Ist Björn Höcke ein Rechtsextremist oder gar ein Nazi?

Ich habe extra ein wenig abgewartet, bis das ganze Politgesindel sich zu der Thematik ausführlich „entäussern konnte“. Von der GroKo wird Höcke beschimpft, von der LINKEN gar wegen „Volksverhetzung“ angezeigt. Genausogut hätte die LINKE ihn auch wegen Falschparkens anzeigen können, denn mit Volksverhetzung hatte Höckes Rede nichts zu tun. Ich würde diese gerne komplett zitieren, habe aber auf die Schnelle nur sog. „Wortlautauszüge“ im Internet gefunden. Wie z.B. den der Süddeutschen (http://www.sueddeutsche.de/news/politik/parteien-die-hoecke-rede-von-dresden-in-wortlaut-auszuegen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-170118-99-928143).

Bei solchen „Wortlautauszügen“ muss man stets extrem vorsichtig sein, weil ja der Gesamtkontext eben NICHT mehr klar wird. Denn dieser ergibt sich ja gerade erst aus der fließend vorgetragenen Rede. Aber schauen wir uns doch mal – eben auszugsweise – an was der böse Nazi Herr Höcke denn so gesagt hat:

“Wir Deutschen, also unser Volk, sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat.”

Das stimmt so nicht, denn auch die USA haben ein „Memorial“ für Martin Luther King in Washington. Siehe:

Es steht in einer weitläufigen Parkanlage mit verschiedenen anderen Denkmälern. Allerdings keinem für die Vernichtung der Indianer.

In Berlin hingegen hat man mitten in der Innenstadt einen kompletten Häuserblock mit einfach nur hässlichen grauen Steinquadern zugemüllt:

Die wahre Dimension wird einem klar, wenn man es mal mit dem darunterliegenden Stadion vergleicht.

Irgendwie erinnert mich das mehr an Hitlers größenwahnsinniges Projekt Germania als an ein Denkmal. Und dass es zur Zweckentfremdung geradezu einlädt, hat sich vermutlich auch niemand gedacht. Und so ist es wohl inzwischen zu einem Freerunner Parcours verkommen.

Wahrscheinlich müssen inzwischen schon Wachleute abgestellt werden, die derlei “Entehrung” des Denkmals verhindern.

Vermutlich hatte der Künstler die “Ruderi di Gibellina” im Auge, als er diese Betonwüste mitten in Berlin plante. Die aber stellen die in Beton gegossenen Ruinen einer durch ein Erdbeben vernichteten Stadt dar. Das Holocaust-Denkmal hingegen ist nichts weiter als eine brobdingnagische Monstrosität.

“Und bis heute sind wir nicht in der Lage, unsere eigenen Opfer zu betrauern.”

Tja, da muss ich Herrn Höcke leider selbst als „Zugereister“ Recht geben. Der Bombenterror der Alliierten war historisch bis heute vermutlich einmalig. Deutschland hat seinerzeit erobert, vernichtet, abgeschlachtet und alles getan was wirklich verabscheuungswürdig war. Aber selbst die Juden im Warschauer Ghetto sind teilweise noch davongekommen.

Die Alliierten hingegen haben Deutschland mit einem absolut feigen Bombenkrieg überzogen. Da saßen einfach ein paar tausend Piloten in den sog. „Flying Fortress“ und warfen Tonnen um Tonnen von Bomben auf wirklich komplett wehrlose Menschen herab. Vor allem aber Frauen und Kinder. Das war in der Tat der erste Cybervernichtungskrieg der Historie, geführt allein gegen die Zivilbevölkerung eines militärisch bereits komplett geschlagenen Volkes. Und bitte nicht vergessen: Gegen die Japaner ging man sogar mit Nuklearwaffen vor! Da dürfen die Deutschen wohl im Nachhinein noch froh sein, dass sie sich nicht am Angriff auf Pearl Harbour beteiligt hatten!!!

So schaute z.B. das Städtchen Wesel nach der “alliierten Behandlung” aus:

Merke: Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden nicht dadurch besser, dass sie durch ebensolche bestraft werden!

“Anstatt die nachwachsende Generation mit den großen Wohltätern, den bekannten, weltbewegenden Philosophen, den Musikern, den genialen Entdeckern und Erfindern in Berührung zu bringen, von denen wir ja so viele haben,…vielleicht mehr als jedes andere Volk auf dieser Welt…, und anstatt unsere Schüler in den Schulen mit dieser Geschichte in Berührung zu bringen, wird die Geschichte, die deutsche Geschichte, mies und lächerlich gemacht.”

Da sagt Herr Höcke nun wahrlich nichts Falsches. Ich will jetzt nicht von Adorno über Strauss (nicht F.J.) bis Wallach usw. durchdeklinieren wen die Deutschen in ihrer Historie so hervorgebracht haben. Dass die Deutschen aber eine der Kulturnationen schlechthin sind, dürfte international außer Frage stehen. Und auch mir ging der Geschichtsunterricht irgendwann auf den Keks, bestand er in der Oberstufe gefühlt doch nur noch aus dem Dritten Reich.

Allerdings haben die Zeiten sich geändert. Weder lese ich z.B. heute Goethe, noch gehe ich in die Oper. Mein angeheirateter Opa zitierte stets gerne den Erlkönig. Ich verstand – ehrlich gesagt – nie warum.

Ich bin ein Kind des Computerzeitalters. Ich vermag mich auf Deutsch und Englisch gut zu artikulieren (ebenso auf Kroatisch). Ich verdiente recht gutes Geld damit und bin daher schon seit 45 in faktischer Rente. Ich hör(t)e lieber Wave als Oper und schaue lieber “Alien” oder „Krieg der Sterne“ als „Frauen am Rande des Nervenzusammenbruch“. Die Beatles fand ich immer völlig daneben und die ganze Friedensbewegung ohnehin. Ich habe das Waldsterben überlebt und auch den vom grünen Rattenpack vielbeschworenen Atomkrieg zwischen Russland und den USA ebenso wie Tschernobyl. Auch ist uns – entgegen aller Prognosen der Ökofaschisten – das Erdöl noch lange nicht ausgegangen. Bob Marley hat mit „could you be loved“ einen der genialsten Songs aller Zeiten geschrieben. Und ich würde ihn mir gerne wieder bekifft anhören. Dummerweise bekomme ich aber in Deutschland (noch) nirgendwo legal Hasch! (Und illegal beschaffe ich es mir nicht)

Zeiten ändern sich eben.

Was die Geschichte betrifft, so gebe ich ihm allerdings uneingeschränkt recht. Vor allem sollten wir aber eine „vergleichende“ Geschichte lehren. Es geht weniger darum was Deutsche geschaffen haben. Sondern m.E. mehr darum was Europäer oder Europäischstämmige geschafft haben. Nordamerika und Australien z.B. wurden von Europäern besiedelt. Alle sind sie heute erfolgreiche Industrienationen. Natürlich haben die Europäer die indigene Bevölkerung dort damals weitestgehend ausgerottet. Andere Zeiten, andere Sitten.

Da können die Afrikaner und Araber am Ende eigentlich doch wirklich froh sein, dass die Niederländer (Buren) alleine Spaß an Südafrika hatten und nicht einfach das ganze unfähige Kroppzeugs auf dem schwarzen Kontinent abgemurkst haben. Arabien und Afrika sind heute sämtlichst Dreckslöcher wie sie nicht mehr schlimmer sein könnten. Die Menschen dort leben vielfach entweder von uns, weil wir sie für das Öl unter ihrem Land bezahlen, oder von unserer Entwicklungshilfe. Der Rest hungert und vermehrt sich trotzdem wie die Ratten. Aber das – lieber Herr Höcke – zu erwähnen hat man Ihnen ja auch schon mal zum Vorwurf gemacht. Ich zitiere:

In Afrika herrsche die sogenannten “klein-r-Strategie vor”. Die ziele auf ein möglichst hohes Wachstum ab, weswegen auf dem Kontinent der “Ausbreitungstyp” vorherrsche. Ganz anders in Europa: Dort verfolge man überwiegend die “groß-K-Strategie”. Die möchte “die Kapazität des Lebensraums optimal ausnutzen”. Entsprechend lebt hier der “Platzhaltertyp” (http://www.stern.de/politik/deutschland/bjoern-hoecke–afd-politiker-faselt-vom-afrikanischen-ausbreitungstyp-6601926.html)

Hm, welcher Kontinent ist überbevölkert und kann mit seinen Ressourcen seine Bewohner nicht ernähren. Europa, Nordamerika oder Afrika? Wo dienen Kinder als Altersvorsorge. In Deutschland oder in Nigeria?

Was ist Herr Höcke also nun nach Betrachtung der obigen Grafik. Ein dreckiger Lügner oder bloß jemand der in einem linksversifften Land die politisch ungewollte Wahrheit sagt, und den man dafür am liebsten sofort mit der großen Nazikeule niederstrecken möchte?

“Unser liebes Volk ist im Inneren tief gepalten und durch den Geburtenrückgang sowie die Masseneinwanderung erstmals in seiner Existenz tatsächlich elementar bedroht.”

Auch hier hat Herr Höcke leider Recht. Denn mit 1,38 Kindern pro Frau …

… kommen wir tatsächlich nicht besonders weit. Und schon gar nicht wenn wir unseren Genpool durch nachweislich minderwertiges Material vom schwarzen Kontinent “auffrischen“. Stattdessen müssten wir damit beginnen die Menschen in Deutschland (und Europa) wieder für Kinder zu begeistern. Würde man den Genderwahn abschaffen, dafür Sorge tragen, dass eine Mutter sich wieder um ihre Kinder kümmern kann, weil sie nicht arbeiten gehen muss, und das klassische Familienbild – mit dem auch ich groß geworden bin – wieder unterstützen, dann sähe die Lage in Deutschland sehr schnell wieder besser aus, wünschen sich die meisten Frauen doch selbst im fortgeschrittenen Alter noch ein Kind, siehe:

Ich wage nicht auszurechnen wie viel Geld wir z.B. für die Versorgung alleinerziehender Mütter zur Verfügung hätten, wenn wir alle schmarotzenden Ausländer aus diesem Land rauswerfen würden.

Das Deutsche Volk sollte in der Tat endlich einmal wieder mehr an sich selbst denken. Ich werde darunter nicht zu leiden haben. Ebenso wenig wie mein türkischer Bänker, mein italienischer Handwerker und Hausverwalter oder mein griechischer Mechaniker. Und mein türkischer Spanier (El Jamón) erst Recht nicht.

Wohl aber das ganze faule Gesindel welches die Tatsache ausnutzt, dass die Deutschen in den vergangenen Jahrzehnten ihr Land zum Sozialamt der Welt gemacht haben. 

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