Nichts gegen James Cameron, der Mann hat mit Avatar einen epochalen Film abgeliefert, den ich mir immer noch gerne anschaue (wenn auch nicht in 3D auf meinem eigenen Fernseher, die Technik hat sich einfach nicht durchgesetzt) und auf dessen Fortsetzung ich mächtig gespannt bin.
Über Titanic lässt sich hingegen trefflich streiten. Derweil die meisten Hühner ihren Tränen dabei ungehemmt freien Lauf lassen amüsiert mich der Film. Und die Szene, in der der nervige di Caprio (hört sich für mich immer noch an wie ein schlechter Pizzabelag) endlich in der Tiefe versinkt, lässt mich immer leicht losprusten, was mir seinerzeit den Ruf einer gewissen Herzlosigkeit bei meiner großen Studienliebe eintrug, mit der ich Titanic im Kino schaute.
Mit meiner Chefin bei der Promotionagentur von ACTEBIS und ihrem heutigen (hoffentlich noch) Ehemann übrigens. Sie heulte auch und ihr Mann trank mit mir dazu in der Pause mindestens ein Bier. Derweil die Henderl uns mit völlig verständnislosen Blicken zutiefst verachteten.
Aber es war damals schon so eine Art Eventkino, und daher regulierte der Betreiber die Raumtemperatur je nach Stimmung im Film. Und so klebten die beiden Weibchen um Wärme heischend an uns armen Kerlen, derweil der doofe Leonardo endlich ersoff.
Was Sie da im Beitragsbild sehen, ist eine Vision von Mercedes, die sie gemeinsam mit Herrn Cameron entwickelt haben, wozu auch immer. Das Auto rollt auf Kugeln und kann auch leicht seitwärts fahren. Es verfügt nicht über ein Lenkrad und registriert, wenn der Besitzer sich ihm nähert. So etwas hatte schon die Sperma schluckende Fachanwältin für Rektalverkehr und Medizinrecht in ihrem jämmerlichen BMW 320d Cabrio. Es nannte sich “Keyless-Go“.
Die gläsernen Flügeltüren sind ungemein praktisch, weil man sich damit im Stau nicht einmal unbeobachtet am Sack kratzen kann. Zusätzlich sorgen sie in Verbindung mit dem riesigen Frontfenster für eine möglichst optimale Aufheizung des Fahrzeuges im Sommer, so dass ein maximal großer Teil der elektrischen Energie für die Klimatisierung draufgeht. Wenigstens soll die Batterie keine seltenen Erden enthalten und organischer Natur, mithin kompostierbar sein. Der Akku soll über 110 kWh verfügen und eine Reichweite von bis zu 700 km ermöglichen. Er soll in 15 Minuten wieder voll aufgeladen sein. (https://www.elektroauto-news.net/2020/mercedes-benz-vision-avtr-organische-batterietechnologie/).
Nun ja, gehen wir mal von knapp 400 km realistischer Reichweite bei flotter Fahrweise aus, das wäre etwa so viel wie der AMG mit einer Tankfüllung schafft. Mit dem stehe ich dann auch mindestens 5-10 Minuten an der Tankstelle, zumal wenn viel los ist. Da die Ladesäule den Strom direkt von der EC oder Kreditkarte abbuchen würde, machen die 15 Minuten den Braten nicht fett, so dass selbst ich mir so eine Elektrokarre vorstellen könnte, einmal abgesehen von dem in meinen Augen bescheuerten Design.
Aber ok, es ist eine Studie und am Ende wird das Ding niemals so ausschauen. Auch wird der Herrenfahrer nicht auf (s)ein Lenkrad verzichten wollen. Nicht jeder Kerl ist ein kleines Mädchen, das sich von einem Auto autonom durch die Gegend kutschieren lassen möchte. Wobei der deutsche Mann ja zunehmend verschwult und sich vermutlich während der Fahrt lieber irgendwelchen Schund auf seinem Smartphone anschaut, anstatt den Vorgang des Fahrens als solchen zu genießen. Wie sagte der Beachbarbesitzer auf der kleinen Insel so schön über seinen Pickup, das sei noch ein echtes Männerauto. Sein Bruder fährt einen Audi Q8, den er als digitale Spielbude bezeichnet. Er freut sich schon darauf meinen C63 mal fahren zu dürfen, ein aus seiner Sicht echtes Auto von altem Schrot und Korn, ohne albernes Digitalcockpit, Wischi-Bedienung und ähnlichem neumodischen Quatsch. Stattdessen ein kleines Lenkrad und ein riesiger Motor. Genau so wie ein echtes Auto für Kerle eben gebaut zu sein hat.
Trotzdem, ich will mich der Idee der Elektromobilität nicht komplett verschließen. Zumal ich ja letzten Sommer auf der Insel ein durchaus amüsantes Erlebnis mit so einem rollenden Akku hatte.
Und mit 350 kW gleich knapp 500 PS wird die Mercedes-Studie absolut ausreichend motorisiert sein. Aber was sagen die Leser von WELT denn so dazu?
Seit wann haben die Bewohner von Neukölln denn ausreichend Geld um sich SUVs zu kaufen?
Da könnte was dran sein. Denn bislang habe ich noch nichts von einem Elektroauto einer der folgenden Marken gehört: Ferrari, Maserati, Lamborghini, Bentley, Rolls Royce, Bugatti usw.
Ja, und als Haustier halten wir uns dann den Hundopus, bekannt aus “The Big Bang Theory“.
Nun ja, ein Haus für 100.000 EUR bekommt man bestenfalls noch in den neuen Bundesländern. Aber im Grunde ist der Einwand schon richtig, denn die leistungsfähigen Akkus werden vermutlich wirklich den Wohlhabenden vorbehalten bleiben, wohingegen sich Kreti und Pleti mit deutlich geringeren Reichweiten zufrieden geben werden müssen. Aber genau die wollen mit dem Wohnwagen in den Camping-Urlaub fahren, weil das so schön billig ist. Ich sehe ja bei mir auf der Fähre zur Insel, welche Zugmaschinen beim Campermichel und seinen niederländischen Freunden beliebt sind. Kleine SUVs oder so etwas wie ein VW Touran.
Meines Erachtens berücksichtigen die ganzen Elektrostudien einfach nicht die Zielgruppe, nämlich die Masse der Automobilisten. Ich gehöre da gewiss nicht dazu, weil ich kaum noch fahre und wenn, dann aus Genuss, selbst wenn ich mich auf die Insel begebe. Meinen Sprit finanzieren meine Mieter, da tut der hohe Verbrauch nicht ganz so weh. Und gerade sehe ich im TV eine Werbung für “Incredible Hack“.
In Verbindung mit Nudeln und einer aufgepeppten Billigwürzmischung von Kania aus dem LIDL lässt sich daraus bestimmt eine leckere Bolognese kochen. Aber die armen Irren wollen für 200 Gramm von dem Zeug sagenhafte 3,49 EUR. Für 500 Gramm Rinderhack zahle ich beim ALDI 2,79 EUR und das Zeug taugt auch was.
Beim Geschmackstest werden Burger gezaubert – die Testesser probieren sich durch die Bouletten, ohne zu wissen, welches Hack auf dem Teller gelandet ist. Hier konnte das Hack von Aldi Süd punkten. “Es war sehr saftig und auch sehr knusprig”, so das Urteil eines Testers. (https://www.stern.de/genuss/essen/hackfleisch-im-test–wie-gut-ist-das-fleisch-von-aldi–lidl–edeka-und-co–7850018.html)
Das mit diesem veganen Fleischersatz kommt mir bald so vor, als würde jemand für eine Louis Vuitton Fälschung freiwillig mehr bezahlen als für das Original. Ich kann mir das ja leisten, aber auch nur deshalb, weil ich schon immer aufs Geld geachtet habe. Vom “um sich Werfen mit Geld” ist noch niemand zu Wohlstand gelangt. Und mir kann nun wirklich niemand erklären, dass künstliches Hackfleisch bestehend aus Sojaproteinen, natürlichen Pflanzenextrakten (Rote Beete, Karotte & Paprika) und Pflanzlichen Fetten teurer ist als echtes Rindfleisch. Ganz nebenbei sind die Sojamonokulturen inzwischen auch einigermaßen in Verruf geraten.
Nun mag es ja ein paar arme Irre geben, die für die vermeintliche Weltenrettung ihr letztes Hemd hergeben würden. Ich gehöre nicht dazu. Ich spende auch nicht für Neger und bin der Meinung, dass man sich halt einfach nicht vermehren darf, wenn man nicht über ausreichend Nahrung verfügt. Das tut kein Tier, das muss der daher Mensch auch nicht tun. Und wenn die blöde Industrie meint sie könne mit überteuertem Pseudofleisch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten, dann hat sie das Discounterprinzip nicht verstanden. ALDI, LIDL, Penny usw. sind nicht deshalb so erfolgreich, weil sie teuer sind. Und selbst in jedem EDEKA, REWE usw. – also den “besseren” Supermärkten wimmelt es nur so vor Eigenmarken auf Discounterpreisniveau.
Am Ende ist es eine Art moderner Ablasshandel. 200 Gramm Kunstfleisch zu Produktionskosten von vielleicht 20 Cent, die für 3,49 EUR über die Ladentheke gehen. Ich glaube ich kaufe mir Morgen auch Möhren, rote Beete, Soja und sonst welchen Scheiß. Und fange an Kunstfleisch-Milliardär zu werden.
Wäre ich verheiratet, dann würde meine Frau garantiert ein Elektroauto fahren. Für den Stadtverkehr haben meine Eltern auch stets den Kleinwagen meiner Mutter benutzt, derweil die große Limousine in der Garage blieb. Man muss ja Ressourcen nicht unnütz verschwenden.
Aber ich möchte für meine Vernunft nicht auch noch einen Aufpreis zahlen müssen. Würde ich Kaffee trinken, dann vermutlich fair angebauten. Ich kaufe wegen des Beifanges schon lange keinen Dosenthunfisch mehr. Und Trauben esse ich außerhalb der Saison auch nicht. Exotische Früchte ebenso wenig. Ich möchte gar nicht wissen wie viele von diesen Ökos mit ihren Smartphones bei Starbucks hocken, nachdem sie zuvor bei McDonalds einen Veggieburger für das gute Gewissen verspeist haben. Und am Abend gibt es dann noch eine feine Avocado, weil man ja vegan leben und nicht zunehmen will.
Vielleicht sollten alle Leute mal in sich gehen und ihren ökologischen Fußabdruck überprüfen, vor allem das Weibsvolk, welches bekanntlich zu unsinnigem Shopping neigt. Ich würde mir ja zu gern mal den Kleiderschrankinhalt von Fräulein Neubauer anschauen…
Er soll in 15 Minuten wieder voll aufgeladen sein.
Theoretisch mag das stimmen, doch ob das je in Deutschland einigermaßen flächendeckend und zu jeder gewünschten Zeit möglich sein wird, bezweifele ich.
Rechnen wir mal nach. Der Akku hat 100 real entnehmbare kW/h. Die Motorleistung wird mit 350 kW angegeben. Bei annähernd Vollast und bei vernachlässigtem schlechterem Wirkungsgrad bei hoher Beanspruchung sind das 20 Minuten für eine schnelle Fahrt. Es reicht also bei freier Autobahn für 100 Km mit Tempo 300. Bei Tempo 180, für das etwa 100 kW erforderlich wären, läuft das Auto eine Stunde, also 180 Km weit. Von 400 Km Reichweite ist da nicht viel zu sehen, man muß halt langsam fahren, also vielleicht 120. 700 Km halte ich für ein Märchen, das ist etwas für LKW-Windschattenfahrer.
Zugegeben, meine Rechnung (vielmehr Schätzung) war ziemlich naiv. 1 Liter Benzin entspricht umgerechnet ca. 8,4 kWh. Mein AMG Tank hat also bei 60 Litern (65 insgesamt) bereits 504 kWh. Und mit zügiger Fahrt meine ich einen Schnitt von sagen wir mal 150-160 km/h, der aufgrund der vielen Baustellen und Tempolimits ohnehin nur schwer zu schaffen ist. 300 km/h fahre ich nicht, wenn es gut läuft und ich ausgeruht bin, dann kann ich zeitweilig auch gut 240-260 km/h über eine längere Strecke recht entspannt fahren. Tagsüber allerdings, in Deutschland eigentlich nur noch zwischen Aschaffenburg und Würzburg sowie zwischen Nürnberg und München möglich (A30 und die anderen Autobahnen im oder Richtung Norden frequentiere ich ja nur ganz ausnahmsweise). Da ich – sobald möglich – immer Vollgas gebe, schaffe ich so ca. 360-380 km pro Tankfüllung. Einmal waren es auch 420, aber da musste ich mich zuletzt mit Tempo 90 hinter einem LKW bis zur nächsten Tanke schleichen.
Halte ich mir vor Augen, dass ich mit einer Tankfüllung von umgerechnet gerade einmal 100 nutzbaren kWh / 8,4 = 12 Litern Sprit losfahren sollte, dann würde ich mir selbst den Vogel zeigen. Danke für Ihren Kommentar.
Immer wieder lustig, dass sie mit diesen Modellen, die nie jemand kaufen wird, angetrabt kommen. Das sah man schon bei iRobot oder auch anderen Sci-Fi-Filmen so. Also warum das alles?
Oder der Mercedes (unter den elektrischen): Ein Auto für über 100K und kann keine 300 km weit fahren? Ich lach mich tot. Da sieht der Türke wirklich besser aus.
Lachnummer halt. Da muss dann das Surrogat, der Neger, herhalten. Aber das ist halt das Problem mit Deutschland. Die könnten technisch sehr gut, machen sie ja manchmal auch (C63), aber es hapert immer mit der PR. Die trauen sich einfach nichts zu. Und je grösser der Stall, desto tiefer geht es ins PR-Desaster.
Das ist sehr traurig hier, wo ich auch oft schon daran gedacht hab, in die USA rüberzuwechseln. Aber da sind die Bedingungen ironischerweise noch härter. Da können 50 Leute die gleiche Idee haben. 49 fallen dann raus. Das ist auch nicht schön. Aber dennoch: Allgemein kann Deutschland keine Werbung. Es werden Vollidioten gezogen, weil sie schön formbar sind, und von Vollidioten regiert. Die Einzelkämpfer, die Spitzenideen haben, werden oft niedergemacht, weil sie den regierenden Vollhonks gefährlich sein könnten. Und so bleibt alles auf Lieschen-Müller-Niveau, und der deutsche Kunde entwickelt sich im Grunde nicht weiter.
Und bei 19 verkauften Modellen im November. Ach ja. Da muss dann das Surrogat, der Neger, herhalten. Und somit reiten sich die PR-Fuzzis wieder aus der Verantwortung raus. ‘Der Neger wars!’ Genau das wird wohl die Denkweise sein.
Dann sollen sie halt da sitzen und Phantasieautos zusammenschrauben. Hat man bei AMG nichts anderes mehr zu tun? Das Auto mag ja technisch perfekt sein. Aber welchen Nutzwert hat es? Keinen einzigen. 300 km weit? Und dann Ende-Gelände am Stromkabel? Weil eine Merkel es so will? Das ist ja schlimmer wie beim Führer. Der hätte zumindest einen Atomreaktor einbauen lassen.
Z.
Am Allerwitzigsten finde ich es, dass es vom Porsche Taycan eine Turbo Version gibt, obwohl da natürlich gar keiner drin ist. Der C63 AMG hat ja inzwischen auch nur noch 4.0 Liter Hubraum, und künftig vermutlich noch viel weniger. Zwei Turbolader müssen kalt gefahren werden. Obwohl das natürlich beim künftigen Tempolimit kein Problem mehr ist. Wenn ich mein kleines Biest auf der Insel trete, z.B. von Mali Losinj nach Cres, dann knistert der in der Sommerhitze nach dem Aussteigen noch lange sehr lustig vor sich hin.
Wichtiger ist aber, dass ich Spaß an der Fahrt hatte und in Cres an der einzigen kleinen Tankstelle auch jederzeit unbegrenzt 95-oktanigen Sprit tanken kann. Das ist wie mit einem guten Steak für mich. Und sollte der Sprit ausnahmsweise mal ausgehen, dann gibt es direkt in der Nähe ein gutes Steakhouse mit Pension.
Der Autozug war übrigens seinerzeit keine so schlechte Sache. Den würde ich tatsächlich auf dem Weg nach Kroatien durchaus nehmen, aber er wurde abgeschafft bzw. wäre auch nicht singlekompatibel, weil ich lieber für mich allein schlafe als in einem Abteil. Klar, ein Leihwagen vor Ort würde auch gehen. Aber da nervt es mich ohnehin schon überall, dass ich grundsätzlich keinen z.B. Porsche bekomme. Und es ist ja auch viel zu teuer 120 oder mehr EUR am Tag dafür ausgeben zu müssen, dass man mit dem Ding vielleicht sogar tagelang gar nicht fährt.
Das sind m.E. alles Erwägungen, die bei den modernen Betrachtungen der Individualmobilität außer Acht gelassen werden. Was könnte ich bei z.B. Carsharing denn an Lebensqualität gewinnen im Vergleich zu dem was es mich kosten würde nicht einfach nur in einen der V8 vor der Tür steigen zu können, und darüber entscheiden zu können, ob ich einfach gerade mal für eine Woche auf die Insel oder den Berg fahre?
Mir ist diese Lebensqualität jedenfalls etwas Geld wert.
Den W204 C63 gekauft zu haben war bislang jedenfalls wirklich eine der besten Entscheidungen meines Lebens.
Den Titanic Film fand ich damals echt Klasse. Super Trickaufnahmen, nette Katastrophen-Geschichte mit beeindruckenden Bildern. Einzig an den Schauspielern hat man übelst gespart. Oder es waren einfach mal wieder schwule Cliquen am Werk, welche bei der Auswahl due Stinkefinger im Spiel hatten.
Der geschlechtslose di Caprio war genau so schlecht wie seine Hauptdarsteller-Partnerin. Jedenfalls haette dieses Liebespaar von jedem bemühten Schauspieler einer bayerischen Laienspielbuhne genau so gut gespielt werden können. Sogar der sich selbst maßlos überschätzende Til Schweiger hätte das noch hingekriegt. Vielleicht zusammen mit dieser Katzenmeier die schönste Szene im ganzen Film…
Auto… Bin da noch unschlüssig. Muss aber bald zu Stuhle kommen…
Dacia Duster Diesel/Elektro?
Find den Preis gut und mag die Fahrhoehe. Kaufen in Kroatien, sofern erhältlich.
Ach, Quatsch:
https://www.njuskalo.hr/auti/mercedes-benz-cl-63-amg-v8-oglas-28533136
https://www.njuskalo.hr/auti/mercedes-benz-cls-klasa-63-amg-automatik-oglas-27414928
13 Jahre alt und 19.400 km?
Unser Mustang ist nun beim Verkäufer in Budapest. Der wird auch nicht machen können. Sehr seltsam: Auf dem Weg dorthin ist nichts passiert, der Motor schaltete sich nicht ab. Sehr ungewöhnlich. Nach Verlassen der Autobahn oder Einkehr in eine Raststätte konnte man darauf wetten. Das muß ich noch beobachten. Zwei Dinge haben sich geändert: Es ist kalt geworden und ich habe eine neue Batterie eingebaut.
Der Händler wird nun mit dem schönen Auto viel rumfahren. Wenn dann der Fehler tatsächlich nicht auftritt, wäre das nicht schön.
Bei kaltem Motor passiert ja nie etwas, erst wenn der Wagen warm gefahren ist. Die Temperatur wird an diversen Stellen gemessen, auch am Automatikgetriebe. Ich überlege schon: Wie wird gemessen? Mit einem Thermoelement? Erneuern oder mit einem Widerstand manipulieren?
Der Händler ist schon ganz beeindruckend. Da stehen in der Halle einige potente Karren herum, zwei Cabrio-Lambos, ein Audi A8 Cabrio, jede Menge M-BMW und Porsche (ist ein 1998-er Worldcup-911er in Rennversion mit 405 PS eigentlich 190.000 Euro wert?). Auf dem Parkplatz dann noch ca. 100 Gebrauchte, da würde jeder etwas finden. Die Preise scheinen angemessen. Die Aussage ist, da ist etwas zu holen, der wird nicht pleite gehen, wenn er den Mustang zurück nehmen muß.
Zurück fuhren wir mit einem Ungarn, der über eine Plattform Mitfahrer sucht, ähnlich wie Uber. 200 km Fahrt, vom Händler bis vor die Haustür für 30 Euro, das ist billiger als mit dem Zweitwagen. Hat sehr schön geklappt.
Jetzt heißt es warten.
Lieber Herr Usmiani, hören Sie bitte auf, von dem AMG zu schwärmen. Vielleicht kann ich den Ford ja zurückgeben, und dann will ich nicht auf einen V8 verzichten. Was wird bloß meine Frau sagen, wenn ich nun von 520 AMG-PS träume?
Ich drücke die Daumen. Vielleicht war es ja ein Spannungsproblem, das durch die neue Batterie gelöst wurde. Ich kenne mich mit Technik leider zu wenig aus. Mein AMG ist eine Zeitlang immer mal wieder in den Notlauf gefallen (2-3 mal). Am Ende löste sich das Problem durch die Waschanlage, weil irgendein bescheuerter Sensor vom ABS verdreckt war. Plemplem.
Die Preise für Porsche sind völlig verdreht, vor allem wenn es Rennversionen sind. Das kommt schon hin. Die km-Angabe des AMG könnte hinhauen. Ich hatte mal von einem Kunden das Angebot ein ähnliches Auto zu kaufen. Gehörte dem alten Kanzleiinhaber, stand die ganze Zeit nur in der Garage herum, weil der alte Herr es bevorzugte mit dem Taxi herum zu fahren.