Jerko war endlich wieder zum Essen

Und er hat einen WLAN-Hotspot 😊

Liebe Leser,

da ich es meinem Magen nach längerer Zeit endlich wieder zutraute auch eine normale Menge Essens bei sich zu behalten, ging ich die Tage ins “Plitvice” zum Mittagsmahl. Besser, ich fuhr dorthin. Denn zuerst brachte ich meinen Müll ein paar km weit entfernt weg, um den Akku des C63 ein wenig zu laden. Das werde ich künftig immer so halten, auch wenn die nächsten Müllcontainer vielleicht 25 Meter von meiner Wohnung entfernt liegen und das auch noch auf dem Weg zum Restaurant.

Die Chefin hatte mir morgens eine SMS geschickt.

Na, bei hauspaniertem Hähnchenfilet und Rizibizi sage ich doch nicht Nein! Zumal ich mir das die kommenden Tage mal selbst machen wollte.

Mit Erbsen können Sie mich ansonsten jagen. Besonders schlimm finde ich diese eklige Mischung aus der Dose zusammen mit Möhrchen. Das ist der typische Krankenhausfraß für gesetzlich Versicherte. Aber Rizibizi ist eine echte Kindheitserinnerung. OK, die Filets hätten auch in Streifen geschnitten sein können und dann paniert. Aber ich will jetzt nicht jammern. Mit 0,5 Liter stillem Wasser kostete mich der Spaß acht EUR. Und ich zumindest war davon pappsatt.

Nein, schick ist das Plitvice innen aktuell nicht. Es hat mehr den Charme einer sozialistischen Wohnküche. Aber natürlich wird schön eingedeckt, wenn “richtige Gäste” kommen. Ich bin da eher sowas wie der liebe Nachbar. Da muss man es dann auch nicht übertreiben.

Zuhause angekommen schaute ich ein wenig TV, machte ein Nickerchen und fragte mich, warum es mir nicht gelingt dieses bescheuerte Windows 11 als WLAN-Hotspot einzurichten. Es ist nicht so, dass ich für meine Haupt-SIM-Karte so etwas bräuchte, denn die hat 20 GB Datenvolumen inklusive. Aber es enerviert einfach ungemein, wenn ich im IT-Bereich etwas nicht hinbekomme. Vor allem, wenn in allen Beschreibungen drinsteht wie einfach es doch sei. Da komme ich mir dann erst recht wie ein Depp vor. Jede Flachzange von einem unterbezahlten Chip-Redakteur vermag so etwas einrichten, bloß ich schaffe es nicht.

Das kann nicht sein!

Also machte ich mich auf die Suche nach einer Freeware-Softwarelösung, die aus meinem Laptop einen WLAN-Hotspot machen könnte. Das wäre jedenfalls zumindest schon mal dahingehend praktisch, als dass ich den Chromecast an meinem Schlafzimmer-TV wieder in Betrieb nehmen könnte. Wozu ich den brauche? Aktuell eigentlich zu absolut nichts, da ich eh im Wohnzimmer nächtige, wo ich u.a. Amazon Prime ja im neuen Philips TV sozusagen eingebaut habe. Aber im Sommer, um im Bett streamen zu können. Eventuell bekomme ich auch meinen Access Point an den WLAN-Hotspot gekoppelt, womit ich die Dreambox dann aus dem Schlafzimmer per Smartphone steuern könnte. Was heißt eigentlich “vielleicht“? Technisch spricht nichts dagegen. Ansonsten besorge ich einfach einen WLAN-Stick für die Box.

Gut, den Quatsch brauche ich auch nicht wirklich. Zumindest ist es aber praktisch, wenn ich mit meinem Zweitsmartphone künftig auf der Couch die News absurfen könnte, ohne hierzu Datenvolumen kaufen zu müssen. Das Xiaomi hat immerhin einen 5.000 mAh Akku und das Carbon 1 MK II lediglich 3.000 mAh. Das ist schon ein ziemlicher Unterschied. Denn wenn ich früh aufwache und fleißig surfe, dann kann ich das Carbon vor dem auswärtigen Mittagessen wieder an den Strom packen. Außerdem macht es schon seit längerer Zeit keine Whatsapp-Backups, weil das im Roaming laut Aussage meines Anbieters nicht geht.

Sollten Sie sich jetzt fragen, warum ich nicht einfach den Router meines lieben Nachbarn für diese ganzen Funktionalitäten nutze, mit dem mein Notebook ja schließlich auch verbunden ist, er hat es irgendwie geschafft bis auf Notebook, Drucker und den Wohnzimmerfernseher alle anderen Devices vom Zugriff auf seinen Router auszusperren. Wofür ich aber Verständnis habe, denn wenn Appartement-Gäste kommen, dann koppeln die gut und gerne mal sechs oder mehr Geräte an sein WLAN. Und irgendwann ist dann halt Schluss.

Jedenfalls lud ich mir die auf den ersten Blick wunderbare Freeware “MyPublicWiFi” herunter. Die ist selten einfach zu konfigurieren und funktioniert natürlich nicht. 🤬 Also mailte ich dem Support, von dem ich am folgenden Abend bereits Abhilfe vorgeschlagen bekam.

Hallo
Prüfen Sie bitte ob der Treiber winpkfilter aud Ihrem Netzwerkadapter installiert ist. Am sonsten reinstallieren mypublicwifi erneut.
Mfg

Natürlich ist der Treiber “winpkfilter” nicht “auf” dem Netzwerkadapter installiert (aber er taucht in der IP-Konfiguration auf). Und der Hinweis mit der Neuinstallation ist an sich schon ein Armutszeugnis. Weshalb ich darauf auch gar keine Zeit verschwendete. Stattdessen hatte ich einen anderen Verdacht. Ich benutze ja für meinen virtuellen Rechnungs-PC die VirtualBox von Oracle. Die bringt einen virtuellen Netzwerkadapter mit. Die technische Wahrscheinlichkeit, dass der dem WLAN-Hotspot in die Quere kommt ist allerdings verschwindend gering. Dafür aber könnte der Lancom Advanced VPN Client, der über eine VPN-Funktion verfügt, schon eher das Problem darstellen. Und so war es auch. Man schreibt also eine Batch-Datei, beendet die drei NCP-Dienste, startet den WLAN-Hotspot und kann sich anschließend den Wolf mit den Smartphones surfen. Startet man die NCP-Dienste allerdings wieder, dann ist der Hotspot umgehend funktionsuntüchtig.

Sofern künftig ein Kunde anruft und eine Fernbetreuung benötigt, muss ich also für kurze Zeit auf das Internet auf den Smartphones verzichten. Damit kann ich indes gut leben und bevor ich pro Monat 10 EUR für Datenvolumen meines Zweithandys ausgebe, habe ich so eine deutlich günstigere Lösung gefunden. Dann habe ich noch meinen aktuellen Rentenbescheid bekommen. Man mag es nicht glauben, es werden voraussichtlich 225 EUR werden. Naja, für keine drei Beitragsjahre ist das jetzt nicht ganz so schlecht. Zusammen mit den gesparten 10 EUR pro Monat könnte ich damit einst inflationsbereinigt hoffentlich immerhin 23 mal monatlich ein bescheidenes Mahl wie oben abgebildet einnehmen.

Jedenfalls hat es mich gegruselt, wie schnell ich mir diesen Rentenanspruch aufbauen konnte. Hätte ich 20 Jahre als Lohnsklave gebuckelt, dann wäre er beinahe schon auskömmlich, allerdings müsste ich dann auch ordentlich Steuern davon bezahlen. Der raffgierige Staat kassiert die Doofmichel inzwischen zugunsten der illegalen Migranten ja gnadenlos ab. Und der Michi sitzt zuhause und … aber lassen wir das besser, Das Land ist dem Untergang geweiht und ich rege mich nicht mehr auf, sondern freue mich von Herzen darüber.

Ist der Usmiani jetzt etwa geizig? Wieso nimmt er hier nicht einfach einen eigenen Internetanschluss, er könnte ihn ja sogar von der Steuer absetzen. Ja, aber warum? Auch Kleinvieh macht bekanntlich im Laufe der Zeit Mist. Und viel Kleinvieh macht noch viel mehr Mist. Vom Geldausgeben ist noch niemand zu Wohlstand gelangt. Und was ist an der komplett kostenfreien Lösung denn verkehrt? So musste ich zudem ein wenig mein altes Hirn anstrengen, statt einfach nur einen 5G-Router in die Steckdose zu stöpseln und für ca. 30 EUR monatlich “eigenes” Internet genießen zu können. Denn welchen Vorteil hätte ich davon? Mir fällt keiner ein.

Glauben Sie mir, es kommt der Tag da werden sich viele Menschen Gedanken über das viele Geld machen, welches sie links und rechts ihres Lebensweges haben liegen lassen, wofür auch immer. Hoffentlich befinden sie sich dann nicht in einer finanziellen Notlage, denn das täte sicherlich doppelt weh. Und wenn dazu noch die Sinnfrage kommt, dann wird es richtig bitter. Das muss ich mir nicht antun, ich habe ohnehin schon mehr als genug Geld liegen lassen, u.a. weil ich den falschen Menschen (Kunden) vertraut und mich teilweise auch nicht um meine Angelegenheiten gekümmert habe. Aber dahinter habe ich einen gedanklichen Haken gesetzt.

Jedenfalls habe ich jetzt wohl 10 Jahre Ruhe mit dieser Lösung. Vorher werde ich kaum ein neues Laptop benötigen. Nun muss ich mir nur noch eine Lösung für den deutschen Leerstand überlegen, denn da zahle ich immerhin 40 EUR monatlich für einen Internetanschluss incl. TV, den ich derzeit nicht nutze. Zusätzlich berappe ich für den Schlafzimmerfernseher dort auch noch Kabel-TV-Gebühren. Aber die laufen über das Haus, so dass ich da wohl nicht von runterkomme. Vielleicht sollte ich einfach den Anschluss kündigen und mein Smartphone als Internet-Hotspot nutzen. Aber mit 20 GB kommt man da mit Internet, Fernbetreuung und Streaming auch nicht gerade weit.

Dummerweise bietet Vodafone keine jederzeit temporär deaktivierbare Lösung an, wie es hier bei mehreren Anbietern üblich ist. Die Preise für eine 5G-Internet-Lösung sind zudem absolut unverschämt. Aber die Deutschen sind ja bekanntlich reich.

Zusätzliches Datenvolumen zu kaufen ist auch keine Option, denn das geht in (D) richtig ins Geld. Vielleicht sollte ich die Bude am besten einfach verkaufen. Aber dazu bin ich emotional irgendwie noch nicht ganz bereit. Obwohl laut der Teilungserklärung die Garage Sondereigentum ist, also nicht mit der Wohnung zusammen verkauft werden muss. Aber Leute die so eine Wohnung erwerben, die möchten für gewöhnlich zwei sichere Parkplätze ihr eigen nennen. Und die könnte ich ihnen nicht bieten, solange der W201 2.5 16V noch nicht verkauft ist.

Sie sehen, selbst automobiles Eigentum kann irgendwann zur Belastung zu werden. Also weg damit! Andererseits grübelt man dann doch, wenn der aktuell günstigste Rennbabybenz von einem belgischen Oldtimerhändler für 26.500 EUR angeboten wird. Das erstbeste vergleichbare deutsche Fahrzeug liegt bei 28.950 EUR, ist aber ein Japan-Reimport. Und für mein Baujahr 1993 ruft ein Privatmann sogar trotz 200.000 km sagenhafte 37.900 EUR auf. Laut Forum soll ich zudem einen der letzten 30 gebauten 2.5 16V besitzen, was sich wohl nochmals wertsteigernd auswirken dürfte.

Bloß, würden Sie so ein Sparschwein zerschlagen, wenn Sie es nicht nötig haben?…

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Gute Nachrichten aus Schlitzaugenstan. Ich hab eine Jahresration Ibu eingekauft und einige verschenke ich an Weihnachten. Doofiland ist derzeit maskenfrei. An allen Ecken und Enden kotzt und hustet es gruselig. Hoffentlich steigen die Krankmeldungen durch die Decke. Und Schnee liegt auch nirgends. Die Skigebiete können ein weiteres Jahr abhaken.
Schon jetzt kommt Chinas größter Hersteller von Ibuprofen, Xinhua Pharmaceuticals, mit der Nachproduktion des Schmerzmittels kaum hinterher. Wo es noch Erkältungsmittel gibt, sind sie auch deshalb schnell ausverkauft, weil viele Menschen die Arzneien an Familienmitglieder in anderen Regionen des Landes weiterschicken. “Wir Chinesen sind zu viele”, erklärt eine Pekinger Apothekerin ihre leeren Regale. 

Wer sich gerne wie Schumi auf die Fresse legt, kann ja jämmerliche Skinachten in den Bergen verbringen. Alter, wenn es auf 2000m keinen Schnee gibt, dann lass ich es überall! https://live.flimslaax.com/de/webcam

Ich auch nicht – bei uns wird das Zeugs ebenfalls selbst produziert, ist ja wohl kein Hexenwerk. Erstaunlich, dass kleine Länder wie Kroatien und Uruguay das hinbekommen, aber ein Land mit 83 Millionen und nebenbei (noch) die sechstgrößte Industrienation der Welt zu blöde dazu ist.

Unserer ist Neurologe. Und der Produzent existiert seit 1946.

Machen wir weiter: Der Außenminister war Diplomat. Die Finanzministerin/Wirtschaftsministerin ist Makroökonomin. Der Verteidigungsminister Arzt (okay…), der Innenminister war Chef von 3 Firmen, der Bildungsminister studierter Philosoph, der Sozialminister Anwalt, der Agrarminister Agrarökonom, der Industrieminister Elektroingenieur, der Sozialminister Soziologieprofessor, der Transportminister Logistikunternehmer, die Wohnbauministerin (wie auch immer man das nennen will) ist Anwältin, der Tourismusminister weiß ich nicht, der Umweltminister Unternehmer (studierter Betriebswirt) und war vorher mit Geflügelzucht beschäftigt.

Das ist die Bestenauswahl in einem 3,5-Millionen-Volk. Und nun gucken wir uns da mal die Bunteregierung an …

Damit würde die Autobatterie kostenlos geladen und die Sparrate weiter optimiert:

https://www.amazon.de/ECO-WORTHY-Autobatterie-Erhaltungsladung-Notstromversorgung-Krokodilklemmen/dp/B08K3BQTNK/

Eine 20er Packung kostet ab sofort bei mir 50 Euro glatt. Södolf, Spahn und Leyen sind bestimmt auch schon unter den Hehlern.😂🤣😂
https://www.youtube.com/watch?v=uNaZ40m9ylA

Nachverhandlung Protokoll
Uschi L: Pfizer, wir wollen besser Preis und so . . .
Pfizer: Uschi, es gibt keine Aufzeichnungen zu gar nichts. Das war Grundlage für deinen Kick-back und weitere Protektion deiner Sippe in den Medien und im Privaten.
Uschi L: Ich tu ja auch nur so. Hoffentlich wünscht mir keiner MS oder schlimme unheilbare Darmkrankheiten an den Arsch. Dagegen kann ich nichts machen.
Pfizer: Wir auch nicht! 😂

Ja, aber die Plörre wird in Zukunft zuverlässig ordentlich die Pharmaindustrie Kohle scheffeln lassen…👌🤣 https://www.rbb-online.de/abendschau/videos/20221222_1930/Corona-Pandemie-Post-Vac-und-allein-gelassen-wenn-eine-Schutzimpfung-alles-veraendert.html

“…dieses bescheuerte Windows 11…”
Sie sagen es. Ich habe mich hochgearbeitet von XP und bin nun bei Win 11 angelangt. Was für ein dramatischer Rückschritt! Man lernt praktisch alles noch einmal von vorne. Ich hasse Microsoft. Das beste System ist Win 7, das immer noch auf dem großen Computer läuft. Natürlich ist der für Bankgeschäfte etc. tabu.

Wir panieren unser Fleisch nicht mehr. Da ißt man nur noch mehr Fett mit, also gibt es dicke Steaks oder dünne Hähnchenbrust, letztere sanft gebraten. Früher haben wir Huhn und Schwein in einer Mischung aus Paniermehl und frisch geriebenem Parmesan gebraten, was richtig gut schmeckt. Bitte das Fleisch nicht zu dick schneiden und die Brattemperatur dem Käse anpassen.

Morgen ist Weihnachten! Zur Belohnung, daß wir immer noch am Leben sind, hohle ich die beste Flasche aus dem Weinkühlschrank und wir gönnen uns ein besonders schönes Steak.

Frohe Weihnachten an alle aufrechten Leute!