Ja, liebe Leser, es ist schon merkwürdig wie verschieden das Recht in Europa ausgelegt wird. In Kroatien dürfen Sie paradierende Homosexuelle öffentlich vor den Augen der Polizei steinigen und in der Presse sagen, dass man alle Schwulen auf eine Insel verfrachten und dort anzünden solle. (http://www.portaloko.hr/clanak/mladen-grdovic-sve-pedere-treba-staviti-na-otok-i-zapaliti/0/14342/) Nun, bei uns in Kroatien leben wir in einer echten Demokratie mit Meinungsfreiheit, statt in einer linken Diktatur, die mit verfassungswidrigen – weil unbestimmten – Paragraphen, wie dem der Volksverhetzung, politische Gegner diskriminiert bis hin zur Verfolgung Unschuldiger, wie dies gerade mit einem evangelischen Priester passiert.

Ich selbst finde Homosexuelle ekelhaft. Das ist ein normaler Reflex für einen heterosexuellen Mann. Und sollte sich mir jemals ein Homosexueller sexuell nähern, so schlage ich ihm die Fresse ein. Aber was hat der böse Pfarrer nun getan?

Er habe mit seinen Äußerungen zum Hass angestachelt, sagte Staatsanwalt Florian Maß. Der Geistliche habe bei einem Eheseminar 2019, das als Audiodatei auch auf YouTube eingestellt wurde, unter anderem von »Genderdreck« und einer »Homo-Lobby« gesprochen. (https://www.spiegel.de/panorama/justiz/bremen-prozess-gegen-pastor-olaf-latzel-beginnt-a-7cabcb57-6407-4a0f-a9a2-30f1bd4641b7)

Ist der Staatsanwalt eventuell auch ein Freund der Schinkenspalterei? Zunächst einmal hat “Genderdreck” absolut nichts mit Homosexuellen zu tun. Und natürlich gibt es eine Homolobby. Man muss doch nur mal zum Ex-Oberschwulen “Hass macht hässlich” Johannes Kahrs recherchieren, der ein ganzes politisches Netzwerk aus Freunden des braunen Salons rekrutiert hatte. (https://taz.de/Die-Politik-von-Johannes-Kahrs/!5567142/) Der ehemalige Hamburger CDU-Bürgermeister Ole von Beust war auch so ein warmer Freund von ihm.

Fakt ist, dass Homosexuelle als eine Minderheit der sexuell Entarteten sich parteiübergreifend die sprichwörtliche “Stange” halten. Fakt ist auch, dass die zunehmende Homosexualität ein Phänomen degenerierter Gesellschaften ist, was für Deutschland amüsanterweise ausgerechnet der Homosexuelle Westerwelle erkannte, als er von spätrömischer Dekadenz sprach. Allerdings nicht bezüglich der Arschfickerei, sondern als er die Ausnutzung des Sozialstaates anprangerte.

Dort (in einer Aufzeichnung seiner Rede, Anm. d. Red.) referiert der Pfarrer die bibeltheologische Auslegung der Ehe und spricht dabei auch über angebliche Gefahren für die Ehe. In diesem Zusammenhang sagt er, dass der »ganze Genderdreck eine Art Angriff auf Gottes Schöpferordnung« sei. Zudem: »Überall laufen diese Verbrecher rum vom CSD (Christoper Street Day), feiern Partys und am Rathaus hängt die Regenbogenflagge. Das sind bewusst antichristliche Dinge, mit denen die Ehe torpediert wird.«

Fakt ist, dass die Homosexualität im Christentum nicht vorgesehen ist, obwohl natürlich jede Menge – vor allem katholischer – Pfarrer gerne mal ihr Würstchen im falschen Loch versenken. Und wenn man alle Schwulen als Verbrecher bezeichnet, ist das dann etwa nicht mehr von der Meinungsfreiheit gedeckt? Wieso darf man dann straflos alle Politiker oder Handwerker als Verbrecher bezeichnen? Da käme garantiert niemand auf die Idee ein Verfahren wegen Volksverhetzung anzustrengen und auch kein Richter, der das Verfahren ja zulassen muss, darauf einen Verhandlungstermin anzuberaumen. Ist der Richter vorliegend eventuell auch eine Tucke?

Der Pfarrer äußert sich auch kritisch gegenüber Frauen.

„Dass überall Frauen reindrängen. Überall. Vor 50 Jahren war das noch die absolute Ausnahme, wenn irgendwo eine Frau Pfarrerin war. Mittlerweile sind bei den Studierenden, die anfangen, sind über zwei Drittel Frauen – eine von Frauen beherrschte Kirche. Und seit das allgemein zugelassen ist, seit den 1970er-Jahren geht das mit der evangelischen Kirche dramatischst bergab. Wenn die Ordnung Gottes gelten, so wie es in der Bibel geschrieben werden, wer die Kirche zu leiten hat, dann ist die Frage tatsächlich…, ist das, was wir gebrochen haben, erlaubt?“ (https://www.deutschlandfunk.de/homophobe-aeusserungen-pfarrer-olaf-latzel-wegen.886.de.html?dram:article_id=487861)

Unzweifelhaft sollte die Leitung der Kirche nie den Frauen zustehen. Jesus bumste Maria Magdalena und hatte ansonsten nur Jünger.

„Es führt auch der Feminismus zu einer Verweichlichung der Männer. Dann ist das ja nicht nur so, dass Frauen mehr männliche Funktionen annehmen. Sondern die Männer, die werden auch immer weicher. Die dürfen dieses und jenes nicht. Es wird in allen Bereichen durchgezogen, unsere ganze Gesellschaft ist davon durchdrungen.“

Da hat er leider Recht. Man muss nur mal die Gesellschaften in Deutschland und Kroatien vergleichen. Der deutsche Mann ist ein schwaches Weichei mit seinem Hipsterbärtchen und Amorelie verkauft sich dumm und dämlich, weil die Deutschen in der Kiste keinen mehr hoch bekommen. In Kroatien gibt es so einen Quatsch gar nicht. Oder schauen Sie sich die Sendungen im TV an. Täglich läuft auf VOX die von einer Schwulette moderierte “Shopping Queen” und “Prince Charming” buhlt ebenfalls auf VOX um den nächsten Popostecher. Überhaupt ist die Senderkette von RTL offenbar fest in der Hand von Rektalakrobaten. Gott sei Dank ist der kleine, fette Dirk Bach inzwischen abgetreten. Der war ja unerträglich. Die ebenfalls dicke Hella von Sinnen treibt leider noch ihr Unwesen in der Homosexuellenhauptstadt Köln.

Man muss sich nochmal den Paragraphen 130 StGB vor Augen führen.

(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,

 

1. gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert oder

 

2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,

 

wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

Ich hege mehr und mehr den Verdacht, dass das allererste Tatbestandsmerkmal “Eignung zur Störung des öffentlichen Friedens” inzwischen regelmäßig bei derartigen Verfahren außer Acht gelassen wird. Und dann muss ja der Bezeichnung des Paragraphen nach auch das “Volk verhetzt” werden. Das wäre sicherlich der Fall, wenn sich jemand auf einen Platz stellt und die Öffentlichkeit mit einem Megaphon dazu aufhetzt die Schwulen zu verprügeln oder ihnen Schlimmeres anzutun.

Aber wenn man sagt, dass man Schwule scheiße findet, oder eben auch als Verbrecher erachtet, was sie ja bis vor ein paar Jahren noch waren, als Homosexualität unter Strafe stand (wobei sie streng genommen “Vergeher” waren), dann ist das vielleicht nicht tolerant, aber wird dadurch wirklich das Volk “aufgehetzt” in einer Weise die geeignet ist den “öffentlichen Frieden” zu stören, also z.B. Gewalttaten gegen Homosexuelle zu provozieren? Und kann dies überhaupt für eine Kirchengemeinde zutreffen, in der ja im Rahmen der zehn Gebote auch die Gewaltfreiheit gilt?

Begründet die Ablehnung einer bestimmten Menschengruppe bereits eine Störung des öffentlichen Friedens, und das in einem Land mit angeblicher Meinungsfreiheit? Warum schreibt man es dann nicht einfach so in den Paragraphen hinein? Dann wüsste wenigstens jeder, dass er sich öffentlich nicht mehr gegen eine bestimmte Menschengruppe aussprechen darf.

Willkommen in der DDR 2.0!

Ich meine mich auch zu erinnern, dass die Volksverhetzung lange Zeit ein praktisch vergessener Paragraph war. Und dann wurde er ausgerechnet von einer DDR-Stasi-Spitzelin namens Kahane ausgegraben, die sich – Wendehals par exzellence – später als Vorsitzende der Antonio-Amadeu-Stiftung betätigte. Derweil Frau Kahane in der DDR dafür sorgte, dass Menschen eingeknastet wurden, setzte sie sich nun plötzlich gegen Rassismus ein. Aber was tut man nicht alles für die vielen schönen Fördergelder.

Hauptsache man muss nicht für sein Geld arbeiten!