Liebe Leser,
seit 2015 sind bekanntlich jede Menge hoch qualifizierter Fachkräfte für den Bezug von Sozialleistungen nach Deutschland zugewandert. Zuerst brachte man diese in Turnhallen, leerstehenden Lagerhallen usw. unter. Nachdem sie dann offiziell als “Flüchtlinge” oder was auch immer anerkannt wurden, öffnete die wohl dümmste Nation der Welt großzügig ihr Sozialportemonnaie und alimentierte die Herrschaften nachgerade fürstlich.
Ursprünglich waren diese Sätze für Menschen aus Deutschland geschaffen worden. U.a. für solche Leute, die zig Jahrzehnte fleißig gearbeitet haben und plötzlich ihren Job verloren. Sie hatten lange eingezahlt und sollten nun nicht ganz aus der Gesellschaft heraus fallen. Ab und an ein Kinobesuch musste schon noch drin sein und wenigstens KiK statt Kleiderkammer.
Sobald Frau Merkels Gäste also nun irgendeine Art der Anerkennung hatten – nach Hause geschickt wurde ja nicht einmal mehr der afghanisch sprechende schwarze Syrer aus Bangladesh – hatten sie auch Anspruch auf eine Wohnung. Dummerweise gab es nicht genügend Wohnungen und dann kam noch der Herr Draghi mit seiner Nullzinspolitik um die Ecke. Die Leute mit etwas flüssigem Geld zählten zwei und zwei zusammen und kauften Immobilien. Und der raffgierige deutsche Staat erhöhte daraufhin erst einmal ordentlich die Grunderwerbssteuer. Wer – so wie ich – die Entwicklung früh genug vorhergesehen hat, der lacht sich ins Fäustchen. Für 150.000 + NK 2009 in Ludwigsburg Hoheneck 92 qm mit kleinem Garten im Naturschutzgebiet gekauft. Hier der Preis heute für ein vergleichbares Objekt.
Ludwigsburg liegt bekanntlich bei Stuttgart ums Eck und entsprechend gehen da die Kurse durch die Decke. Daher danke liebe Frau Merkel und danke lieber Herr Draghi. Keine Ahnung wo es preislich noch hingehen wird, aber eine Bestlage wird im Wert nicht mehr sinken.
Nun können Sie sich unschwer vorstellen, dass da auch nichts mehr gebaut werden darf, so wie das in Deutschland oftmals der Fall ist. Hoheneck ist ein altes gewachsenes Dörfchen und da können Sie nicht einfach mal ein paar Hochhäuser auf den Burgberg klatschen. Wenn noch irgendwo neu gebaut werden kann, dann außerhalb und da wollen Merkels Gäste nicht wohnen, weil der ÖPNV nur schlecht angebunden ist. Zusätzlich benötigen Sie Infrastruktur wie z.B. einen ALDI oder LIDL und KiK, TEDI usw. Fragt sich nur, ob ALDI in den neuen Banlieues präsent sein will. Denn die wissen ganz genau, dass auch Leute wie ich bei denen einkaufen. Und ich ernähre mich eben nicht von Toastbrot, sondern von Filetsteaks und Garnelen. Und die möchte ich in halbwegs angenehmer Gesellschaft einkaufen.
Aber lassen Sie uns hören was das Horsti so sagt.
Der Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, Horst Seehofer (CSU), hat sich angesichts stark gestiegener Wohnkosten in vielen Städten für eine weiter gehende Marktregulierung ausgesprochen. „Wenn wir den Markt rein kapitalistischen oder neoliberalen Regeln überlassen, nach denen im Prinzip immer der Stärkere gewinnt, entspricht das nicht meiner Auffassung von sozialer Marktwirtschaft“ (https://www.welt.de/wirtschaft/article205526671/Wohnungsmarkt-Bauminister-Seehofer-gegen-neoliberale-Regeln.html)
Wissen Sie wie viel Wert dieser Satz besitzt? Gar keinen! Ich vermiete meine Wohnung mit einer Rendite von 5,6% bezogen auf den seinerzeitigen Kaufpreis plus Nebenkosten. Aktuell könnte ich locker 1.100 EUR Kaltmiete nehmen. Sollten die Ex-Schwiegereltern also mal ins Altersheim, dann wird sich das Ding für jeden Käufer immer noch sehr gut rechnen.
Eine CSU-Initiative, den sogenannten Wuchermietenparagrafen so zu ändern, dass Mieter keine „Zwangslage“ mehr nachweisen müssen, um eine Mietenabsenkung juristisch durchsetzen zu können, unterstütze er „zu 100 Prozent“, sagte Seehofer der Zeitung.
Aha, dann erklären Sie mir bitte mal wie Sie in einer Stadt wie z.B. München Wuchermieten nachweisen wollen. Muss der Vermieter die Miete absenken, weil der Mieter arbeitslos wird und das Amt die hohe Miete nicht bezahlen will? Das bekommen Sie niemals durch, weil auch der Vermieter eine Kalkulationsbasis benötigt. Wenn er beispielsweise saniert, dann muss er das auch wieder zurück bekommen. Vermieten ist schließlich keine Wohltat am Mitbürger.
Muss ausgerechnet jeder linke Ökohipster neuerdings in der Innenstadt wohnen? Nö, im Münchener Lehel wohnen z.B. Leute wie mein Kumpel aus Minga. Der parkt seinen C63 vor seiner Wohnung und fährt dann mit dem Fahrrad in die Innenstadt oder geht auch mal mit die Fiaß. Mit dem AMG fährt er ins Sportstudio oder ab und an mal zum Einkaufen, wenn er von der METRO oder beim Bauern außerhalb Münchens a Grillfleisch holt. Das sind nun einmal die Bewohner der Innenstädte, Leute mit Geld. Entweder man hat es, oder man hat es eben nicht.
Außerdem befürworte er eine stärkere Einschränkung der Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen.
Nun ist aber auch der Umwandler einer Mietwohnung für gewöhnlich eben ein Eigentümer. Und dem kann man schlecht vorschreiben wie er mit seinem Eigentum zu verfahren hat. Eigentum verpflichtet, und so muss man es z.B. instand halten, aber beim Vermieter kommt ja auch noch die heilige Berufsfreiheit hinzu. Und wenn ich eines Tages verkaufe, weil ich z.B. meine letzten Jahre in Saus und Braus mit hübschen Ostblocknutten verbringen möchte, anstatt auf die monatliche Miete zu warten, dann kann man mir das nicht verbieten. Außerdem ist der Mieterschutz ja gesetzlich geregelt und Kauf bricht bekanntlich nicht Miete.
Die Bundesregierung arbeitet seit einigen Monaten an einer Novelle des Baugesetzbuches unter anderem mit dem Ziel, dass Gemeinden mehr und günstigeres Bauland bereitstellen können. „Das Gesetz ist fertig“, sagte Seehofer nun zu WELT AM SONNTAG. „Wenn der Koalitionspartner zustimmt, bringe ich es umgehend in den Bundestag ein.“
Da bin ich aber mal gespannt wie die 10% Partei SPD sich mit den Kommunisten Borjans und Eskia da verhalten wird. Ich kann Ihnen anhand von zwei Neubaugebieten jedenfalls verraten wie sich die Situation in Wuppertal darstellt.
Nach zig Jahrzehnten wurde am absoluten Ortsrand von Wuppertal dieses kleine Neubaugebiet endlich ausgewiesen.
Hübsch, und mit reiner Einfamilienhausbebauung gesegnet.
Und nun Beispiel zwei.
Das sind alles keine Objekte für SPD-Wähler. Warum sollten der Walter und die Eskia solchen Neubaugebieten zustimmen? Und sowas wie den Eckbusch, wo ich als Kind ein paar Jahre gewohnt habe, das brauchen Sie heute gar nicht mehr versuchen.
Das ist die wohl einzige Hochhaussiedlung in Wuppertal, die nicht zu einem Ghetto verkommen ist. Der Grund ist die Tatsache, dass das Bayer Forschungszentrum in unmittelbarer Nähe liegt und die luxuriös ausgestatteten Hochhäuser heute vielfach von wohlhabenden Pensionisten bewohnt werden, die ihre Einfamilienhäuser in der Nähe verkauft und sich verkleinert haben. Hier nochmal die Gesamtlage.
Die Gegend um das Freibad herum gehört zu den teuersten Wohngegenden Wuppertals. Das strahlt auf den Eckbusch aus, der für viele junge Familien immer noch der erste Schritt zum Eigenheim ist und wo Kanacken nicht akzeptiert werden. Der Ausländeranteil liegt bei lediglich 4,6% (Wikipedia). Der CAP-Supermarkt wird von Deutschen betrieben und der Eckbusch Grill von einer freundlichen Iranerin.
Ganz genau so ist es. Meine Eltern haben nach einem Rückschlag an der Börse und kurz nach meinen Investitionen seinerzeit in folgendem Objekt eine Wohnung gekauft.
Gute Lage, Neubau, Mietrendite nicht der Rede wert. Sie wollten – ihre eigenen Worte – ihr Geld bloß in Sicherheit bringen.
Es ist so wie es das gestrige Beitragsbild aussagt. Die deutsche Politik hat im Laufe der Jahre den Mittelstand kaputt gemacht. Und dieser war so dumm das mit sich machen zu lassen. Hinzu kam die massenhafte prekäre Einwanderung, die nicht nur zu einer politischen Spaltung der Gesellschaft geführt hat, sondern auch zu einer gesellschaftlichen Spaltung. Hier die Armen und die Hungerleider, dort die Wohlhabenden, die sich immer stärker abschotten. Die Politik kann machen was sie will, die guten Lagen sind in solventer Hand und selbst die Ghettos werden immer teurer. Die wohl asozialste Wohngegend in Wuppertal ist der Mastweg.
Da ist kein Bayer Forschungszentrum in der Nähe, da ist NICHTS in der Nähe. Der Mastweg wurde 2018 daher auch an eine Heuschrecke verkauft.
Wirtschaftlicher Hintergrund des Deals: Als sozial schwierig geltende Siedlungen wie der Mastweg oder der Sternenberg stehen aktuell im Fokus von Anlegern, die sich bei extrem niedrigem Zinsniveau und geringem Angebot vermehrt für Immobilien mit höherem Risiko- und Entwicklungspotenzial interessieren. Solche „Value Add“-Objekte sind auch das Kerngeschäft der Velero-Gruppe. (https://www.wuppertaler-rundschau.de/stadtteile/cronenberg/mastweg-und-sternenberg-wuppertal-leg-verkauft-418-wohnungen_aid-39842571)
Jetzt zahlt die Stadt Wuppertal die Mieten nicht mehr an die landeseigene LEG, sondern an einen Investor. 88 qm im Ghetto bekommen Sie aktuell für 580,80 EUR kalt. Das sind auch immerhin 6,60 EUR pro Quadratmeter und damit für die miserable Wohnlage viel zu viel.
„Eine CSU-Initiative, den sogenannten Wuchermietenparagrafen so zu ändern, dass Mieter keine „Zwangslage“ mehr nachweisen müssen, um eine Mietenabsenkung juristisch durchsetzen zu können, unterstütze er „zu 100 Prozent“, sagte Seehofer der Zeitung.“
Phänomenal.
Eine ehemalige Kollegin meines Vaters vermietet ca. 30 Wohnungen in München und durfte kürzlich ordentlich an die Raubritter vom Finanzamt blechen, weil sie zu wenig Miete verlangte und ihr somit ein entgangener bzw. nicht eingeforderter Gewinn berechnet wurde.
Egal was man in Doofland macht, man wird ausgeplündert. Ein Drecksstaat sondergleichen! Armer Syrer ohne Papiere müsste man sein. Dann kriegt man sogar den Führerschein mit Fahrprüfung auf Arabisch noch vom Staat finanziert.
Seehofer trägt seinen Spitznamen zurecht. Drehhofer. Was eine Katastrophe.
München scheint in den meisten Fällen total meschugge zu sein. Mieten doppelt so hoch wie in normalen Städten, und jeder lebt über seine Verhältnisse. Und das FA Münchens hat eh einen schlechten Ruf. Irgendwoher muss ja die viele Kohle kommen, die man u.a auch nach Berlin überweist. Also zockt man ab wo es nur geht.
War einmal auf dem Oktoberfest. Es war grausam. Dorfmentalität mit reichem Anstrich. Alle besoffen bis zum gehtnichtmehr. Das einzige, was ich gut fand, waren die jungen Küken in ihren Dirndls und aufpushten Brüsten. Die Kerle fand ich aber albern in ihrer Tracht. Und man sollte sein Bier immer leertrinken und nicht unbaufsichtigt stehenlassen. Fand ich nicht prickelnd.
Moinsen,
gut zu wissen. Allerdings habe ich kein Eigentum, nur meine bessere Hälfte. Ich wohne ja mal hier und da, d.h. Niederlande oder Schland.
Oktoberfest war ich nie, obwohl ich recht häufig dort war, Bayern, schon in Kindesbeinen. Passau und Ecke Deggendorf, Abstecher Richtung Tschechien u. Ösiland. Lernte dort mal die Sekretärin von Brandt kennen und sammelte mit ihr Pilze im Wald. Nette Frau war das, Pilztechnisch eine Koryphäe. Sie zog eine Plastikplane hinter sich her, auf der sich die gesammelten Pilze befanden. Sehr unprätentiös die Dame, beeindruckend, leider war ich damals nur ein Stöppsel.
Zu Zerstörer, heute wollte ich gar nichts posten ^^, höre seit einer Stunde Eric Satie, mich schreckt er niemals nicht vom posten ab. Nicht der Satie, ich meinte Zerstörer. Wem es nicht gefallen sollte, der möge scrollen. Ob Smartphone, Lappie oder Tablet.
Hat sicherlich auch mit den 10-Fingern zu tun, aber nicht nur! Es sind sicher diametrale Gedankengänge, da kommt jeder noch hin, früher oder später. Wie sagt die Rauten-Kanzlerin immer, es ist eine komplizierte Gemengelage.
Kann doch jeder schreiben was er mag, Zensur findet kaum statt, denke ich. Dachte schon an einen Honeypot. ^^
Nu hör ich schon das 2. mal Gnossiennes 1-6. Jetzt ist aber gut.
P.S. Sind die Dirndl nicht so etwas wie Bondage? Ja schaut guat aus.
Grüße aus dem verregnetem Pott Bollo
Jeder kann schreiben was er mag. Aber bitte nicht zu lang. Das ist wie bei einem Gespräch. Monologe sind da eher hinderlich.