(Das Copyright des Beitragsbildes liegt bei Markus Weinheimer / Glückstadt)
»Wie wir in den mittleren Jahren leben, ist entscheidend für gutes Altwerden«
Männer ab 40 erleben nicht nur, wie sich ihr Körper verändert. Sie riskieren Brüche und gehen mit Krisen anders um als Frauen. (https://archive.ph/1d7sC)
Liebe Leser,
ich bin inzwischen 52 Jahre alt und frage mich, ob ich die Midlife-Crisis bereits hinter mir habe oder vielleicht noch gar nicht hatte. Jedenfalls reizt mich ein Prollsche nach wie vor nicht und ich bräuchte allenfalls mal eine neue Brille. Denn entgegen aller Prognosen in Sachen aus Kurzsichtigkeit werde irgendwann Altersweitsichtigkeit ist mein linkes Auge tatsächlich noch schlechter geworden. Nun ja, meine Brille stammt noch aus 2006 und wird ab und an mal mit einem schwarzen Edding nachlackiert. Ich bin halt ein armes Kerlchen, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Wer erklärt uns Männern aber jetzt wie wir unsere Midlife-Crisis optimal überstehen? Natürlich eine Frau. Denn die leiden unter Hängebrüsten, Cellulite, Krampfadern, Wasser in den Beinen, Verfettung, menopausalen Hitzewallungen usw. Wer also könnte besser wissen wie ausgerechnet wir Kerle mit unserer angeblichen Krise umgehen sollten?
SPIEGEL: Frau Perrig-Chiello, der Dichter Dante Alighieri hat die Mitte des Lebens als die Hölle beschrieben. Welche Umbrucherfahrungen kommen in der Midlife-Crisis zusammen?
Perrig-Chiello: In der Wissenschaft reden wir ungern von der Midlife-Crisis, weil es sich nicht um eine einzelne, fest umrissene und kurze Krise handelt. Eher sind es multiple Krisen, die sich gehäuft in den Jahren ab Anfang vierzig bis Ende fünfzig zeigen. Über die mittleren Jahre würde ich deswegen formulieren, dass sie krisenanfällig sind. Das Wohlbefinden und die psychische Verfassung sind nachweislich davor und danach höher. Das ist ein Befund, der sich über Ländergrenzen hinweg stabil zeigt. Auch die Burn-out-Raten erreichen in den mittleren Lebensjahren einen Höhepunkt, und Ende vierzig liegt das häufigste Scheidungsalter. Scheidungen wiederum sind kein Sonntagsspaziergang. Es kumuliert einiges, sodass wir von einer Zeit mit chronischem Stress sprechen dürfen.
Hihi, die “Burnout-Raten“. Tja, selbst schuld wer in dem Alter noch arbeiten muss. Und natürlich lassen sich viele Typen mit Ende Vierzig scheiden, weil sie nämlich seinerzeit eine ca. gleich alte Frau geheiratet haben und keine Lust mehr auf das faltige Fettgewebe neben sich in der Kiste haben. Hinzu kommt, dass das Vermögen vieler Männer mit Ende 40 so hoch ist, dass sie sich noch ein junges Häschen zur Bespaßung erjagen können, derweil die frustrierte Echse sich auf Parship, Elitepartner usw. herumtreibt, in der verzweifelten Hoffnung, dass irgendwo noch ein Typ unterwegs ist, der eine Olle bumsen mag, die schon zweimal geworfen hat.
SPIEGEL: Welche entwicklungspsychologische Leistung müssen wir in der Lebensmitte konkret erbringen?
Perrig-Chiello: Es geht um eine Neudefinition als reife Persönlichkeit und darum, einen Lebenssinn zu finden oder neu zu definieren. Der ist oft bröckelig geworden: im Beruf, in der langjährigen Partnerschaft. Der berühmte Psychiater Carl Gustav Jung hat einmal formuliert, dass man die zweite Lebenshälfte nicht nach dem Modell der ersten leben kann. Die Personen, die mein Team und ich befragen konnten, schilderten, dass sie in der ersten Hälfte ihres Lebens viele Kompromisse eingingen und vor allem sehr äußerlich lebten.
Nun, dann wird die Sperma schluckende Anwalts-Ex jetzt garantiert eine schwere Midlife-Crisis erleiden. Denn die hatte zwar nix auf der Tasche, machte aber auf Gräfin von Teuer zu Wichtig. Gemeinsam mit ihrer ultradämlichen Schwester, die sich schon von beinahe allen Rotariern des Ruhrpottes hat durchnehmen lassen (Originalzitat der Frau Anwältin).
SPIEGEL: Wir werden in der Lebensmitte stereotyper Rollen überdrüssig? Interessant! Wie verändern sich die Geschlechterrollen ab vierzig?
Perrig-Chiello: Wir beobachten eine Asynchronie der Entwicklung: Die geschlechtsspezifischen Hormone nehmen bei Männern wie Frauen ab. Bei Frauen sinkt der Östrogenspiegel und Testosteron kommt zum Tragen, sie werden durchsetzungsstärker. Der Mann des mittleren Alters wird seelischer und weicher.
Gaaanz bestimmt! Je älter ich wurde, desto schneller habe ich missliebigen Weibsbildern die Haustüre gezeigt. Ich bin doch nicht bescheuert und rege mich für ein wenig Sex ab und an noch auf! Aber es kommt noch besser!!!
SPIEGEL: Aber wir sind doch nicht nur durch unseren Hormonspiegel definiert.
Perrig-Chiello: Natürlich sind wir durch unsere Rolle in der Gesellschaft geprägt, aber auch die Hormone spielen ihren Teil. Jetzt weint er beim Fernsehschauen, sagen etwa die Ehefrauen.
Ja, weil die eierlosen Kerle denen nämlich die Kontrolle über die Fernbedienung überlassen haben und z.B. Rosamunde Pilcher schauen müssen.
Die Männer: Jetzt will sie studieren! Für beide gilt: Sie konnten gewisse Aspekte der eigenen Persönlichkeit nicht ausleben und integrieren diese jetzt oft. Wir sprechen daher von einer Androgynisierung mit zunehmendem Alter, wenn bei Männern wie Frauen ein ausbalancierteres Verhältnis von maskulinen wie femininen Eigenschaften vorliegt.
Auf welchem Planeten lebt diese Schrubbse? Gut, wenn sie ihrem Heini die Testikel nach zweimaligem Werfen geraubt hat, bitteschön. Aber vielleicht sollte eine Frau mit einer solch lachhaften Karriere sich nicht erdreisten echten Kerlen Ratschläge geben zu wollen.
Perrig-Chiello studierte Heilpädagogik an der Universität Freiburg und schloss 1977 mit dem Lizenziat ab. Sie wurde 1981 ebendort bei August Flammer und Meinrad Perrez in Entwicklungspsychologie promoviert. Von 1985 bis 1989 liess sie sich am Psychiatriezentrum Oberwallis am Kreisspital Brig zur Systemischen Familientherapeutin ausbilden. 1996 wurde sie an der Universität Bern für Psychologie habilitiert. Von 2003 bis zu ihrer Emeritierung war sie dort Honorarprofessorin. Sie war auch Präsidentin der Seniorenuniversität Bern. (Wikipedia)
Bereits die Heilpädagogik ist kein Studium. Und der Rest ebenso wenig. Sie wurde ehrenhalber habilitiert, warum auch immer. De facto ist sie also gar keine echte Professorin. Und dennoch kommt sie zu einer Erkenntnis, die so aber inzwischen schon ca. so alt ist wie die Menschheit.
Perrig-Chiello: Ich verstehe, es klingt ein wenig so, aber unsere Forschungen kommen nun mal zu diesem Ergebnis. Und auch Partnerschaftsplattformen bestätigen: Männer wollen jüngere Frauen kontaktieren. Frauen sagen, einen Loser will ich nicht! Als ich zur späten Scheidung und Wiederverpartnerung nach der Lebensmitte geforscht habe, kam heraus: Frauen wünschen einen Mann mit Bildung – er soll kultiviert sein. Ob die Frau gebildet ist, war den Männern auf Partnersuche in der zweiten Lebenshälfte egal. Sie sollte frisch, schön und gesund sein. Ein erfolgreicher Mann ist hingegen sowohl für Gleichaltrige als auch für jüngere Frauen attraktiv.
Natürlich ist mir die Bildung einer jungen Frau ziemlich egal. Hauptsache sie besitzt Witz und Charme und fällt mir nicht auf die Nerven. Warum bitteschön sollte ich mir ein altes Weib suchen? Auf alte Autos stehe ich, denn sie sind für mich Repräsentanten einer besseren Zeit. Aber alte Frauen?…
Nun vermisse ich bislang jederlei Hinweis wie ich meine eventuell kommende Krise überwinden soll. Aber wenigstens gelangt die olle Faltentrulla erneut zu einer uralten Erkenntnis.
Perrig-Chiello: Die extremen biografischen Brüche sind tatsächlich häufiger bei Männern zu beobachten, das bestätigt unsere Forschung. Dies lässt sich gut erklären: Frauen haben schon immer eine Kultur des Gesprächs und des Sprechens. Dadurch wird früh Dampf abgelassen.
Ach was? Frauen haben eine Kultur der unreflektierten Geschwätzigkeit und treiben uns damit bestenfalls aus dem Haus.
Sie sind zudem viel offener für professionelle Hilfe und verfügen über private Netzwerke. Männer sind konfliktscheuer. Sie merken entweder gar nicht, dass ein Problem besteht, oder sie verschweigen es lange, bis der Kessel überkocht. Ihre Angst vor Veränderung führt dazu, dass sie eines Tages den radikalen Befreiungsschlag machen müssen. Der sieht so aus, dass sie Frau und Kind verlassen, einen Sportwagen kaufen oder ins Kloster gehen.
Ich und konfliktscheu? Bloß weil ich nicht hysterisch herumkreische? Ich löse Konflikte derart eiskalt, das vermag sich die Labertasche gar nicht vorstellen. Fragen Sie mich besser nicht wie ich die klettende Mode-Ex aus meiner Wohnung geekelt habe. Gewalt war aber keine im Spiel, das ist nicht mein Stil.
SPIEGEL: Der Mann in der Midlife-Crisis, der offenbar besonders angezählt ist, trifft heute allerdings auf die Frauengeneration #MeToo, die über alte weiße Männer und deren Imponiergehabe eher lacht. Wird er dadurch noch verletzlicher?
Köstlich! Strunzendumme Weiber, die sich für ihre Karriere haben von alten Säcken bumsen lassen, verklagen diese teils zig Jahrzehnte später deshalb. Allerdings wird die #MeToo-Generation nicht mehr viel zum Lachen haben, wenn sie von erfolgreichen Vierzigjährigen einfach ignoriert wird. Die kann sich dann nämlich mit irgendwelchen verlausten Grünfaschisten oder Rastanegern verpaaren. So wie es die billige Skischlampe Vonn tat oder immer noch tut.
Dem Bimbo strahlt dessen Intelligenz ja nachgerade unter der flachen Stirn hervor.
So, und nun kommen wir endlich zu dem guten Rat, wie ich z.B. meine nicht vorhandene Sinnkrise besser überstehen kann.
SPIEGEL: Gibt es eine Haltung, die hilft, besser durch die mittleren Jahre zu kommen?
Perrig-Chiello: Menschen, die keine Angst vor Veränderung haben und Wandel mögen, sind natürlich im Vorteil. Veränderung bedeutet Ungewissheit. Menschen, die sich in ihrem Sicherheitsmodus verkriechen, geraten eher in die Krise. Probleme bekommen auch die Übergewissenhaften, die kaum Zwischenfarben und nur richtig und falsch kennen. Sie trifft es extrem. Das Leben wird komplex – vor allem in den mittleren Jahren.
Was an meinem Leben ist komplex? Allenfalls die Frage nach einem neuen Auto. Und natürlich wie ich es schaffe mein Geld vor meinem Ableben auszugeben, so dass meine nichtsnutzigen Nichten nichts erben.
Eine Entwicklungsaufgabe sehe ich darin, Illusionen aufzugeben: der Abschied von der perfekten Frau, dem perfekten Mann oder der heilen Familie. Da sollten neue und stimmige Denkmuster her. Das führt zu mehr Gelassenheit und die Zufriedenheitskurve geht schneller wieder hoch.
Wieder nur heiße Luft. Was bitteschön ist ein “stimmiges Denkmuster“?
Perrig-Chiello: Die Positive Psychologie spricht von Charaktereigenschaften, die die Resilienz eines Menschen fördern. Menschen mit Humor etwa können in der Regel besser mit dem eigenen Altern umgehen.
Nun fällt es zumindest mir immer schwerer auf einer Welt voller bekloppter Dummschwätzer dieser noch mit anderem als dem Galgenhumor zu begegnen. Andererseits habe ich mich noch nie sonderlich ernstgenommen, so dass ich recht gute Chancen sehe meine Midlife-Crisis erst so gegen 75 zu bekommen. Und dann werde ich auf so etwas herumschippern, wenn ich nicht gerade auf der schönsten Insel der Welt bin.
Da werde ich dann meine alten Knochen ein wenig zur oberen Bar bewegen, um danach in einem der vorzüglichen Restaurants meine bis dato sicherlich gewachsene gepflegte kleine Wampe etwas anzutrainieren.
Wer lediglich »Mehr Ich« und mehr Selbstoptimierung lebt, vereinsamt. Der reife Fokus liegt darauf, Sinn und Spiritualität in sich zu finden und intergenerationell etwas weiterzugeben.
Ich bin doch nicht bescheuert!
Und erlaube mir mit einem sehr treffenden Kommentar zu schließen.
Dummes Geschwätz. Das Leben besteht aus Phasen. Nicht aus Phrasen. Die biologische Uhr tickt.
In jeder Phase sollte man das von der Natur Vorgesehene tun, was in einer anderen Phase nicht mehr möglich ist.
Die Altersliebe scheitert an den biologischen Gegebenheiten. Lustgreise sind keine jugendlichen Liebhaber. Und Omas keine Julias.
Die krise erst mit 75 bekommen. Werd nicht wie Ghöte oder Schiller. Einer von den beiden hat sich auf seine alten Tage in eine 18 jährige verkuckt. 😉 Aber die Frau klingt äh etwas seltsam im Interview. Ich finde jetzt nicht schlimm, wenn die Frau älter ist. Was aber unerträglich ist, ist dieses unreflektiert sein.
Toller Artikel- Konnte viel lachen.
Danke. Muss ab und auch mal sein. Leider werden solche Steilvorlagen immer seltener. 🙁
Die hat nur das Schwätzen gelernt. Und für so etwas erhält man in der Schweiz eine Honorarprofessur. Das ist einfach nur ein Witz.
Wie süß, die Frau Professor. Herzerfrischend, diese mit Weitblick gespickten geistigen Ergüsse.
Sie bietet bestimmt wertvolle Erziehungsseminare, beispielsweise Stricken für den hormonellen Ausgleich…insbesondere für beratungsresistente Männer.🙄
Das erinnert mich an meine frühe Gymnasiumszeit. Da war doch ernstlich “Handarbeit” oder so ähnlich Pflicht. Bei so einer urollen dicken Omi namens Frau Hufeland. Die war ja ganz lieb und meinte es sicherlich gut. Aber als sie mir dann mit Makramee kam, da verweigerte ich jeden weiteren Handschlag und kassierte lieber eine 5.
Ich sehe in ihren Aussagen Kontrollsüchtigkeit in Bezug zu Männern. Die Frau hat in Wahrheit Angst. Das Thema ist für sie nur ein Vehikel.
Makramee musste ich erstmal googlen. Schreckliche Friemelei.
Ich sehe schon, Handarbeit hilft Dir nicht aus der Krise.
Es bedarf härterer Geschütze. Ich frage mal für Dich bei Frau Professor und melde mich dann wieder.😊
Sag mal, mir wird mitgeteilt, meine Kommentare seien doppelt abgegeben…normalerweise erscheint warten auf Freigabe.
Dein erster Kommentar kam doppelt an. Hab mir erlaubt den einfach mal zu Löschen. Ansonsten vielen herzlichen Dank. Ich erwarte mit Spannung die Antworten der Frau Möchtegernprofessor wie man meine kaputte männliche Psyche noch zu retten vermag. Ich tippe aber jetzt schon mal auf “Ohmmmm!” 😉
Okay, danke. Ich habe schon befürchtet, dass es an mir gelegen hat.
Ohmmm…zu wenig. Vielleicht kann sie mit der auf diesem Blog bereits vorgestellten Journalistin, die für guterzogene Beta-Männchen wirbt, ein gemeinsames Pamphlet erstellen, sozusagen zur Veröffentlichung hier in diesem virtuellen Stuhlkreis.
Hihi, das wäre bestimmt ein sehr hilfreiches Werk für die Selbsthilfegruppe hier. 😉
Nana, sie hat nur das Schwätzen gelernt… Das ist von Deutschland aus zu uns rübergeschwappt. 😉 Ich installiere grad Parallels auf meinem Macbook. das ding ist verflucht gewöhnungsbedürftig.
Warum machst Du das? Wenn Du Dich einmal an das Apple Betriebssystem gewöhnt hast, dann kannst doch auch dabei bleiben.
Die Ex Skifahrerin hat echt üble Kackstelzen. Aber Schwamm drüber bzw. rein und fertig. 🥶
Bei Anflügen von Midlife blätter ich bei einem Glas Brandy und Rauchware gerne durch die Todesanzeigen ehemaliger Kollegen oder von weitläufigen Bekannten. Immer wieder erstaunlich wie viele Leute es wegbügelt. Da freue ich mir anschliessend einen Wolf über mein vitales, ungeimpftes Lotterleben.
Auf dass es noch möglichst lange andauern möge!
Txs für die Lacher zum Schlafengehen!
Beste Grüsse aus dem stillen Norden,
JHG
Wünsche wohl zu ruhen.
Und wieder bestätigt sich, dass Frauen mit Doppelnachnamen mitVorsicht zu genießen sind. Gute Nacht!
Dito.
Neues von Chicolino, Assi mit Kohle:
https://www.t-online.de/region/dortmund/id_100080074/dortmunder-lotto-millionaer-chico-auf-shopping-tour-ueber-50000-euro-ausgegeben-.html
“”ich mach Money, Money, Money” …kaputt…
Wie lange braucht ein Idiot, um 10 Millionen zu verballern? Schätze mal + – 5 Jahre. Immerhin gibt es dann außer einem Verlierer viele Gewinner!
Das Dumme ist aber in seinem Falle, dass der Verlierer das deutsche Sozialsystem sein wird. Der Kanacke kauft sich in der Türkei nämlich eine Hütte und greift dann in Deutschland Sozialleistungen ab.
Hier mal was richtig Interessantes, Kunzes Musik gefällt mir, seine Rückgratlosigkeit dagegen nicht:
Das steht aktuell auf seiner Seite:
https://www.heinzrudolfkunze.de/index.php/2017/06/08/ein-kommentar-zum-song-willkommen-liebe-moerder-aus-dem-raeuberzivil-album-tiefenschaerfe-2015/
Dumm nur für ihn, dass es Wayback-Maschinen gibt 😉 :
https://web.archive.org/web/20160214214930/http://heinzrudolfkunze.de/steinvomherzen_website/raeuberzivil-tiefenschaerfe/2411/
“An anderer Stelle bezieht Kunze mit spitzer Zunge unmissverständlich Stellung zu falsch verstandener Toleranz in einem zunehmend stärker eskalierenden Clash zwischen Religionen und Kulturen. „Willkommen liebe Mörder, fühlt euch wie Zuhause, nichts nehmen wir euch übel, Empörung? Nicht die Spur, ihr habt halt eine andere Umbringekultur“ textet er in ´Willkommen liebe Mörder` und sieht das Lied im Geiste von Max Frischs Drama ´Biedermann und die Brandstifter`, das laut Kunze „bewusst nicht mehr an unseren Theatern aufgeführt wird“, aus Angst vor dem Vorwurf des Rassismus. „Dieser Song wird Menschen ärgern“, sagt Kunze über ´Willkommen liebe Mörder`. Er hat ihn dennoch geschrieben. Oder gerade deswegen.”
Ohne Worte!
Jessas, lebt der denn immer noch?
Hier der Text!
https://www.youtube.com/watch?v=jGFIfyypFYc
Das ist der Text dazu, …NSU… Ja ne, is klar!:
“Ist es jeder Vierte
Ist es jeder Dritte
Aber sie sind hier
Ganz in unsrer Mitte
Jeder kann es sein
Keinem kann man trauen
Manchmal sind es Männer
Ab und zu auch Frauen
Sie wollen uns zerstören
Sie wollen uns vernichten
Nichts wird sie dazu bringen
Darauf zu verzichten
Wir möchten das verdrängen
Und einfach ignorieren
Uns weiter davor drücken
Den großen Kampf zu führen
Willkommen liebe Mörder
Fühlt euch wie zuhause
Bedient euch macht es euch bequem
Kurze Atempause
Nichts nehmen wir euch übel
Empörung nicht die Spur
Ihr habt halt eine andere
Umbringekultur
Jeder sieht es kommen
Die Bedrohung steigen
Jeder ist beklommen
Keiner will es zeigen
Laßt uns das vertuschen
Nicht darüber reden
Alle gegen alle
Jeder gegen jeden
Sie pflegen fremde Bräuche
So lautet das Gerücht
Genaueres weiß keiner denn
Man erkennt sie nicht
Und wenn sie unter sich sind
Dann lachen sie uns aus
Nie würden sie behaupten
Mein Haus ist euer Haus
Willkommen liebe Mörder
Wir sind so tolerant
Die Dunkelheit bricht bald herein
Über dieses Land
Wir reichen euch die Kerzen
Damit ihr besser seht
Und euch das nächste Opfer nicht
Durch die Lappen geht
Willkommen liebe Mörder
Ein viel zu hartes Wort
Wir haben doch Verständnis
Ihr nennt das nicht mal Mord
Ihr tut’s aus Überzeugung
Und wenn man’s überlegt
Wir sind so schlaff und müde wir
Gehören weggefegt”
Was die Dame hier zum Besten gibt, ist in der Verhaltenspsychologie schon ewig bekannt. Karl Grammer z.B. schreibt und liest darüber schon seit einer halben Ewigkeit. Wer es also bis heute nicht verstanden hat, dem sei ein “Altern leicht gemacht”-VHS-Kurs angeraten … 😉
Ansonsten einfach die Testo-Dosis nach und nach etwas erhöhen. 🙂
“Altern leicht gemacht” bei der VHS stelle ich mir ziemlich frustrierend vor. Ich unter schrumpeligen Weibern und gebrechlichen Kerlen. Geh!
Nix Weiber – ausschließlich Männerstuhlkreise … 😂 😂 😂
Ich glaube ich bleibe einfach besser jung. 😎
Mach’ ich genauso! 👍
Wenn man wüsste, was sich Topmanager im hohen Alter für Sachen reinfahren, daher oft als ultrakrass rüberkommen. Testos darf man nicht einfach so reinwerfen. Ist aber eine Option wenn in Maßen eingenommen. Frau Professor rauswerfen auch 😉
Ich bin für Letzteres!
“Testos” wirft man nur bedingt ein. I.d.Rgl. wird es IM injiziert.
Die Topmanager und Wohlhabenden greifen neben Minimaldosen Testosteron auch gerne zu dezenten Dosen HGH. Kein Wunder also, dass viele von denen mit 75 besser aussehen als die meisten mit 50. 🙂