“Na Gottseidank“, dachte ich mir beim Betrachten des Beitragsbildes. Ein Auto abgebrannt und zwei Autos sowie ein Fahrrad beschädigt. Sonst nix passiert. Eigentlich inzwischen in Deutschland bald gar keine Pressemeldung mehr wert, wäre dieser Terroranschlag nicht von Nazis ausgeübt worden.

Aber lassen Sie mich bitte zuvor zwei von einer lieben Leserin getrüffelschweinte Videos einfügen.

Gott lobe den Herren, dass wir von dieser Frau regiert werden! -pfrrrrrrrrrrrrrz-

Nein, Gott lobe den Herren, dass es das wunderbare weibliche Trüffelschweinderl gibt!!!

Liebe Leser, es wird wahrlich immer schlimmer in Deutschland. Die AfD hat die Menschen bereits derart gegeneinander aufgestachelt, dass in Berlin inzwischen die Autos von Journalisten auf offener Straße abgefackelt werden. Mich erinnert das an die Bücherverbrennung und die Reichskristallnacht, zumindest in ihren Anfängen. Wie lange wird es wohl noch dauern, bis das Nazigesindel massenhaft Fahrzeuge via Feuerzeug, Benzin und Putzlappen in u.a. klimaschädliches CO2 und garantiert jede Menge Feinstaub verwandelt. Es ist ja klar, dass diesen scheiß Klimaleugnern von der AfD die Umwelt egal ist. Da macht es dann auch nichts weiter aus mal eben das Auto eines Journalisten von der linken B.Z. abzufackeln.

Uups, dummerweise zündelten hier aber nicht die bösen Nazis von der AfD, sondern die angeblich antifaschistischen Linken, die stets gerne vergessen, dass die Nazis auch links waren.

Das Opfer ist der B.Z. Journalist Gunnar Schupelius und diese schreckliche Tat wurde bei WELT leider unter “Lokalkolorit und Folklore“ veröffentlicht, weshalb sie auch so gut wie Niemand gelesen hat. Außer mir Trüffelschweinderl natürlich. Und der WELT kann man entnehmen, dass dies auch nicht das erste Mal war, dass Herrn Schupelius ein Fahrzeug in Brand gesetzt wurde.

Das Bekennerschreiben wurde dann wohl auf de.indymedia.org veröffentlicht. Einer Seite von der ich mich ernstlich frage, wieso die eigentlich überhaupt noch online sein kann, wird dort doch teils übelst gegen Andersdenkende gehetzt und offen zur Gewalt aufgerufen. Jedenfalls war der deutsche Part der Website zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels mit einem 503er Fehler down, was aber auch für eine Überlastung in Folge von zu hohen Aufrufszahlen sprechen kann, oder auch für einen DOS (Denial of Service) Angriff. In Kombination mit “Backend fetch failed” spricht indes Einiges dafür, dass da eine gezielte Attacke stattgefunden hat, was ich auch nicht für gut halte.

Nicht besonders schlau verhält sich die Berliner Woche, welche den Wohnsitz des Herrn Schupelius nach dem erschreckenden Anschlag auch noch recht genau bezeichnet, weil sie doch das Beitragsphoto in Toto ins Netz stellt, derweil ich es um die ortsrelevanten Erkennungsmerkmale sozusagen beschnitten habe. Und deshalb auch darauf verzichte auf den Artikel der Berliner Woche zu verlinken. Finden werden Sie ihn aber ohnehin mit Leichtigkeit.

In der Silversternacht ist das an der Wiesbadener Straße geparkte Auto des B.Z.-Kolumnisten Gunnar Schupelius angezündet worden. Das Auto brannte völlig aus, der Staatsschutz ermittelt.

Ja, der ach so wichtige “Staatsschutz“. Von dem ich mich inzwischen wirklich zunehmend frage vor was der die Deutschen eigentlich noch beschützen kann. Vor aggressiven S- und U-Bahn-Schubsern beschützen kann er sie jedenfalls nicht. Vor Merkels Messerstechern beschützen kann er die Deutschen ebenso wenig, genau so wenig wie vor arabischen Drogenhändlerclans.

Aber er kann sie ja vielleicht vor Kritikern wie mir beschützen! (Die Gestapo, die SS und die Stasi ließen jedenfalls herzlichst grüßen).

Liebe Leute, bereits unsere “Bereitschaftspolizei” beschützt Kroatien an seiner Grenze besser als Euer sog. “Staatsschutz“. Um von der schwulschwangeren Bundesmuschiwehr gar nicht erst zu sprechen.

Wozu ist dieser sog. “Staatsschutz” also überhaupt noch gut?

Die Polizei kann eine politische motivierte Tat nicht ausschließen, daher ermittelt nun der Staatsschutz des Landeskriminalamtes.

Aha, die studierte Berliner Polizei kann ein politisches Motiv bei einem konservativen Journalisten ausgerechnet im völlig linksversifften Berlin nicht ausschließen. Da müssen wirklich bemerkenswerte Genies am Werk gewesen sein. Und wie viele Beamte wohl beim Landeskriminalamt einer Stadt so arbeiten werden? Möglicherweise erhalten die direkt einen zweifachen Beamtensold, weil sie ja “normale” Polizisten sind und bei Bedarf Mitarbeiter des LKA. Den korrupten Berlinern würde ich das durchaus zutrauen.

Sollte sich der Verdacht bestätigen, wäre es innerhalb kürzester Zeit der zweite Fall in Wilmersdorf. In der Nacht zum 22. Oktober 2019 hatten Unbekannte die Scheiben des „Cafés Wahlkreis“ des CDU-Bundestagsabgeordneten Klaus-Dieter Gröhler eingeworfen. Gröhler hatte ein paar Stunden zuvor den Antisemitismus-Beauftragten der Bundesregierung Felix Klein zu Gast in seiner Diskussionsrunde. Für ihn war daher ein antisemitischer Beweggrund der Täter klar, auch in diesem Fall ermittelt der Staatsschutz.

Na, da schau aber mal einer an. Da kommt der Judenschutzbeauftragte in ein Wahlkreiscafé und kurz danach wird dieses massiv beschädigt. Und – Pawlow und sein Köterle lassen grüßen – sofort waren es die Nazis. Ja, sie waren es auch, wenn der sog. “Staatsschutz” vielleicht endlich mal begreifen würde, dass die Nazis eben auch linkes Gesindel waren. Pack und Pöbel, welches sich bei den Eliten lieb Kind machte, bis es die Macht übernehmen konnte. Wie lange hat Hitler die Menschen denn erfolgreich getäuscht, bis sie ihn gewählt haben? Der einzige entscheidende Unterschied zwischen Habeck und Hitler ist doch der, dass Hitler einen Hass auf die jüdischen Eliten hatte und Habeck einen Hass auf alle Eliten, gleich woher sie stammen. Da wäre mir – als Nichtjude – Hitler ehrlich gesagt noch lieber. Unter Habeck und seinen Schergen werde ich garantiert mehr zu leiden haben, was der liebe Gott verhindern möge. Bzw. ich selbst, weil ich in Kroatien sitze und meine Mieteinnahmen zähle.

Die ganzen “Ermittlungen” wegen des politischen Hintergrundes kann sich der Staatsschutz aber gerne in die Haare schmieren, denn es liegt ein Bekennerschreiben u.a. folgenden Inhaltes vor.

„Da er den Klimawandel nicht für erwiesen hält und Autofahren keine Notwendigkeit, sondern Sinnbild für persönliche Freiheit darstellt, haben wir entschieden, dem selbsternannten Verteidiger dieser ‘Rechte’ diese Freiheit ein klein wenig zu beschneiden und ihn dort zu treffen, wo es ihm weh tut: bei seinem Auto. Wir haben heute seinen SUV abgefackelt …“

Was geht daraus für Sie hervor? Wie deuten Sie “Autofahren keine Notwendigkeit, sondern Sinnbild für persönliche Freiheit“? Ich interpretiere das so, als dass die Fans von Indymedia uns allen unsere persönliche Freiheit nehmen wollen. Schlimmer noch, sie maßen sich an darüber zu urteilen was richtig und was falsch ist.

Das ist Diktatur!

Und dagegen werde ich mich wehren. Anders als die Seuchenvögel bin ich übrigens im Umgang mit diversen Schusswaffen geschult, weil ich in Kroatien mit Polizisten regelmäßig bis hin zur Kalaschnikow einige Waffen schieße. Wobei meine Lieblingswaffe immer noch die Maschinenpistole UZI in ihrer kroatischen Variante ERO 9 ist.

Wie bei den tschechischen Maschinenpistolen der Modelle Sa 23 bis 26 ist der Verschluss vorne hohl und umschließt den hinteren Teil des Laufs. Diese Bauweise ermöglichte eine sehr kompakte Waffe mit dem Magazin im Pistolengriff, in dessen Nähe daher auch der Waffenschwerpunkt liegt. Damit liegt die Waffe im Schuss so ruhig, dass sogar einhändig im Dauerfeuer geschossen werden kann. (Wikipedia)

Dauerfeuer ist immer gut. Besonders gegen einen sich schnell bewegenden Pulk von Angreifern, gegen den Sie mit einem Maschinengewehr aus der Mittel- bis Nahdistanz praktisch ebenso wenig eine Chance haben wie mit normalen Pistolen, gleich welchen Kalibers. Das kleine Kaliber der UZI ist für die Kampfdistanz auch optimal geeignet. Kein Wunder, dass das israelische Militär so überlegen ist.

Merken Sie aber wie weit der Autohass inzwischen gediehen ist? Und dummerweise hat das Attentat – außer hetzerischer Symbolik – auch nichts gebracht, weil der Schaden ganz sicher ohnehin von der Versicherung reguliert wird. Das Fahrrad vermutlich aber nicht, ebenso wenig, wie die möglicherweise die beiden Kollateralschäden. Aber dazu bin ich zu wenig Versicherungsexperte. Getroffen werden sollte jedenfalls ein gut verdienender Journalist, der sich die besten Anwälte leisten kann und seit dem Brand garantiert einen schönen Leihwagen fährt.

Wirklich getroffen wurden hingegen der Besitzer eines klapprigen Fahrrads und die Besitzer zweier vergleichsweiser kleinen Schrottkarren, die jetzt vermutlich einen Haufen Stress haben und hoffentlich schlauer geworden sind. Vielleicht wählen auch sie künftig mal besser die AfD.

Wie sagt man schließlich so schön?

Aus Schaden wird man klug!