Liebe Leser,
beinahe so titelt WELT (https://archive.ph/iQYq2). Es geht natürlich u.a. um den Ukraine-Krieg, in dem man tunlichst nicht auf Seiten Russlands stehen sollte.
In Deutschland werden in großer Harmonie-Sehnsucht unentwegt Probleme verharmlost oder weggedrückt. Das führt zu Denk- und Sprechverboten. Alles Unbehagliche und Störende soll eliminiert werden, bis hinein in die Sprache. Mit den unbequemen Begriffen weicht man unbequemen Entscheidungen aus, obwohl sie von den Realitäten zwingend geboten wären.
Nun ja, auf die Ukraine bezogen ist es so, dass die Krim historisch nie zur Ukraine gehörte und dass die Russen (nicht nur dort) dort nachweislich unterdrückt wurden. Hinzu kommt, dass die Ukrainer gewisse Sympathien für die Nazis hegen …
… und die Russen eben nicht. Kein Wunder, haben sie doch am 27.01.1945 das KZ Auschwitz befreit und mussten sich die schrecklichen Bilder lebender jüdischer Leichen anschauen.
Solange die Ukraine zur Sowjetunion gehörte, bestimmten die Symbole und Praktiken des Mythos vom Großen Vaterländischen Krieg das Gedenken an den Krieg. Seit der Unabhängigkeit verändert sich die ukrainische Erinnerungskultur. Zwar bleibt der Zweite Weltkrieg ein zentrales Thema. Doch Nationalhistoriker deuten ihn aus nationalukrainischer Sicht neu. In den Mittelpunkt der staatlichen Geschichtspolitik und der öffentlichen Erinnerungskultur rückt der Untergrundkampf der Organisation der Ukrainischen Nationalisten (OUN) und der Ukrainischen Aufstandsarmee (UPA). Deren Kollaboration mit der deutschen Besatzungsmacht und die Verwicklung in den Judenmord sind in der Öffentlichkeit weitgehend tabu. Die Identitätsstiftung und Konsolidierung der Nation gelingen nur, wenn diese weißen Flecken der Geschichte der Nationalbewegung verschwinden. (https://www.jstor.org/stable/44934603)
Und dann gibt es da natürlich noch das Problem der Berufsempörten, besonders in den sozialen Medien.
Zugleich lodert bei jedem Verzicht auf feinfühlige Differenzierung und jeder sprachlichen Vereinfachung eines wirklichen Problems eine seltsame Empörungsfreude auf. So wird darüber diskutiert, wie schrecklich es sei, dass der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz den leicht unterkomplexen Begriff „junge Paschas“ benutzt, aber nicht über das eigentlich gemeinte Phänomen.
Weil das eigentliche Problem – Die Unkultur und Gewaltbereitschaft vieler Türken und Araber – in Linksdeutschland nicht mehr diskutiert werden darf. Wo auch immer dieser Maulkorberlass hergekommen ist. Vermutlich resultiert er aus der Tatsache, dass der gemeine Deutsche instinktiv zusammenzuckt, wenn ihm das Wort “Nazi” von irgendwem entgegengerufen wird.
Mit großer Sorge sehe ich, wie einzelne Gruppen absolute Gewissheiten reklamieren und Richtigkeitsansprüche erheben. Wir erleben das beim Kampf gegen die angebliche „Corona-Diktatur“, aber auch gegen die Atomkraft oder die Biotechnologie.
Ja, und es sind ausgerechnet die mit großem Abstand dümmsten Exemplare der Deutschen, die diesen vermeintlichen Gewissheiten folgen. Weshalb ich mich auch über jeden Impfgeschädigten diebisch freue.
Damit geht die Rationalität des modernen Staates verloren. Wir fallen damit hinter Thomas Hobbes zurück: Dann entscheidet nicht mehr die durch demokratische Spielregeln begründete Autorität, sondern die eigene Wahrheit. Die politische Auseinandersetzung wird dann zum Glaubenskampf.
Ja, und wie Glaubenskämpfe oft endeten, dass wissen wir alle. Nämlich gerne auch mal in Hexenverbrennungen. Wobei ich nichts dagegen hätte, wenn einige GrünInnen lichterloh auf den Scheiterhaufen abfackeln würden. Na ja, man wird ja wohl auch mal träumen dürfen…
Politik und Recht sind hierzulande seit Jahrzehnten geprägt von einer idealistischen und naiven Romantik, die stärker ist ausgeprägt ist als in vielen anderen westlichen Ländern. Die westliche Welt mit ihren Werten ist nur eine große Insel, und wir sind mit unserem Denken oft wieder eine eigene Insel in diesem Segment der Welt.
Das ist sehr schön auf den Punkt gebracht. Ich würde es allerdings eher als eine Art der Wohlstandsverwahrlosung umschreiben. Nach seinem “nine to five” Job kommt der bräsige Michel nach Hause, futtert eine Fertigpizza und setzt sich mit der Pulle Bier auf die Couch, wo er vom ÖRR damit dauerberieselt wird, dass Deutschland das beste Land der Welt sei.
Es herrscht Sehnsucht nach einer harmonischen Ordnung, die bestimmte Werte wie Selbstbestimmung, Gleichheit, Freiheitsrechte oder Segnungen des Sozialstaats sehr hoch einstuft und oft im Welterlöser-Reflex auch von anderen Staaten einfordert.
Ja, aber bloß nichts selbst dafür tun! Denn dafür gibt es ja schließlich die Politik und diesen ominösen Steuerzahler mit seinem unendlich großen und stets prall gefüllten Portemonnaie. Wenn dann aber mal die Mieterhöhung von 20 EUR pro Monat ins Haus flattert, dann beginnt das große Zetern. Und wenn der Gaspreis steigt, dann soll der Staat diesen bitteschön auf Kosten des Steuerzahlers wieder senken. Hat eigentlich jemand schon mal diesen “Steuerzahler” gesehen? Bei der deutschen Daueranspruchshaltung an den hat der sich doch vermutlich schon längst verkrümelt.
Die aktuelle Situation besonders in Deutschland zeigt jedenfalls wie eine kleine Gruppe von genderverwirrten Spinnern mit zig Geschlechtern und teils ohne jede Ausbildung bzw. auch Intellekt die Lufthochheit über die Meinungsfreiheit übernehmen kann. Und anstatt diese degenerierten Amöben auf offener Straße zu verprügeln, wie wir es zu unseren Jugendtagen getan hätten, duckt sich die Mehrheitsgesellschaft weg. Sie glauben doch nicht, dass so ein Weichei wie der Habeck bei uns auf der Schule nicht massenhaft Prügel bezogen hätte. Und eine Dickarda Schlank hätten wir ohne mit der Wimper zu zucken in den Suizid gemobbt. Ihr fetter arabischer Kollege hätte brav bei seinem Onkel Falafel verkauft, statt ein Jurastudium zu beginnen. Wissen Sie wie viele Mullahs in meinem Semester waren? Ich gebe Ihnen einen Tipp. Sie bräuchten nicht einmal eine Hand, um sie daran abzählen zu können.
Aber die Deutschen haben jede Neigung zur Gegenwehr verloren. Stattdessen bedrohen sie sich in den sozialen Medien lieber gegenseitig. Und die Kanacken lachen sich derweil tot, weil unter denen der Zusammenhalt noch bestens funktioniert. Im Zweifelsfalle würden sogar Türken und Kurden gemeinsam auf Deutsche einprügeln, mögen sie sonst auch noch so spinnefeind sein. Und der harmoniesüchtige Michel sitzt zuhause und diskutiert nun schon seit 1975 über die fehlgeschlagene Integration, also so lange in etwa wie ich das Lesen beherrsche.
Wir wohnten damals auch am Rande der Stadt, und zwar so:
Na ja, zu der Griechin verbleibt nur anzumerken, dass die in weiten Teilen Kretas bis heute keine Bürgersteige besitzen, geschweige denn, dass dort jemand die Blumenrabatte davor pflegen würde, wie dies hier der Fall ist. Aber die Griechen sind ja heute auch mehr Türken als alles andere. Mit den alten Helenen haben sie jedenfalls nicht mehr viel zu tun.
Ich war nach knapp drei Wochen endlich mal wieder mit dem kleinen bösen Wolf im Schafspelz Gassi. Eigentlich wollte ich ein Fungizid besorgen, weil es bei mir in den unbeheizten und unbelüfteten Räumen teils etwas Oberflächenschimmel an manchen Wänden hat.
Keine Sorge, das schaut schlimmer aus als es ist. Man kann ihn größtenteils mit einem Microfasertuch abwischen und interessanterweise hat er sich vorwiegend hinter dem Schlafzimmer-TV-Schreibtisch gebildet. Dabei haben wir dort im Herbst noch gestrichen und im Jahr zuvor war es überdeutlich weniger. Dafür hat es aber im Winter auch nicht so ewig viel geregnet. Jedenfalls werde ich die Wand diesmal mit einem Fungizid von Caparol vorbehandeln. Dummerweise bekomme ich das aber aktuell in Kroatien in keinem Webshop (ausverkauft) und genau so wenig im hiesigen Baumarkt, raten Sie mal warum.
So fuhr ich also zum Strand, wo es mir aufgrund des frischen Windes zu kalt war um auszusteigen. Und so knipste ich oben auf dem Parkplatz eben zwei tiefenentspannte Ziegen.
Der Meerblick von dort ist wirklich was für Genießer.
Tiefenentspannt waren die Viecher wirklich, denn als ich direkt neben ihnen den T-Rex aufbrüllen ließ, da erwartete ich eigentlich einen panischen Sprung den Hang hinab. Nö, entweder die waren schon taub oder sie sind es jetzt erst recht.
Wenn man ein Volk zur Unmündigkeit erzieht, erhält man so ein Ergebnis. Die meisten Deutschen leben in einer abstrakten Angst. Warum ziehen welche weg und kommen nie wieder? Weil sie von diesem Unterdrückungsapparat die Schnauze voll haben. Weil sie den Mut besaßen zu gehen.
Ich muss noch erben, dann wird alles verkauft, bin dann auch weg. Alles andere, ob sich da Idioten festkleben, oder ganze Gemeinden mit Flüchtlingen geflutet werden etc., interessiert mich nicht mehr. Warum? Weil sich niemand wehrt. Keiner hört zu, niemand will es sehen. Da kann man nichts mehr machen.
Wie bei “Leos für den Frieden” – ich wusste, die Deutschen sind doof. Dass sie so doof sind, war etwas erstaunlich, aber vorhersehbar. Sie rennen wieder einem Führer nach. Genauso blind wie damals.
Hihi, dein Schimmelproblem ist ein Klassiker in “unseren” Ländern: altes Gemäuer mit “neuer” Farbe gestrichen. Die alten Buden wurden noch mit Mineralfarben gestrichen, und genau dafür sind sie auch konzipiert – abgesehen davon, dass es eine Dämmung damals quasi nicht gab und auch im Winter Durchzug war. Für die gründliche und dauerhafte Beseitigung hilft im Grunde nur eins: Malermeister holen (wenn du’s nicht selber machen willst), alte Farbe komplett runter, Feinverputz ausbessern, wo kaputt (passiert zwangsläufig an einigen Stellen) und dann mit Silikatfarbe neu streichen. Danach hast du nie wieder ein Schimmelproblem. Riesenarbeit und -sauerei, rentiert sich aber.
Die Wand ist auch mit Mineralfarben gestrichen. Das ist auch die einzige Fläche in dem Raum an der es gammelt. Dieses Jahr war es extrem feucht und ich habe gar nicht gelüftet. Das mache ich im Frühling wieder schön und dann habe ich wieder lange meine Ruhe. Ist seit 2012 das erste Mal, dass es so extrem ist. Dazu brauche ich keinen Maler.
Wenn du nicht auf deinem Schimmel reiten willst, wie wäre es dann mit einem Ritt auf der frisch gelifteten Giulia?
Von Alfa bin ich für den Rest meines Lebens geheilt. War heute einkaufen und den Kleinen Gassi führen. War wieder ein echtes Vergnügen. 🙂
Nur schade, dass der Kleine kein Apple Car Play hat – und du kein iPhone😁
Hab mein Handy noch nicht einmal mehr damit verbunden. Allenfalls wenn ich mal längere Strecken fahre. Ansonsten meldet sich die liebe Kundschaft per Email oder Whatsapp. Das ist der Vorteil wenn man Privatier ist, da muss man nicht mehr im Auto telephonieren. 🙂