Liebe Leser,

man glaubt es gar nicht wie gleichmäßig sich Übergewicht am Körper verteilen kann. Nach Beginn meiner Winterdiät hatte ich zuerst einmal einen Magen-/Darm-Infekt. Glücklicherweise war es nicht dieses Noro-Virus, denn da muss man angeblich von reihern. Oder ich habe einen Magen wie ein Pferd und deshalb betraf es mich nicht. Jedenfalls konnte ich Tage nicht aus dem Haus bzw. wollte keine Windeln anziehen. Nachdem ich dachte, dass es abgeklungen sei stellte ich meine Diät auf Yoghurt, Lebkuchen und Cashew-Kerne um. Letztere hätte ich besser mal weggelassen. Denn zum Spiel Argentinien vs. Kroatien futterte ich so ca. 125 Gramm davon und danach wand ich mich die halbe Nacht mit Bauchkrämpfen. Außerdem wurde mir beim Aufstehen schwindlig und ich hätte beinahe das Kotzen bekommen. Was also tun?

Glücklicherweise hatte ich noch Pfefferminztee zuhause. Davon kippte ich mir einen Liter hinter die Binde und – siehe da – die Krämpfe beruhigten sich. Natürlich googelte ich die ganze Zeit was man denn nun bei Magenverstimmungen, Blähbauch usw. essen darf und was nicht. Kurz gesagt: Eigentlich gar nichts. Ich bleibe daher beim Yoghurt, der schmeckt mir wenigstens, und im täglichen Wechsel einem großen Lebkuchen. Damit hatte ich noch nie Probleme. Außerdem habe ich noch massenhaft Integraltoast und Erdnussbutter im Hause. Notfalls kaufe ich mir ein paar Vitamintabletten dazu.

Da man auch Pfefferminztee täglich nicht literweise saufen sollte, bin ich für Tage ohne Magen-/Darm-Beschwerden auf Schwarztee mit Vanille umgestiegen. Dies zumal ich festgestellt habe, dass ich im Winter scheinbar tagsüber dazu neige zu wenig zu trinken und mich jetzt ein paar Wochen weitestgehend im Alkoholverzicht üben werde. Man weiß ja nie was diese Leber so treibt. Ich hatte meinen Weinkonsum aber zuvor ohnehin schon erheblich reduziert, ohne, dass es mir schwergefallen wäre. Es scheint so als würde mein Körper meinem Gehirn irgendwie Anweisungen erteilen, welche dieses dann auch umsetzt. Ich füge mich dem dann einfach. So war es auch seinerzeit als ich mit dem Rauchen von einem Tag auf den anderen aufhörte und gleichzeitig 10 kg abnahm.

Aber zurück zum nicht oder kaum sichtbaren Übergewicht. Ich bin ja ein vergleichsweise schmales Kerlchen und habe das große Glück, dass sich das Körperfett bei mir extrem gleichmäßig verteilt. Einen Bauch in dem Sinne hatte ich noch nie, und schon gar nicht einen Schmer- oder Kugelbauch. Meine Vermutung ist allerdings die, dass jetzt, wo das Hüftgold weg ist, das sog. Unterbauchfett stärker herauskommt und ich deshalb optisch dicker wirke als zuvor, zumindest in der Seitenansicht. Daher wird jetzt rigoros gediätet bis ich mir sicher sein kann, das da nichts mehr runtergeht. Außer am heiligen Abend natürlich. Da werde ich mir 1,2 kg Tintenfisch zubereiten. Dazu etwas Reis für das Krakenrisotto.

Und natürlich die Spezialsauce. Man nehme zwei Becher saure Sahne, 1/4 Tube Mayonnaise, zwei bis drei kräftige Spritzer Citrovin, aber aufpassen, dass die Sache nicht zu säuerlich wird, und einen guten Teelöffel mittelscharfen Senfs. Ach ja, und zwei Esslöffel Olivenöl natürlich nicht vergessen. Alles gut verrühren und mit etwas Pfeffer und etwas mehr Salz abschmecken. Diesmal muss allerdings ein Becher saurer Sahne genügen und die gebratenen Ringe dürften für zwei Tage ausreichen. Danach gibt es wieder Yoghurt.

Überhaupt werde ich meine Portionen insgesamt herunterschrauben, was mir für die hiesige Gastronomie etwas leid tut, denn die sind teils magengefährdend groß. Außer natürlich in den Luxushotels, die ich wohl öfter frequentieren werde. Wie gut käme doch jetzt ein Asiate. Von mir aus nur ToGo. Oder ich koche wieder selbst kalorienarm und gönne mir dann ein- bis zweimal die Woche etwas Völlerei.

Aber nochmal zurück zum Älterwerden. Natürlich kann ich nicht mehr so spachteln wie mit 42 oder gar mit 24. Damals vertilgten wir beim besten Chinesen Münsters pro Nase zwei Portionen Tie Ban Shao-Ente (mit Leis). Auf der USA-Tour 1991 waren zwei Double Whopper mit allem drum und dran zum Frühstück nichts Ungewöhnliches. Heute würde ich den ersten vermutlich nicht mehr aufbekommen und wenn doch müsste ich nach dem zweiten kotzen wie wenn ich an eine bestimmte Staatsministerin denken muss.

Am Ende ist die Fresserei Trainingssache. Je größere Portionen man in sich reinschlingt, desto mehr weitet sich der Bauch und entsprechend mehr passt wiederum rein. Dumm nur, wenn man – so wie ich – keinen Sport treibt. Außerdem ist mir Qualität deutlich wichtiger als Quantität. Und diesbezüglich werde ich mich dieses Jahr hier ein wenig umschauen. So ist z.B. der Oktopussalat …

… mit angeröstetem Brot im “Adriatic by Sićko” eine wahre Delikatesse. Das Bier werde ich mir allerdings künftig sparen. Denn ich bin nicht sicher, ob ich mir nicht über die Jahre hinweg doch eine Art beginnenden Bierbauch angesoffen habe, was leider auch mit Wein geht. Und der Bierbauch ist eben genau das oben erwähnte Unterbauchfett, welches zudem gesundheitlich nicht unbedenklich ist. Also weg damit!

Natürlich könnte ich mir auch sagen “Ich werde alt, habe eh kein sonderliches Interesse mehr an nervtötenden Frauen, also was juckt mich ein kleiner Bauch?” Aber vielleicht ist das meine Rache an den Weibern, die in meinem Alter zumeist schon aussehen wie Sondermüll, bzw. auch schon deutlich vorher, und sich damit praktisch aufgegeben haben. Sollen Sie doch ruhig sehen, wie gut man sich als disziplinierter Kerl halten kann und nachts schmachten, wenn sie sich mit ihren Amorelie-Spielzeugen beglücken.

Ich werde auch wieder öfter in die “Bocca Vera” gehen. Dort sind die Portionen ebenfalls recht angenehm. Was ebenso für das “Deveron” gilt. Da gibt es auch zwei asiatische Gerichte.

Der junge Mann im Hintergrund schafft es übrigens selbst die größten Portionen in der “Bukaleta” herunterzubekommen. Er ist im Nebenberuf allerdings auch Türsteher.

So, jetzt habe ich zwei Liter Vanilleschwarztee hinter mir und morgen soll es wieder sonnig sein. Da gehe ich mal schnell in den LIDL Yoghurt kaufen. Am Montag bekomme ich meine neue Batterie eingebaut. Dann weiß ich zwar nicht was ich mit dem Auto anstellen soll, aber wenigstens muss ich nicht jedes Mal Angst haben, dass ich die Motorhaube nicht mehr zwecks Startens geöffnet bekomme. Zudem werde ich mit etwas WD40 an die Schlösser rangehen. Der Seilzug dürfte ja eher nicht gammeln können. Notfalls bestelle ich bei der Gelegenheit direkt einen neuen.

Nun noch zwei kleine Schmankerl.

Und natürlich sehen das auch die intelligenten Frauen der AfD so, wohingegen die meisten Linksrotzgrüninnen zumeist nur eine Gehirnzelle mehr als Hühner besitzen, damit sie nicht in den Bundestag scheißen.

Dafür sind sie aber natürlich alle woke, queertranspervers und politisch so unglaublich korrekt, würden aber in der freien Wirtschaft niemals einen Job bekommen. Man kann sich über dieses verkommene Deutschland von hier aus nur noch kaputtlachen.

Meine Stimme wird jedenfalls auf ewig der AfD gehören, schon der Tatsache wegen, dass ich die permanente Verunglimpfung einer demokratisch gewählten Partei und deren Abgeordneten durch “Besserdemokraten” auf den Tod nicht ausstehen kann. Und sollte es zu einer Machtergreifung durch die AfD kommen, dann hätte ich auch nichts dagegen, wenn so einigen dieser Drecksschleuder*Innen der Prozess gemacht wird.