Die Ermordung des iranischen Generals Qasem Soleimani wird als eine Zäsur in die Geschichte des Westens eingehen, nicht nur, weil nun eine militärische Eskalation im Nahen Osten so gut wie unausweichlich geworden ist. Die gezielte Tötung, die Washington nicht mit seinen Alliierten in Europa abgesprochen hatte, hat auch das Potential, die ohnehin brüchig gewordene transatlantische Partnerschaft und die westliche Allianz weiter zu spalten. Manches spricht dafür, dass dieser Konflikt Europas Verhältnis zu den USA grundlegend verändern wird. (https://www.spiegel.de/politik/ausland/usa-toetet-qasem-soleimani-europa-macht-sich-unglaubwuerdig-a-1303829.html)

Zuallererst einmal gibt es im politischen Bereich keine “Morde“, sondern nur Liquidationen. Selbst mir als mündlichem 13 Punkte-Strafrechtler fällt selbst beim allerbesten Willen nicht ein einziges Mordtatbestandsmerkmal ein.

Natürlich spricht man solche spontanen Aktionen nicht mit seinen sog. “Verbündeten” ab. Zumal sich die ernstliche Frage erlaubt, inwieweit die eierlosen Deutschen mit ihrer völlig kampfunfähigen Truppe überhaupt noch als Verbündete betrachtet werden dürfen. Der Begriff des “Sicherheitstrittbrettsfahrers” dürfte der Wahrheit wohl deutlich näher kommen.

Das Beitragsbild gefällt mir sehr gut, weil Merkels Faltenfresse die internationale Position Deutschlands wunderschön zum Ausdruck bringt. Deutschland ist Merkel. Hässlich, alt, schwach und vor allem eierlos. Ein altes debiles Großmütterchen mit einem dicken Bankkonto. Das war es dann aber auch. Und der Erdogan, der klingelt – ähnlich den vielen Kohlescamern aus der Türkei – ab und an  durch, um sich noch ein paar Milliarden mehr überweisen zu lassen, weil die gehbehinderte Alte nicht in der Lage ist bewaffnete Deutsche an die Grenze zu stellen, wie es selbst das winzige Kroatien erfolgreich schafft.

Deutschland und Europa haben ihre Rolle im iranisch-amerikanischen Konflikt noch nicht gefunden. Das ist auch nicht leicht. Auf der einen Seite steht Iran mit seiner Führung, die über ihre Verbündeten die Region destabilisieren könnte. Sie hat mit der brutalen Niederschlagung von Protesten Ende November gezeigt, dass sie sich nicht an Menschenrechte gebunden fühlt und für den Machterhalt zu allem bereit ist.

Ja, und das sollte doch eine wertvolle Erkenntnis sein, oder? Glauben Sie etwa, man kommt einem die Menschenrechte negierenden System mit besonders viel Menschenrechten bei? Versuchen Sie doch mal einen Malariakranken in einer Sauna zu behandeln.

Mit seinen Drohungen der letzten zwei Tage ist US-Präsident Donald Trump dabei, sich aus der westlichen Wertegemeinschaft zu verabschieden. Er hat Prinzipien, die den Westen bisher ausmachten, offen in Frage gestellt. Mit seiner Drohung, iranische Kulturstätten zu zerstören, hat er Amerikas Bekenntnis zur Haager Landkriegsordnung, die seit mehr als hundert Jahren zivilisatorische Grundlagen im Kriegsfall regelt, in Zweifel gezogen. Sollte er sie wahrmachen, wäre das ein Zivilisationsbruch, ein Akt der Barbarei, der an die Zerstörung der afghanischen Statuen in Bamyan durch die Taliban erinnert.

Mit allem Verlaub, die “westliche Wertegemeinschaft” wurden schon immer von den USA bestimmt. Sie erfanden die bescheuerten Menschenrechte und sie schlachteten die Indianer in Massen ab. Sie beuteten die Neger als Sklaven aus und wären die Südstaaten nicht unterlegen, so wären die USA heute eine wesentlich lebenswertere Nation, weil der Boy immer noch den kühlen Longdrink auf der Terrasse kredenzen würde, anstatt in irgendwelchen Ghettos mit Drogen zu handeln.

Europa hingegen hat es noch in den 2000er Jahren – also konkret im Jugoslawienkrieg – zugelassen (siehe Haager Landkriegsordnung), dass die Menschenrechte von den Serben mit Füßen getreten wurden und unter den Augen der niederländischen Blauhelme (Den Haag liegt in den Niederlanden) einen Massenmord tatenlos zugelassen. Schon damals besaß Europa keine Eier mehr, und es ist nicht wirklich besser geworden. Und natürlich muss man kein Genie sein, um zu wissen, dass Kerle wie Trump und Erdogan, so wenig ich Letzteren auch leiden kann, einen bluthundhaften Riecher für den Angstschweiß der schwulen Europäer haben.

Auch Trumps Versuch, dem Irak gegen seinen Willen US-Truppen aufzuzwingen, widerspricht internationalen Prinzipien.

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Von einem Amerika, das sich so klar gegen westliche Prinzipien stellt, muss sich Europa, deutlicher distanzieren.

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Es hätte das brutale Vorgehen der iranischen Sicherheitskräfte gegen die Proteste im Land schärfer verurteilen müssen. Gleichzeitig müsste es auch Trump deutlich kritisieren, wenn er gegen die Werte verstößt, die man bisher für gemeinsame gehalten hat.

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Das hat die Bundesregierung bisher versäumt. Das Statement, das Kanzlerin Angela Merkel zusammen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem britischen Premier Boris Johnson am Sonntag veröffentlichte, richtete sich vor allem an die Adresse Irans. Anstatt die völkerrechtswidrige Ermordung von Qasem Soleimani als unverhältnismäßige Eskalation des Konflikts zu kritisieren, ermahnten die Europäer Teheran, “von weiteren gewalttätigen Aktionen oder deren Unterstützung abzusehen”. Das Vorgehen der USA wurde nicht einmal erwähnt. So macht Europa sich unglaubwürdig.

Europa macht sich nicht unglaubwürdig. Europa ist unglaubwürdig. Denn Europa ist in dem Konflikt in etwa so machtlos wie meine beiden kleinen Nichten. Trump interessiert sich für Europas Kritik in etwa so viel wie der verdammte Jack Russel meines kroatischen Nachbarn, wenn ich dem dämlichen Kläffer befehle seine dumme Schnauze zu halten. Das nächste Mal kriegt das Vieh von mir einen ordentlichen Tritt vors Gebiss!

Der deutsche Beitrag erschöpfte sich ansonsten in faden Verlautbarungen. Der Irak dürfe nicht im Chaos versinken, warnte die deutsche Verteidigungsministerin. Es dürfe im Irak keinen Stellvertreterkrieg geben, echote der Außenminister. Das sind Allgemeinplätze. Folgenlos.

Komisch, eine verkniffene alte Kurzhaarschruppse mit Glasbausteinen vor den Augen …

… und ein Wichtelzwerg mit Kommunionsanzügen melden sich zu Wort und werden komplett ignoriert. Vom Multimilliardär Trump sowieso, aber hat schon mal einer darüber nachgedacht wie viel mächtiger und vor allem auch wohlhabender als die Repräsentanten der Supermacht Deutschland selbst die Mullahs im Iran sind?

Und was machen die Irakis? Sie werfen alle ausländischen Truppen aus ihrem Land raus, was erst einmal ihr gutes Recht ist. Die deutschen Muschis faseln daraufhin von einem “reaktionsschnellen Abzug” ihrer kaum mehr als 100 Soldaten im Irak, die sich ohnehin nur mit vorgeblicher Ausbildung beschäftigt haben. Pardon, aber das erscheint mir in etwa so, als würde Herr Altmaier einen Rocco Siffredi zum Pornostar ausbilden wollen. Ärsche ficken Sie vermutlich beide, der Herr Siffredi aber wenigstens die von bildhübschen jungen Dingern, was ich mir bei Herrn Altmaier indes nicht so recht vorstellen kann.

Und sofort wurde behauptet, dass auch die USA ihre Truppen abzögen, wobei die Behauptung auf dieses Schreiben gestützt wurde.

Man beachte bitte die fehlende Unterschrift!

Nun hat aber der allein zuständige Verteidigungsminister die Absicht des Truppenabzugs dementiert (https://www.spiegel.de/politik/ausland/usa-bereiten-offenbar-abzug-von-truppen-aus-dem-irak-vor-a-1303841.html).

Die USA haben offenbar noch keine Entscheidung zu einer Truppenverschiebung oder einem Abzug im Irak getroffen. “Ich weiß nicht, was das für ein Brief ist. Wir versuchen herauszufinden, woher er kommt”, kommentierte US-Verteidigungsminister Mark Esper Berichte über ein entsprechendes Schreiben. Eine Entscheidung, den Irak zu verlassen, gebe es noch nicht.

Aber zuvor jubelte die gesamte – deutsche – Presse nach Auftauchen des Dokumentes – ohne Unterschrift wohlgemerkt -, dass “The Donald” vor dem Irak eingeknickt sei und die Truppen abziehe. Macht sich eigentlich überhaupt Irgendwer mal Gedanken darüber, dass Trump auf einer Militärakademie war und das Werfen von Nebelkerzen eine gängige Ablenkungstaktik ist?

Liebe Leser, ich war mal ein wirklich verdammt guter Schachspieler. So gut jedenfalls, dass mir im Familien- und Bekanntenkreis (incl. der Schach AG des St. Anna Gymnasiums) irgendwann die Gegner ausgegangen sind. Aber ich hatte einfach zu viele Interessen und irgendwann waren mir hübsche Hintern und Titten sowie Alkohol und Drogen wichtiger als eine gute Partie Schach. Jedenfalls darf ich Ihnen sagen, dass beim Schach selbst einfache Ablenkungen gut funktionieren können, wenn man zig Spielzüge später einen Läufer oder gar Turm gegen ein Pferd (Springer) eintauschen kann. Ich habe die Figur des Pferdes immer besonders geschätzt, weil nicht einmal die Dame dessen Fähigkeiten besitzt.

Es ist die am schwersten vorher zu berechnende Figur im Schach. Sehr interessant finde ich folgenden Wikipedia-Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Elementare_Mattf%C3%BChrung#Mattsetzen_mit_zwei_Springern.

Versuchen Sie doch einfach mal “Sprunghaftigkeit” als Taktik zu betrachten. Berechenbarkeit mag in Friedenszeiten ein Wert sein. Kriege gewinnen Sie aber nicht dadurch, dass sie dem Gegner vorher schon anzeigen wo Sie ihre Truppen positionieren werden. Ich bin einfach nur erstaunt, wie eindimensional die deutsche Presse – und leider auch die Politik – sich inzwischen darstellt.

Nein, mit Sprunghaftigkeit bekommen Sie Ihren Gegner nicht matt gesetzt. Aber anders als beim Schach weiß der Iran, dass die USA nicht nur noch ein paar Bauern in der Hinterhand haben, sondern eine geradezu unendliche Zahl an Damen…