Sexismus: Ein Männerproblem!

Nur ganz kurz vorab und am Thema vorbei: Aber ich habe einen wirklich tollen Kommentar für einen Post erfahren, über den ich mich in der Tat sehr freue. Denn er zeigt, dass es bald “losgehen” könnte:

Ganz offenbar freuen sich manche schon auf einen weiteren Kreuzzug!

Im Moment ist ja die Geschichte mit diesem Herrn Hollywood-Produzentenmacho Weinstein äußerst viral und beinahe jede zweite Frau in den USA will inzwischen von ihm entweder betatscht und/oder vergewaltigt worden sein. Mindestens aber hat er sie dazu gezwungen ihm dabei zuzuschauen wie er masturbiert.

Ich weiß nicht wie es Ihnen geht. Ich bin als normaler Mann in einer normalen – noch nicht genderisierten – Umgebung zur Welt gekommen. Ich habe von meinen lieben Eltern recht schnell gelernt wozu Pimmelchen und Muschi da sind. Kein Wunder, war mein Vater doch Arzt. Andererseits hatte ich recht früh ein gesundes Schamempfinden. Mein Pimmelchen muss eben nicht jeder sehen, obwohl es sich durchaus ansehnlich entwickelt hat …

… und ich sexuell in etwa so verklemmt bin wie ein Pornostar.

Und dann las ich diesen Kommentar in der WELT: https://www.welt.de/debatte/kommentare/article169896704/Ein-Maennerproblem-das-nur-Maenner-loesen-koennen.html, dem ich den Beitragstitel 1:1 entnommen habe. Ich zitiere:

Es gab eine junge Frau, die mir ausgesprochen gut gefiel. Sie war sehr hübsch. Sie war sehr jung. Sie war Praktikantin in dem Ressort, das ich leitete. Ich lud sie zum Essen ein. Ich wollte sie kennenlernen, wissen, wie sie denkt, was für Musik sie hört, wie sie ist.

 

Und natürlich dachte ich auch daran, wie es wäre, sie zu küssen. Männer (und auch Frauen) denken an so was, wenn sie einen Menschen sehen, bei dem es funkt – und natürlich ist Küssen hier ein braves Synonym. Machen wir uns nichts vor.

 

Wir trafen uns bei einem Italiener. Dass es kein normales Rendezvous war, nicht sein konnte, war mir damals nicht klar. Es war ein ungleiches Treffen, nicht boy meets girl, sondern boss meets girl.

Sowas soll vorkommen. Ich erlebte Ähnliches mehrfach mit Kundinnen. Nehmen wir das Danilein, die liebe Ilona und die verlogene Anwaltsschlampe mit Fachanwaltszulassung für Spermaverkostung. Letztere versuchte sich mir ggü. mal als sozusagen “Chefin” aufzuführen. Sie ahnen es vermutlich bereits: Ein sehr guter IT-Betreuer ist für eine Kanzlei nicht nur finanziell betrachtet oft wichtiger als so manch eine kleine Gesellschafterin einer Kanzleikosten-GbR. Sie lief ergo mit erheblichem Anlauf vor die Pumpe!

Jetzt verwunderte mich das Zwischenfazit des Herrn Boss etwas:

Ein Chef darf so etwas nicht

Hm, und warum hast Du es dann gemacht, Du Pfosten?

Sie ahnen es bereits erneut: Weil der derzeit verlogene Seuchenvogel die Kleine einfach gut fand. Und ab hier schreibt er nur noch einen derartigen Scheiß, dass ich ernsthaft froh bin KEIN Abonnent der WELT zu sein:

Was, wenn die junge Frau auf meine Avancen (die es gab) reagiert hätte (hat sie an jenem Abend nicht), weil sie sich davon etwas für ihre Karriere versprach? Oder – schlimmer – wenn sie gedacht hätte, sie sei verpflichtet, ein unheiliges Tauschgeschäft eingehen zu müssen? Weil das eben so ist. Weil das alle so machen.

 

Es war trotzdem kein schlechter Beginn. Wir sind seit 17 Jahren ein Paar, seit acht Jahren verheiratet. Meine Leben ohne sie wäre eine Katastrophe, wegen uns, wegen unserer wunderbaren Töchter. Trotzdem: Die Liebe erwuchs aus meinem Fehlverhalten. Ein Chef darf so etwas nicht.

Bemerkenswert: Die Liebe erwuchs aus SEINEM Fehlverhalten!

Was wäre denn daraus erwachsen, wenn er sich nicht als Alpha mit einem Betaweibchen getroffen hätte? Wären sie dann auch seit 17 Jahren ein Paar und seit 8 Jahren verheiratet? Hätten sie dann auch ihre wunderbaren Töchter?

Was für ein Schwachsinn!!!

Aha, sie hat an dem ersten Abend nicht auf seine Avancen reagiert (die es gab). Nun ja, später dann allerdings ganz offenbar schon, sonst kann ich mir die gleich mehrfachen Töchter einfach nicht erklären.

Liebe Leser, ich hatte vermutlich schon weitaus mehr Frauen im Bett als der durchschnittliche deutsche Mann, was schon daran liegt, dass ich nie geheiratet habe. Und ich darf Ihnen wirklich von tiefstem Herzen versichern, dass ich noch nie eine Machtposition diesbezüglich ausgenutzt habe. Was zuvorderst daran liegt, dass ich gar keine Macht habe!

Keine meiner letzten Gespielinnen lag unter 60K vor Steuern, nicht einmal die Anwaltstante. Das ist natürlich für viele Menschen Kleingeld, und für noch viel mehr Menschen schon beinahe Reichtum, aber es ist zumindest eine Liga in der die Frauen ein gewisses Selbstbewusstsein haben, und daher keine kleinen Mäuschen mehr sind. Vor allem aber sind sie finanziell unabhängig, fahren vergleichsweise schöne Autos und können insgesamt ganz gut für sich selbst sorgen.

Wenn ich so einer Frau nun sage, dass mir ihr Gesicht, ihre Brüste und ihr Hintern gefallen – und ja, das tue ich wirklich so direkt – ist das dann Sexismus? Sie werden sich wundern, es ist noch keine z.B. beim Spanier deshalb aufgestanden oder hat mir gar eine gescheuert. Merkwürdig, oder?

Natürlich habe ich damit nicht bei allen Frauen Erfolg. Und gerade kürzlich musste ich von einer Dame – die lustigerweise mal wieder mit mir zum Spanier will, wenn ich wieder zurück in D bin – erfahren, dass sie einen alten Freund wiedergetroffen hat mit dem sie nunmehr zusammen ist. Er täte ihr saugut und das wäre auch exakt das was ich mir für sie wünschen würde. Denn mir wären ihre Lebensumstände zu kompliziert und zu stressig, wenngleich ich auch gerne mal mindestens einmal mit ihr geschlafen hätte. Das ist bei mir so ähnlich wie mit den Autos, die man wenigstens einmal in seinem Leben gefahren sein will.

Aber auch der kleine Jerko kann eben nicht alles haben!

Jedenfalls habe ich es ihr nie verheimlicht, dass ich sie sofort flachlegen würde, wenn sie mir die Gelegenheit dazu bietet. Und genau hierin liegt der Casus Knacksus: “Wenn sie mir die Gelegenheit dazu bietet!

Vergessen Sie bei nachfolgendem Kommentar mal bitte all Ihre Anforderungen an die Linguistik. Aber der – vermutlich recht junge – Mann zeigt in aller Klarheit unser aktuelles Problem zwischen Weiblein und Männlein auf:

Ich zitiere – einmal mehr – meine Anwalts-Ex:

Gottchen liebe Hühnchen, wenn ihr denn gefickt werden wollt, dann gebt es doch einfach zu!

Ok, nichts gegen ein gewisses “Vorspiel“. Das gehört dazu. Aber übertreibt es bitte nicht! Keiner kauft in unseren westlichen Gesellschaften mehr die Katze im Sack (oder gar der Burka). Und wäre es nicht sogar besser, wenn ein Kerl vor Euch masturbiert? Dann wüsstet Ihr wenigstens auf was für einen eventuellen Kurzpimmel Ihr Euch da einlasst? Und vor allem ob, und wie schnell er kommt. Und natürlich auch, ob überhaupt noch!

Ich weiß jetzt natürlich nicht was mit diesem – recht hässlichen und fetten – Herrn Weinstein so im Einzelnen passiert ist. Aber es erscheint mir schon extrem erschreckend, dass sich erst jetzt so eine vermeintlich breite Front von Weibern gegen ihn aufgebaut hat. Meines Erachtens ist kein Mann auf der Welt so mächtig, dass hunderte von angeblich betatschten oder gar vergewaltigten Frauen so lange geschwiegen haben.

Ansonsten kann ich allen Männern nur dazu anraten sexuelles Interesse an einer Frau früh genug zum Ausruck zu bringen. Das ist einfach nur Spiel mit offenen Karten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger!

Und bitte immer daran denken: Die Frau alleine entscheidet!

Sollte die Entscheidung grundsätzlich negativ ausfallen, dann lautet mein Rat: Vergesst sie möglichst schnell! Es gibt – zumindest meiner Erfahrung nach – immer wieder neue Gelegenheiten.

Im letzten SPIEGEL (43/2017) stand auf Seite 24 als Fazit:

Die Männer sollten schlicht aufhören, immer die die Frauen um Auskunft zu bitten. Sie sollten endlich anfangen, über sich selbst nachzudenken und sich zu fragen: Welcher Mann willst du eigentlich sein?

Also ich jedenfalls will nicht so eine kleine Tucke sein, wie der Verfasser dieser Frage. Ich will ein Hengst sein. Ich will Frauen durch Befriedigung glücklich machen, anstatt so eine Lusche von Muschiversteher wie z.B. eine Frau Hofreiter. Und dazu musste ich in meinem gesamten Leben übrigens noch nie eine Frau befragen. Denn sie schrieben mir es auch ungefragt:

So geht das, Du Schwuchtel!

Aber ok, ich bin halt ein Mann, und er ist nur ein schlecht bezahlter Redakteur beim SPIEGEL.

PS: Wenn ich jetzt unten unter “ähnliche Beiträge” nachschaue, dann wundere ich mich schon ein wenig nach welchem Algorithmus WordPress die eigentlich ermittelt …

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