Nix Ahmad, nix Suleika – keine Araber bitte!

Keine Jobs für Muslime in Deutschland

Aktuell gibt es eine Diskussion über Alltagsrassismus im Hinblick auf die Jobvergabe an ausländische Mitbürger.

Nun bin ich bekanntlich selbst auch Ausländer und hatte – “isch schwöre bei Leben von meine Mutter” – noch nie irgendein Problem mit Jobs. Als ich beispielsweise beschloss Medizin studieren zu gehen, da brauchte ich wegen meines recht durchschnittlichen Abis i.V.m. einem sehr guten Medizinertest trotzdem zwei Wartesemester. Ich bewarb mich also bei einem Papiergroßhandel, um die Zeit nicht zu verplempern. Natürlich bekam ich die Stelle.

Dann ging ich aber doch Jura studieren und jobbte lange Zeit für einen Betrieb der für NOWEDA fuhr. Das ist dieser Apothekenlieferant. Der Inhaber war so ein richtiger Deutscher. Ziemlich rechts, mit dem hatte ich verständlicherweise niemals Probleme. Vielleicht deshalb nicht, weil wir Kroaten ja früher angeblich Nazis waren. Andererseits paktierten die Deutschen mit den Türken und es gab sogar muslimische SS-Divisionen. Da dürfte ich als Kroate nun keinen spezifischen Vorteil gehabt haben.

Als einer der schnellsten Fahrer der Truppe arbeitete ich mich bald hoch. Zuerst bekam ich die großen Lieferwagen, so ein Iveco Turbo-Daily rannte 130 km/h, obwohl er nur 80 km/h durfte (Zwillingsbereifung, mehr als 3,5 Tonnen). Auch die Bremer Lieferwagen von Mercedes gingen in der 210er Variante ziemlich gut ab. Ich lieferte damit für BASF-Lacke in ganz NRW und darüber hinaus aus. Damals gab es noch keine Navis, also musste ich von Münster bis hinter Osnabrück, und von Nordhorn über Bocholt und das Ruhrgebiet bis ins tiefste Sauerland hinein praktisch jedes Kuhkaff kennen. Vor allem aber musste ich die Route am Morgen selbst zusammenstellen und entsprechend laden. Ach ja, es gab natürlich auch noch keine Handys. Diese Lieferfahrten waren seinerzeit wirklich noch eine gewisse Intelligenzleistung.

Ich endete auf einem MAN 7,5 Tonner mit Anhänger und einer Gesamtlänge von ca. 18 Metern, mit dem ich sogar von richtigen Truckern als einer der ihren akzeptiert wurde. Das war eine schöne Zeit. Da konnte ich mir die Eier schaukeln und Zeitung lesen, derweil mir die Jungs den Zug beluden. So verdiente ich zwischen 80 und 100 DM am Tag, was gut zum Studentenleben reichte.

Dann tat ein Kollege und Kumpel Promotionjobs u.a. für die IT-Distribution ACTEBIS in Soest auf. Auch hier war mein Name niemals ein Hindernis. Vielleicht weil “Usmiani” sich irgendwie italienisch anhört. Und was assoziiert der Deutsche mit Italien? Natürlich das “Dolce Vita“, Sonne, Sand, Meer und gutes Essen. Elegante Mode, schöne Sportwagen und rassige Frauen sowieso.

Nach meinem Studium und dem Referendariat kam ich direkt bei DATEV unter, wo man mich mit Handkuss nahm, weil man hoch eloquente IT-Fachleute mit abgeschlossenem Jurastudium in Deutschland an einer Hand abzählen konnte und man genau so jemanden wie mich brauchte, um das neue Anwaltsprodukt im Markt zu promoten. Nun, meine ehemaligen Kollegen sind alle noch schwer berufstätig und ich zähle – wenn auch auf bescheidenem Niveau – inzwischen mein kleines bisschen Geld.

Ich jedenfalls kann nicht sagen, dass mir im Berufsleben jemals Rassismus begegnete.

Nach vier Dutzend Absagen hat sich Samir gefragt, ob es nicht doch Rassismus ist. Der gebürtige Ägypter hat in Freiburg im Breisgau “Environmental Governance” studiert, ein spezieller Studiengang, der Nachhaltigkeit und Wirtschaft verbindet – einer, der aktuell gefragt ist. Doch während seine Kommilitonen mit deutsch klingenden Namen Jobangebot nach Jobangebot erhalten, bekommt Samir Absage für Absage. (https://www.bento.de/politik/bitte-keine-araber-wie-rassismus-jungen-jobsuchenden-den-berufseinstieg-erschwert-a-c355105c-53a6-493f-948e-602536c87a72)

Was verbinden Sie mit dem Namen “Samir“? Einen kultivierten Menschen aus einem Land mit schöner Mode, tollen Autos und hübschen Frauen? Ich verbinde mit Ägypten einen vermüllten Drittweltkackhaufen voller Bakschischschnorrer und verhüllter Weiber. Wollte ich einen Menschen von dort bei mir in der Firma haben? Ehrlich gesagt, Nein! Ich will auch keine abstinenten Muselmanen mit Kopftuchweibern, weil das nicht meinem Verständnis von zeitgemäßer Kultur entspricht.

Welcher dieser Damen würden Sie als ein in Deutschland beheimatetes Unternehmen zuerst einen Job anbieten?

Natürlich der Frau Bauer. Aber jetzt stellen Sie sich bitte mal vor, die stünde in Konkurrenz zu einer Anna Conti oder einer Sandra di Fabio. Ganz ehrlich, ich wäre da völlig neutral. Meryem ist übrigens die türkische Myriam. Angenommen die Türken täten das was viele Ausländer in den USA getan haben – nämlich ihre Namen zu “amerikanisieren” – so würde Meryem Öztürk vielleicht Myriam Ostark heißen und hätte m.E. ein Problem weniger.

Namen sind Schall und Rauch” heißt es in Goethes Faust. “Namen sind was für Grabsteine, Baby” sagte mal der Negergangster Mr. Big im James Bond Film “Leben und Sterben lassen“. Beides ist falsch, weil wir mit Namen unterbewusst verschiedene Dinge assoziieren. Und diese Assoziation folgt einer teils Jahrhunderte alten Sozialisation. Sie heute als Rassismus zu bezeichnen, halte ich daher für verkehrt. Selbstverständlich bin ich Rassist, aber in einem ganz anderen als dem doofneudeutsch verstandenen Sinne, denn ich vertrete die These von verschiedenen Menschenrassen, nicht aber die Auffassung, dass Menschen gleicher Sozialisierung grundsätzlich verschieden sind.

Und hier sind wir vermutlich bei dem Schlüssel warum viele Europäer Menschen mit turkarabischem Hintergrund ablehnen, solange sie zu offen als solche erkennbar sind. Zum einen ist es die unendliche Hässlichkeit ihrer Namen und ihrer Sprachen. Sie hören sich für wohl jeden Europäer absolut fremd an. Der Urgroßvater des britischen Premiers Boris Johnson hieß Ali Kemal und war Türke. Heute würde wohl niemand Boris Johnson absprechen Engländer zu sein. Aber wie wurde aus dem Kemal ein Johnson?

Meine beiden Nichten heißen Lina und Maja. Meine Schwester hat einen Deutschen geheiratet. Auch das ist ein erheblicher Unterschied zwischen Europäern und Muslimen. Letzere bleiben gerne unter sich, weil sie uns Christen und Atheisten oft verachten. Die Tage sah ich einen Bericht über den Libanon. Dort ist eine junge Christin mit einem jungen Moslem liiert. Beide sind nicht gläubig (angeblich), aber um ihn heiraten zu können müsste sie zum muslimischen Glauben konvertieren. So will es eben deren bescheuerte Tradition. Was für ein beklopptes Argument!

Was bewog meine Schwester und meinen Schwager dazu die Mädchen so zu nennen? Sie wollten, dass sie Namen haben, die auch in Kroatien geläufig sind. Weil Kroatien für die beiden Mädels ebenso eine Heimat sein soll wie Deutschland. Die Turkaraber hingegen haben mit der europäischen Namensgebung absolut nichts gemein. Sie entstammen einem für uns völlig fremden Kulturkreis, woran auch der Döner nichts ändert. Ein Sultan Ögüle wäre vermutlich niemals britischer Premier geworden. Und das eben nicht aus Gründen des Rassismus, sondern der kulturellen Inkompatibilität.

Ich schildere mal ein Beispiel. Gestern war ich in einer nach langer Zeit endlich wieder eröffneten Dönerbude. Die war noch zu meinen Schulzeiten eine Institution. Eigentlich ist es sogar eher ein kleines Döner-Restaurant (man kann dort vernünftig sitzen).

Da ich eh zur Tränke und zu Staples musste, war der Besuch dort dienstlich veranlasst, weil auf dem Weg. An der Tanke traf ich einen sehr schönen Erstserien 500 SEC.

Der Fahrer war ein uralter Tattergreis, der mich kaum verstand, als ich ihm zu seinem Auto gratulierte. Wer weiß, vielleicht fahre ich meinen AMG ja in 30 Jahren auch noch und werde von so einem jungen Hüpfer wie mir auf meine olle Karre angesprochen.

Ich parkte den kleinen Eiltransporter …

… und begab mich in die “Kebap-Stube“. Allein schon der Name ist in meinen Augen Mist. Und wenn der Bedienstete dort Deutsch gesprochen hätte, dann wäre der Besuch noch angenehmer verlaufen. Wir unterhielten uns kurz, aber ich mag mich in Deutschland nicht wirklich anstrengen wollen, um mein Gegenüber zu verstehen. Ich erwarte von jungen Leuten zumindest, dass sie in einwandfreiem Deutsch zu parlieren vermögen.

Der Laden ist für eine Dönerbude ganz angenehm …

… aber gleichzeitig auch etwas lieblos eingerichtet. Das ist das Problem der Türken im Vergleich z.B. zu den Italienern. Den Türken fehlt ganz einfach der Stil. Das Bild stammt noch vom Vorbetreiber und die Pseudoholztische im minimalistischen “Hans im Glück-Style” strahlen auch keinen besonderen Charme aus. Ehrlich gesagt habe ich schon den nettesten Anblick photographiert, selbst wenn es der Weg zur Toilette ist. Der restliche Laden besteht aus kahlen Wänden.

Der Blick in den kleinen Hof, in dem ich seinerzeit mit der Mode-Ex sommers gerne mal gespeist habe, zeigte so etwas wie einen Schrottplatz für altes Küchengerät. Na ja, der Türke stellt daheim halt auch seine Rostlaube gerne mal am Straßenrand ab, wirft die Kennzeichen weg und damit ist die Sache für ihn erledigt.

Beim Dönerteller für 7 EUR (Nur Döner, Salat und Saucen) kann man nicht viel falsch machen.

Die Portion war ordentlich, wenn auch der Spieß (Pute und Kalb) schon ein wenig zäh war. So richtig zu brummen scheint der Laden noch nicht. Mit zwei Erdinger Weißbier bezahlte ich schlanke 12 EUR und hätte es kein Bier gegeben, so hätte ich auch sofort auf dem Absatz kehrt gemacht.

Machen wir es kurz: Fleisch, Salat und Saucen gehen immer. Es war deutlich günstiger als beim Chinesen, wenn auch sehr viel einfacher. Denn mit Esskultur hat der Türke leider rein gar nichts am Hut. Genau so wenig wie mit sonstiger Kultur. Bauchtanz und Schischabar erachte ich nicht als solche.

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Rassismus? Natürlich bin ich Rassist. Alltagserfahrung ist, daß Kanacken Ärger machen. Große Fresse, dämlich, faul, unfähig, arrogant. So, nun nehmen wir mal an, es seien gar nicht alle so (richtige Annahme), weiterhin nehmen wir an, es seien nur 10% so (sehr optimistische Annahme), warum soll ich einen (m/w/d) einstellen, wenn ich bei Müllers und Meiers mit Vollausschuß im Einprozentbereich zu rechnen habe (Ich rede jetzt nicht von Ingenieuren, sondern von Hilfsarbeitern)? Allerdings bin ich nicht nur Rassist, ich bin auch noch klassenbewußt oder so. Abiturienten zur Lehre im Handwerk einstellen? Nein, danke. Die wollen sowieso alle studieren (wahrscheinlich in dieser Absolutheit falsch, statistisch betrachtet dennoch viel zu hohes Risiko bei 95 oder 99%). Früher haben wir bevorzugt Hauptschüler mit guten Noten eingestellt; leider vorbei. Hauptschüler sind nur noch brauchbar, wenn sie aus einen sehr ordentlichen Elternhaus stammen; das heißt Vater und Mutter in Arbeit, Er Handwerker, Sie egal aber keine Beamtin. Ideal Handwerker oder landloser Bauer, Beamten, Verwaltungsangestellte, Banker (als Eltern) kann man vergessen.
Ach so, Definition Kanacke: Ausländer, unangepaßt, schlechtes Deutsch. Beispiele: Türken, Marokkaner, Neger, Zigeuner, Süditaliener. Gegenbeispiele: Spanier, Portugiesen, Österreicher (obwohl die als Chef nichts taugen), Japaner. (Die Kroaten muß ich weglassen, ebenso wie die Serben etc. und ganz viele andere Nationalitäten, da fehlt mir die statistische Basis; aus dem Iran z.B. kenne ich nur einen hartzenden Parasiten, ein Arschloch welches tatsächlich Ingenieur geworden ist und einen Arzt).

P.S.: Nach dem letzten Versuch einen Leiharbeiter mit komischem Namen, schwarzen Haaren und braunen Augen zu testen, mußte ich der Verleiherin sagen: “Bitte nicht wieder solche Leute” Sie meinte, ich müsse moch präziser ausdrücken. Also “Keine Ölaugen mehr”.