Das Umweltbundesamt fordert Tempo 30 in Städten

(https://www.welt.de/politik/deutschland/article163707003/Bundesbehoerde-fordert-Tempo-30-in-allen-Staedten.html)

Erst 1957 wurde das innerstädtische Tempolimit von 50 km/h eingeführt (http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/auto-verkehr/tempolimit-50-jahre-tempo-50-1460250.html). Da gab es schon solche Autos:

Schaut nicht so ganz langsam aus, oder? Und der hier erst:

200 km/h dürfte der seinerzeit schon locker geschafft haben.

Naja, und über den 300 SL Gullwing gar nicht zu sprechen. Die konnte man alle noch ohne Tempolimit fahren. Unvorstellbar, oder?

Jetzt sind das schon seinerzeit hochpreisigste Supersportwagen gewesen. Die Otto-Normal-Gurke bremste noch mit Trommelbremsen und sowas wie ein Bremskraftverstärker war damals bestenfalls ein teures Extra. Und trotzdem waren erst ab 1957 innerorts 50 km/h vorgeschrieben!

Natürlich gab es mehr Verkehrstote als heute:

(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a3/Verkehrstote_deutschland_1953-2008.svg)

Seinerzeit gab es aber auch weder Intensivmedizin, noch die extrem hohe aktive sowie auch passive Sicherheit heutiger Fahrzeuge. Beispiel: Ich kann dem C63 AMG selbst bei Regen voll auf den Kopf treten. Es passiert – Sie ahnen es – nichts! Solange die ASR aktiv ist – und nicht plötzlich ausfällt – kann ich mit Winterreifen auf der Bahn bei 180 km/h im S-Modus einen Kickdown machen. Die ASR-Leuchte blinkt lustig vor sich hin und das war´s. Jetzt nehmen wir mal so einen TVR Griffith 430 Bj. 1993. Treten Sie da bitte mal bei 60 km/h in einer nassen Kurve voll auf den Pin und dann schauen Sie zu wie Sie unweigerlich von Ihrem Heck überholt werden. Das auf einer schönen Allee und der liebe Petrus freut sich Sie an der Himmelspforte begrüßen zu dürfen, nachdem man Sie zuvor auf dem irdischen Gottesacker verscharrt hat.

Der Porsche 356 hatte deutlich weniger als die 272 PS des TVR. Der SL300 hatte 215 PS – was auch schon zum Heckausbruch reicht – und der Ferrari dürfte seinerzeit schon in der Liga des TVR mitgespielt haben, war damit also potentiell der kreiseltauglichste aus dem Trio. Und wenn Sie sich freundlicherweise mal die Bereifung der tollen Kisten von damals anschauen, dann waren 185er schon Breitreifen, wohingegen heute jeder furzende Golf Diesel auf 225er Niederquerschnittsbereifung daherrollt.

Was mich interessieren würde wäre die Zahl der Verkehrstoten im Jahre 1955, welche nicht Autofahrer waren, sondern Passanten. Eine solche Statistik habe ich aber leider nicht gefunden. Jetzt tun mir aber tote Passanten für gewöhnlich überhaupt nicht leid, denn sie sind selbst an ihrem Tod schuld. Wer sich als Passant an die Verkehrsregeln hält, der hat vom Automobilverkehr wenig bis nichts zu befürchten. Wer natürlich über rote Ampeln laufen muss, der riskiert einfach unnötig sein Leben. Und warum gibt es eigentlich für den Autofahrer die sog. “Betriebsgefahr” und nicht auch für den Fahrradfahrer oder Passanten? Wenn mir so ein Arschloch von rote Ampeln überfahrendem Fahrradfahrer auf die Motorhaube knallt, dann habe auch ich einen schweren Schaden erlitten. Ok, er mag tot sein, aber was interessiert mich das?

Ich habe mich doch an die Regeln gehalten und er nicht.

Ich bilde mal ein Beispiel: Ein Selbstmörder wirft sich vor Ihrem Auto auf die Straße. Hätten Sie Mitleid mit dem? Ich nicht! Mir ist im Sommer vor ein paar Jahren mal ein Mountainbiker frontal in den TVR geknallt. Er schnitt eine Kurve und konnte mich nicht sehen weil der Weizen zu hoch stand. Er flog weit über den TVR hinweg und knallte auf den Asphalt. Gottseidank ist ihm nichts passiert. Aber wenn er tot gewesen wäre, wäre es mir auch egal gewesen. Schließlich hat das Arschloch nicht nur sein, sondern auch mein Leben riskiert. Das wird immer so gerne vergessen, wenn der Autofahrer selbst überlebt. Denn der sitzt ja vermeintlich in einem Panzer, wohingegen der arme Passant oder auch Fahrradfahrer – der sich falsch verhalten hat – ja ein ganz ungeschütztes armes Engelchen ist.

Der automobilfeindliche Wahnsinn in Deutschland wird immer schlimmer.

Gerade schaue ich den Film “Die lustige Welt der Tiere” aus dem Jahre 1974. (Einer der lustigsten Filme aller Zeiten übrigens). Da geht es u.a. um die Wüste Namib und der Sprecher sagt, dass dort der Regen von Jahr zu Jahr weniger fällt. Ich wiederhole: 1974!

Da gab es noch lange keinen menschenbedingten Klimawandel. Aber dafür deutlich weniger Neger, siehe:

Und das Negerlein atmet nicht nur – und produziert damit jede Menge CO2 – sondern es kackt neben seine Hütte und macht damit das eigene Trinkwasser unbrauchbar, zumal das Negerlein ja keine Kläranlagen zu erfinden im Stande war. Ebenso wenig wie eine Kanalisation.

Und dann kommt immer wieder die Totschlagskeule des CO2-Verbrauchs. 

Also, liebe Leser, wenn Sie jetzt bald alle Elektrokleinwagen fahren, dann kann das Negerlein weiter uralte Mercedes Vorkammer-Stinkediesel fahren und der Chinese freut sich schon darauf, dass er noch mehr Mercedes AMG kaufen kann. Überhaupt fände ich mal folgende Diskussion interessant: Wann geht uns eigentlich der Sauerstoff aus?

Erinnern Sie sich noch an das dramatische Waldsterben? Ich höre davon heute nichts mehr. Was ich aber wahrnehme ist die fortschreitende Abholzung des afrikanischen und südamerikanischen Kontinents. Und trotzdem geht uns der Sauerstoff nicht aus, obwohl wir doch gar keinen Sauerstoff produzieren. Wir produzieren alleine massenhaft CO2. Wer oder was aber produziert eigentlich den Sauerstoff? Ich persönlich tippe ja auf die Flora. Und weil wir diese in z.B. Europa inzwischen hegen und pflegen, haben auch die Bimbos noch ausreichend Sauerstoff zum Überleben. Hat sich da eigentlich schon mal jemand vom Umweltbundesamt darüber Gedanken gemacht?

Vermutlich nicht!

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