Neues aus Kroatien

Von Zagreb im Frühling

Liebe Leser,

ein werter Leser namens Michl hat die Tage einen etwas älteren Beitrag kommentiert.

Lustig ist das Migrantenleben

Dabei hat er auf einen Artikel in PI-News (http://www.pi-news.net/2019/04/an-der-aussengrenze/) hingewiesen, den ich mir hier zu veröffentlichen erlaube, wobei ich von einem Einverständnis von PI-News einfach mal ausgehe.

Von CHEVROLET (z. Zt. Zagreb/Kroatien) | Es ist ein frühlingshafter Sonntag in Zagreb, der Hauptstadt von Kroatien. In der Ferne sieht man noch etwas Schnee auf den Bergen, aber in der Stadt ist längst der Frühling eingekehrt. Lange Autoschlangen auf der Einbahnstraße rund um den Jarun-See (im Beitragsbild, Anm. d. Red.) im Westen der Stadt, auf dem Wasser Stand-up-Paddler, Ruderer, ein Mann versucht sich als Windsurfer, Inline-Skater, Fahrradfahrer, Jogger, und gefüllte Cafés und Restaurants, den ganzen Tag über fröhliche lockere Menschen.

 

Nur eben, bunt es ist es hier überhaupt nicht. Keine Kopftücher in Sicht! Wo sind sie, die schwarzen, braunen und diversen Leute? Hier jedenfalls nicht. Auch nicht an den Grillplätzen auf der anderen Seite des Jarun-Sees, der für die Hauptstädter ein beliebter Naherholungsort ist: Es wird gegrillt, es geht aufgeräumt zu, und abends bleibt kein Müll übrig. Da kommen einen unwillkürlich Bilder von deutschen Parks in den Sinn, wo die „bunten“ Mitbürger gerne in Horden grillen. Entsprechend sieht es danach dort aus.

 

Zagreb, das früher einmal Agram hieß, ist eine schöne, freundliche Stadt. Nette Menschen, fast alle sprechen Englisch, viele Deutsch, und freuen sich, das beweisen zu können. Alles wirkt aufgeräumt, gut organisiert, man merkt, dass es Kroatien, dem jüngsten EU-Mitglied, wirtschaftlich ganz gut geht.

 

Slowenien, dem nördlichen Nachbarn geht es besser, aber kein Vergleich mit allem, was nach Kroatien auf dem Balkan kommt. Während die großenteils katholischen Kroaten stolz auf ihr Volk und ihr Land und die Geschichte sind, sind sie bei den übrigen Europäern, soweit sie auf dem amtlich angeordneten „Islam-herzlich-willkommen“-Kurs sind, nicht so gut angesehen. Schon bei der Fußball-WM oder bei Basketball-Länderspielen hagelte es Kritik. Das Team bestünde ja nur aus Weißen! Kein einziger Schwarzer, Moslem oder sonst wer – Skandal!

 

Und auch, dass die kroatische Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarovic ihrem Jubel und Nationalstolz bei der Fußball-WM freien Lauf ließ und jeden, der ihr über den Weg lief, begeistert küsste, trug dem Land Ärger ein. Dennoch, Kroaten sind liebe, herzliche europäische Menschen.

 

Zurück zu denen, die dort nicht hingehören, den „Flüchtlingen“. Wo sind sie? Ah, ein Busbahnhof, dort fahren viele Flixbusse ab, die ja auch bei den Landnehmern populär sein sollen. Doch keine Spur hier. Hier sind die jungen Männer auch nicht.

 

Seitdem die klassische Balkan-Route von Mazedonien über Serbien und Ungarn ein wenig geschlossen ist, haben Schlepper und ihre gutmenschlichen Helfershelfer nach neuen Wegen gesucht, die Glücksritter aus aller Welt zu den Futtertrögen der gelobten Länder, also insbesondere Deutschlands, zu führen.

 

Ein Blick auf die Karte zeigt: Bosnien-Herzegowina-Kroatien-Slowenien-Österreich und ab zu Merkel. Und diesen Weg beschreiten all jene, die auf Vollversorgung und süßes Leben Lust haben und dabei ihre Steinzeitriten und -religion ausleben wollen.

 

Meine kroatische Begleitung und ich wollen uns das mal ansehen. Velika Kladuša in Nordbosnien ist ein solcher Hotspot der „Flüchtlinge“, heißt es. Gerade mal 90 Minuten Fahrzeit trennen Zagreb von der bosnischen Kleinstadt, wobei der Weg durch Karlovac führt, eine Stadt, die gerade einmal 30 Kilometer von Slowenien, dem Grenzstädtchen Metlika, entfernt ist.

 

Meine Begleitung kann sich nicht mit dem Gedanken anfreunden, mit ihrem Auto nach Bosnien zu fahren. „Ich mag die Bosnier nicht, und wer weiß, was sich da für Leute herumtreiben“, sagt sie besorgt beim Blick auf ihren Wagen.

 

Aber die Neugier siegt doch, wir fahren nach Velika Kladuša. Bis zur Grenze ist nichts zu bemerken. Es ist halt eine grüne Grenze im ehemaligen Jugoslawien. Aber das Gelände um einen kleinen Fluss namens Glina erscheint unwegsam.

 

An der Grenze dann ein freundlicher kroatischer Grenzpolizist, der fragt, wo wir denn hinwollen, nach Velika Kladuša und weiter nach Bihac, einem weiteren Brennpunkt des „Flüchtlingstrecks“? Wir wollten nur mal schauen, sagen wir, er zuckt mit den Schultern. Er sagt, er wolle mit diesen Leuten nichts zu tun haben.

 

Die Häuser hinter der Grenze wirken deutlich ärmer, aber erst im Ort dann sieht man sie, herumlungernde Männer, ja, vereinzelt auch ein paar Frauen, die wohl auf die Chance warten, nach Kroatien zu kommen.

 

Ein komisches Bild: In Kroatien ist alles schön und ordentlich, auf der bosnischen Seite sieht es verwahrlost aus, so verwahrlost wie diejenigen, die da herumstehen, palavern. Da es meiner Begleiterin zunehmend ungemütlich wird, treten wir nach zehn Minuten den Rückweg an, an der Straße Männer, die Autos anzuhalten versuchen. Was sie wollen, nämlich mitgenommen werden, können wir nur vermuten.

 

Durchatmen, als wir wieder in Kroatien sind, in der EU. Angeblich gehen die kroatischen Grenztruppen nicht besonders liebevoll mit den illegalen Einreisenden um. Sie werden schleunigst zurückbefördert, manchmal unter Zuhilfenahme von ein wenig Gewalt, behaupten die „Hilfsorganisationen“. Und unlängst stand in einer kroatischen Zeitung zu lesen, dass Slowenien 20 Migranten an Kroatien zurücküberstellte. Die wurden kurzerhand zurückverfrachtet, wo sie herkamen, return to sender in Bosnia.

 

Weiterfahrt in Kroatien, an die Küste. Opatija ist ein Ferienort in Istrien, nicht weit von der Hafenstadt Rijeka entfernt. Noch ist man dort im Winterschlaf, viele Hotels sind zu, überall wird gemalert und renoviert.

 

Der österreichische Manager unseres Hotels in der Fünf-Sterne-Kategorie sagt: „Wir bekommen hier ein Problem. Immer mehr junge Kroaten verlassen das Land, wollen für mehr Geld im Ausland arbeiten. Und im Tourismus, der dank der Terroranschläge in islamischen Ländern immer mehr boomt in Kroatien, fehlt Personal. „Nehmt doch die Flüchtlinge“, lache ich. Der junge Manager lacht da weniger: „Würde ich ja, aber solche Leute sind dafür nicht geeignet.“

 

„Außerdem, von denen will doch keiner in Kroatien bleiben“. Anders ist das da schon bei Deutschen. Wie Ungarn lockt Kroatien zunehmend Deutsche an, die Deutschland lieber verlassen. Allerdings, so schön es ist, billig ist Kroatien nicht mehr. Aber so, wie man es sich wünscht. Frei von einer „bunten“ Gesellschaft. 

Nein, liebe Leser, billig ist Kroatien nicht mehr, aber jeden Cent wert. Ich selbst habe dort bekanntlich eine schöne Wohnung in der wohlhabendsten Kommune Kroatiens, Mali Lošinj.

Guten Gewissens darf ich Ihnen sagen, dass Strom, Wasser usw. dort erheblich günstiger sind als in Deutschland.

Konkret, ich bemerke die Kosten meiner kroatischen Wohnung nicht einmal, wohingegen mich meine deutsche 110 qm Wohnung ziemlich günstige 260 EUR monatlich kostet. Schon mal darüber nachgedacht wie viel Geld 260 EUR für eine künftige deutsche Rentnerin sind? …

Für ein drei Liter Gebinde besten Welschrieslings (Graševina) zahle ich 39 Kuna, das entspricht aktuell 5,24 EUR. Ich darf meine Google-Bewertung des mir liebsten Restaurants auf dem Inselchen zitieren:

Ich wohne weite Teile des Jahres in Mali Lošinj und kenne hier und in/auf Cres praktisch jedes Restaurant, weil ich sehr oft essen gehe. Da ich nicht jeden Tag Lust habe mit dem Auto weitere Strecken zu fahren und nach ein paar Monaten Inselaufenthalt und mehrfachen Besuchen von z.B. Lubenice der Sensationshunger ein wenig nachlässt, bin ich zuletzt immer öfter im Bocca Vera essen gegangen.

 

Da ich kein großer Fischesser bin, gefällt mir die vielfältige Karte sehr gut. Besonders gerne esse ich das Rumpsteak (14,30 EUR) oder die getrüffelten Papardelle mit Skampi (dito). Auch die mit Pancetta umwickelten Schweinefiletmedaillons (11,60 EUR) sind ausgezeichnet Das Bier (halber Liter vom Fass) ist mit 24 Kuna (3,30 EUR) vergleichsweise teuer. Aber das Bocca Vera bietet dafür einen sehr guten Service und praktisch jede Superyacht die Mali Lošinj besucht legt vor diesem Restaurant mit seiner tollen Aussicht an.

 

Für den kleineren Geldbeutel gibt es am Schluss der Speisekarte noch eine reichhaltige Auswahl an Pizzen, die ebenfalls ausgezeichnet sind.

Sie sehen, so teuer ist Kroatien also auch nicht. In jedem deutschen China-Restaurant werde ich mehr Geld los.

In der Bocca Vera genieße ich zu köstlichem Essen und feinem kroatischen Bier …

… viele herrliche Ausblicke.

Und was macht der fleißige deutsche Michel? Er geht Tag für Tag für Merkels arabische Gäste arbeiten, die es ihm aber so gar nicht danken wollen, sondern sich über den idiotischen Michel halb totlachen.

https://www.youtube.com/watch?v=BORvuO60A08&t=23s

Bravo Deutschland! Alles richtig gemacht!!!

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Nicht nur kaputtlachen. Schädel einschlagen, vergewaltigen, ausrauben etc. Und dann vor Gericht sagen dass man verrückt sei. Schwuppdiwupp kommt der Freispruch. Unterbringung in Psychiatrie. Wie einfach.

Merkel soll gesagt haben: Wenn es Euch so stört geht doch in die Kirchen, guckt Euch Heiligenbilder und an und singt. So ähnlich gelagert wie der Spruch: Ihr habt kein Brot? Esst doch Kuchen! Obwohl man da angeblich nicht genau weiss wer das gesagt hatte. Was aber egal ist, trifft es doch die elitäre Weltsicht ziemlich genau. Je reicher desto blöder.

Und wie man dem Artikel entnehmen kann: Kroatien wäre nicht so wie es ist wenn die Grenzer das Pack aus Bosnien reinlassen würden. Harte Zeiten erfordern harte Massnahmen. Und warum soll Kroatien günstiger werden? Infrastruktur muss bezahlt werden, ebenso die Grenzer die sich jeden Tag in Gefahr begeben. Nur so kann aus diesem recht jungen Land etwas werden was wir so in der EU nicht mehr haben. Vielleicht in einzelnen Gegenden aber nicht als Gesamtstaat.

Wenn man so wie Merkel drei und mehr Millionen ins Land lässt und sich einen Teufel drum schert was die treiben, dann ist das keine Dummheit mehr sondern Vorsatz.

Ich hab letzt einer Bekannten Zuspruch geben können als Sie mir erzählte dass sie eine Reise nach Kroatien gebucht hatte. Ich sagte: Und keine Flüchtlinge und dergleichen. Sie grinste.

VG
Z

Marie Antoinette hat es gesagt.
Kurze Zeit später war sie einen Kopf kürzer.

Das sind aber schöne Hotels. Guck mir das gerade auf TUI an.

Tja: Das ist das Glück der Merkel: Als Putze auf den Wartburg warten. Da war die Welt noch schön. Ab und zu eine Schrippe und ein Glas Rotkäppchensekt. Da wurde gefeiert!!

Ich denke Schäuble war sich nicht bewusst dass er dieses Monstrum so lange aushalten muss. Mit all denn anderen Verstrahlten die da folgten. Deren Lebensglück ein Eis in L.A. ist. Oder eine Rundfahrt zu den (angeblich) schmelzenden Eisbergen. Oder vor Glückseligkeit vor Greta auf die Knie zu sinken. Amen.

Eigentlich tangiert mich deren Gejammer wenig. Weil ich weiss dass es unfundierter Quark ist. Wäre wenigstens noch Haltung dahinter. Dann könnte man es ja respektieren. Aber mir vorbeten ich solle nicht fliegen während man selbst 50x soviel düst. Frau Roth hat ja nun auch eine Klimaweltreise gemacht. Hahaha. Aber es gibt leider Leute die sowas dennoch wählen. Im Grunde ebenso solche die auch gerne fliegen und sich ein grünes Kleid anziehen möchten. Heuchler.

Damit ist alles über die Grünen gesagt.

Schön in Kroatien. Ich werde sicherlich auch mal hinfahren. Aber mit einem Diesel. Hehehe. Gucken wo ich einen herkrieg. Dazu eine AK47 für die Durchfahrt in Bosnien. Ich denke der kroatische Grenzer hat damit keine Probleme. Wenn ich ihm Geld gebe bzw. sage: It’s a protection against the scum. Aber wo krieg ich die AK her? Blöd.

Z.

Und ich dachte man muss durch Bosnien. Fehler. Italien (oder Österreich), Slowenien und dann rüber nach Kroatien. Könnte man dann doch mit dem Lexus machen.

Und eine 9mm würde ja reichen um paar von denen in die Flucht zu schlagen. Handgeld ist ein indefinitiver Term. Frage ist: Wie dick ist Handgeld? Und es wäre schlecht versteckbar.

Tschuldigung. Ich kenne die Gegend nicht dort nicht sonderlich. Und aufgrund des Artikels meinte ich dass Bosnien vor Kroatien liegt. Wie gut das ich mich irrte. Und in Erdkunde wurde Ostblockländer nie behandelt. Russische Pest halt. Haha.

Nö. War damals nicht interessant.

Genau so war es.

Grüße auf die schöne Insel, auch wir waren dort schon mehrmals im Urlaub. Zuletzt im August 2015 … Da wir dann 2016 dank Merkel über den ganz großen Teich rübergemacht haben, wird es so bald nicht wieder sein. Aber hier bei uns ist es auch schön 🙂

Sie werden lachen, Kroatien kam aufgrund auch dort vorhandener Verwandtschaft (Križevci, lange Geschichte … wir sind über die ganze Welt bis nach China verteilt) durchaus in die nähere Auswahl als Location, aber die größere Entfernung zu Deutschland und das größere vorhandene Umfeld gaben dann den Ausschlag für die hiesigen Gefilde.
Für ITler muss es hier wahrlich ein Paradies sein, Fibre to the Home nahezu flächendeckend und 4G (bald auch 5G) an jeder Milchkanne (kein Witz, ich kann mitten in der Pampa 60 km von jeder größeren Ansiedlung entfernt in der Cloud arbeiten).
Und soweit ich weiß (finde gerade den Artikel nicht) sind wir Nummer 5 weltweit im Export von Software pro Kopf (ich arbeite da auch gerade an einem Projekt).
Wenn Sie mal vorbeikommen mache ich gerne eine Stadtführung 🙂