Ich bin 1970 nach Deutschland gekommen. Mein Vater war zu der Zeit Assistenzarzt an der Uniklinik Düsseldorf und wir wohnten in einer kleinen Klinikwohnung in Düsseldorf Oberkassel. Ein paar Jahre später ging mein Vater als Oberarzt an das Kapellchen In Wuppertal. Er fuhr damals so ein Auto …
… und meine Mutter hatte seinerzeit solch einen Zweitwagen:
Das war in den 1970ern durchaus ungewöhnlich. Später fuhr mein Vater den CX …
… womit wir jährlich nach Kroatien fuhren.
Unser Nachbar auf Pag fuhr sowas (in rostig) …
… und der Nachbar auf Mali Lošinj das hier (in etwas weniger rostig):
Das war um 1980 herum. Und die Leute fuhren diese alten Kisten nicht etwa weil es keine neueren gab. Sie hatten schlicht und ergreifend nicht das Geld dafür.
Dabei wurde in Sarajevo schon seit 1976 der Golf I produziert. (https://de.wikipedia.org/wiki/Tvornica_Automobila_Sarajevo#Fahrzeuge) So einen fuhr mein angeheirater Opa, aber der war Chef einer Zagreber Klinik und hätte sich auch einen Benz leisten können. Da er einer der nettesten und lustigsten Menschen aller Zeiten war, aber ein hundsmiserabler Autofahrer, kann man nur von Glück reden, dass es den Golf I von TAS nicht mit mehr als 60 PS gab. Und auch die waren eigentlich schon zu viel für ihn. Den Lada, den er zuvor besaß, “musste” er abgeben, nachdem er diesen aufs Dach gelegt hatte.
Heute fährt mein Nachbar auf Mali Lošinj solch ein Auto …
… und ich fahre u.a. dieses Auto:
Was will uns der doofe Usmiani jetzt damit sagen? Und vor allem was hat das mit Ressourcen zu tun?
Nun, zum einen, dass es deutlich mehr Ressourcen bedarf einen 520 PS starken Mercedes zu bauen, zu bewegen und zu unterhalten, als einen Nissan Primera mit 90 PS Dieselmotor und auch schon Klimaanlage. Die z.B. die Citroëns meines Vaters noch gar nicht hatten, galt eine Klimaanlage selbst bei Oberklassefahrzeugen seinerzeit noch als Luxus.
Schauen Sie doch mal bei mobile.de nach CX mit Klimaanlage. Aktuell sind es 22 von 80 angebotenen Fahrzeugen. Und jetzt schauen Sie mal bei Dacia nach. Von 10.437 angebotenen Autos dieser Hungerleidermarke haben 8.358 eine Klimaanlage.
Zum anderen, dass bei uns selbst die Plebs in faktisch immer besseren Verhältnissen lebt. Denn was für Autos gilt, gilt selbstverständlich auch für Nahrungsmittel, Haushalts- und Freizeitelektronik sowie die Wohnverhältnisse. So hatte z.B. mein Nachbar, ein Gasabdreher bei den Stadtwerken, noch vor mir einen Flachbildschirm. Natürlich nicht das Spitzenmodell von Samsung. Aber er hatte einen.
Und meine hungerleidende Ex, die Spermaverkosterin und Fachanwältin für Alkoholismus …
… sowie Medizinrecht, besaß schon ein Iphone 4S, als ich noch unter einem Nokia E71 litt, welches mir ein Kunde mal geschenkt hatte, als er ein neues Telephon bekam.
Meinen Flachbildschirm kaufte ich mir erst als nach über 12 Jahren mein Rückprojektor den Geist aufgab. Obwohl meine Mode-Ex schon die ganze Zeit herumnörgelte. Er wurde durch das seinerzeitige Samsung-LED-Spitzenmodell in 46″ ersetzt, weil dieses den geringsten Stromverbrauch von allen Geräten aufwies. Ich habe damals ca. 2.100 EUR für das Gerät bezahlt.
Es kann natürlich 3D, was ich bis heute nicht ein einziges Mal genutzt habe. Heute kriege ich ein 50“ 3D Gerät von Samsung schon für 799,00 EUR. Was denken Sie, wie viele Menschen hierzulande funktionierende Fernseher z.B. zur Fußball EM wegwerfen, um sich größere Geräte zu beschaffen?
Ich möchte es lieber gar nicht wissen!
Was denken Sie, wie viele Menschen das in Kroatien machen? Kaum einer. Und in Afghanistan? Die haben da gar keine Fernseher! Dafür die Schwarzafrikaner aber eine ganze Menge, weil wir den Elektronikschrott nämlich zu denen zum illegalen Recycling exportieren. Siehe:
Jetzt frage ich Sie, und bitte Sie um eine ganz ehrliche Antwort:
Wollen Sie auf Ihr Smartphone verzichten und wären Sie bereit wieder ein Auto ohne Klimaanlage zu fahren? Würden Sie den alten Röhrenfernseher wieder gegen den Flatscreen eintauschen und ihr Ipad wieder zurückgeben, mit dem es sich doch so schön auf der Couch surfen lässt? Wie schaut es mit dem Macbook Air aus. Das neue Modell ist noch schicker als das von vor 5 Jahren. Nicht interessiert? Und warum haben Sie Ihr letztes Auto eigentlich bei einer Laufleistung von 120.000 km verkauft? Das hätte noch locker 80.000 km gehalten. Und war es wirklich erforderlich die ehemals so teuren La Martina Polos bei Ebay zu verscherbeln, nur weil Dieter Bohlen inzwischen irgendeine andere Marke bei DSDS oder wo auch immer trägt?
Wann haben Sie das letzte Paar Schuhe nur deswegen wegwerfen müssen, weil Sie seinerzeit zu geizig waren sich Cordovan-Treter zu kaufen, die bei etwas Pflege ein Leben lang halten können. Und wie viele Nahrungsmittel haben Sie schon weggeworfen, weil sie knapp über dem Mindesthaltbarkeitsdatum waren? Oder auch nur weil die Augen größer waren als der Magen. Und an die Damen unter meinen Lesern gerichtet: Wie oft darf es denn ein schönes Schaumbad sein? Das verbraucht im Vergleich zu einer Dusche mit ca. 150 Litern ungefähr 5mal so viel. Und machen Sie die Spülmaschine auch immer schön bis zum letzten Plätzchen voll, bevor sie sie anwerfen?
Meine Mode-Ex z.B. vertrat die Auffassung, dass das Geschirr besser gespült wird, je weniger davon sich in der Spülmaschine befindet. Nun ja, die Schlauste war sie wirklich nicht. Dafür aber hatte sie ein gutes Wesen.
Von meiner Ex, der Fachanwältin für Pornosprech …
… und Hardcore-Geschlechtsverkehr …
… musste ich mich immer dafür auslachen lassen, wenn ich aus der Zahnpastatube den letzten Rest rausquetschte oder die Flüssigseife mit Wasser verlängerte.
Ich habe von meinen Eltern früh gelernt, dass auch Kleinvieh Mist macht und Verschwendung, Protz und Prahlerei nichts mit Lebensqualität zu tun haben. Und man schon gar nicht weit damit kommt. Schon seit Jahren habe ich mir keinen neuen PC mehr gekauft, reichen mir doch gebrauchte Geräte völlig aus, und vermindere ich so zumindest ein wenig die unnötige Umweltverschmutzung.
Und wer mir jetzt den AMG unter die Nase reiben will, den ich vermutlich bis zu meiner Rente besitzen werde – also meiner richtigen Rente mit 65 Jahren – der sollte sich einmal überlegen, wie viele Autos er in 20 Jahren wohl noch kaufen wird.
Der Afghane, Afrikaner, Südamerikaner usw. wird aber all das niemals besitzen. Er kann es auch gar nicht besitzen, weil es dazu nicht ausreichend Ressourcen auf der Welt gibt. Er verkauft uns für kleines Geld das Erz, welches er unter irgendwelchen Umständen fördert und wir bauen uns daraus die AMGs und Iphones. Aber wenigstens nehmen wir es ihm nicht mehr weg, wie es noch die spanischen Conquistadores taten. Und wenn das Erz verbraucht ist und das Gold und die Diamanten gefördert sind und rappafinanziert an den Fingern der Kim Kardashians dieser Welt prunken, dann wird der Neger eben wieder verhungern müssen. So wie er es schon immer tat.
Der im Hinblick auf die Entwicklung der Menschheit kurze wirtschaftliche Aufschwung und die vermeintliche gesellschaftliche Entwicklung werden sich wieder zurückdrehen. Wo kein Benzin mehr, da keine Autos mehr im Kongo. Wo keine Erdölabnehmer mehr, da keine Glaspaläste mehr in Dubai. Wo nix zu fressen, da auch keine ungezügelte Vermehrung mehr im Niger. Warum sollten wir im Westen so blöd sein den Arabern, Kaffern usw. unsere Ressourcen zur Verfügung zu stellen? Wir haben ihnen die ihren abkaufen müssen – weil sie sich dummerweise nicht unter unserem Territorium befanden – und dafür den Preis bezahlt, den sie gefordert haben.
Es ist nicht unser Problem, wenn die nicht mit Geld umgehen können bzw. den unendlichen Reichtum ganz wenige unter sich aufteilten und deswegen deren Volk auch weiter hungern musste. Dafür tragen wir schon lange keine Verantwortung mehr!
All das was wir erschaffen haben, soll letztlich unserer Gesellschaft dienen. Das Auto hat nicht der Kaffer erfunden, ebenso wenig das Smartphone oder den Computer. Auch nicht die Wassertoilette und die Klimaanlage, Warum sollte seine Gesellschaft also einen Anspruch darauf haben von diesen Dingen profitieren zu dürfen? Sollen die Araber und Kaffer doch einfach auf ihren gewalttätigen, kranken Islam verzichten und selbst mal mit dem Denken beginnen. Dann wären sie heute deutlich weiter!