Unglaublich, da schreibt mir doch heute Mittag jemand folgende E-Mail:

Am 2018-07-12 13:48, schrieb oezen saglam:

 

Warum beleidigen Sie Minderheiten auf ihrer Seite.
Begriffe wie “negerlein” oder dass sie den holocaust leugnen, sind strafbar.

 

Sie wissen hoffentlich, dass man Sie wegen Volksverhetzung dran kriegen würde?.

 

Ich frage mich ob Sie sich privat genauso strafbar äussern. Diese Frage wird mir jedoch unbeantwortet bleiben, da solche Menschen wie Sie ausschließlich im Internet ihre Meinung vertreten.

 

Ich Reise viel und hätte kein Problem sie zu Besuchen um mit ihnen ein paar Wörtchen zu wechseln.
Also, wenn Sie sich trauen (was ich stark bezweifle) nennen Sie mir ihre Stadt und ich komme sie Besuchen.
Wie wär’s?

Ok, Türke und die Rechtschreibung dementsprechend natürlich unter aller Sau. Dann hat der Verfasser offenbar auch Jura studiert, denn er vermag zu beurteilen, dass “negerlein” eine Volksverhetzung darstellt. Ist dann “Schluchtenscheißer” auch eine Volksverhetzung, oder “Kümmeltürke“, oder “Froschschenkelfresser” oder “Knoblauchfresser“? Ach ja “Deutsche sind eine Köterrasse” ist jedenfalls keine.

Dann leugne ich angeblich den Holocaust. Oha, das ist mal starker Tobak. Ich wüsste nicht, dass ich das jemals getan hätte, denn die Leugnung des Holocaust ist nach Rechtsprechung des BGH nicht nur international strafbar, sondern eine der denkbar größten Schweinereien überhaupt. Aber wie kommt der “Kümmeltürke” überhaupt auf die Idee? Ich habe in zig Posts den Deutschen den Vorwurf gemacht, dass sie erst sechs Millionen wertvolle Juden maschinell/industriell entsorgt haben und jetzt u.a. jeden maximalpigmentierten Analphabeten ins Land lassen. Und wenn dann ein Afghane endlich mal aus Deutschland abgeschoben wird, und sich alsdann in Afghanistan das Leben nimmt, dann ist der Aufschrei größer, als wenn drei deutsche Mädchen vergewaltigt und gemessert worden wären.

Oder haben Sie heute einen deutschlandweiten Aufschrei deshalb vernehmen können?

Im Zuge der Ermittlungen kam heraus, dass Ali B. auch noch ein elfjähriges Mädchen vergewaltigt haben soll. Wegen dieses dringenden Tatverdachts sei der weitere Haftbefehl ausgestellt worden, hieß es. (https://www.zdf.de/nachrichten/heute/nach-fall-susanna-zweiter-haftbefehl-gegen-ali-b-100.html)

Reichlich spät, wenn Sie mich fragen. Aber sie war halt schon elf. Das ist zwei Jahre älter als neun, und damit für den Moslem Ali halt “fuckable“. Bitte fragen Sie mich nicht, was ihm diesem Untier von einer widerlichen Drecksau eigenhändig anstellen würde!!!

Ganz besonders tut sich natürlich – einmal mehr – der zwergenwüchsige SPD-Degenerant hervor:

Juso-Chef Kevin Kühnert äußerte sich auf Twitter zum Innenminister: Seehofer sei ein “erbärmlicher Zyniker und dem Amt charakterlich nicht gewachsen”. Sein Rücktritt sei überfällig. (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/horst-seehofer-kevin-kuehnert-fordert-ruecktritt-nach-scherz-ueber-abschiebung-a-1217908.html)

Nun ja, ich wurde ja auch von dem hier wegen Volksverhetzung angezeigt:

Der hat die 160 cm auch nur vielleicht so eben gekratzt. Und was für ein Kerl heute mit Plauze und kaum noch Oberhaar. Na, hoffentlich hat er wenigstens noch welche am Sack.

Wissen Sie, wenn so jemand – also der kleine Kevin – einen Herrn Seehofer als “erbärmlichen” Zyniker bezeichnen darf, dann darf ich den unwerten Herrn Kühnert auch als Degeneranten titulieren. Denn das Wort “erbärmlich” enthält zweifelsfrei eine absichtliche, herabwürdigende Schmähung des Herrn Seehofer, wenn man das Wort denn auf die juristische Goldwaage legen möchte. Aber ein Zwerg wie Herr Kühnert ist nun einmal unter objektiven medizinischen und entwicklungsbiologischen Gesichtspunkten das Produkt einer genetischen Degeneration.

Ich habe mir dann erlaubt dem türkischen Vielreiser bzw. vielleicht auch Weltenbummler wie folgt zu entgegnen:

Sehr geehrter Herr Saglam,

 

das Wort Neger ist nicht strafbar und ebenso wenig leugne ich irgendwo den Holocaust. Das würde ich niemals tun, denn er hat nachweislich stattgefunden und da gibt es für keinen Menschen auch nur das Allergeringste daran herumzudeuteln.

 

Ich weiß nicht, ob Sie wissen, dass ich Volljurist und 13 Punkte-Strafrechtler bin. Vermutlich nicht. Jedenfalls weiß ich recht gut, was man sagen darf und was nicht. Ich darf Ihnen jedoch versichern, dass ich bereits mehrere Anzeigen wegen Volksverhetzung erhalten habe bzw. diese gegen mich erstattet wurden, aber bis heute noch nicht einmal ein Strafbefehl gegen mich ausgestellt wurde.

 

Sie können mich gerne auf der Insel Mali Losinj besuchen kommen, sofern dies in friedlicher Absicht geschieht. Ich darf Sie jedoch darüber aufklären, dass man Sie im Falle eines Angriffes auf mich schneller kalt machen würde, als Sie blinzeln könnten. Wir können uns also sehr gerne treffen, wenn Sie damit einverstanden sind, dass ein paar Jungs von der hiesigen Spezialeinheit oder auch nur ein paar meiner albanischstämmigen Freunde bei dem Gespräch dabei sind.

 

Ich muss aber ehrlich zugeben, dass ich gar kein Interesse an einem persönlichen Kontakt zu Menschen habe, die mich – vermeintlich besonders intelligent – unterschwellig bedrohen. Das ist nur zu typisch für die Türken. Auch scheinen Sie kein besonders höflicher Mensch zu sein, was ich ebenfalls nicht besonders goutiere.

 

Sie können ja einfach mal eine Strafanzeige gegen mich erstatten und dann schauen was passiert. Und vielleicht üben Sie dabei ja noch ein wenig Rechtschreibung, denn der Holocaust schreibt sich bekanntlich groß.

 

Viele insularische Grüße

 

Jerko Usmiani

Jetzt hat der gute Mann dann auch noch recht fix geantwortet, und zwar wie folgt:

Wissen Sie, Ich hätte Sie eh nicht angezeigt. Soetwas regelt man nicht so.
Sie wohnen also nicht in Deutschland, sowie Ich es mir schon gedacht habe.
Ja vielleicht komme Ich, Sie ja Besuchen.

 

Anhand ihrer ellenlangen Antwort kann Ich mir auch sehr gut vorstellen, dass Sie ein sehr großes Mitteilungsbedürfnis haben.

 

Glauben Sie mir, Sie und Ihre komische Truppe machen mir keine Angst.
Ich verstehe ja nichtmal warum Sie mir sofort drohen müssen. Ist es die Angst oder die Paranoia, die Sie dazu leitet, meine Mail als “Kampfansage” zu nehmen.

 

Ich entschuldige mich für den Vorwurf der Holocaust-Leugnung.
Dennoch muss Ich Ihnen sagen, dass man in Ihrer Art zu schreiben, den Eindruck hat, dass Sie ganz schön Feige und Ängstlich sind.

 

Ich bin vielleicht nicht so höflich, dennoch Pöbele ich nicht so rum wie Sie.
Sie reden wie die Menschen die Sie ständig auf Ihrer Seite Rassistisch beleidigen.

 

Wir werden sehen, ob Sie dieselbe Meinung auch ausserhalb der eigenen 4 Wände vertreten können.

 

Eine etwas genauere Adresse wäre deswegen wünschenswert.

 

Warum Leben Sie überhaupt auf ihrer Insel…
Da Sie evtl. Sexuelle Vorlieben haben, die schwer in Deutschland zu ermöglichen sind?…Sie kennen das Vorurteil über Juristen.

 

Bestimmt sind Sie ein wahrlicher Experte was “Vorurteile” angeht.

 

Mit freundlichen Grüßen
Özen S.

Ok, “pöbeln” schreibt man zwar klein und “Rassistisch beleidigen” ebenfalls (den Rest spare ich mir jetzt mal). Die Worte der recht beredten Gegenantwort habe ich jetzt auch nicht gezählt. 😉

Aber ich muss dem Herren doch fairerweise attestieren, dass er sich gewählt auszudrücken vermag. Und natürlich vertrete ich meine Meinung auch außerhalb der eignen vier Wände. Hier in Kroatien ist es übrigens sogar die Mehrheitsmeinung. Und selbstverständlich werde ich meine Adresse hier nicht verraten, wozu auch? Wenn der gute Mensch sich hier in ein Hotel einmietet, dann kann er mich doch jederzeit anmailen und ich treffe mich mit ihm auf ein Bier (so ihm das seine Religion gestattet). Gerne auch im Hotel, das Bellevue ist ganz besonders zu empfehlen und hat eine tolle Whisk(e)y-Auswahl.

Am amüsantesten fand ich indes seine Frage, warum ich auf einer Insel lebe. Nein, das Vorurteil über Juristen kenne ich leider nicht. Ich kenne nur den Witz: “Was sind tausend Juristen auf dem Meeresboden? Ein guter Anfang!” Liebe Leser, ich grübele aber nun wirklich ernsthaft darüber nach, welche sexuelle Vorlieben ich denn haben könnte, die in Deutschland nur schwer zu “ermöglichen” sind, auf einer Insel hingegen schon. Also Schafe und Ziegen ficken könnte ich in Deutschland auch, das ist da ja inzwischen nur noch als Sachbeschädigung und vielleicht als Verstoß gegen das Tierschutzgesetz strafbar. Fische lassen sich nicht ficken. Ansonsten hat es hier noch Delphine – verdammt schwer zu erwischen – und Gänsegeier. Mei, was müsste ich an Red Bull wegsaufen, um mal mit so einer Geierdame kopulieren zu können.

Ich sage es Ihnen, liebe Leser, ich bin absolut ratlos was der gute Mann meint!

Nun, warum fragt mich jemand, der mich unbekannter Weise nach meiner Adresse fragt, ob ich Angst vor ihm habe. Ganz sicher nicht, der käme hier niemals lebendig von der Insel runter, wenn er mich auch nur einmal krumm anschaut. Ok, aber er ist Türke, das sind schon echte Kerle, keine Frage.

Deshalb stehen sie auch im WM-Finale! 😉

Wissen Sie, was soll ich mich mit ihm weiter austauschen, und worüber eigentlich? Aber wenn es ihm damit besser geht, dann bin ich von mir aus auch gerne ein Feigling. Ich prügele mich nur äußerst ungerne und wenn dann auch nur in Notwehr. Ich bedrohe niemanden und mag daher auch von niemandem bedroht werden. Und ja, es ist deshalb gut Freunde/Bekannte zu haben, die maximal robusten Gewalteinsatz noch gewöhnt sind.

Werter Herr Özen S.,

ich mache Ihnen hier coram Publico einen Vorschlag. Schreiben Sie doch einfach einen Gastbeitrag! Ich werde ihn 1:1 und zu 100% exakt so publizieren, wie Sie ihn verfasst haben. Und ich werde ebenso jeden Kommentar dazu zulassen. Von mir aus beschimpfen Sie mich, machen Sie mich zur Schnecke, tun Sie was auch immer Sie wollen. Aber tun Sie es mit offenem Visier und erdulden Sie alsdann der Fairness halber ebenso was Andere – nicht ich – zu Ihrem Beitrag sagen. Ich darf Ihnen versichern, dass sich unter meinen Lesern sicherlich einige Dummköpfe befinden, das Gros meiner Leserschaft sich aber aus deutschen und europäischen Intellektuellen zusammensetzt. Darunter übrigens auch nicht gerade wenige Menschen mit Migrationshintergrund.

Na, Herr Özen S., wie wäre es mit einem konstruktiven Diskurs nicht nur unter uns beiden, sondern vor vielleicht bis zu 2.700 Lesern täglich?