Selbständig, eigenes Haus, mehr als 50 Jahre alt – wer das von sich behaupten kann, hat gute Chancen, zu den reichsten zehn Prozent der Gesellschaft zu gehören. Und wer nach Abzug der Verbindlichkeiten noch über Sach- und Finanzwerte von mindestens 261.000 Euro verfügt, gehört dazu. Das ist nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) die Schwelle, von der an man in Deutschland, gemessen am Vermögen, mindestens 90 Prozent der Gesellschaft übertrifft. Um auch mit dem Durchschnitt der oberen zehn Prozent mitzuhalten, braucht man allerdings schon ein Vermögen von 639.000 Euro. (https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/verteilung-der-vermoegen-bei-261-000-euro-beginnt-der-reichtum-12970862.html)
Da habe ich doch mal herzlich aufgelacht und an die popal verkehrende Spermaschluckerin gedacht, die mir seinerzeit stolz erzählt hatte, dass sie ca. 100.000 EUR auf dem Konto hat. Allein die Wohnung, die ich kommendes Jahr verkaufen werde, wird mit etwas Glück ca. 260.000 EUR bringen.
Armes Deutschland!
Ich bin schon wieder etwas ab von dem Gedanken mir einen Citroën CX zu kaufen.
So schön das Auto auch ist, so sehr leidet es unter mehreren Mankos. Vor allem aber ist es mit 200 km/h irgendwie doch etwas langsam. Dabei ist die Endgeschwindigkeit gar nicht so entscheidend. Der C63 AMG versaut seinen Fahrer einfach durch die gewaltige Elastizität, die den Geschwindigkeitsbereich von 100-250 km/h geradezu pulverisiert. Und selbst der “nur” 326 PS starke SL geht bei Bedarf auch noch ordentlich nach vorne. Mit 130 PS werde ich mich da nicht wirklich ernsthaft anfreunden können. Das wird vermutlich gefühlt wie Tretrollerfahren sein.
Auch der Plan mit der Aufstockung des Dachgeschosses auf der Insel verliert zunehmend an Charme. Denn damit würde ich pro Saison ca. 12.000 EUR verdienen, die Kosten für die Betreuung der Wohnung noch nicht abgezogen. Das sind eigentlich Peanuts dafür, dass man sich ja doch irgendwie darum kümmern muss. Und rechne ich jetzt 12.000 mal 20, dann komme ich bei gerade mal 240.000 EUR raus, die ich in Kroatien ja auch noch versteuern muss. Dann wäre ich 69 und müsste vom Straßenniveau aus in den dritten Stock steigen, um die Wohnung vermieten zu können. Oder ich würde meine bisherige Wohnung bewohnen und hätte dann Touristen über mir herumtrampeln, was mir irgendwie auch nicht zusagt.
Mein kleines Refugium in Winnekendonk ist für das Alter zweifelsfrei perfekt. Der Vorteil ist aber auch, dass es sehr begehrt ist. Sobald da etwas frei wird ist es auch schon verkauft. Kürzlich ist der Nachbar verstorben und seine Hütte, die nicht in einem guten Zustand war, war sofort weg. Eingezogen ist eine Dame so Mitte 50, die erst mal das Dach neu machen ließ. Das werde ich wohl auch tun, schon der Optik wegen. Kann ja nicht sein, dass mein Dach das hässlichste in der ganzen Nachbarschaft ist. Der Haken ist natürlich der Garten, der laufende Kosten verursacht. Gut, dass es im Park direkt einen fleißigen Gärtner gibt. Aber man muss später mal sehen was der Garten pro Jahr an Pflege so kostet. Ich rechne so mit 150 EUR pro Monat, das ist überschaubar.
Irgendwie nervt es mich, wenn das Geld einfach nur auf dem Konto herumliegt. Und steigende Zinsen sind ja leider nicht abzusehen. Stellen Sie sich mal vor, wie schön es wäre, wenn wir wieder 4% Festgeldzinsen hätten. Dann würde ich jedes Jahr nach Steuern ca. 7.800 EUR Zinsen kassieren. Das reicht für meine Restaurantbesuche, sind es doch immerhin 21,37 EUR am Tag. So aber muss ich das Geld entweder investieren oder ausgeben. Ich könnte natürlich eine weitere Mietwohnung für so ca. 140.000 EUR kaufen. Mit Kaufnebenkosten wären das 157.000. Die Netto-Kaltmiete dürfte so um die 640 EUR liegen.
Aber möchte ich noch eine Wohnung in Kanackistan?
Dann gehe ich instinktiv irgendwie immer noch davon aus, dass ich ein Stahldachcabriolet brauche. Aber das ist ja nach dem Verkauf von Wuppertal I gar nicht mehr der Fall. Auf der Insel oder in Winnekendonk wird mir ja niemand das Verdeck aufschlitzen. So etwas passiert nur in Asi-Wuppertal. Also könnte ich auf meine alten Tage doch noch allein den SL als Cabrio behalten, was meine Probleme aber nicht kleiner macht, weil ich immer noch 260.000 EUR nutzlos auf der Bank herumliegen hätte. Und der Plan mit der Schiffsweltreise ist ja auch keine Option, da ich befürchte, dass ich mich als überzeugter AfD-Wähler auf dem Kahn mit zu vielen Leuten in die Haare bekommen würde, sind doch die meisten älteren Menschen mit etwas Geld eher links bzw. zumindest Gutmenschen.
Um dem Klima etwas Gutes zu tun könnte ich ja mit dem Flieger um die Welt reisen. Aber ich mag lange Flüge nicht. Außerdem ist die Welt gefühlt auch gefährlicher geworden. Meinen Fuß auf den afrikanischen Kontinent setzen würde ich ohnehin niemals mehr. Einmal Drecks-Bakschisch-Marokko und nie wieder. Vom Rest des Shithole-Kontinents ganz zu schweigen. Die USA wären vielleicht mal wieder ganz lustig, incl. Teilnahme an einer Veranstaltung des Ku-Klux-Klan natürlich. Aber bis auf Florida und Hawaii habe ich da schon alles gesehen. Zumindest das was mich interessiert hat. Selbstverständlich war ich auch im Trump-Tower.
Asien ist mir zu trubelig und China zu gigantomanisch. Indien ist auch nur noch ein völlig überfülltes Drecksloch. Das war vor ein paar Jahrzehnten noch anders, aber bei der rattengleichen Vermehrung der Leute da unten haben die ihre Länder alle kaputt gemacht.
Meine Eltern machten ihre Hochzeitsreise 1969 noch nach Kenia. Da schaute das so aus.
Mombasa war so eine Art Dorf und das da oben waren seine Sehenswürdigkeiten.
Heute ist Momabsa ein typisches Negerdrecksloch, durch das man mit Google Maps hindurch fahren kann.
Pflanzen kennt der Kaffer nicht, was für seine unendliche Primitivität spricht.
Das ist da gar keine schlechte Wohngegend und in der Wellblechhütte befindet sich ein Restaurant. Anderswo schaut es gar so aus.
Der offensichtliche Kolonialbau verfällt so langsam. Und die Bimbos werfen ihren Müll lustig einfach überall hin, beinahe so wie die Tiere. Und natürlich verhüllen die Primitivlinge ihre Weiber.
Kohlrabenschwarz und auch noch Muslime. Das muss so etwas wie die Höchststrafe sein. Google Maps ist wirklich klasse, weil es einem zeigt, dass die meisten Orte auf der Welt nichts weiter sind als stinkende Dreckslöcher. Die man als kultivierter Mensch von daher auch gar nicht besuchen möchte.
Mit dem Wegfall der Idee der DG-Aufstockung auf der Insel erledigt sich irgendwie auch das Bedürfnis nach einem Kombi, womit der kleine Krawallmacher C63 AMG eigentlich obsolet wird. Und da ist dann der Ferrari California …
… direkt wieder im Gespräch. Dazu habe ich mal in einem Ferrari-Forum eine kleine Anfrage gestellt.
Servus wertes Forum,
ich überlege mir einen gebrauchten California zuzulegen.
Momentan bewege ich als daily driver den v-max offenen C63 AMG T mit aktuell 520 PS. Den Erstserien-R129 500 SL kann man in Deutschland ja leider nicht mehr mit Verdeck draußen stehen lassen. Er wurde mir schon mal vor der deutschen Haustüre aufgeschlitzt. Ich war zu faul ihn in die Garage zu stellen. Der Schaden ist dabei gar nicht so sehr das Problem, sondern die Tatsache, dass ich mich um dessen Behebung kümmern muss. Das ist aber äußerst lästig, weil ich weit überwiegend auf einer schönen kroatischen Insel wohne. Trotzdem habe ich aber noch ein paar Kunden in Deutschland, die ich im Winter ab und an noch besuchen muss. Und da die nicht alle auf der Kö hocken, kann es halt schon mal passieren, dass ich mit dem Auto z.B. in solche verarmten Dreckslöcher wie Oberhausen muss, wo selbst ein R129 vermutlich schon Neidgefühle auslöst.
Wegen seines Stahldaches ist der California für mich die einzige Cabrio-Alternative zum R231 Facelift SL63 AMG, zumal mir Turbolader nicht ins Haus kommen.
Nun hat mein C63, der wirklich teils ziemlich zügig bewegt wird (16,7 Liter im Schnitt bei weit überwiegend Autobahnbetrieb) die normalen Stahlbremsen. Die ich persönlich für völlig ausreichend erachte. Natürlich ist der C63 im Unterhalt konkurrenzlos günstig für ein Auto mit der Power und dass der Ferrari etwas teurer werden wird, das ist mir durchaus klar. Andererseits würde er den C63 und den R129 ersetzen und damit käme es doch aufs Gleiche raus.
Ich möchte an der Stelle betonen, dass Autos für mich Gebrauchsgegenstände sind. Auch der Ferrari ist nicht die Erfüllung eines Lebenstraumes, sondern einfach nur eine von zwei Möglichkeiten ein ausreichend motorisiertes Stahldachcabriolet zu bewegen. Und da ich kein armer Irrer bin, beabsichtige ich nicht mir eine kapriziöse Zicke ins Haus zu holen, bei der z.B. für jeden Kupplungswechsel die ganze Maschine aus dem Auto gehoben werden muss, weil die Konstrukteure es einfach nicht besser hinbekommen haben. Was teilweise Fehlkonstruktionen betrifft bin ich schon etwas TVR-Grffith 430 leidgeprüft.
Geld genug für den Unterhalt des California ist allemal da, aber ich gebe es lieber im Restaurant aus, als es einem Ferrari-Mechaniker in den Rachen zu werfen. Vor allem aber mag ich mich nicht herumärgern wollen, was ich mit dem AMG jetzt schon seit 58.000 km und 5 1/2 Jahren nicht muss. Das Auto würde – so wie auch meine Benze – in einer freien Werkstatt gewartet werden müssen, weil es in Kroatien keine einzige offizielle Ferrari-Werkstatt gibt und bei mir auf der Insel schon gar nicht.
Und da wären wir auch schon bei der entscheidenden Eingangsfrage. Kann so ein California überhaupt ohne eine Ferrari-Dependance am Laufen gehalten werden? Das Serviceintervall liegt bei 20.000 km. Beim AMG lasse ich ab und an Öl wechseln und natürlich Bremsen und Hinterreifen. An die Serviceintervalle halte ich mich nicht. Ein Scheckheft gibt es auch nicht, wie gesagt, Autos sind Nutztiere und Verschleißgüter. Da meine Fahrleistung vielleicht noch bei 12.000 km jährlich liegt stellt sich für mich auch die Frage nach einem Zahnriemen, der bei meinem ollen Alfa 156 2.5 24V immer so ein Thema war, weil das Auto sich teilweise tot stand. Und es könnte durchaus mal passieren, dass der California ein paar Monate lang gar nicht bewegt wird, z.B. weil ich auf einer längeren Reise bin.
Ich weiß, dass ich absolut blöde Fragen stelle, weil ich nicht einmal weiß, ob der California überhaupt einen Zahnriemen besitzt. Mir geht es um die Alltagstauglichkeit und Servicefreundlichkeit des Autos. Oben habe ich erwähnt, dass ich bei 520 PS und offener v-max bei einem Leergewicht von deutlich über 1700 kg mit den Stahlbremsen absolut zufrieden bin. Ich will nicht auf die Nordschleife und würde das auch mit dem California nicht machen. Ich suche einfach nur ein zuverlässiges Auto mit hübscher Optik und die hat der Ferrari ja allemal. Als recht großer V8-Sauger entspricht er motorisch meinen Vorstellungen und wenn er jetzt noch das ist was ich von einem echten Premium-Sportwagen erwarte, nämlich zuverlässig und rostfrei wie ein Porsche und wartungsarm wie ein AMG, dann würde die Entscheidung trotz der höheren Gebrauchtwagenpreise für den California statt des SL63 AMG ausfallen.
Ach so, sollte es den California gar nicht ohne Stahlbremsen geben, dann würde mich besonders interessieren was der Bremsentausch (Scheiben, Beläge, Arbeit) so kostet. Denn die wären bei meiner Fahrweise wohl doch einer der größten Kostenfaktoren. Vielleicht führt ja auch jemand so eine Art Kostenbuch seinen California betreffend. Die Spritkosten sind mir egal, interessant wären allein die Wartungs-/Reparaturkosten. Ich würde ein Auto unter 70.000 gelaufenen Km kaufen und selbstverständlich nur mit Scheckheft. Da ich aktuell 48 Jahre alt bin, würde die Kiste 130.000 km, also ca. 15 Jahre in meinem Besitz verbleiben. Dann wäre ich 61 und würde vermutlich auf etwas Gemütlicheres umsteigen. Auf den Wiederverkaufswert des California käme es mir eher nicht an.
Vielen herzlichen Dank schon mal im Voraus und nehmen Sie es mir bitte nicht übel, dass ich einen Ferrari als Gebrauchsgegenstand bezeichnet habe.
GT
Auf die Antworten bin ich jetzt echt mal gespannt. Mal schauen wie viele Trolle, die sich selbst nie eine gebrauchte Karre für so um die 90K EUR leisten könnten, da jetzt mit dummen Sprüchen daher kommen werden.
Aber ich meine das wirklich ernst. Ich finde das Auto hübsch. Es ist mit 310 km/h auch ausreichend schnell und sollte ich jemals wieder mit einem Weibchen gemeinsam in den Skiurlaub fahren, dann besitzt das jedenfalls auch ein Auto, in das es seine Paar Skier reinpacken kann. Meine Skier gehen – so viel hat mir die Erfahrung mit dem R129 ja gezeigt – auf jeden Fall auch in den California rein.
Aber einen gewaltigen Haken hat der Ferrari doch. Es gibt ihn nicht mit Automatik!
Ich werde daher den AMG demnächst nur noch per Schaltwippen steuern. Bin gespannt, ob ich mich wieder an ein Schaltfahrzeug gewöhnen kann. Denn bei solchen Monstermotoren kommt man mit dem Schalten nicht wirklich hinterher. Der California beschleunigt in 3,9 Sekunden von 0-100, der AMG braucht 4,2 Sekunden. Versuchen Sie bitte bei Gelegenheit 0,3 Sekunden zu stoppen.
Jedenfalls sehen Sie mal, was echte Probleme sind. Und jetzt stellen Sie sich bitte spaßeshalber vor ich hätte mir einen Ferrari California gekauft und fände den wegen seiner Schaltung einfach Mist.
13 Jahre lang mit einer Karre herumzufahren, die Man(n) nicht mag, das wäre schlimmer als jede Ehe!
Nachtrag:
Im Forum wurde mir vom Besitzer eines F-400 …
… und eines California aus München von dem Auto für meine Zwecke ab- und zum SL63 AMG angeraten. Hauptargument: Irgendwann rare Ersatzteile und doch recht viele kleine Macken, also Dinge die einfach nur lästig sind. Was ich ja gerade nicht möchte.
Natürlich meldeten sich auch irgendwelche Trolle zu Wort. Aber da habe ich dann einfach drübergescrollt und schon mal gar nicht drauf geantwortet. Am besten war der Typ, der mir vorrechnete, dass 12.000 km in 15 Jahren nicht 130.000 Gesamt-km ergeben. Wird vermutlich ein Ferrari fahrender Mathematikprofessor gewesen sein. Oder einfach nur so ein kleines neidisches Arschloch von einem Numbercruncher.
Der Überlegensprozess hat sein Ende indes noch nicht gefunden. Der Jaguar F-Type ist auch ein mächtig interessanter Aspirant. Und für ihn spricht zudem, dass Jeremy Clarkson ihn mag …
… und zwar bereits in der V6-Version, die mit 380 PS eigentlich eher etwas für die sportive Mami ist.
Die Entscheidung für den C63 AMG fiel seinerzeit übrigens – ganz ohne Probefahrt – auch allein aufgrund folgenden Videos:
Als Clarkson übersetzt sagte, dass der C63 ein Axtmörder mit Frontscheinwerfern sei, und er ihn absolut liebt (adore it) da wusste ich, dass das genau das richtige Auto für den kleinen Jerko ist.
Mit Audi und BMW jedenfalls hätte ich meine kroatische Inselwohnung nicht mit Möbeln ausstatten können. Mit dem CT hingegen habe ich nicht nur einmal ordentlich Material vom Baumarkt geholt. Weil mich das allemal günstiger kam, bzw. auch mehr Spaß machte, als dass ein Handwerker die Klamotten besorgt und mir danach eine fette Rechnung schreibt. Denn auch mit einer Europalette und ca. 60 qm Fliesen rennt der C63 noch wie die Wutz! Da fahre ich dann doch lieber selbst zum Baumarkt!
Leider hat Clarkson den 550 PS starken F-Type R noch nicht getestet. Aber könnte Jaguar seinen größten V8 Raubsaurier denn wohl schlechter gemacht haben als den V6? …
Hallo Sir,
war beruflich sehr eingespannt, daher lange keine Rückmeldung. Theater mit weiblichen Kunden. Mit dummen Weibern kommt man ja klar, mit intelligenten Weibern auch, aber intelligente Weiber, die man auch noch sehr gern hat, sind äußerst schwierig zu handhaben.
Aber trotz des ganzen Trubels möchte ich Sie WARNEN vor dem CX. Pallas, GTI, Break, Prestige — ich kenne sie alle. Richtig gut, vor allen Dingen aus der Perspektive des Schraubers (es ist für mich eine Frage der Ehre, das Fahrzeug, das ich fahre, auch zu warten).
Der CX hat einige Bonuspunkte:
– Das geniale Fahrwerk mit der ausgereiften (!) Zentralhydraulik
– Ordentliche Bremsen, auch wenn diese gewöhnungsbedürftig sind
– Das Fahrzeug hat Stil und Charakter
– Die Einspritzung beim GTI ist o.K..
Das war’s aber schon, alles andere ist Schrott. Die Elektrik, von Ducellier und Paris-Rhone, ist noch unbrauchbarer als das britische Pendant von Lucas. Ja, das geht. Die Motoren sind archaisch. Untralangstößel mit innenliegender Nockenwelle. Vierzylindrige Zappelphilipps. 2,4 Liter, das reicht nicht für ein souveränes Fahrgefühl.
Was nun die Verarbeitung angeht, so hat mir einmal ein Kunde, Technischer Leiter eines großen Automobilzulieferers, ziemlich wörtlich folgendes erzählt. Und zwar in den frühen Neunzigern. Es wird Ihnen richtig gut gefallen. Solo für Dr. L.S.: ”
Das Problem bei Citroen ist ein Fachkräfteproblem. Es gibt dort drei klar abgegrenzte Ebenen:
1. Die technische Elite. Maximal gefördert, kommt typischerweise von der Sorbonne, umfassend gebildet, motiviert und grenzgenial. Da haben die Franzosen ihre Tradition.
2. Die mittlere Führungsebene. Die verdienen zu wenig, haben keinen ordentlichen Schulabschluß und keine Passion. Das sind aber die Detailkonstrukteure, mit denen wir uns herumschlagen müssen. Mittelmaß, wo Sie hingucken. Empfänglich für Schmiergelder obendrein.
3. Der Fließbandarbeiter. Da holen Sie sich den allerletzten Dreck von der Straße, und davon gibt es in Frankreich wahrlich genug. Denn die haben ja das ganze algerische Gesocks im Land. Und einen Araber dazu zu kriegen, ordentlich zu arbeiten — vergessen Sie es einfach. Im Gegenteil, denen macht es Spaß, auf unterstem Niveau zu sabotieren. Das ist übrigens der Grund, weshalb die in die alte Fabrik [am Quai de Javel] ja nie jemanden hineingelassen haben.
”
Ein von Kamelfickern zusammengschäubeltes Auto möchten Sie nicht fahren. Sage ich jetzt einmal.
Lieber Herrn Bonfigt,
Respekt vor denen, die noch selbst schrauben können. Ich kann es leider nicht. Mein Vater hatte drei Citroen nacheinander. Eine Göttin und zwei CX. Der zweite wurde schon mit Rost ausgeliefert. Das war ein Theater mit dem Autohaus damals. Dr. Fritz Funkenberg hieß der Citroen Händler. Erstaunlich wie weit mein Gedächtnis doch reicht. An die Namen von zig Weibern kann ich mich nicht mehr erinnern, aber an den des Citroen-Händlers.
Ich weiß noch nicht was ich machen werde. Vielleicht kaufe ich mir zur Abwechslung auch ein riesiges SUV und fahre damit sowie mit der Uzi zu einer FFF Veranstaltung. Die Uzi dient der Notwehr.
Dass die Araber nicht zum Arbeiten taugen, das glaube ich gerne. Sonst hätten die schon längst ein paar Autofabriken nach Kamelistan ausgelagert. Die sind da sicher auch nicht teurer als die Rumänen. Dacia / Renault wird schon gewusst haben, warum die dort produzieren lassen. Der liebe Leser Max fährt einen Duster und ist damit sehr zufrieden.
Lieber Herr Usmiani. Da geht Ihnen aber einiges durch den Kopf. Den Franzosen würde ich auch nicht kaufen. Mag zwar optisch und auch zeitlich ein nettes Mobil sein, aber das ist ein Gefühl für den Moment und nicht für die Ewigkeit. Sie haben da mit dem SL und dem C63 zwei sehr gute Autos, die ich selbst nicht verkaufen würde. Hotel California, also zu Ferrariland? Nein. Auch nicht.
Sie machen sich, wie man sieht, sehr viele Gedanken. Aber für mich sieht kein einziger zielführend Richtung Kauf aus. Der Ferrari ist einfach nur ein Luxusteil für die Sammlung. Das Auto hat keinen praktischen Nutzwert. Sowas kauft man, wenn man zu viel Geld hat. Wenn man nicht mehr weiss wohin. Ist genauso wie dem jetzt erscheinenden Taycan. Nutzlose Geldausgabe.
Da würde ich mir lieber wieder einen Lancia Delta HF Turbo Integrale kaufen. Richtig urig das Biest. Vergaser, Turbo und alles. Da riecht man den Sprit. Innen alles simpel gestrickt. Keine Gimmicks wie Navi und was-weiss-ich. Das Auto roch nach Auto. Und auch Frauen fanden es geil. Man muss die Hühner nur mal ans Steuer setzen. Die Lust kam von alleine.
Daher mag ich Lambos oder Ferraris gar nicht. Da weiss man, dass die Kiste hochgezüchtet ist. Und der Preis ist einfach unverschämt. Das ist wie eine Rolex mit Diamanten zu tragen. Schaut her, wie geil ich bin.
Aber der Lancia war halt der Hingucker. Kam mit vielen Leuten ins Gespräch. Und das schöne: Geiles Auto aber immer noch akzeptiert von der Meute. Die Ferrarifutzis hatten keine Gesprächspartner. Zu sehr entfernt. Und oft auch die besagte Rolex am Arm.
Ich hab den Kauf nie bereut. Die Kiste rostete leider mal durch. Aber die Zeit damit war Gold. Einfach nur einsteigen, Schlüssel rumdrehen und rumms. Das Geboller von dem Ding. Der Anzug. Einfach ein geiles Biest. Und die Leute wie gesagt scharrten sich um die Kiste. Ich hab Leute das Gas bedienen lassen damit sie den Sound zu hören kriegen. Ach war das toll. Die Ferrarifraktion stand einsam und verlassen hinten rum. Da liess ja auch keiner einen an ihr Auto ran.
Also behalten Sie bitte Ihren C63. Damit haben Sie die ultimative Spielkiste, und können sich mit Ihren Mitmenschen auch noch unterhalten. Mit einem Ferrari ist es wie bei diesem Lied: You can check-in any time you like, but you can never leave.
Z.
Delta HF ist geil, aber inzwischen viel zu teuer. Und ist halt ein Rosthaufen, leider. Ansonsten natürlich ein Kurvenräuber vor dem Herrn. Der C63 ist in der Tat ein echtes Spielmobil. Und saupraktisch. Das habe ich gerade heute wieder gemerkt. Vielleicht lasse ich meinen C126 in einen TOP-Zustand bringen, das ist deutlich günstiger als ein neues Spielzeug und deutlich wertbeständiger. Ist für die alten Tage vielleicht auch ein würdevoller Partner für den SL. Mit 60 werde ich wohl nicht mehr C63 fahren wollen, vermutlich, man weiß es nicht. Je oller desto doller. Es geht ja im Grunde genommen darum, dass ich mich für den Verkauf der Bude belohnen will.
Dumme Frage am Rande:
Warum verkaufen Sie Wohneigentum ? Momentan die sicherste Geldanlage. Rechnen Sie mit einem Zusammenbruch in D schon in den nächsten 5 Jahren ?
Einfache Erklärung. Wenn ich nach Winnekendonk ziehe, dann steht Wuppertal leer. Könnte ich für 1.000 NKM vermieten. Da ist aber echtes Parkett drin und eine schöne Küche. Am Ende versaut der Mieter mir die Wohnung und ich müsste die Bude zudem 25 Jahre oder länger vermieten, um den Kaufpreis raus zu bekommen, schließlich muss ich die Miete ja versteuern. In 25 Jahren bin ich 73. Wenn ich die Bude dann verkaufe, kann ich das Geld gar nicht mehr ausgeben, zumal ja noch weitere Wohnungen vorhanden sind, die ich zu Geld machen kann. Schon das Geld kann ich nicht mehr ausgeben. Und einen Erben nur deshalb zu zeugen, damit der mein Geld erbt, das macht für mich keinen Sinn.
Freut mich zu hoeren, dass du Ferrari-Fan bist. Das spricht fuer Stil.
Im uebrigen, du solltest all dein Geld jetzt in Netflix-Aktien investieren. 🙂
Ferrari-Fan wäre jetzt falsch gesagt. Der California ist hübsch und mit dem Stahldach und seinen zwei Notsitzen auch praktisch. Der FF gefällt mir auch noch, aber das war es dann auch schon. Geld wird nur noch in Spaß investiert. 😉
Lieber Jerko!
Ich wage es jetzt mal zu fragen, was Du von einem Mustang GT (V8, 450 PS) hältst? Es ist derzeit m.W. eine der günstigsten Möglichkeiten, noch einen echten V8 ohne Klimbim zu fahren. Interessant finde ich im steuerlichen Sinne v.a. den Listenpreis im Vergleich zu den laufenden Kosten. Benzinverbrauch etc. sind mir völlig wurscht, aber die 1% Regelung kotzt mich immer gewaltig an – zudem sie ja auf den Listenpreis abstellt. Würden die 1% auf den Kaufpreis angerechnet, was ich gerechter empfände, dann würde ich mich mal flugs nach einem 2-3 Jahre alten S500 umsehen. Aber mit Listenpreis…? Nee, nein danke. Ich weiß schon, Dein Modell mit Fahrtenbuch ohne 1% ist eine Option, aber für mich leider auch sehr aufwändig (fahre ca. 30-40k km im Jahr), und ich bin da einfach sehr faul. Die Karre muss zuverlässig sein und ich habe keine Zeit, mich viel darum zu kümmern bzw. will es auch nicht.
Lieber Philipp,
alles mit V8 ist geil. Der Mustang ist halt ein echtes Pony-Car in bester Tradition. Recht preiswert und ordentlich Bums. Ich habe mit dem US-Image kein Problem. Ich finde es sowieso albern wie manche sich aufspielen, nur weil sie sich ein Auto für 260.000 EUR leisten können. Autos sollen Spaß machen, egal wie viel sie kosten. Und Menschen haben nun mal verschiedene finanzielle Verhältnisse und können sich trotzdem gut verstehen. Auf der Insel werde ich ab morgen mit steinreichen und bitterarmen Leuten zusammen im gleichen Lokal mein Bier trinken und alle werden sich nett miteinander unterhalten. Scheiß auf die deutsche Klassengesellschaft und ihr Neidertum.
Lieber Herr Usmiani. Belohnen sollte man sich mit Gold. Oder einem Sack voll Diamanten. Einen Scheiss-Ferrari zu kaufen, nur weil der ‘hübsch’ aussieht, ist rausgeworfenes Geld. Ich denke, bei Ihnen herrscht etwas Langeweile. Sonst würden Sie nicht so zu Ferrari schielen. Es ist keine Belohnung, sein hart erarbeitetes Geld einer italienischen Autoklitsche in den Hals zu werfen.
Wenn Ferrari so eine coole Bude wäre, hätten sie Vettel längst gefeuert, Raikonnen behalten, und diesen neben Leclerc gesetzt. Raikonnen als Nummer 1, endlich mal, und Leclerc dann 2 Jahre später. Dann hätte man den ollen Finnen mal fahren sehen. Aber als Nummer 2, mit Lichtjahren Abstand zu diesem Heppenheimer Kasper, hätte ich auch keinen Bock. Und ich weiss dass Vettel ein Kasper ist. Kenne paar Leute intern. Ferrari singt zwar immernoch sein Lied aber hat ihn längst auf der Kill-Liste. Weil der Kerl nichts bringt. Kann nur gewinnen, wenn seine Karre eine Sekunde schneller ist als der Rest. Was nunmal Mercedes momentan eloquent verhindert. Da ist sogar Zweitfahrer Bottas schneller.
Aber dennoch ist mir allgemein so ein Wettkampf lieber, als der dummen Julia mit ihrer Hackfresse und ihrem Pferdegebiss zuzuhören. Eine Kuh, die um die Welt fliegt, aber uns die Flüge verbieten will. Soll sie mal mit gutem Vorbild vorrausgehen und laufen.
Die Scheiss SED-Meschpoke gräbt sich sowieso ihr eigenes Grab. Je lauter sie singen desto tiefer gehts. Sozialisten lernen es nie. Hat noch nie funktioniert auf anderer Leute Kosten zu leben.
Z.
Ja ja, ist schon irgendwie richtig. Ich könnte mir auch eine teure Uhr kaufen, die ich dann doch nicht trage. Gold und Diamanten sind für mich keine Belohnung. Vielleicht lasse ich mir in Winnekendonk einen eigenen Pool bauen. Aber am Ende bleibe ich dann im Sommer noch da. Ich denke ich werde eher den SL und den C126 mal richtig aufarbeiten lassen. Die haben im Laufe der Zeit auch ihre kleinen Blessuren abbekommen. Beim R129 ist die Wurzelholzmittelkonsole schon leicht rissig, dem Alter und der Sonneneinstrahlung geschuldet. Auch nicht gerade billig das Teil. Für 499 EUR könnte ich noch 21 PS mehr aus dem R129 rausholen lassen. Vielleicht kaufe ich mir auch einen Kawasaki-Jetski.
https://www.youtube.com/watch?v=GpEqOgJdUXo
Ich finde es einfach toll, dass es wirklich noch Leute gibt, die, wenn sie Probleme haben wollen, sich diese suchen müssen!
Viele Grüsse,
Max
Ja, und jetzt bitte mal vorstellen ich hätte Millionen oder gar Milliarden, was um Himmels Willen würde ich dann machen? Vor Langeweile vermutlich beginnen Superyachten zu bauen oder – schlimmer noch – zu Arbeiten! 😉
Gruß
Jerko
Lieber Spermaspender Jerko. Kommst du einfach nicht darueber weg dass dich die Spermaschluckerin hat sitzen lassen? Man muss sich langsam Sorgen um dich machen. Ansonsten wieder ein toller Blog!
Lieber Volker,
in Sachen “wer sich von wem getrennt hat” bitte entweder den gesamten Blog nochmal lesen – was inzwischen wohl ein halbes Lebensjahr in Anspruch nehmen dürfte – oder einfach dem morgigen Beitrag.
Ansonsten natürlich meinen herzlichsten Dank für das freundliche Kompliment.
Ab morgen gibt es wieder Grüße von Insel zu Insel.
Tja, die Welt ist klein und Ihr Vater hat ein gutes Gespür für einen seriösen Citroen-Partner.
Einer der Meister bei Dr. Fritz Funkenberg hieß Meißner. Dort haben wir oft Teile und Spezialwerkzeuge ausgeborgt und auch einmal gemeinsam an einer C-Matic geforscht.
Die hatten auch eine Dependance in Hagen-Delstern.
Ich glaube der Funkenberg war der einzige Citroën Händler in Wuppertal. 😉 Bin mit dem SL in Ottobrunn bei München gestrandet. Irgendwas an der Achse. Morgen erst mal Werkstatt. Mist!
Leider kann man Deinen Artikel zu den Elektrokarren nicht kommentieren, deshalb hier: Du hast sogar die Automarken welche Spaß machen in der richtigen Reihenfolge aufgezählt 🙂
Und lass Dir nix einreden: wer auf Achtzylinder steht kommt an Ferrari nicht vorbei. Der California ist wahrlich das zweitschönste Cabrio auf dieser Welt – welche wir alle irgendwann wieder verlassen müssen – und da heißt es zu Lebzeiten ordentlich Gas geben.
Also verramsch die Bude in Asi-Wuppertal und schlag zu. Die neueren Modelle haben statt 460 nun 560 PS so das Du leistungsmäßig keine Abstriche machen musst. Apropos: Du solltest auch mal wieder einen machen. Mit der Zunge. Kannst ja dann mal vom restlichen Geld eine schöne Tour Richtung Estland/Lettland machen statt auf der Insel zu hocken und dem Schrumpelhuhn hinterherzuwettern. Da laufen dann neun Kolben wie geschmiert. Und nimm mich mit.
Muss alles gut überlegt sein. Bin mit dem SL in Ottobrunn bei München gestrandet. Irgendwas an der Achse. Sitze beim Griechen und werde mich gleich im Hotel Atlantic zulaufen lassen.
Sehr grad im Spiegel dass der neue Jeep Grand Cherokee Tomahawk 710 PS hat. Auch nicht uninteressant. V/max keine Angabe 😂😂😂