Neues aus Flinten-Uschihausen

(Moderne Bundeswehr, von links nach rechts: Heer, Panzergrenadier, externer IT-Berater, Marine.)

Wir erinnern uns. Es gab da mal eine international geachtete, wenn nicht gar gefürchtete, Truppe namens Deutsche Wehrmacht. Die hatte leider einen ziemlich unfähigen Oberbefehlshaber namens Adolf “Dolfi” Hitler. Der schickte die Jungs in Sommerklamotten ganz weit nach Osten, in den russischen Winter. Nicht einmal warme Puschen gab er ihnen mit und die Memoiren von Napoleon hat er ganz offenbar auch nicht gelesen, sonst hätte er gewusst, dass es da im Winter nicht nur saukalt, sondern auch sehr matschig wird. Und so nahm das Schicksal seinen Lauf und die Deutsche Wehrmacht fand ihr Ende im Kessel von Stalingrad.

Danach wurde die Bundeswehr gegründet. Als Verteidigungsarmee gegen den bösen Russen. Damals musste noch jeder Mann zum Wehrdienst, egal ob er schwul war oder Angst vor lauten Knalls hatte. Aus Weicheiern wurden bei der Bundeswehr Kerle gemacht. Manche schafften es natürlich sich vor der Bundeswehr zu drücken, wie z.B. der kleine Jerko, der einfach behauptete er bekäme vom Tragen einer Brille Kopfschmerzen, denn mit Kontaktlinsen musste man seinerzeit nicht zum Bund. Das war natürlich ausgesprochener Schwachsinn, denn als Fahrer z.B. hätte ich meinen Dienst ja trotzdem ableisten können. So verlängerte ich einfach mein Studium um die Wehrdienstdauer und machte mir als IT-Promotor ein schönes Leben.

Jedenfalls gibt es demnächst einen Untersuchungsausschuss, weil bei der Gurkentruppe namens Bundeswehr spätestens seit der Flinten-Uschi nichts mehr zusammengeht. Deutsche Helikopter werfen mit ihren Rotoren ebenso um sich wie die Bundeswehr mit Geld. Statt 10 Millionen EUR kostet die Restaurierung der Gorch Fock 135 Millionen und so etwas soll künftig vermieden werden, indem man eine neue “zentrale” Stelle bei der Bundesmuschiwehr einrichtet, die solche Kostenschätzungen künftig ganz genau überprüfen will.

Aha, vor künftigen Instandsetzungsmaßnahmen soll also eine vorherige Analyse des Zustandes erfolgen. So etwas bekommt jeder noch so blöde Kümmeltürke von einem Fähnchenhändler hin, nicht aber die deutsche Militärelite.

Jetzt ist es zusätzlich so, dass das Militär sein eigenes Material nicht mehr selbst reparieren darf.

Unter den 20 Waffensystemen, die die Soldaten und Bundeswehrangestellten nicht mehr selbst reparieren dürfen, sind neben dem umstrittenen Eurofighter und der Fregatte F125 auch Hubschrauber und Panzer.

 

Bei 13 dieser Waffensysteme konnten die Hersteller sogar durchsetzen, dass Bundeswehr-Mechaniker bei der Reparatur nicht einmal zuschauen dürfen. Damit soll ausgeschlossen werden, dass sie Kenntnisse erwerben, mit denen sie Fehler später einmal selbst beheben können. (https://www.heise.de/tp/features/Vertraege-der-Bundeswehr-verbieten-ihr-das-Reparieren-von-Waffen-4317035.html)

Da reibt man sich die Augen und fragt sich, ob so etwas wirklich sein kann.

Dass bei Hubschraubern oder Kampfflugzeugen bereits der Reifenwechsel verboten ist, ist jedoch insofern zweifelhaft, als ein Ministeriumssprecher die Situation damit rechtfertigte, dass “Waffensysteme immer komplexer” würden, weshalb es “normal” sei, “dass da auch Komponenten dabei sind, mit hochkomplexen Messverfahren oder Elektronik, bei denen der Erwerb der Eigentumsrechte [sic] für eine Instandhaltung extrem teuer wäre”

Warum mietet Deutschland sich eigentlich nicht sofort eine ganze Söldnerarmee incl. Material? Außerdem scheint wohl bloß Deutschland wieder über den Tisch gezogen worden zu sein.

Trotzdem gelang es anderen Armeen möglicherweise, vorteilhaftere Verträge abzuschließen: Israel beispielsweise konnte seine F-16-Kampfflugzeuge selbst mit so moderner Elektronik nachrüsten, dass der Hersteller Lockheed Martin Konkurrenz für seine eigenen Produkte befürchtete und einen Verkauf solcher Gebrauchtmaschinen an Kroatien im Januar verhinderte.

Ach ja, die Deutschen lassen sich ja bekanntlich gerne übers Ohr hauen. Und so halten sie sich auch als einzige in Europa an für sie nachteilige Verträge. Derweil jeder an seiner Grenze Migranten abweist schließt Deutschland mit allen irgendwelche Verträge ab, leider ohne jeden Nutzen für Deutschland.

Bisher nur elf Asylbewerber an der Grenze zurückgewiesen

Die neue Strategie der Bundesregierung gegen unerlaubte Weiterwanderung ist gescheitert. Seit August hat Deutschland kaum Asylbewerber nach Griechenland und Spanien zurückgewiesen. Ein Abkommen mit Italien ist noch nicht beschlossen. (https://www.welt.de/politik/deutschland/article189678241/Illegale-Weiterwanderung-Bisher-nur-elf-Asylbewerber-an-der-Grenze-zurueckgewiesen.html)

Ich lach mich tot, als ob nach einem Abkommen mit Italien die Terrornigger der nigerianischen Mafia nicht mehr scharenweise in Deutschland einfallen würden. An der kroatischen Grenze werden tagtäglich mehr Migranten zurückgewiesen als lächerliche elf Männchen. Da zieht man ihnen einen Schlagstock durchs Gesicht und schert sich einen Dreck um irgendwelche europäischen Gesetze.

Jedenfalls gibt es demnächst einen Untersuchtungsausschuss, weil die Flinten-Uschi der Meinung war die Bundeswehr könne nichts mehr selbst, sondern benötige Berater von u.a. McKinsey. Das ist ein Beratungsunternehmen mit folgenden Schwerpunkten:

Konnten Sie da etwas von Militär lesen? Aber diese Unternehmensberater können ja angeblich alles, zumindest wenn es da ordentlich Geld für gibt.

Allein zehn externe Berater, die für das IT-Projekt CITquadrat arbeiteten, bekamen im Zeitraum von Februar bis August 2018 insgesamt über zwei Millionen Euro. Abgerechnet wurden 1101 Personentage von jeweils acht Stunden. Ein Berater soll für 113 abgerechnete Arbeitstage sogar eine Summe von 228.599 Euro erhalten haben. An dem Programm waren den Angaben zufolge insgesamt 74 externe Berater beteiligt. Insgesamt seien für das Projekt zwischen Februar und August 2018 7,4 Millionen Euro ausgegeben worden. (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/ursula-von-der-leyen-so-teuer-ist-die-berater-armee-a-1256016.html)

Das sind stolze Summen. Aber was ist denn dieses Projekt CITquadrat?

Dabei handelt es sich im Wesentlichen um die Modernisierung der IT-Systeme der Bundeswehr, in die seit 2012 rund 350 Millionen Euro geflossen sein solle. (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Cyberkommando-BMVg-gibt-regelwidrig-8-Millionen-fuer-externe-Berater-aus-4171036.html)

Wie jetzt, die brauchen hochbezahlte Berater, die denen die neuen PC-Systeme empfehlen? Liebe Leute von der Bundeswehr, ihr wollt eine Cybertruppe aufbauen und wisst noch nicht einmal welche Hardware ihr dazu beschaffen sollt?

“Wenn man sich die Bezahlung anschaut, muss man davon ausgehen, dass die Berater besser das Verteidigungsministerium beraten, als es die Ministerin führt”, sagt Matthias Höhn, Wehrexperte der Linksfraktion im Bundestag. In sieben Monaten hätten sie mehr verdient als die Ministerin in einem Jahr. Dies sei demokratisch fragwürdig.

Genau, und weil wir in einem demokratischen “Rechtsstaat” leben, muss das Gehalt der Flinten-Uschi gefälligst an die Beraterhonorare angepasst werden. Kann doch in einer Demokratie nicht sein, dass die Chefin weniger bekommt als ihre Berater. Ein Unding!

Das Ministerium versuchte am Sonntag, die Zahlen einzuordnen und damit zu relativieren. Ein Sprecher sagte, es gehe um “ein hochkomplexes IT-Projekt”, das wegen “seiner grundsätzlichen Bedeutung für die IT-Struktur der gesamten Bundeswehr mit sehr engen Zeitlinien realisiert wurde”. Die Berater-Honorare erschienen “auf den ersten Blick hoch”, räumte er ein. Gleichsam seien sie für diese spezielle Expertise durchaus marktüblich, da Fachleute rar sind.

Wie jetzt, es sind doch jede Menge IT-Experten aus Syrien, Afghanistan usw. zu uns gekommen.

Schade, dass sich niemand bei mir gemeldet hat. Mich gäbe es schon für einen Tausender am Tag plus Spesen. Obwohl, für die Gurkentruppe wollte ich gar nicht arbeiten. Jedenfalls ist es m.E. ein schlechter Scherz, dass sich das Militär inzwischen von Externen beraten lassen muss. So etwas geht schon unter Geheimhaltungsgesichtspunkten nicht. Sie glauben doch nicht im Ernst, dass die Russen oder die USA externe Berater beschäftigen. Die USA mögen Söldner einsetzen, wie z.B. die Firma Blackwater im Irak, aber sie sind Herr über ihre eigenen Waffensysteme und die dazugehörige IT. Als wohl einzige Nation weltweit hat Deutschland seine Landesverteidigung so weit herunter gewirtschaftet, dass bald wohl neben jedem Soldaten noch ein Berater stehen muss, der ihn berät wie man z.B. richtig schießt und wann man überhaupt rechtsstaatlich schießen darf.

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Hier mal aus dem realen Leben:

Traf ich letztens einen jungen Burschen, ein weit entfernter Verwandter.
Er ist seit 5 Jahren beim Bund und will Offizier werden.
Sein Werdegang:

– Einberufung und Grundausbildung
– Lehrgang 1, Lehrgang 2 …. 1 Jahr lang
– Wiederholung diverser Lehrgänge, weil nicht bestanden….1 Jahr lang
– Studium als Zivilist an einer Hochschule

Auf meine Frage, wies so klappt, Noten…z.B. in Mathe ….Mathe hammer nich.
???????
Und Physik? ….Hammer nich.
Chemie??? ….. Hammer nich.
Ich war sprachlos!!

Nun hat der Bursche eine neue Schnecke.
Arbeitet als Hotelfachfrau, kurz: Zimmermädchen, ihr Traumjob.
Nun ist Schnecke wegen des Freundes auch beim Bund.

Warum, frage ich, wenn doch Zimmergirl der Traumjob ist?
– Jaaaaa, zuwenig Geld, grade mal 1.040 netto.

Wie blöd muss man eigentlich sein, dass man den Traumjob erlernt und hinterher wegen der Kohle mault??
Weiss man das nicht vorher?
Nun bekommt die Gute beim Bund das Doppelte an netto.
Im Stadium der Lehrgänge.

Wenn solche Leute gegen Putin ziehen sollen, wird ein Konflikt zur besten Comedy aller Zeiten!

Und Gnade uns Gott, Allah und Buddha, dass solche Leute nie in die freie Marktwirtschaft kommen!

Gruss,
Max

Clausewitz hat mal sinngemäss gesagt:

Es gibt 3 Arten von Offizieren:
Die dumm sind und faul,
die dumm sind und fleissig,
die schlau sind und faul und
die schlau sind und fleissig.

Die, die dumm und faul sind, schicke man als Kanonenfutter an die Front, sind sie dort noch was wert.

Die, die schlau und faul sind, stecke man in die Truppe, lassen die doch andere für sich arbeiten.

Die, die schlau und fleissig sind, sollen den Generalstab besetzen und über die Kriegsgeschicke entscheiden lassen.

Aber die, die dumm und fleissig sind, vor denen hütet euch, denn gegen die ist kein Kraut gewachsen!

Letztes Jahr wurde bekannt, dass von der Leyens Sohn bei McKinsey arbeitet.

https://www.linkedin.com/in/david-von-der-leyen-b34a2778

Vergleich Verteidigungs/Kriegsminister, ein Bild sagt mehr als 1000 Worte,

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Hi habe auch noch ein nettes Bild gefunden…Die Gesichter sagen alles!!! Die blonde Biene hat nen süßes lächeln.

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Ja genau. Ich sehe da keinen einzigen der Stolz da steht oder zufrieden wirkt. Als ich 2003 bei der Bundeswehr war hatte ich noch einen ganz anderen Eindruck von den Soldaten. Da gab es noch Aussagen wie: “Ich bin Stolz Soldat zu sein”. Echt ein trauriges Bild unserer Bundeswehr.

Die Bundeswehr ist ein einziger Witz. Der aktuelle Oberlacher ist der wo sie ihr Gerät nicht mehr reparieren dürfen. Nun gut, es wird aber auch alles komplizierter und gerüchteweise sollen dort Menschen arbeiten die selbst einen Besen noch falsch bedienen.

Die Ausgaben sind jedoch nicht so hoch im Vergleich zu den Flüchtlingskosten. Als Verteidigungsminister würde ich die letzten zehn fahrbereiten Panzer an die Grenze stellen und mit dem Board MG etwas Willkommenskultur verschießen lassen. Notfalls geht das auch mit den Panzer IV aus dem Museum, die tun es auch und man darf wenigstens noch selber reparieren. Das gibt zwar etwas negative Publicity, aber über die gesparten 50 Milliarden jährlich beschwert sich keiner.

Guten Morgen Jerko, diesen Auszug in dem obigen Artikel lese ich immer wieder zu gerne.

“Wir erinnern uns. Es gab da mal eine international geachtete, wenn nicht gar gefürchtete, Truppe namens Deutsche Wehrmacht. Die hatte leider einen ziemlich unfähigen Oberbefehlshaber namens Adolf „Dolfi“ Hitler. Der schickte die Jungs in Sommerklamotten ganz weit nach Osten, in den russischen Winter. Nicht einmal warme Puschen gab er ihnen mit und die Memoiren von Napoleon hat er ganz offenbar auch nicht gelesen, sonst hätte er gewusst, dass es da im Winter nicht nur saukalt, sondern auch sehr matschig wird. Und so nahm das Schicksal seinen Lauf und die Deutsche Wehrmacht fand ihr Ende im Kessel von Stalingrad.”

Deswegen fürchten wir uns ja so vor Russland und das weiß natürlich ein Vladimir Putin. Mit der Angst lässt sich gut spielen. Nein von uns geht keine Gefahr mehr aus und wir werden sehen, dass von den Amerikanern bald auch keine Gefahr mehr ausgeht. Auch die haben Ihren Zenit überschritten. Russland ist wieder da als Weltmacht und China ist auch schon ein gefürchteter Gegenspieler.

https://de.sputniknews.com/politik/20190306324219948-russland-china-neue-weltordnung/

Das Mädel im Hintergrund meines gestrigen Bildes träumte von Zeiten wie es auf dem neuen Bild zu sehen ist. Nur leider sieht die Realität doch oft anders aus, daher auch die saure Miene von der Biene!

Eine saure Miene machen. Bedeutung: Einen unwilligen Gesichtsausdruck zeigen.

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Wünsche Dir einen traumhaften Tag.

Sven

PS: Was ist mit der Anzeige von Frau Roth gegen Dich?