Ej Alte, willsu ficken?

Neues zum modernen Balzgebahren

Liebe Leser,

in meiner Jugend schaute es noch so aus, dass Jungs aus der Oberschicht Mädels aus der Oberschicht bekamen. Wir wollten schlicht kein degeneriertes Proletariat begatten und blieben daher lieber unter uns. Ich hätte meinen Eltern auch niemals mit irgendeinem Weiberl ohne Abitur nach Hause kommen können. Das hat meine Schwester mal mit einem Kerl versucht. Der klingelte irgendwann bei uns, mein Vater öffnete die Tür, er stellte sich artig vor und teilte mit, dass er mit meiner Schwester verabredet sei. Mein Vater sagte daraufhin, dass er ihr Bescheid gäbe und schloss die Türe vor der verdutzten Nase dieses Hohlkopfes von einem Siebdrucker.

Ich habe mich natürlich beinahe eingenässt vor Lachen. Gott sei Dank ist mein Schwesterlein von diesem Schwachkopf nicht schwanger geworden.

Seither hat sich auf der Welt eine Menge geändert. U.a. gab es mal Internet-Datingplattformen, die ich zugegebenermaßen zwischen 29 und 36 reichlich frequentiert habe. Was sollte ich machen? Ich arbeitete rund um die Uhr und hatte auch keine Lust mir noch irgendwelche dummen kleinen Tussies in Diskotheken anzutun. Beim schriftlichen “Verkehr” bekommt man einfach viel mehr mit und kann daher auch besser die Reißleine ziehen, wenn es ganz offensichtlich nicht passt. OK, dafür entgeht einem natürlich der Sex mit strunzendoofen Hühnern. Aber so aufregend ist der irgendwann auch nicht mehr.

Heute aber gibt es u.a. Tinder. Da wischt oder swyped man und wenn man ein Match hat, dann tut man was eigentlich? Das erklärt uns jetzt gottseidank eine Frau. Wer oder was auch sonst, denn Tinder ist wohl eine der feministischsten Dating-Börsen von denen ich je gehört habe.

Die Anfangsphasen des Datings sind oft die schwersten. Die Autorin Aileen Barratt hat die Bedeutung von 26 Standardsätzen entschlüsselt. Woran man vergebene Männer erkennt, bei welchen Aussagen man die Flucht ergreifen sollte, und was es heißt, wenn ein Partner „Frag einfach“ sagt. (https://www.welt.de/kultur/plus242047811/Tinder-Diese-Kennenlern-Saetze-bringen-einen-beim-Dating-wirklich-weiter.html)

Einspruch! Die Anfangsphase des Datings ist die einfachste Phase. Stressig wird es meiner Erfahrung nach erst wenn die Weibchen beginnen nach der emotionalen Lufthochheit zu streben.

Dating-Maschen wie „Ghosting“ (plötzlicher Kontaktabbruch), „Benching“ (Aufschub) oder „Breadcrumbing“ (Warmhalten) hat das digitale Zeitalter nicht erfunden, höchstens verschärft oder sichtbarer gemacht.

Können Sie sich in etwa vorstellen wie sehr mich irgendwas davon interessieren würde? Für mich waren und sind Frauen eine nette Option. So wie das Dessert nach einem guten Mittagessen. Und welcher Depp im Erwachsenenalter lässt sich denn heute überhaupt noch auf solch alberne Spielchen ein?

Ich bin weit davon entfernt ein eiskaltes oder gar frauenfeindliches Arschloch zu sein. Aber ich spiele das Spielchen schon sehr lange, spielte es überaus oft und für meinen Teil auch recht erfolgreich. Denn noch nie hat mich eine Frau verlassen. Aber kommt es darauf wirklich an? Nun ja, m.E. zumindest solange man seine Männlichkeit nicht an der Haustüre abgeben mag, um danach zum Kuschelpudel zu mutieren. Aber lassen wir uns doch von der holden Tinder-Weiblichkeit erklären was man(n) sagt und wie es gedeutet wird.

„Du bist nicht wie andere Mädchen“ ist so ein Beispiel, das die Frau einerseits als Frau abwertet, indem es impliziert, dass Frauen normalerweise negative Eigenschaften aufwiesen, um dann diese spezifische Frau wieder auf ein Podest zu heben, weil sie sich von anderen Geschlechtsgenossinnen wohltuend abgrenze.

Hmmm, vielleicht bin ich einfach zu blöd. Aber ich habe in meinem Leben zumeist Schlampen kennen gelernt.

Und die war immerhin Rechtsanwältin.

„Alle meine Exfreundinnen sind Psychos!“ und „Wo sind all die normalen Mädchen?“ fallen in dasselbe Raster. In ihnen drückt sich die Hoffnung aus, eine Frau zu finden, der ihr suggerierter Ausnahmestatus schmeichelt.

Ob die Dame sich vielleicht auch einmal mit Frauen über deren Ex-Kerle unterhalten hat? Meiner bescheidenen Erfahrung nach sind Weibchen jedenfalls deutlich nachtragender als wir Kerle und das ist keine sonderlich gute Voraussetzung für mehr als eine Tinder-Fickbeziehung.

„Keine Ausnutzer oder Zeitverschwender“, „Keine Single-Mütter“, „No Drama“ oder „Good Vibes Only“. Die Drama-Vermeidungstaktik lässt sich laut Barratt mit „Hab keine Emotionen oder Meinungen, fordere mich in keinem Fall heraus“ übersetzen.

Pardon, aber warum sollte ich mir als Mann eine Single-Mami ans Bein binden? Ich hab mich vor ca. 20 Jahren mal kurzzeitig auf eine eingelassen. Heute ist der erwachsene Sohn nahe der geistigen Behinderung und sie kümmert sich um Flüchtilanten. Hübsch war sie und auch nicht doof. Aber wer sich mit 19 von einem Idioten prall machen lässt, der muss eben auch damit rechnen, dass da nichts Besonderes bei rauskommt.

Vergebene Männer kategorisiert Barratt in einem dreifachen Schema: Der erste Typus bekennt sich offen zu seiner Beziehung und erhofft sich damit auf Tinder einen Attraktionsbonus als „verbotene Frucht“. Der zweite Typus bekennt sich ebenso offen zu seiner Beziehung, aber inszeniert sich selbst als bemitleidenswertes Opfer, das mit seiner Frau schon lange keinen Sex mehr hatte, um das Tindermatch mit dem Rollenangebot der Retterin in der Not zu ködern.

Das dritte Schema habe ich Ihnen erspart. Aber was ist das eigentlich für eine Haltung des gemeinen Weibes, wenn es nach der “verbotenen Frucht” giert? Liegt es eventuell daran, dass das Weibsvolk deutlich unmoralischer agiert als wir Kerle?

Der größte Horror überkommt die Autorin jedoch bei einem Satz, der auf den ersten Blick ganz harmlos scheint: „Just ask“. Frag einfach. In dieser vermeintlichen Offenheit und ein zu lüftendes Geheimnis ausstrahlenden Botschaft manifestiere sich in Wahrheit eine grundlegende Faulheit, gepaart mit Mittelmäßigkeit und Anspruchsdenken.

Jepp, und genau deshalb wäre das mein Spruch bei Tinder. Ich mache doch vor keiner Frau auf dieser Welt mehr den Büttel. Wer sich für mich interessiert, der kann sich gerne mit mir austauschen. Vielleicht wird das Interesse dann irgendwann auch gegenseitig. Aber das obliegt – pardon – immer noch meinem Gusto.

Ja, das ist für viele Frauen mit ihrem angeborenen Prinzessinnengen vielleicht nur schwer nachzuvollziehen. Schließlich wollen sie nach Möglichkeit oft nicht selbst arbeiten und sind daher einem vermögenden Mann auch nicht abgeneigt. Bloß, warum sollte dieser es mit einer Frau teilen, bzw. wofür? Ich jedenfalls habe nicht vor an einem Herzinfarkt zu verrecken, weil ich mit 85 noch eine 32-Jährige beschlafen möchte. Die dürfte mir im Altersheim mit Meerblick am Abend allenfalls noch eine warme Milch mit Honig und etwas Zitrone bringen. Naja, und natürlich meinen Wein ins Zimmer schmuggeln.

Pardon, aber ich glaube, dass vielen Frauen ihre wahre Bedeutung für zumindest Männer wie mich inzwischen nicht mehr klar ist. Ich erörtere das hier dennoch wohl besser nicht weiter, weil ich sonst noch von der Nazi-Nancy und anderen Grotten wegen “Antifeminismus” oder Gott weiß was sonst noch verfolgt werden könnte.

Ich wundere mich nichtsdestotrotz darüber warum Frauen uns Kerle schlechtschreiben wollen. Und dabei sind das nicht einmal Lesben. Was beabsichtigen die Trutschen damit? Glauben die wirklich, dass sich Typen mit Cojones ernsthaft ändern würden, nur weil irgendwelche kleinen Mädchen irgendwo irgendwas irgendwann postulieren? Nö, wir lassen stattdessen einfach unsere Finger von Euch! Warum sollten wir uns auch den Stress antun mit dem Pickvolk über Dinge wie Gleichberechtigung, Augenhöhe usw. zu diskutieren? Entweder es ist so – was ich durchaus schätze – oder aus der Muschi wird nun eben keine Löwin mehr.

Nein, ich bin nach wie vor kein Misogyn. Aber ich weiß aufgrund vielfältiger Erfahrungen, dass Frauen sehr oft zuerst an sich selbst denken, derweil ich da etwas anders gestrickt bin. Und ich bin gewiss nicht der liebe St. Martin! Eigentlich ist es schade, dass es nicht mehr so ist wie früher. Die Frau wusste noch leckeres Essen zuzubereiten, der Mann verdiente dafür das Geld, kümmerte sich um die handwerklichen Dinge und brachte den Müll runter. Ja, das war spießig, aber die Geburtenrate war dennoch deutlich höher als heute, trotz Kondom, Pille usw.

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Verbotene Früchte schmecken halt am besten. Ich hab vor Paar Jahren so eine Frau in einer Beziehung bekommen. Musste nur sagen ich hätte auch eine Freundin und schon kam sie übers Wochenende zu mir, als ihr Mann nicht da war. 😉 Ach ja noch was, hör auf eine Frau und du kriegst nie eine ab.

Wenn eine Frau zu einem sagt, was man an sich ändern muss, gefällt man ihr nicht. Hat man sich geändert, ist man eine Lusche.

Wenn man den Bürgern mehr als die Hälfte des Einkommens per Steuer abnimmt, muss man sich nicht wundern, wenn sie kaum noch Kinder in die Welt setzen. Heute müssen beide Seiten berufstätig sein, um allein 1 (!) Kind großzuziehen.

Aber Hansi und Pansi aus Syrien oder Sonstwo schmeisst man 10 Mille im Monat hinterher, plus allem anderen. Natürlich sagen sie Danke und “Leck mich am Arsch”. Würd ich auch so machen. Wenn ich dumm wäre und den Braten nicht riechen könnte.

Jeder normaldenkende Ausländer fragt sich sicherlich, was diese Honigfalle der deutschen Regierung bezwecken soll. “Komm ohne Pass”. Ja sicherlich. Sitzte im Land, kommste nicht wieder raus. Daher zertrümmerte der eine Asylant die Autos, aus Wut, weil er Deutschland nicht verlassen durfte. Der wollte heim! Die ließen ihn nicht!

Das ist die Kacke hier. Hier werden armselig dumme Menschen angelockt und nicht mehr gehengelassen. Kein Wunder, dass sie durchdrehen. Man weiss, was man sich reinholt. Hauptsache Kampf gg. Rechts, Woke, Gendern sowie Justiz- und Staatsumbau. Ohne diesen Zwist geht das nicht, nur über Krisen kann man Änderungen durchbringen.

“Wertvoller als Gold”. Genau so ist es. Wenn man mit derer Hilfe in paar Jahren den Staat zu einer Diktatur fertig umgebaut hat, schmeisst man sie entweder raus oder hat genug neue Wähler. Die echten Deutschen sind entweder geflohen, gestorben oder dürfen die Show bezahlen. Bis 67. Danach die 24. Coronaimpfung.

Zu Tinder. Es ist eine Datingplattform. Nicht mehr, nicht weniger. Als gutaussehnder Chad mit Geld und Selbstbewusstsein kann man dort jagen gehen, aber als schüchterner Bubi mit Zahnspange ollte man einen Bogen drum machen. Das gleiche gilt für Weiber.

Frauen hat man entweder zu Füßen oder am Hals.
Original: Franzosen hat man entweder zu Füßen oder am Hals (Otto von Bismarck). Fangen beide mit Fra an …

Zu diesem Thema kann ich als alter, monogamer Ehemann nichts beitragen.
Also wechsele ich das Thema.
Wir waren heute in der 30 km entfernten Stadt zum Einkaufen. Der Schwebekombi mußte mal ausgefahren werden, damit die Kolbenringe nicht festrosten. Bei Aldi gab es keine Eier und keinen Zucker, also zu Lidl, doch auch die hatten beides nicht. Orban, was geschieht hier?
Gestern sind wir mit der Einkaufstasche tanken gefahren zu unserer Stammtankstelle. Alles war wüst, dunkel und leer, kein Kunde, alle Zapfpistolen verklebt. Machen die dicht? Nein, ein Rüssel war ohne Klebeband, 100 Oktan zu einem deutlich höheren Preis, also ein Versuch gestartet. Es ging! Nach 20 Litern war aber Schluss, die Pumpe schaltete einfach ab. Das Autochen mit der Kraft der drei Herzen hat sich gefreut über das ungewohnt gute Futter.
Ein Hauch von NWO weht über das Land.