Wenn ein Mann sich heute dazu entschließt alleine zu leben, dann wird er von vielen Leuten schief angeguckt, wenn nicht gar bemitleidet. So sind meine Eltern z.B. der Auffassung ich müsse doch unglücklich sein, weil ich keine Partnerin habe. Nein, genau das Gegenteil ist der Fall.

Ich war in meinem Leben immer nur unglücklich, wenn ich eine Partnerin hatte.

Es gab nur eine Ausnahme, und das war das dauergeile Danilein mit der schönen, großen Wohnung in Bochum Stiepel…

…, wo ich am Wochenende zum “Spaß haben” hingefahren bin. Das Haus gehörte den Eltern. Dani wohnte im EG mit Garten und ihr Bruder im OG. Die Eltern selbst wohnten direkt am Golfplatz.

Die Frau war so, wie man sich eine deutsche Frau vorstellt. Blond, schlank, groß, pralle Dinger und ein Knackhintern. Zudem lieb, treusorgend, wohlhabend, nette Gesellschafterin, gute Köchin und eine Granate im Bett, leicht devot noch dazu. Mit ihr konnte man sich fabelhaft betrinken, Hasch rauchen, “Krieg der Sterne” oder “Perdita Durango” schauen (den hatte sie mal ausgeliehen) und anschließend stundenlang den geilsten Sex haben. Sie stellte keine Forderungen, wollte keinen Schmuck und war einfach nur zufrieden und glücklich, wenn ich bei ihr war. Leider wollte sie heiraten und war zudem ein Jahr älter als ich.

Zu ihrer Hochzeit war ich – von ihr, und mit der Mode-Ex – eingeladen und ihr Vater sagte zu mir: “Schade Jerko, dass nicht Du es geworden bist.” Mit Liebhabern großer Steaks, Zigarren und guten Weines habe ich mich irgendwie schon immer blendend verstanden. 😉 Dani war bei ihrer Hochzeit übrigens bereits den Weg des meisten weiblichen Fleisches gegangen und fett geworden, allerdings nicht wegen Schwangerschaft.

Ansonsten haben alle anderen Frauen irgendwann begonnen mich zu terrorisieren. Das fing so richtig mit meinem Engelchen zu Studienzeiten an.

Was für eine kleine, verschmitzte Schönheit. Bis heute meine einzige echte Liebe! Der Rest waren Gebrauchsgegenstände, ihr gehörte mein Herz.

Als wir gemeinsam Urlaub im kroatischen Vrsar machten gingen wir eines Abends spazieren und es kommt uns eine hübsche, junge Kroatin mit ordentlich Oberweite in einem knallengen Schlauchkleid entgegen. Und obwohl die selbst ihren Freund an der Hand hatte, meinte mein Schatz, dass sie mich angeschaut hätte. Das Ganze führte zu einem abendlichen Drama, bei dem sich mein Herzblatt aus dem zweiten Stockwerk des Hotels stürzen wollte, weil sie der festen Überzeugung war, dass – ja was eigentlich?!

Ich beendete das Theater seinerzeit, indem ich zum ersten – und letzten – Mal in meinem Leben eine Frau schlug. Ich wusste mir einfach nicht mehr weiter zu helfen. Sie können nicht erahnen wie viel Kraft so ein kleines Ding entwickeln kann, wenn es komplett ausrastet. Ich stand vor der Wahl: Entweder die Kleine hüpft mir vom Balkon vielleicht in den Tod, oder ich scheuere ihr eine. Ich tat Letzteres.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass sie mich angeschaut hat wie ein Schaf, das zum ersten Mal in seinem Leben einen Autobus sieht. Sie hatte sich derart in Rage getobt, dass sie wie in Trance war, aus der ich Sie mit der Ohrfeige schlagartig heraus geholt hatte.

Nachdem sie sich beruhigt hatte wollte sie zuerst unter der Dusche mit mir vögeln, bis sie ausrutschte (Hihi, ich hatte es ihr schon vorher gesagt, dass das eine ganz blöde Sexphantasie ist). Hiernach ging es auf den Balkon und ich erinnere mich noch bis heute daran, dass es eines der geilsten sexuellen Erlebnisse meines Lebens war.

Wir haben uns wirklich geliebt. Und das war ganz sicher unser Problem. Sie wollte mich heiraten und unbedingt ein Kind von mir. Ich aber hatte gerade meinen ersten Job und wusste noch lange nicht wo die Reise hingeht. Ich trauere um diese bildschöne und charakterlich überaus anständige Frau. Aber manchmal lernt man eben zum falschen Zeitpunkt einfach nicht die richtigen Frauen kennen…

Das hübsche Kind mit seinen stahlblauen Augen war leider krankhaft eifersüchtig. Als sich auf der CeBit eines Abends auf der Standparty die Freundin des Geschäftsführers des Unternehmens auf dem Nebenstand von mir mit einem Bussi verabschiedete, rastete mein Engelchen ebenfalls aus. Als ich auf dem Nachhauseweg deshalb mit ihr Schluss machte, legte sie sich vor dem Messegelände auf die taghell erleuchteten S-Bahn-Schienen, um sich überfahren zu lassen.

Können Sie sich vorstellen, wie peinlich das war?

Ich zerrte Maus (ich finde Mäuse niedlich) …

… von den Schienen, brachte sie in Sicherheit und wir mussten mehrere S-Bahnen abwarten, um sicherzugehen, dass da keiner mehr einsteigen würde, der das noch mitangesehen hat.

Überhaupt neigen Frauen irgendwie oft zu Überreaktionen, wenn sie sich nicht ausreichend geliebt fühlen oder nicht des Mannes ungeteilte Aufmerksamkeit genießen. Anfangs ist meist noch alles ok. So zog die Modetante damals nach recht kurzer Zeit (auf meinen Wunsch hin) bei mir ein. Sie beteiligte sich an der Hausarbeit und stand am Samstag schon mal vor mir auf, um mit einem ganzen Arsenal von Putzmitteln ihre Haare – Frauen haaren schlimmer als Hunde oder Katzen – auf meinem Parkett von der rechten in die linke Ecke zu schieben. Aber immerhin, sie versuchte wenigstens die Wohnung sauber zu halten. Irgendwann jedoch endete sie als Sektsüchtige auf der Couch und surfte den ganzen Abend nur noch irgendwelche Modeseiten und Internetshops an, um all ihr Geld in so sinnvollen Investments wie Ugg Boots anzulegen. Und ich Depp hatte ihr dafür auch noch das Notebook gekauft.

Wenigstens hatte ich so meine Ruhe und musste mir nicht die Frustgeschichten von ihrem Job anhören. Und als ich ihr dabei helfen wollte einen besseren Job bei einem italienischen Modelabel in der Prada-Liga zu bekommen, und ihr deshalb eine muttersprachliche Englischlehrerin aus meinem Kundenkreis vermittelte, zog das Modehasi es vor irgendeinen Kurs bei Berlitz zu belegen, wo chinesische Studentinnen aber dummerweise eher Deutsch von ihr lernen wollten. Aus dem neuen Job wurde natürlich nichts.

Wenigstens war sie nicht eifersüchtig!

Das Problem hatte die Anwaltsschlampe nämlich auch. Die vermutete, dass ich in Kroatien was am Laufen habe. Jetzt hatte sie mich ja von Anfang an angelogen und hatte gar nicht die Möglichkeit von meiner Butzelbude in Kroatien aus zu arbeiten, wie sie es mir vor Beginn unserer Beziehung vorgespielt hatte. Ich ging davon aus, dass sie so eine Medizinrechtlerin ist wie ein Kunde von mir. Der hat einen Gerichtssaal vermutlich das letzte Mal vor ein paar Jahren von innen gesehen. Er berät vorwiegend Chefärzte und hält Vorträge. Ein Büro braucht er eigentlich nicht, hat es aber trotzdem in der teuersten Lage überhaupt. Sie regele das Meiste mit den Versicherungen außergerichtlich, erzählte mir die Anwaltsmumu. Wunderbar, dachte ich mir. Dann kann Sie ja schön per VPN aus meiner kroatischen Wohnung heraus arbeiten, so wie ich es auch tue. Auch Fax wäre kein Problem gewesen und einen Scanner/Drucker habe ich da unten ebenfalls.

Nein, stattdessen kam immer irgendetwas dazwischen, wenn ich mal wieder runterfahren wollte. Irgendwelche angeblichen Geburtstage im Familienkreis – auf die ich nicht mitwollte – oder Seminare, die sie halten müsse. Wir haben es in einem Jahr gerade mal zu knapp zwei gemeinsamen Wochen Kroatien geschafft. Ich sagte ihr immer, dass sie die Mandantentermine doch einfach bündeln solle. Ich bringe sie zum Flughafen, sie spricht mit den Neumandanten und setzt sich dann wieder in den Flieger zurück. Der Rest geht auch von Kroatien aus. War natürlich alles Quatsch, weil sie auf jedes noch so kleine Drecksmandat dringend angewiesen war und sogar Beratungshilfemandate übernahm, vorgeblich aus sozialem Gewissen heraus.

Eigentlich wollte ich nach der Modetante nichts mehr mit einer Frau anfangen. Ich hatte die Schnauze nicht nur gestrichen voll, sondern auch genug mit der Renovierung meiner Wohnung in Kroatien zu tun. Aber die Anwaltsbitch warf sich mir derart an den “Hals” …

… dass ich nicht Nein sagte. Eine Privatnutte für lau, welcher körperlich gesunde Mann sagt da schon nein?

Zumal es ja ausnahmsweise mal zu passen schien. Wohlhabende Frau mit viel freier Zeit und gleichen Interessen wie ich. Am Ende kann ich von Glück sagen, dass ich das hungerleidende Weib nicht geschwängert habe. Bzw. sie, dass sie nicht schwanger geworden ist, wäre sie dann doch heute mausetot.

Frauen sind nichts weiter als begnadete Schauspielerinnen. Und sie tun nichts ohne Berechnung. Und so wollte auch meine Anwaltstante anfangs nichts von mir. Sie bezahlte ab und an sogar mal die Rechnung. Irgendwann aber versuchte sie die Kontrolle über mich zu erlangen. Frauen machen sowas mit subtilen Mitteln, man muss da höllisch aufpassen. Und so ging das mit ihren Machtspielchen los, angefangen mit dem “wer fährt zu wem“. Während sie anfangs noch zu mir kam, sollte ich später immer öfter zu ihr kommen. Und schon ging der Streit los. Was soll ich in ein hässliches Ruhrgebietskaff fahren, wenn ich eine schöne Wohnung in bester Wuppertaler Lage besitze? Wenn die Alte einen verlötet bekommen will, dann soll sie doch bitteschön ihren – damals noch hübschen – Hintern zu mir schwingen.

Und nicht nur einmal ging sie mir so sehr auf den Keks, dass ich mich einfach morgens ins Auto setzte und nach Kroatien fuhr. Da blieb ich dann einige Wochen, machte mir ein schönes Leben mit viel Wein und Tintenfisch und ließ ihre erbosten E-Mails und Whatsapps an mir abperlen. Wenn ich dann zurückkam, machte sie ganz schnell wieder die Beinchen breit.

Wenn ich je eines vermochte, dann war es stets Frauen in eine Art sexueller Abhängigkeit zu versetzen.

Das aber reicht für eine Beziehung nicht aus!

Es gibt Leute die können nicht alleine sein. Ich kann es wunderbar. Die schönsten Tage sind die, an denen mich niemand anruft. Früher war das natürlich eine Katastrophe, weil ich dann nichts zu tun hatte. Seitdem ich aber finanziell abgesichert bin, genieße ich die Ruhe. Was würde mir jetzt eine neue Beziehung bringen, außer Unruhe? Ich habe ja nichts dagegen, dass irgendein hübsches Ding neben mir auf der Couch sitzt. Aber wenn ich dann – so wie mit der Mode-Ex – “Frauentausch“, “Ich bin ein Star, holt mich hier raus” oder “Bauer sucht Frau” schauen muss, dann halte ich das für eine kurze Zeit vielleicht aus, aber über Kurz oder Lang ist das doch zu weit unter meinem Niveau. Auch stehe ich nicht auf romantische Komödien, und all die anderen Sachen, die Frauen so gerne schauen.

Dann gibt es bei Frauen im für mich interessanten Alter (35-40) oft auch das Problem des beginnenden Verfalls. Ich sehe kaum noch attraktive Frauen. Bzw. genau genommen kann ich mich nicht mehr erinnern wann ich im Real Life in Deutschland zuletzt eine Frau gesehen habe die für mich in Frage gekommen wäre. Hier auf der Insel laufen sie mir erschreckenderweise beinahe tagtäglich über den Weg. Aber hier bleibt der große Jerko aus strategisch/politischen Gründen in der Garage des kleinen Jerko.

Jetzt kommt bei mir noch eine Besonderheit dazu. Mir wird Sex mit ein und der selben Frau schnell langweilig. Eine Wochenendbeziehung kriege ich so gerade eben noch hin, aber teils noch nicht einmal das. Ich kann mich noch gut daran erinnern wie die freiberufliche Masseuse (seriös, keine “Thai-Massage”) aus Oberhausen mich am Sonntag zu sich zum Essen eingeladen hatte. Es war ein schöner sonniger Tag und mein TVR Griffith …

… stand offen vor der Tür. Eigentlich sprach nichts dagegen damit nach Oberhausen zu fahren, sich mit der hübschen Brünetten mit den dicken Dingern zu besaufen und danach eine lustige Nacht zu verleben. Aber ich hatte sie die Tage ja gerade noch gebürschtelt, lag so schön gemütlich in meinem dunklen kühlen Schlafzimmer, und hatte einfach absolut keine Lust. Sie schrieb mir noch ein paar böse SMS und das war´s.

Damals war das Online-Dating schwer populär und die Damen gaben sich bei mir sozusagen die Klinke in die Hand. Ich fuhr zwar nie mehrgleisig – so etwas macht ein Gentleman nicht – aber es war damals nicht schwer junge, beziehungswillige Damen für sich einzunehmen, zumal ich ja seinerzeit schon eine gute Partie war. Dass ich mich aber nicht einfangen lassen wollte, das merkte die Eine schneller und die Andere brauchte etwas länger. Frauen wollen sich zumeist binden. Sie brauchen diese Sicherheit scheinbar irgendwie, derweil ich mir alle Optionen offen halten will.

Weniger im Sinne von “ich finde noch was Besseres“, sondern ich möchte mich in meiner Freiheitsliebe einfach nicht einschränken lassen.

Recht amüsanter Kommentar übrigens von einer Leserin zu folgendem Beitrag:

“Elitepartner” und der ganze Dating-Rotz

Da habe ich mich inzwischen abgemeldet, weil da nur noch Restabfälle unterwegs sind.

“blödsinn, ich bin frau, 46, noch straff und gut aussehend und viele JÜNGERE (jawohl!) männer interessieren sich für mich:-))))

dagegen stehe ich nicht auf gleichaltrige oder ältere männer, weil mich mundgeruch, dicke bäuche, graue sackhaare und dünnes haar nicht sehr anmachen. die männer überschätzen sich so dermaßen! ab spätestens 40 geht es mit euch abwärts, ihr werdet schlaff und fett, festgefahren in eurem denken und verhalten, sexistisch, dumm, voraussagbar, sterbenslangweilig mit euerem arrogantem geschwafel und mansplaining, laßt euch gehen weil ihr euch einbildet daß sogar 25-jährige auf euch stehen würden. größtenteils eine illusion. dann geht halt in den puff zu den billigen ostblocknutten. viel spass. ich muß für meinen sex nix zahlen!”

Könnte glatt von der Anwalts-Ex kommen. Das Alter passt jedenfalls, die Rechtschreibung hingegen weniger. Die war aber auch der Meinung, dass ich zu alt für sie sei (obwohl nur zwei Jahre älter als sie):

Wenig später hörte sich das dann immer so an:

Da die Kommentatorin aus Berlin stammt, kann es sich aber nicht um die Anwaltsschruppse handeln.

Und was ist eigentlich “mansplaining“?!

Gottseidank gibt es Google:

“Mansplaining bezeichnet herablassende Erklärungen eines Mannes, der fälschlicherweise davon ausgeht, er wisse mehr über den Gesprächsgegenstand als die – meist weibliche – Person, mit der er spricht.”

Tja, dann wird die Kommentatorin in Bullshit-City wohl von eierlosen Hipster-Affen gevögelt. Denn ein echter Kerl würde die Tante vielleicht einmal nageln, sie zur Schlampe stempeln und dann wegwerfen wie ein kaputtes Matchbox-Auto. Gebrauchsgegenstand halt. Billig und jederzeit zu haben.

Scheint halt das zu sein, was die deutsche Frau sich neuerdings so wünscht. 😉

Tinderficker!!!