Ich hatte den Post sternhagelevoll so gegen 1:28 Uhr an einem mir inzwischen nicht mehr näher bekanntem Tage veröffentlicht. Die Resonanz war jedenfalls die Aufruferzahlen betreffend gewaltig.

Als ich so gegen 11 Uhr immer noch ziemlich volltrunken aufwachte bemerkte ich mein Failure. Sofort setzte ich den Beitrag offline, fragte mich aber, ob nicht eventuell die Schergen der im Internet oft als “Bundeswarze” bezeichneten Frau Rotz mir hinterherschnüffeln.

Vorvorletztes Jahr in Kroatien bemerkte ich neben meinem linken Auge plötzlich so etwas wie einen Pickel. Der aber nicht wegging. Es war eine winzig kleine Hautauswölbung, die ich darauf zurückführte, dass ich Brillenträger bin. Ich dachte, dass sie vom öfteren Ab- und Aufsetzen der Brille entstanden sei.

Ach ja, meine Brille. Die trage ich inzwischen auch schon seit gut 14 Jahren, ohne, dass sich meine Sehstärke/Schwäche irgendwie nennenswert verändert hätte. Die Brille habe ich seinerzeit gekauft, als ich mit der Mode-Ex zusammenkam. Weiß nicht mehr genau warum, aber sie hat mich vermutlich sehr süß – so war sie – auf eventuelle Sehschwächen beim Autofahren hingewiesen.

Andererseits ließ sie sich liebend gerne von mir herumkutschieren.

Diesbezüglich war sie das typische Weibchen. Nur wenn wir mal sehr lange Strecken fuhren, ließ ich sie fahren. Dabei verbot ich ihr aber das Telephonieren. Denn das Frollein hatte es doch tatsächlich mal geschafft in Düsseldorf auf der Autobahn volles Rohr in eine Blitzanlage hineinzurasseln, an der sie seinerzeit so gut wie jeden zweiten Tag vorbei fuhr. Zwar hatte Hasi in ihrer Firmen C-Klasse kein Navi mit Blitzerwarnung, aber sie kannte die Stelle ja. Ihre “Begründung” für den Monat Fahrverbot seinerzeit: “Meine Kollegin hat mich in dem Moment angerufen“.

Einmal traf ich sie auf der A3 Richtung Duisburg. Ich fuhr mehr als eine Minute neben ihr her und schaute mehrfach zu ihr rüber. Sie bemerkte mich nicht, weil sie natürlich schon wieder am Quasseln war. Weiber!

Jedenfalls ging mir der Hautfetzen irgendwann die Tage auf den Keks. Also las ich im Internet nach, um was es sich dabei handelt. Es ist eine sog. “Stielwarze” und deren Entfernung zahlt die Krankenkasse nur im Ausnahmefall. Nun gehen Sie aber in Deutschland mal auf eigene Kosten zum Arzt, Sie werden sich wundern. Ich habe mir vor ein paar Jahren einmal Ohrenschmalz (iiieh),entfernen lassen, weil ich noch nicht wusste, dass es sowas wie Otowaxol gibt. Nicht nur, dass ich beim HNO-Arzt unter alten Leuten lange warten musste, der Spaß kostete mich auch noch 120 EUR. Ich hätte Arzt werden sollen.

Wissen Sie welche absolut gruseligen Geräusche Patienten beim “Hals-, Nasen- und Ohrenarzt” von sich geben können? Und nun malen Sie sich bitte zusätzlich noch aus, dass Sie von jedem Mitwartenden befürchten müssten, dass er mit dem Corona-Virus infiziert ist. Da ist der chronische Keuchhusten eines pathologischen Ex-Rauchers und Bergarbeiters ein Witz gegen.

Natürlich wird von der eigenhändigen Entfernung der Warze unbedingt abgeraten, und das ebenso natürlich von einer Ärztin. Es drohten Entzündungsrisiken z.B. wegen der Verwendung einer unsterilen Schere. Nun weiß ich als alter Alkoholiker und Chirurgensohn aber, dass Alkohol ganz wunderbar sterilisiert. Und Eau de Toilette enthält genug von dem Zeug. Also wischte ich damit – Cerruti Image – meine kleine Nagelschere ab und schnippelte die kleine Warze einfach weg. Schnell ein wenig Toilettenpapier mit Eau de Toilette eingesprüht und für zwei Minuten auf die Wunde gehalten. Ist auch nicht anders als wenn man sich einen Pickel auf der Nase ausdrückt.

Ach ja, das Leben hat auch so seine ekeligen Seiten. Wie ekelig ist Sex eigentlich, wenn man sich das mal genau überlegt, so von wegen Austausches irgendwelcher Viren usw. Nichts gegen ein frisch geduschtes Weibchen, aber viele Menschen vernachlässigen die Körperhygiene ja doch erheblich. Man muss sich nur mal in den ÖPNV setzen, da wird einem teils ziemlich schnell schlecht. Ein Grund warum ich ihn nur im absoluten Notfall benutze. Auch kann ich mir die vielen armen und hässlichen Menschen nicht gut anschauen. Ich glaube, wenn die ganzen Grünlinge im Bundestag alle mit dem ÖPNV fahren müssten, die wären schnell wieder weg von ihrer Idee der Klimarettung.

Stellen Sie sich doch bitte einfach mal vor die extrem fettleibige Frau Roth …

… würde des Sommers in einem unklimatisierten Stadtbus auf Sie zugewankt kommen, um sich neben Sie zu setzen. Ich jedenfalls würde panisch schreiend den Notfallhammer greifen, die Scheibe einschlagen und die Flucht ergreifen. Und das noch ohne mich zuvor zu fragen, ob neben der übergewichtigen Roth überhaupt noch Platz für mich verbliebe.

Ein guter Bekannter erzählte mir kürzlich die Geschichte, dass Frau Roth einem Kollegen von ihm im Zug begegnet sei. Sie wollte sich zu ihm/neben ihn setzen. Da guckte er nur angewidert und sagte “Och nö Frau Roth, danke Nein! Auf Ihre Gesellschaft verzichte ich gerne!!!” Sie war völlig perplex und trollte sich von dannen.

Strike!!!

Ich verweise nur auf das obige Photo. Die Dimensionen der fettleibigen Frau Roth sind damit offiziell dokumentiert. Da kann die mich von mir aus noch so oft nochmals anzeigen. Die Wahrheit zu entäußern kann de lege lata und de lege ferenda nicht strafbar sein. Zumindest nicht so lange wie das Grundgesetz noch Geltung beanspruchen darf. Wobei sich nach dem Skandal von Thüringen hieran für den qualifizierten Juristen durchaus die ersten massiven Zweifel ergeben müssten.

Was mich persönlich ja ungemein ärgert ist die Tatsache, dass solche Leute wie eine Frau Roth unser solidarisches Gesundheitssystem nicht nur massiv belasten, sondern geradezu schamlos ausnutzen. Mir kann niemand sagen, dass die Frau bei ihrem eklatanten Übergewicht nicht irgendwann ein extrem kostspieliger Fall für die Krankenkassen wird.

Und wir müssen dann dafür zahlen, obwohl wir uns körperlich gut halten und auf unsere Gesundheit achten, derweil Frau Roth gefühlt zwei AfD-Abgeordnete pro Tag verspeist, so wie sie ausschaut. Und sie ist bei den Grünlingen ja nicht die Einzige, die unter erheblichem Übergewicht leidet. Erzähle mir bitte auch Niemand, dass man von vegetarischer Ernährung so fett werden kann.

Zurück zu der kleinen Warze, und damit weg von der großen Warzeninhaberin. Oder Inhaberin großer Warzen, ich stelle anheim.

Es ist schon eine komische Sache sich selbst ein Stück vom eigenen Körper wegzuschneiden. Ich kann es nicht wirklich erklären wie es sich angefühlt hat. Aber ich war schon ziemlich blau und so spürte ich den Schmerz erst als ich mir die Wunde mit dem Alkohol abtupfte. Trotzdem, es ist nicht so als ob man sich ein paar Haare wegschnippelt. Ich bin ja schon froh, dass ich keinen starken Nasenhaarwuchs habe. So alle halbe Jahre schneide ich mir mal ein längeres Nasenhaar weg, mit der selben Schere übrigens, wie die kleine Warze.

Aber Haare bluten erstens nicht uns zweitens sind sie ja für viele Menschen in meinem Alter schon gar nicht mehr ein Körperbestandteil. Denn wer hat schon mit 49 noch (recht) volles Haar? Sich hingegen eigenes “Fleisch” abzutrennen, das ist schon ein irgendwie sehr merkwürdiges Gefühl, selbst wenn es noch so unnützes “Fleisch” ist. Ich hatte ja gesagt, dass es ähnlich weh tut und blutet wie ein Pickel. Aber ein Pickel ist halt irgendwie etwas was raus muss. Es ist ein gefühlt invasiver Fremdkörper, den der eigene Körper mühselig abzustoßen versucht. Ein Pickel ist so ähnlich wie viele ungewollte Migranten.

Diese doofe kleine Warze aber ist man irgendwie doch selbst…

Ergebnis der Aktion: Die Wunde ist infektionsfrei verheilt und wenn ich das nächste Mal sternhagelevoll bin, dann schnippsele ich mir die noch verbliebene Stielwarze auch ab. Wüsste aber trotzdem zu gerne warum ich die beiden Warzen überhaupt bekommen habe…

Wer weiß, vielleicht zu oft an Frau Roth gedacht … ?