sicher, dass Sie sich den Rotz mit der Firma in Deutschland noch antun wollen? Das Geld können Sie nicht mit ins Grab nehmen und – so ich das richtig verstanden habe – gibt es da auch nicht mehr unbedingt viele Leute, denen Sie es vererben wollen, bzw. die es wert wären es ihnen zu vererben.
Wünsche ebenfalls ein guats Nächtle