Dies ist die Fortsetzung von:

“Mein Leben ohne Frau” – Teil 1

Werte Leserschaft,

gestern war erneut einer dieser wunderbaren Tage, den ich ganz ohne Frau verlebt habe. Ich blieb bis Mittags im Bett und machte mich kurz nach Zwölf auf den Weg ins Städtchen. Ganz ehrlich, jede Frau der Welt – selbst Gisele Bündchen – wäre mir da auf den Keks gegangen, weil ich an dem Morgen überhaupt keine Lust auf Sex hatte. Keine Ahnung, vielleicht werde ich auch einfach bloß alt.

Ich ging einen anderen Weg als gewohnt, weil ich noch meinen Müll wegbrachte. Vorbei ging es an einigen Leerständen …

… wobei teils eifrig saniert wird.

Der Haken bei all diesen Gebäuden ist, dass sie nicht mit dem PKW zugänglich sind. Und so stehen wirklich schöne Objekte für relativ kleines Geld zum Verkauf. Vielleicht sollte die Stadt sich überlegen eine große Tiefgarage zu bauen, was aber m.E. so gut wie unmöglich sein dürfte, weil die erheblich unter Meeresniveau liegen müsste.

Ich ging an einer öffentlichen Bekanntmachung vorbei …

… in der die Eigentümerin mit letztem bekannten Wohnsitz in Italien aufgefordert wird sich beim Katasteramt zu melden, anderenfalls die Investitionsbehörde der Stadt Mali Lošinj mit der Enteignung droht. Kein Wunder, denn das Objekt befindet sich direkt in zweiter Reihe und wäre als z.B. Wohnhaus mit PKW-Zugang interessant.

Es liegt direkt gegenüber der Konoba Bukaleta …

… welche am Sonntag aber inzwischen geschlossen hat. Nicht so aber die Bocca Vera, in die ich mich zusammen mit dem neuen Stern begab.

Darin geht es u.a. um Merkels Niedergang und damit um eines meiner Lieblingsthemen. Was hätte ich nun mit einer Frau an meiner Seite gemacht?

Inzwischen sind so gut wie gar keine Touristen mehr auf der Insel, was mir persönlich sehr gut gefällt.

Finden Sie übrigens irgendetwas an folgenden Karikaturen lustig?

Da der kleine Jerko schon lange keine Rechnungen mehr geschrieben hat durften es nur Penne al Arrabiata für 45 Kuna (6,10 EUR) sein. Die sind in der Bocca Vera übrigens ganz ausgezeichnet und dazu gab es massig Pepe e Parmigiano. Wurde vom Kellner schon so serviert, weil der meine Vorliebe für Schärfe kennt. Den Parmigiano hob ich unter die schön heißen Nudeln, so dass sich die Sauce mit dem Käse gut vermischte. So, liebe Leser, isst man Pasta richtig. Ich lache mich immer kaputt über die Touris, die den Parmesan über ihre Nudeln streuen. Ob es allerdings Parmigiano oder Grana Padano war, das vermag ich – ehrlich gesagt – doch nicht zu erschmecken. Und es gibt auch noch einige kroatische Käse, die mindestens in der gleichen Liga mitspielen.

Der aufmerksame Betrachter wird bemerken, dass die Penne alle verschiedener Länge sind. Ergo sind sie entweder ein sehr gutes Fake, oder aber hausgemacht. Ich tippe auf Letzteres. Die Portion war genau richtig bemessen für mich, der ich ja bekanntlich keinen Sport treibe und trotz meines erheblichen Alkoholkonsums trotzdem nicht zunehme.

Nach dem zweiten Tomislav ging ich nach Hause …

… und begegnete vor dem schlechtesten Restaurant der Insel – Sidro – folgender deutschen Monstrosität …

… welche mit dem Inhaber über die Speisekarte diskutierte. Ich meine die Worte “vegan” und “glutenfrei” gehört zu haben und sagte nur ziemlich vernehmlich: “Die sollte man schlachten, die fette Sau!“. Sie drehte sich darauf um, nicht wissend woher der Spruch kam, glotzte mich blöd an und ich fragte auf Kroatisch “mogu li nešto za vas učiniti?” was bedeutet “kann ich etwas für Sie tun?“. Ich habe selten in meinem Leben einen Menschen so grenzdebil aus seiner Wäsche schauen sehen.

Hier sehen Sie übrigens wie man in Kroatien verhindert, dass plakatiert wird. Es wird einfach ein Verbotsplakat plakatiert.

Ob das ein angedeuteter Henkersknoten sein soll? Scheint jedenfalls gut zu funktionieren.

Dann traf ich noch auf zwei deutsche Schwuchteln …

…, die im DM vermutlich Kondome kaufen wollten, um sich die ganze Nacht gegenseitig in ihre braunen Salons zu rammeln, und knipste mein Domizil.

Das da oben mit der Terrasse ist mein kleines Refugium. Wie gut, dass ich mich nicht um den Garten kümmern muss!

Es war gegen 15 Uhr. Ich legte mich auf die Couch und pennte erst mal bis 17 Uhr. Danach gab es noch Orangina und ein wenig Marzipankuchen. Dann setzte ich mich an diesen Beitrag.

Nun stehe ich ja bekanntlich seit einiger Zeit mit einer bezaubernden Leserin in Kontakt, die mich über diesen Blog angefunkt hat. Ich war in Kroatien, wir begannen ein wenig, und dann zunehmend mehr, hin- und her zu schreiben. Sie machte mir eine Andeutung dahingehend, dass sie meine Sperma schluckende Anwalts-Ex kennt und irgendwann telephonierten wir. Sie aus einer Stadt im Münsteraner Land und ich hier von der Insel.

Was für ein angenehmes Wesen. Was für eine ruhige, wirklich süße, weibliche Stimme. So Manchem mag solch eine sanfte Stimme bei einem Hupentier ja vielleicht langweilig vorkommen. Ich finde genau das Gegenteil ist der Fall. Ich hasse Kreischen und liebe entspannte Frauen. Die meisten Frauen tragen ihr Herz entweder auf der Zunge oder sind abgrundtiefe Lügnerinnen, so wie die inzwischen allseits bekannte Fachanwältin für Spermaverkostung. Da ist eine tiefenentspannte, ehrliche Frau wirklich mal eine gern gesehene Abwechslung. Und sie ist keineswegs langweilig, sondern eine überaus interessante Person.

Nun ist mein Gedächtnis ja – vermutlich alkoholmissbrauchsbedingt 😉 – nicht mehr das Allerbeste. Aber ich meine wir tauschten uns jetzt schon seit zwei Jahren – mit längeren Unterbrechungen allerdings – miteinander aus. Und noch haben wir uns gar nicht getroffen. Ich habe ihr lange Zeit mein Aussehen verheimlicht, bis ich ihr irgendwann – auf ihren Wunsch hin – meine Berufungsschrift an das LG Wuppertal übersandte, in dem zwei Ausweiskopien enthalten waren. Verdammter Mist, schwerer Fehler, denn ich bin kein wirklicher Schönling. Ich habe m.E. eine Drei verdient, ok, vielleicht ab und an auch eine Drei plus, je nach Tagesform. Aber allein mit meinem Aussehen meine ich noch nie überzeugt zu haben. Trottel, der ich nun einmal bin, hatte ich das Übersenden meiner Photos im Zuge der Übersendung der Berufung aber seinerzeit gar nicht realisiert.

Und wenn ich auf irgendwelchen Photos beschissen ausschaue, dann garantiert auf Ausweisphotos!

Die hübsche Leserin hatte auch vorher schon mal auf ihr übersandten Photos meine Hände und sogar die süßen Füßchen (Ihre Worte) gesehen. Interessant wie gut hübsche äußere Extremitäten bei kultivierten Frauen ankommen – aber mein Gesicht sollte eben doch noch mein Geheimnis bleiben. Dies zumal sie mir damals ein überaus reizvolles Selfie hat zukommen lassen, auf dem ihre phänomenale Figur zu erkennen war. Lange, brünette Haare bis zum Hintern und eine Figur wie die einer Frau Mitte 20, incl. einer wunderbar schönen und sehr vollen, stehenden Naturbrust im Format C.

Kurz: Eine optische Hammerfrau!

Aber ihr Antlitz zu erkennen vermochte ich daraus dennoch nicht. Nun, wie schon gesagt, ich bin ganz passabel, mit einer Drei kommt man schließlich auch durchs Abi. Ehrlich gesagt finde ich meine Figur besser als mein Gesicht, wobei mir bisher aber noch jede Frau gesagt hat, dass meine lachenden Augen und mein verschmitztes Grinsen mich am meisten ausmachen. Jedenfalls fand die süße Leserin die Ausweisphotos absolut ok und wir blieben in Kontakt.

Würde man mich mit einem Auto vergleichen, dann würde ich mich wie folgt beschreiben. Beschleunigung von 0-100 wie ein TVR Griffith (4,9 sec.). Haltbarkeit auf längerer Strecke leider ebenso wie ein TVR, also eher mau. Ich bin z.B. ein ziemlich guter Schwimmer, aber es macht mir einfach keinen Spaß um des reinen Schwimmens willen. Und was mir keinen Spaß macht, das mache ich halt nicht. Als mein bester Kumpel diesen Sommer hier auf der Insel zu Besuch war, musste der mich geradezu dazu anfeuern ins Wasser zu gehen. Ich schwimme am liebsten nach dem Skifahren, um dem Muskelkater am nächsten Tag vorzubeugen.

Andererseits kann ich im Job, aber auch beim Sex, ebenso präzise, zuverlässig und ausdauernd funktionieren wie mein C63. Wenn ich wirklich auf eine Frau stehe, dann überlebt die mehrere Nächte hintereinander mit mir kaum. 😉

Und hier sind wir bei meinem Problem!

Die bezaubernde Leserin hat mir kürzlich ein Photo von sich zugeschickt. Ein Gesichtsselfie. Ich würde es hier am liebsten komplett posten, habe ihr aber versprochen das niemals zu tun, egal was je passiert. Auf dem Beitragsbild würde sie nicht einmal ihre eigene Mutter erkennen können, weshalb ich mir das so gerade eben noch erlauben konnte.

Fakt ist jedenfalls, dass die kleine Dame eine absolute Schönheit ist. 9 von 10 möglichen Punkten. Typ Salma Hayek in jungen Jahren. Und den letzten Punkt vergebe ich allein deshalb nicht, weil es im Juraexamen auch keine 1+ gibt. Aber ich würde ihr selbst 19 von 20 möglichen Punkten geben.

Zurück zum Vergleich mit Salma:

https://www.youtube.com/watch?v=vyv224ev7A8

Die junge Dame hat ein schmaleres Kinn, eine höhere Stirn und keine billige Optik. So schön Salma nun zweifelsfrei ist, aber sie hat doch auch irgendwas von einer mexikanischen 50-Dollar-Nutte. Die kleine Schönheit hingegen nicht.

Warum schreibe ich diesen Beitrag?

Weil ich immer wieder mal von der bildhübschen Leserin angefunkt werde, die dann aber regelmäßig für ein paar Wochen abtaucht. Und dann meldet sie sich plötzlich doch wieder. Ich weiß nicht woran es liegt. Vielleicht ist ihr gerade langweilig. Jedenfalls haben wir immer wieder einen – sehr netten – Kontakt zueinander. Gerade am vorletzten Sonntag hat sie sich wieder per E-Mail bei mir gemeldet. Schön zu wissen, dass es ihr wieder gut geht.

Und wissen Sie worauf ich keine Lust habe?

Mit ihr im Bett zu landen.

Und wissen Sie warum nicht?

Weil es in einer Enttäuschung enden würde, so glaube ich zumindest.

Der Sex wäre vermutlich genial. Wenn ich auch sonst nicht besonders viel kann, aber diesbezüglich bin ich Spezialist.

Die Krux nach solchen Erlebnissen ist es aber für gewöhnlich so etwas wie einen “Modus Vivendi” hinzubekommen. Das hat mit der dauertropfenden Anwältin nicht funktioniert, weil die geradezu aggressiv wurde, wenn ich an einem Abend mal keine Lust auf sie hatte. Koks macht süchtig. Guter Sex ebenso. Koks kann man, vielmehr Frau, sich irgendwo kaufen. Was aber wenn der Koks gerade neben der Frau im Bett liegt und einfach mal keine Lust auf sie hat?

Wenn ich Ihnen als Mann einen guten Rat geben darf, dann lassen Sie es besser im Bett teuflisch gut zu sein (Luzifer lässt grüßen). Bleiben Sie Mittelmaß. Das reicht den meisten Frauen ohnehin, bzw. sie kennen es gar nicht anders. Jedenfalls werden Sie später nicht dafür von den Hühnern verurteilt oder gar gehasst. Wenn Sie eine Frau aber erst mal so richtig angefixt haben, dann reagiert die auf Entzug wie eine Drogensüchtige und wird unleidlich.

Und noch etwas: Wie viele Frauen kennen Sie, die Ferrari, Porsche oder auch nur popelige Mercedes AMG fahren? Ich kenne keine einzige. Und warum tun sie es nicht?

Weil Frau zwar gerne die Bestie besäße, sie aber nicht zu kontrollieren weiß!

Wie sollte ich Hallodri jemals ein gemeinsames Leben mit einer deutschen Leserin, möge sie noch so ein unglaublich hübsches Ding sein, auf die Kette kriegen? Und mit Hallodri meine ich ja gar nicht einmal, dass ich je fremdgehen würde. Und bei der kleinen Schönheit schon gar nicht. Aber wie sollte das mit ihr und der Insel je zusammengehen?

Natürlich dachte ich mir, nachdem ich das Selfie von der süßen Dame bekam, “Haben wollen!“. Das ist ein normaler männlicher Reflex, dem man nur schwer widerstehen kann. Zu der Thematik gibt es eine absolut geniale Szene bei “Two and a half Men“:

Geh, fass!!!

Dazu werfe ich mich auch bei der hundertsten Wiederholung immer noch weg vor Lachen.

Wissen Sie was, werte Leserschaft? Ich glaube ich bin derzeit besser damit beraten ein wenig in das Verliebtsein verliebt zu sein, denn mich auf eine reale Frau einzulassen!

Das täte am Ende ja doch nur beiden weh…

Ljubim te mala nepoznata Ljepotica!

To be – perhaps – continued ….

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