Red Hot Thai Curry for Weekenders:

Rezept für rotes Thai Curry (für zwei Personen):

1 Beutel (50g) rote Thai-Currypaste aus dem Asiashop, NICHT aus dem Supermarkt!
400ml Kokosmilch
2 x 250g Tiger-Garnelen provencal (inzwischen sind auch die vom ALDI gut!)
500g frische Champignons
500g Brokkoli
3 große, dicke Möhren
1 Knolle Knoblauch
Klebereis nach Bedarf (Parboiled tut es auch, Basmati ist eher etwas für Mädchen)

Die Garnelen in einer Pfanne unter dem Deckel brutzeln lassen bis sie nicht mehr glasig und schön knackig sind. Dann weg vom Herd. Die Garnelen raus aus der Pfanne (z.B. in eine abgedeckte Schüssel) und stattdessen den Reis rein. So funktioniert das Ganze auch in einer kleineren Küche bzw. einer solchen mit etwas weniger Ausstattung (s.o.).

Wasser in einem Topf ohne Salz zum Kochen bringen. Den Brokkoli in ca. halbdaumengroße Röschen schneiden und die Möhren in nicht zu dünne Scheiben. Zuerst die Möhren in den Topf. Ca. 5 Minuten später den Brokkoli. Ca. 10-15 Minuten kochen lassen bis der Brokkoli durch aber noch bissfest ist. Dann runter vom Herd und in einem Sieb das Wasser abgießen.

Ein wenig Olivenöl in den Wok und die Currypaste darin anrösten. Die Kokosmilch peu à peu dazu und immer gut durchmischen. Die Garnelen dazu, dann das Gemüse. Jetzt die Knoblauchknolle (NICHT Zehe!) kleinhacken und dazugeben. Nicht mehr köcheln, sondern nur noch warm halten. Das Schöne am Knoblauch ist, dass er seine köstliche Schärfe behält, wenn er erst kurz vor dem Servieren dazugegeben wurde.

Wenige Minuten vorher einen beschichteten Kochtopf ohne Öl richtig schön heiß machen. Die Champignons vierteln und dann in den heißen Topf damit. Es muss so richtig schön zischen. Die Champignons sehr oft umrühren, damit sie Röstaromen annehmen, aber weder anbrennen noch zu kochen beginnen (und damit labbrig werden). Wenn die Champignons eine schöne Röstfarbe angenommen haben runter vom Herd damit und sofort ab in den Wok.

Zwischenzeitlich müsste der Reis auch fertig geworden sein. Und falls er schon vorher fertig war, so passiert ihm ja zwischendurch nichts Schlimmes. In tiefen Tellern – am besten TAC Gropius von Rosenthal – servieren. Zur individuellen Verfeinerung empfehlen sich natürlich Sambal Oelek, sowie geriebenes Zitronengras.

Da das Gericht so gut wie keine Kalorien enthält, kann der geneigte Koch die Dame zu einem tüchtigen Nachschlag auffordern. Natürlich unter Hinweis auf die Kalorienarmut des Mahles. Glauben Sie mir, voller Bauch bei kalorientechnisch reinem Gewissen schadet des Weibchens Geilheit absolut nicht. Das Gegenteil hingegen sehr viel mehr!

Ach so, und sollten Sie sich jetzt gefragt haben, warum ich es “for Weekenders” genannt habe, man kann sich daran zwei Tage lang saulecker vollfuttern. Schlimmstenfalls muss man halt noch ein wenig Reis nachkochen.

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