Die Türkei, ein Drittweltland voll von über 80 Millionen Hungerleidern, erlaubt es sich erneut Deutschland zu brüskieren. (http://www.heute.de/polit-auftritte-cavusoglu-sieht-deutsch-tuerkische-freundschaft-gefaehrdet-46714754.html)
Cavusoglu äußerte sich vor Journalisten nach einem Gespräch mit Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD). Einen gemeinsamen Auftritt der Minister vor der Presse gab es nicht. Hinter deutscher Kritik an der Türkei sehe er Islamfeindlichkeit, fuhr Cavusoglu fort. Die gegen die Türkei gerichtete Stimmung in Deutschland müsse sich rasch legen. Zugleich zeigte sich Cavusoglu bereit für einen offenen Dialog. Auch Freunde und Verbündete könnten bei vielen Fragen unterschiedlicher Meinung sein. “Aber wir sollten ein feindseliges Verhalten beenden”, mahnte er. Die Türkei wolle die Freundschaft zu Deutschland aufrechterhalten.
Unwerter Herr Cavusoglu, es gibt keine “Freundschaft” zwischen Deutschland und der Türkei. Die meisten Deutschen betrachten die Türken weit überwiegend als für dieses Land völlig überflüssige Menschen, die als “Gastarbeiter” kamen und leider nie wieder gingen, weil das linke Politgesindel ihnen erst ein Bleiberecht und später sogar deutsche Pässe zubilligte, obwohl die Türken “Türken” blieben und eben keine Deutschen wurden. Geradezu kaputtgelacht habe ich mich heute Morgen als ich in meinem Bettchen liegend die Nachrichten auf SPIEGEL online durchging. Ich zitiere: http://www.spiegel.de/panorama/umfrage-stimmen-zur-deutsch-tuerkischen-beziehung-a-1137631.html.
Bünyamin Öztürk, 51, Besitzer eines Gemüsehandels
Seit 1979 bin ich in Deutschland, bin hier zur Schule gegangen, habe meinen Beruf hier gelernt und mich selbstständig gemacht. Seit 27 Jahren habe ich hier meinen Laden, beschäftige zwölf Leute und zahle viel Steuern.
Hüseyin Öztürk, 49, Mitarbeiter eines Gemüsehandels
Durch Erdogan gibt es viel mehr Demokratie in der Türkei. Das Land ist fast 100 Jahre alt. Wenn das Volk ein Präsidialsystem will, dann soll es das haben. Deniz Yücel ist meiner Meinung nach ein Spion.
Ali Cencgiz, 38, Mitarbeiter Ali Baba-Imbiss
Was Erdogan am Wochenende über Deutschland gesagt hat, das gefällt mir: Damit hat er sich selbst geschadet. Ich hoffe, dass er nicht hierher kommt, um Propaganda zu machen. Der hat das Land kaputt gemacht.
Amine Güler, 26, Kassiererin im Lebensmittelmarkt
Ich bin in Deutschland geboren und hier zur Schule gegangen, habe aber nur die türkische Staatsbürgerschaft. Hier in Deutschland werden die Muslime oft schlechtgemacht. Ich bekomme hier öfter zu spüren, dass ich nicht dazu gehöre. Zu den geplanten Auftritten türkischer Minister in Deutschland habe ich keine Meinung. Ich wusste gar nicht, dass der türkische Außenminister hier in Hamburg auftreten sollte.
Tja, würde sie sich nicht wie eine Mülltonne kleiden und ihr Kopftuch ausziehen, dann sähe ich bessere Chancen für sie in Deutschland akzeptiert zu werden.
Bülent S., 38, Gastroinhaber, Name geändert
Ich komme aus der Osttürkei, aus einem Ort, in dem kurdische Aleviten leben. Bis auf meine Schwester lebt meine gesamte Familie noch dort, darum möchte ich meinen Namen nicht sagen. Ich habe Angst um meine Geschwister und ihre Kinder. Vor 17 Jahren bin ich hierher gekommen, weil ich in die türkische Armee eingezogen werden sollte.
Seucan Güler, 40, Mitarbeiterin Lebensmittelmarkt
Was Erdogan am Wochenende gesagt hat, dass die Deutschen Nazis seien, das war zu hart. Aber er regiert die Türkei besser als die anderen Politiker beispielsweise in Deutschland oder Amerika. Er hält seine Versprechen, andere tun das nicht. Erdogans Politik ist korrekt.
Genau, und vor allem bereichert er sich nicht, betreibt keine Günstlingswirtschaft und lässt auch kein Geld durch seinen Sohn waschen (http://www.bild.de/politik/ausland/recep-tayyip-erdogan/pestet-gegen-italien-sohn-geldwaesche-47128198.bild.html).
Karayaka Naciye, 49, Bäckerin
Mit Politik habe ich nichts zu tun. Türkei oder Deutschland, die machen, was für sie richtig ist. Ich will weder über Merkel noch über Erdogan reden. Das bringt nichts. Egal, ob etwas richtig ist oder nicht, das Volk hat da ja eh nicht wirklich etwas zu sagen.
Mahir C., 33, Kioskbesitzer, Name geändert
Ich stamme aus Tunceli, bin Kurde, Alevit und Sozialist. Für uns macht Erdogan nicht so einen großen Unterschied. Es gibt heute nur neue Namen. Früher waren es Kemalisten, jetzt sind es Islamisten.
Fällt Ihnen vielleicht etwas auf? Das ist die deutschtürkische Elite die der SPIEGEL interviewen konnte. Es fehlt nur noch die Putzfrau und die Prostituierte. Warum wurden keine Ärzte, Apotheker, Steuerberater, Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer und Ingenieure befragt? Weil es sie unter den Deutschtürken vielleicht so gut wie gar nicht gibt?
Zurück zu Herrn Cavusoglu: Der ehemalige Bollerkopp Gabriel sagt doch tatsächlich “Es gibt keine Alternative zu Gesprächen“, um die Beziehungen zu normalisieren. Wieso die Beziehungen normalisieren? Warum nicht alle Erdogan-Türken einfach aus Deutschland rauswerfen und die Beziehungen zur Türkei schlicht abbrechen. Wer hier geboren ist aber Türke bleiben und wie ein solcher leben will, der fliegt ebenfalls hochkant raus. So werden wir endlich die Kanaksprech “Isch“-Türken los, die es so ja zu nichts anderem bringen können als zu Ali-Baba-Grills und Kiosks, von denen wir nun wirklich schon mehr als genug haben.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das der Integration der Türken auch förderlich wäre, denn dann wären nicht mehr alle Haupt- und Sonderschulen der Republik vollgestopft mit ihnen, es gäbe keine Türkenghettos mehr und die wenigen verbleibenden Türken würden von den Deutschen – zu denen ich mich eben auch zähle – nicht mehr als immer weiter wuchernder Fremdkörper betrachtet werden. Sondern als die wertvollen Mitglieder der Gesellschaft, die sie sein könnten, wenn sie nicht nur Gemüsehändler und deren Hilfskräfte stellen, sondern studieren und ihre Brötchen als Ärzte oder Steuerberater verdienen würden.
Es muss nicht jeder studieren. Auch Handwerk hat bekanntlich goldenen Boden. Und so ist mein Wohnungssanierer ebenso Italiener wie mein Dachdecker. Mein Automechaniker ist Grieche, der einen Sizilianer beschäftigt und mein Lieblingsspanier (http://www.el-jamon.de/) ist Türke. Und selbstverständlich sind sie alle fleißig, sprechen gutes Deutsch, werfen sich nicht vor irgendwelchen Göttern in den Staub und betrachten sich als Deutsche mit ausländischen Wurzeln, wie ich eben auch. Genau das aber tun all die Erdogan-Türken nicht, weil es ihnen sonst schlicht am sprichwörtlichen Arsch vorbeigehen würde was der arme Irre da unten treibt, so wie auch ich in Kroatien nicht wähle, obwohl ich es dürfte. Und das obwohl ich eine wesentlich größere Verbundenheit zu Kroatien habe, weil ich da nämlich mit Wohnsitz gemeldet bin und nicht nur zwei Wochen Urlaub dort verbringe. Solange ich aber meine Steuern in Deutschland zahle(n muss), solange interessiert es mich wer hier die Politik bestimmt.
Viel schlimmer noch ist, dass Erdogan die Erdotürken “stolz” macht. Anstatt stolz auf ihre eigenen Leistungen zu sein, was sie größtenteils nicht können, weil sie Loser sind, benutzen sie Erdogan und dessen speichelleckende Adlati als Projektionsfläche für ihr Großtürkentum. Anstatt etwas aus sich selbst zu machen, jubeln sie einem Despoten zu und empfinden dadurch das Gefühl eigener Stärke und zwar genau in offenbarer Abgrenzung zu ihrer Gastgebernation, die nach so langer Zeit eigentlich ihre Heimatnation sein müsste.