Umgeben vom mediterranem Klima des adriatischen Meers, auf kargen Kalksteinfelsen und umschmeichelt von den erfrischenden Scirocco-Winden gedeiht in Apulien, auf Salento, die autochthone Rebsorte Primitivo. Lange Zeit nur am Stiefelabsatz Italiens bekannt, erfreut sich der Süditaliener mit dem wenig schmeichelhaften Namen seit einigen Jahren auch bei uns immer größere Beliebtheit. (https://www.focus.de/weinwelt/rebsorten_und_weinarten/rebsorte-aus-spanien-primitivo-weingenuss-auf-hohem-niveau_id_5837822.html)
In Kroatien würden wir bei ca. gleichen Anbaubedingungen den Primitivo als genau das benennen was er ist, ein einfacher aber aromatischer Saufwein!
Herrschaftszeiten, was geht mir diese deutsche Pseudoweinkultur inzwischen auf den Keks. Schlimmer sind eigentlich nur noch die Briten und Amerikaner. Erstere bauen keinen einzigen brauchbaren Wein an und die US-Plörre ist schon längst wieder aus der Mode geraten.
Oh, Du eierloser kleiner Gartenzwergsammler. Was ist es doch für Dich großartig, wenn Du bei Deinem türkisch sprechenden Italiener Deiner neuen Bekanntschaft den großen Weinkenner vormachen kannst, gell? Natürlich weißt Du – hoffentlich -, dass ein Bordeaux nicht unbedingt die beste Wahl zur Pizza wäre. Auch ein Chateaubriand hört sich nicht gerade besonders italienisch an (und ist natürlich auch kein Wein). Tschanti geht aber immer und besonders gut zu Gnotschi. Zu Chianti genoss der irre Doktor aus dem Schweigen der Lämmer immerhin die Leber eines seiner Opfer, ich meine mit Saubohnen (Vicia faba). Im Film heißt es natürlich Faba-Bohne, das hört sich wichtiger an.
Was Weine betrifft, so habe ich als gebürtiger Kroate und Alkoholiker von Kindesbeinen an natürlich eine ganz andere Sicht auf die Dinge, als der dem Bier zugeneigte Deutsche, der solche Ekeligkeiten wie z.B. Eiswein produziert. Ich bitte wirklich um Entschuldigung, aber in meiner Jugend gab es in Deutschland keine brauchbaren Weine. Der Riesling wurde mit Glykol gepantscht, weil der deutsche Sommer kaum je sonnig genug war, um eine vernünftige Traubenqualität herzugeben. Und das war jetzt nicht etwa im Jahre 1975 so, sondern noch in 1985. Selbst heute wird Weinen Zucker zugegeben, zwar nicht bei den höchsten Kategorien (Kabinett, Spätlese oder Auslese) aber bei den Alltagsweinen.
Deutschlands Winzer dürfen ihre Weine weiter mit Zucker anreichern, um gegen die Konkurrenz aus Sonnenländern Südeuropas bestehen zu können. (https://www.welt.de/finanzen/article1477832/Deutsche-Winzer-duerfen-Wein-weiter-Zucker-geben.html)
Wein ist einfach nicht des Deutschen Ding, derweil eine Bevanda (italienisch für Getränk) an der Adriaküste Alltagsgetränk ist. Und so wird das Gemisch aus Wasser und Weißwein in verschiedenen Mischungsverhältnissen auch gerne während der Arbeit getrunken, in Deutschland unvorstellbar. Heute wird man ja schon schief angeschaut, wenn man in der Mittagspause mal ein Bierchen trinkt. Das ohnehin nicht besonders genussfreudige Deutschland ist auf dem besten Wege sich mehr und mehr den Sitten von Merkels Gästen aus dem Morgenland anzupassen. In vielen Kitas ist das Schweinefleisch ja bereits aus dem Programm genommen worden. (https://www.merkur.de/politik/leipzig-schweinefleisch-verbot-in-kitas-heftige-kritik-einrichtungen-reagieren-zr-12851329.html)
Ja, der deutsche Büttel will es seinen Gästen unbedingt recht machen und gibt dabei auch gerne seine eigene Kultur auf. Ich bin wirklich gespannt wann die ersten halalen Restaurants von Deutschen eröffnet werden, um sich noch weiter bei den Muselmanen anzubiedern.
Auch die kleine Sawse musste sich natürlich zum Thema zu Wort melden, und zwar wie folgt.
Achten Sie bitte mal auf die Formulierung “Tut es nicht für die Muslime, ihre Seele wird dadurch nicht geheilt“. Was für eine absolute Unverschämtheit. Das Heilen würde ja voraussetzen, dass irgendwer die muslimische Seele verletzt hätte. Bereits dafür würde ich der Chebli die deutsche Staatsbürgerschaft entziehen und sie hochkant aus dem Land werfen.
Aber daran können Sie sehr schön erkennen wie die Muslime ticken. Sie fühlen sich in den europäischen Kulturgesellschaften ob ihrer offensichtlichen Unkultur scheinbar permanent in ihre Seele verletzt. Ja, dann geht doch wieder nach Hause, anstatt uns mit Euren Forderungen auf den Senkel zu gehen, auch wenn eine Frau Chebli mit billigen Anglizismen so tut, als ob sie selbst tolerant wäre. Was für eine Art von angeblicher Toleranz ist es eigentlich den Gastgeber nicht für seinen Lebensstil zu verurteilen?!
In Kroatien hätte solch ein Tweet von einer Schmarotzermigrantin wie Frau Chebli (sie hat immer schon auf Staatskosten gelebt) einen Skandal ausgelöst. Aber wir besitzen ja auch noch eine Heimat und sind sogar stolz darauf. Bei uns darf man auch offen Nationalist und Rassist sein. Wir glauben nicht daran, dass die Neger genau so intelligent sind wie wir. Bei uns ist das Wort “Nigger” (übersetzt crnčuge) die gängige Bezeichnung für den schwarzen Mann. Die Deutschen werden übrigens Švabi, also Schwaben genannt. Das ist nicht mehr unbedingt positiv gemeint. Früher einmal wurde der Deutsche als fleißiger Spießer noch geachtet. Inzwischen ist man sich in Kroatien weit überwiegend einig, dass die Deutschen ein verweichlichtes, degeneriertes und daher aussterbendes Volk sind. Wenn in Kroatien inzwischen mehr naturblonde Mädchen herum laufen als in Deutschland, dann muss da ganz massiv etwas schief gegangen sein. Die einzige Hoffnung für die Deutschen liegt im Osten und ggf. noch in Bayern.
Zurück zum Wein. Nicht alle Menschen haben gleich gute Geschmackssinne, weshalb ein Wein für 12 EUR nicht unbedingt besser schmecken muss als ein vermeintlicher Billigwein. Im Regelfall entscheidet natürlich die Qualität der Trauben über den Wein und da wird in der ALDI-Plörre für 2,49 EUR nicht unbedingt die absolute Spitzenqualität drin stecken. Andererseits gilt es zu wissen, dass die Discounter in gewaltigen Mengen einkaufen und so manche Weinbauern aus eventuell auch einer A- Lage lieber ihre ganze Ernte an ALDI verscheppern, die dann in industriellem Maßstab z.B. durch Winzergenossenschaften Weine daraus keltern lassen, als sich selbst um die Vinifizierung zu kümmern.
Das klassische Ideal des Weinbauern in der Cinque Terre, der unter großen Mühen an den steilen Hängen wunderbare Trauben auf uralten Rebstöcken zieht …
… und später körperreiche Weine in alten Eichenfässern daraus keltert, das ist nicht mehr ganz zeitgemäß.
Übrigens schmeckt der Wein auch nicht deshalb besser, weil er in einer Flasche daherkommt. Ich kaufe meinen Wein regelmäßig in 3-5 Liter Gebinden. Der steckte vor der Abfüllung genau so in einem Metallfass wie der Flaschenwein. Vorteil des Gebindes gegenüber einer Flasche ist, dass keine Luft an den Wein heran kommt, weil sich ja innerhalb des Gebindes ein Weinschlauch befindet. Sobald man sich ein Glas durch den Zapfhahn eingeschenkt hat, schließt dieser den Schlauch wieder luftdicht ab. Atmen kann der Wein dann auch im Glas.
Einen interessanten Artikel ausgerechnet von einem intelligenten Türken zum Zustand des nahen Ostens gibt es in der WELT zu lesen.
Länder wie die Türkei, die ein einigermaßen funktionierendes System hatten, haben es ausgetauscht gegen eine Autokratie altertümlicher Färbung, um groteske Eroberungszüge zu veranstalten, die mangels Macht fünf Kilometer hinter der eigenen Staatsgrenze enden, aber Menschenleben und dringend anderswo gebrauchte Ressourcen kosten. (https://www.welt.de/debatte/kommentare/article204952010/Der-Nahe-Osten-steuert-auf-eine-Stunde-null-zu.html)
Sehr schön gesagt. Ausgerechnet ein türkischer Intellektueller gelangt zu der Feststellung, dass Erdogan in Wahrheit nichts weiter ist als ein Schaumschläger und die ach so mächtige türkische Armee nichts weiter als ein Haufen von Luftpumpen.
Überall Kleinkriege von selbst ernannten Fürsten, ohne Rücksicht auf Verluste. Verloren scheint jedes Interesse an den Gedanken des Anderen, man spricht zu sich selbst und sperrt sich selbst ein. Es gibt niemanden mehr, mit dem man sich darauf einigen kann, dass man anderer Meinung ist, sich wahrscheinlich auch nicht einig werden wird.
Das ist aktuell auch das Bild der deutschen Politik mit ihrem Dogma “alles Schlechte kommt von der AfD“.
Wenn nicht Menschen aus diesen Regionen aufbrechen würden, um zu uns zu kommen, als Flüchtlinge, Schutzlose, Habenichtse, so wäre der Schaden für uns im Westen wahrscheinlich minimal zu nennen.
Selbst ein Türke sagt also, dass der Zuzug der Flüchtlinge für Deutschland und Europa ein Schaden ist. Das ist bemerkenswert. Aber es ist auch deshalb schlimm, weil bei Türken und Arabern keinerlei Diskussionskultur besteht.
In weiten Teilen des Nahen Ostens scheitert das Gespräch mit einem Gegenüber jenseits der Teezeremonie. Seine Gedanken einem anderen zu eröffnen, sich mit einem Andersdenkenden auszutauschen, den Disput zu pflegen, und dabei nicht nur Erkenntnis, sondern auch Lust und Weitsicht zu gewinnen, das ist das Fundament jeder aufklärerischen, bildungsfreundlichen Zivilisation. Das Gegenteil davon herrscht seit Jahrzehnten in den Ländern des Nahen Ostens.
Nun, Diskussionskultur setzt zuerst einmal Intelligenz und Bildung voraus. Und beides ist im nahen Ost nur minimal gegeben. Und jetzt zitiere ich die Aussage eines der es wissen muss und wofür ich von irgendeiner Amtsrichterin türkischer Herkunft bestimmt einen Strafbefehl wegen Volksverhetzung erhalten würde.
In fast allen Ländern sind die zarten Pflänzchen der Zivilgesellschaft zertreten worden. Von Autokraten, religiösen Sektierern oder korrupten Machtbaronen. Diese Situation hat in erster Linie mit den Denkweisen in diesen Gesellschaften und ihren historischen Prägungen zu tun. Diese Prägungen finden ihre Wurzeln in der islamischen Geschichte und in einem Religionsverständnis, das aus dem Glauben kein Friedenspotenzial schöpft, sondern Inspiration für Krieg und Zerstörung.
Tja, die Muselmänner sollten vielleicht mal beginnen Wein zu trinken. Das entspannt ungemein. Zuhause dürfen sie es aber bekanntlich nicht. Und so wie es ausschaut besaufen die sich in Doofland dann oft bis zum Anschlag und werden leider oft aggressiv.
Kianti, nicht Tschanti.
Zur Überschrift: Nein! Aber leisten Sie sich mal einen Primitivo für knapp 20 Euro oder einen Negroamaro, der aus der gleichen Region kommt. Für so einen Wein braucht man nicht einmal das passende Essen dazu. Jeden Sonntag eine Flasche, 100 ml für meine Frau, das sind etwa 70 Euro im Monat. Das kann sich fast jeder leisten.
Doch: Il ne faut pas discuter sur le goût.
Ja, die deutschen Weine. Geschmack entwickelt sich erst während des Lebens, und das verdammt langsam. Mit der Maikammerer Mandelhöhe Auslese habe ich angefangen und wurde dann Opfer der Glykolweine aus Österreich (Beerenauslese für 7 DM). Man ist eben nicht von Geburt an klug, sondern lernt langsam dazu. Und die badischen Weine, von der Sonne verwöhnt, waren damals so derb mineralisch, das war nichts für mich.
Erkunden Sie doch mal die Rhone. Da gibt es phantastische Sachen, allerdings nicht für den kleinen Geldbeutel. Deshalb neige ich jetzt auch mehr zu Italien.
Trinkspruch meines früheren Weinhändlers: Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken.
Ich würde den Spruch etwas abwandeln. Das Leben ist zu kurz, um Weine zu trinken, die nicht schmecken. Ich hatte mal einen Bekannten, der war Weinhändler. Mit dem habe ich öfter mal einen zusammen gebechert. Der lachte sich tot darüber, wie gut und billig manche italienischen Weine (er war Halbitaliener und machte nur damit herum) waren und für wie teures Geld der die an die Gastronomie verscheuern konnte. Der klärte mich auf, dass diese ganzen DOC und DOCG gar nichts mit der Qualität der Weine zu tun haben. Bei den Margen von ihm, die mir ja bekannt waren, bin ich absolut ab davon, dass ein guter Wein teuer sein muss.
Lach… die Italiener lassen gerne ihre deutschen Gäste im Glauben sie wären Feinschmecker. Und ein deutscher Weinkenner zahlt dann auch schon für eine in Flaschen abgefüllte Plörre etwas mehr, weil er doch ein Kenner ist. Ich hatte mich bei Erzählungen alter, italienischer Freunde schon öfter köstlich amüsiert.
Man darf sich in vielen Fällen als geschätzter Mensch von seinen Gastgebern fühlen, wenn diese erst gar nicht den Versuch unternehmen einem eine x-beliebige Flasche Wein als etwas besonderes verkaufen zu wollen.
Teurer Wein ist nicht automatisch guter Wein. Nur bei den deutschen Sekt-Produkten kann man davon ausgehen, dass selbst einer für 4 Euro im EK nichts taugen kann. Mir hat das mal ein Hersteller vorgerechnet. Korkgeld, Sektsteuer, Flasche und Etikettierung zusammen gezählt, ergaben fast schon 4 Teuro. Er fragte mich verschmitzt, was ich glauben würde für ein Wein für das sprudelnde Getränk benutzt wird?
Ich halte es so, dass ich bei mir besser bekannten Restaurants den Wein trinke, den der Gastgeber selbst auch bevorzugt. Das mit dem Sekt wusste ich nicht, sehr interessant. Da fragt man sich dann schon, wie Rotkäppchen es schafft das Zeug so billig anzubieten. Das Zeug gibt es im Angebot ja teils schon für 2,99. Habe ich dann kistenweise für die Mode-Ex gekauft. Die trank am Abend auch gern mal ein Fläschchen.
Primitivo=Zinfandel= autochtone kroatische (!) Rebsorte! Nix italienisch
Danke für die Info. Welchen Wein keltert man in Kroatien daraus? Ime?
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Primitivo?wprov=sfla1
Schande über mich, dass ich das nicht wusste und von einem daraus gekelterten Wein ehrlich gesagt auch noch nie etwas gehört habe. 🙁
Wenn die nächsten Mieteinnahmen eintrudeln, dann werde ich mir mal so ein Fläschchen gönnen: https://www.crogusto.de/wein/rotwein/6/zlatan-crljenak-2011-14-5-vol-0-75-l.
Ist nicht ganz billig, aber für einen 2011er schon ok. Tags drauf trinke ich dann wieder den vom ALDI/Hofer. Auf den Unterschied bin ich mal echt gespannt.
👍🏻
Ach der Aldi Primitivo ist schon ok als Tafelwein, oder zur Erfrischung als Schorle verdünnt zwischendurch. Da nimmt man halt kein hochpreisiges Produkt. Wichtig ist imho der Abgang, weshalb ich um Barrique einen großen Bogen mache.
Einige Tetrapack Weine sind erfreulich gut.
P.s. Die Moselrieslinge der 70er und 80er waren berüchtigt. Viele Winzer wollten den großen Reibach machen mit Massenproduktion „hochwertiger Weine“, deren einziges Qualitätsmerkmal in der Vergangenheit lag. Konsequenz, Ruf ruiniert.
Heute gibt’s aber wieder einige interessante Gewächse (in Sektform, nicht unbedingt Riesling).
Ein guter Abgang ist mir bei Roten wichtig, wenn ich denn mal Geld dafür ausgebe. Und da gibt es schon spürbare Unterschiede, wenn sich diese m.E. auch nicht wirklich monetär ausdrücken lassen. Barrique ist Geschmackssache. Eigentlich hat Wein in Fässern für andere Getränke nichts verloren.
Weißwein ist für mich eher was wie gut schmeckendes Wasser. Das Zeug kippe ich literweise. Für mich ist es wichtig, dass er nicht sauer ist (früher ein Problem bei billigen Jugoweinen) und keine Kopfschmerzen verursacht. Da ist der LIDL Malvasija von der Insel absolut erstklassig.