Aber zuerst einmal das Fundstück der Woche, übersandt von einem werten Leser aus dem schönen Bayern.
Kann ich absolut bestätigen, die Anwaltsfotze war auch kahlrasiert. Allerdings stand sie noch auf Pimmel und hatte selbst keinen.
War für mich eine recht entspannte Geschichte.
Ich hasse nichts mehr als alle paar Tage Spannbetttücher für ein 180 x 200 cm Bett waschen zu müssen!
Zurück zum Thema. Trump demonstriert nicht seine Macht, er zeigt der gesamten Welt am Beispiel der Chinesen – als derzeit potentiell größten Gegner der USA – auf, wie weit diese ihnen technologisch voraus sind.
Europa sollte sich eigentlich gerade in die Hosen machen vor Angst!
Nach dem Bann durch US-Präsident Donald Trump droht der chinesische Konzern von seinen US-Zulieferern abgeschnitten zu werden. Doch er hat sich vorbereitet. Auf lange Sicht könnte das für die USA zum Bumerang werden. (https://www.welt.de/wirtschaft/article193762307/Huawei-Nach-Bann-durch-die-USA-planen-die-Chinesen-den-Gegenschlag.html)
Achten Sie ab jetzt bitte mal auf den Bumerang, werte Leser.
Der Streit zwischen der US-Regierung und dem chinesischen Technologiekonzern Huawei spitzt sich weiter zu. In der vergangenen Woche hatte US-Präsident Donald Trump per Dekret den nationalen Notstand in der Telekommunikation ausgerufen und amerikanischen Unternehmen die Nutzung von Telekommunikationstechnik untersagt hat, die als Risiko für die nationale Sicherheit eingestuft sind, insbesondere von Huawei. Nun bereiten sich die Chinesen auf Gegenmaßnahmen vor.
Die Chinesen sind sicherlich nicht doof und begnadete Produktpiraten. Ganz sicher können Sie ein iPhone jederzeit fälschen, wobei die meisten Huawei-Handys ja im Grunde schon Fälschungen sind. Leichte optische Abwandlungen aber ansonsten der selbe Einheitsbrei. Und nun lesen wir einmal das Drohszenario, welches der WELT-Artikel aufbaut.
„Alle Ausweichmaßnahmen, die wir geplant haben, sind über Nacht zu Plan A geworden“, schreibt Chip-Chefin He nun in ihrem Memo. Berichten zufolge hat sich der Konzern seit Jahren auf diesen Fall vorbereitet. Nun soll der Plan „die strategische Sicherheit der meisten Produkte des Unternehmens und die kontinuierliche Lieferung der meisten Produkte gewährleisten“.
Und wie macht man das wohl am besten?
Huawei hat HiSilicon in den vergangenen Jahren zu einem größeren Chipproduzenten herangezogen. Im vergangenen Jahr produzierte das Unternehmen nach Huawei-Angaben Chips im Wert von 7,5 Milliarden US-Dollar. In den Top-Smartphones des Konzerns stecken häufig die hauseigenen Chips mit der Bezeichnung Kirin.
Keine Ahnung was in meinem Billigsmartphone Sony Xperia Z5 compact drinsteckt. Also hab ich mal nachgeschaut und es ist ein Qualcomm MSM8994 Snapdragon 810 Prozessor. Der kommt jedenfalls aus den USA.
Doch unabhängig ist Huawei deswegen noch lange nicht. Nach eigenen Angaben gab der Konzern im vergangenen Jahr elf Milliarden Dollar für Komponenten in den USA aus. Im vergangenen November veröffentlichte der Konzern zum ersten Mal eine Liste seiner wichtigsten Zulieferer. Jeder dritte kommt aus den USA, darunter sind Firmen wie Qualcomm, Nvidia, Intel und Seagate. Qualcomm macht mit Huawei etwa fünf Prozent seines Umsatzes, bei Broadcom sind es sechs Prozent.
Das sind Peanuts für Qualcomm und Broadcom. Auf die können die gut verzichten. Ich habe sogar schon auf weit größere prozentuale Umsatzträger verzichtet, weil ich meine Unabhängigkeit nie verlieren wollte. Hat mir wirtschaftlich bekanntlich nie geschadet.
Ich warte immer noch auf den Bumerang…
Auch wenn Huawei einen Teil seiner Chips selbst entwickelt, werden sie zu einem großen Teil von TSMC in Taiwan produziert. Noch ist nicht klar, ob vom US-Bann auch Zulieferer betroffen sind, die zwar ihren Sitz im Ausland haben, aber ihrerseits US-Technologie beziehen. Dazu würden Unternehmen wie TSMC, aber auch Japan Display, Sony und der Speicherhersteller Nanya Technology zählen.
Ja, denn so ein Smartphone besteht eben auch aus anderen Komponenten, wie z.B. dem Kamerachip. Und der ist vielen Leuten heute sogar oft wichtiger als die reine Rechenpower. Und im Zweifelsfalle machen die USA natürlich auch hinsichtlich der Zulieferer dicht, so wie sie es im Bezug auf den Iran schon mit allen internationalen Banken getan haben, die sich aus Angst vor Boykotten und Strafen in den USA nicht mehr trauen Geschäfte mit dem Iran abzuwickeln oder gar zu finanzieren.
Berichten zufolge hat Huawei vor sechs Monaten seinen Zulieferern die Absicht mitgeteilt, dass es einen Jahresvorrat an wichtigen Komponenten aufbauen will, um für Unsicherheiten in einem Handelskonflikt gewappnet zu sein. Darüber hinaus hat Huawei den Angaben zufolge die Zahl der Zulieferer für einzelne Komponenten erhöht, um das Risiko zu streuen.
Das nennt sich “bunkern” und hält nicht lange vor.
Was für Huawei auf dem Spiel stehen könnte, zeigte der Schock in der Branche, als die US-Regierung im vergangenen Jahr den Netzausrüster ZTE mit einem Zuliefererstopp belegte, weil er den Anschuldigungen zufolge die Sanktionen gegen den Iran und Nordkorea verletzt hatte. Nach nur einem Monat musste ZTE mitteilen, seinen Betrieb mit 80.000 Mitarbeitern weitgehend einzustellen.
Auch ZTE baut übrigens Smartphones.
Aber nur noch deshalb:
Dass es ZTE heute überhaupt noch gibt, liegt an einer Einigung zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping. Am Ende musste ZTE eine Milliardenstrafe zahlen und sämtliche Mitglieder im Verwaltungsrat auswechseln.
Vermissen auch Sie immer noch den angekündigten Bumerang?
„Wir sind im Vergleich viel unabhängiger“, sagte Huaweis Smartphone-Chef Richard Yu im vergangenen Jahr im Gespräch mit WELT. Doch das stimmt eben nur bedingt. So läuft auf den Geräten des inzwischen zweitgrößten Smartphone-Herstellers der Welt das Android-Betriebssystem des US-Konzerns Google. Auf den Huawei-Notebooks ist das Microsoft-Betriebssystem Windows installiert. Im März offenbarte Yu gegenüber WELT, dass der Konzern inzwischen ein eigenes Betriebssystem vorbereitet habe. „Sollte es einmal dazu kommen, dass wir diese Systeme nicht mehr nutzen können, wären wir also gewappnet.“ Dies sei der Plan B.
Und genau deshalb ist heute Linux das weltweit führende PC-Betriebssystem, Opera der weltweit führende Internetbrowser und Tobit die weltweit führende Groupware. Wir wollen aber auch Novell als das weltweit führende Netzwerkbetriebssystem nicht vergessen und vor allem nicht Nokia, als den weltweit führenden Hersteller von Smartphones!
Es mag sein, dass Huawei mit seinem eigenen Betriebssystem noch eine echte Chance bekommt, wenn jeder Kralkaffer irgendwann Internetz hat. Aber mit den Bootsbimbos lässt sich bekanntlich nur bei Schleusungen ordentlich Geld verdienen. So lange wie die im Kral aber das Blut ihrer Ziegen saufen, so lange reicht es bestenfalls nur für abgelegte Uralt-Nokias aus Europa.
Bislang sind jedoch alle Smartphone-Betriebssysteme mit Ausnahme von Apples iOS und Googles Android gescheitert. Deren Vorsprung ist kaum aufholbar. Das betrifft vor allem auch die Zahl der Anwendungen in den App-Stores.
So, selbst Microsoft hat es mit seiner Windows Variante für das Smartphone nicht geschafft, obwohl sie wirklich gut war und ich – bis auf mein aktuelles Smartphone – immer einen Launcher im Windows 10 Kachelstil hatte. Der ist zwar für PC der letzte Scheiß, für Smartphones aber sehr praktisch. Nur muss der User ihn erst mal vernünftig konfigurieren. Und hieran hapert es bei der tumben Masse der User. Da wird halt lieber zigmal hin- und her gewischt, bis man die richtige App oder auch Einstellung gefunden hat. Ich selbst bin inzwischen einfach zu faul für stundenlange Inidivdualkonfigurationen geworden und bekomme meine vier Apps (WELT, SPIEGEL, Banking, Chrome) ohnehin problemlos auf den Startscreen.
Achtung – und nur damit er Sie nicht trifft – jetzt kommt endlich der Bumerang!
Erinnert mich irgendwie an das hier:
Die aktuelle Situation könnte aber in der Hinsicht ein Bumerang werden, dass Huawei und andere chinesische Hightech-Unternehmen verstärkt darauf dringen, Komponenten und Technologien im eigenen Land zu entwickeln und zu produzieren, um sich in Zukunft aus der US-Abhängigkeit zu befreien. Noch ist Huawei aber nicht so weit. Die Vorratshaltung und der Plan B dürften höchstens dabei helfen, einige Monate zu überstehen, bis sich eine politische Lösung findet.
Wow, was für ein Bumerang!!!
Trump hat übrigens via Google noch einen drauf gepackt. Huawei wurden die Google-Android Lizenzen entzogen (https://www.welt.de/wirtschaft/article193786485/Android-Google-entzieht-Huawei-Lizenz-Die-Folgen-fuer-Nutzer.html). Das betrifft so gut wie alle wesentlichen Funktionalitäten eines Smartphones wie z.B. Chrome, Store, Maps, Speech usw. usw. usw.
Die Aborigines – als Erfinder des Bumerangs – konnten damit sogar Kängurus totschmeißen. Der chinesische “Bumerang” dürfte wohl nicht einmal dazu ausreichen “The Donald” auch nur eine einzige stressbedingte erektile Dysfunktion zu bereiten. Zumindest keine, die Melania nicht wieder hochpusten könnte. Und der Mann ist immerhin schon 72 Jahre alt!
Ob der hier wohl auch noch ab und an einen geblasen bekommt?
Anhand der ziemlich sauertöpfischen Gesichtsausdrücke vermutlich eher nicht!
https://www.youtube.com/watch?v=DPn0O2PRpD0
Sehr amüsant.
Z.
Many thanks for that link!
https://www.youtube.com/watch?v=DPn0O2PRpD0