Alkohol gilt bekanntlich als ein Nervengift. Wobei ich eher dazu neige es in meinem Falle als ein Konservans zu betrachten. Ich bin – bis auf drei Denkerfalten auf der Stirn – faltenfrei und passe noch in eine Lederjeans rein, die ich bereits als Student getragen habe.

HA, eine Lederjeans!

Nein, nicht so eine schwule Pseudorockerjeans, wie sie manche Tucken gerne tragen, sondern eine Levis 501 aus dunkelbraunem Wildleder. Die passte übrigens perfekt zu den flachen, spitzen US-Cowboyboots seinerzeit.

(Puuh sind die Dinger teuer geworden. Damals 270 DM, heute 270 EUR!)

Früher galt Alkohol als potentiell größter Risikofaktor für eine Leberzirrhose. Allerdings waren seinerzeit auch erheblich mehr Menschen an Hepatitis erkrankt, welche u.a. und zuvorderst durch Geschlechtsverkehr übertragen wird. Wer eh schon eine Leberendzündung hat und dann noch säuft, der ist natürlich im Handumdrehen tot. Wobei sich das Silikon-Naddel – ab von der Optik – noch erstaunlich gut hält (https://www.vip.de/cms/nadja-abd-el-farrag-ueber-ihre-leberzirrhose-das-ist-ihre-groesste-angst-4143754.html), obwohl sie Hepatitis hat UND säuft.

Nun ist das mit allen Genussgiften im Leben so eine Sache, weshalb ich die Raucherei weitestgehend eingestellt habe. Lassen Sie mich vielleicht gerade mal 5-10 Packungen im Jahr rauchen. Obwohl mir Menthol-Zigaretten immer noch schmecken.

Aber diese Form des Genusses ist mir wirklich keinen verfrühten Tod wert, zumal ich ja auch keinen Verzicht üben muss. Erstens habe ich von einem Tag auf den anderen mit dem Rauchen aufgehört und zweitens auch auch keine Ersatzdrogen – wie z.B. Süßigkeiten – zu mir genommen. Ganz im Gegenteil. Ich habe durch eine konsequente Umstellung meiner Ernährung (nur noch einmal am Tag essen) sogar 10 kg abgenommen.

Wissen Sie, der Mensch ist entweder ein Tier oder er vermag sich zu kontrollieren, so wie eben ich es tue. Mir ist klar, dass mein Kalorienumsatz trotz meiner recht großen Muskelmasse für einen Nichtsportler ziemlich gering sein dürfte. Von 2.500 Kalorien am Tag gehe ich deshalb weiß Gott nicht aus. Weshalb ich im Regelfall für das Essen ca. 600 Kalorien aufwende und den Rest durch Alkohol beziehe. Bei 1,5 Litern Wein z.B. lande ich dann ziemlich punktgenau bei knapp 1.900 Kalorien.

Auch die Biertrinkerei hier auf dem Inselchen stellt kein wirkliches Problem dar, denn dafür darbe ich dann auch gerne einfach mal zwei-drei Tage mit Salat …

… und kleinen Snacks. Wobei es gar kein Darben ist. Man gewöhnt sich einfach an diese Art der Ernährung. Der Blutzucker ist faktisch immer ausreichend hoch und Heißhunger kenne ich schon lange nicht mehr.

Wichtig ist, dass man sein Hungergefühl zu beherrschen lernt. Und wenn viele Menschen mal wirklich richtig in sich hinein horchen würden, dann müssten sie zugeben, dass sie am Morgen eigentlich gar keinen wirklichen Hunger haben. Aber um wach zu werden trinken sie dann erst mal einen Kaffee. Fataler Fehler, denn davon bekommt man erst Hunger! Trinken Sie stattdessen besser einen kalten grünen Eistee. Danach müssen Sie dann übrigens auch nicht umgehend auf die Toilette!

Oder – noch besser – trinken Sie ein Glas der phantastischen Ceylon-Eistees vom LIDL (Solevita). Das Zeugs ist für LIDL-Verhältnisse geradezu unverschämt teuer. Und es ist gezuckert. Und deswegen wird es vermutlich auch nur in diesen kleinen Fläschchen verkauft. Damit man es nämlich nicht literweise säuft! Leider ist es ein Saisonprodukt und nur von 04-10 verfügbar. Ich habe einige Sixpacks  davon mit auf die Insel genommen und sie sind mir leider inzwischen ausgegangen. 🙁

Auch das mit dem Essen ist so ein Problem vieler Leute. Die Portionen in den Restaurants sind vielfach einfach zu groß. Aber wer würde sich schon ehrlich trauen das dem Restaurant zu sagen? Ich schneide bei jeder Pizza ja ohnehin den Rand ab, weil Brot einfach fett macht. Und bevor ich mich überfresse, lasse ich lieber etwas liegen.

Mag es mir auch noch so gut schmecken!

Mit dem Rest kann man dann hier am Meer immer noch die Fischlein füttern. Und früher wären die Reste dem eigenen Hausschwein zu Gute gekommen. Heute wird weggeworfenes Essen bestenfalls verbrannt. Dabei könnte man bei einer cleveren Mülllogistik daraus sicherlich noch Futtermehl herstellen.

Auch das müssten viele Menschen erlernen: Beim ersten Sättigungsgefühl aufhören, egal wie viel noch auf dem Teller liegt. Vorsätzliche Völlereien natürlich einmal ausgenommen. Wer würde hiervon schließlich etwas liegen lassen?

Aber vor allem der notorisch geizige Deutsche kann das nicht, er hat ja schließlich dafür bezahlt. Oh Gott was sind das immer für Dramen in den All you can eat Chinamann-Buffets, wenn Kreti und Pleti sich für 8,90 EUR die Teller so voll schaufeln als gäbe es ab morgen nichts mehr zu Essen. Und dann bleibt vom letzten Teller zumeist die Hälfte übrig. Wie gut, dass manche Buffet-Chinesen inzwischen Strafzahlungen für halbvolle Teller eingeführt haben.

Liebe Leser, die wahre Kunst des Lebens liegt im Verzicht.

Das muss ausgerechnet der Usmiani sagen!

Ja, denn ich hätte mir ganz gewiss noch sehr viel mehr leisten können. Tat – und tue – es aber nicht. Das ist der entscheidende Punkt! Und die Wohnungen resultieren ja auch und gerade aus dem Verzicht.

Warum aber habe ich in meinem Leben auf so Vieles freiwillig verzichtet?

Weil ich um die Natur des Menschen bereits früh genug wusste. Und dessen Natur ist mit einem Wort zu umschreiben:

GIER!!! 

Warum denken Sie, sind so gut wie alle Lottomillionäre bisher pleite gegangen? Was denken Sie würde ich anfangen, wenn ich nur eine einzige Million EUR (Peanuts) im Lotto gewinnen würde?

Ich würde mir davon exakt ca. sechs 2-3 Zimmer Mietwohnungen in guten Lagen einer Mittelstadt wie Wuppertal kaufen, wo ich immerhin noch ca. 5-6% Rendite erzielen kann (Abschreibung incl.). Eine Million Einsatz und jeden Monat stabile Mieteinnahmen von ca. 3.600-4.000 EUR brutto. Nun, ich käme mit weniger aus. Aber der tumbe Primitivling, der nicht zu rechnen vermag, kauft sich vermutlich erst einmal sein Traumauto.

Paff! 100.000 EUR weg!

Dann muss natürlich auch noch eine große Hütte her, anstatt erst einmal zur Miete wohnen zu bleiben, bis man die finanziellen Verhältnisse geordnet hat.

Paff! 300.000 EUR weg!

Bleiben nun nur noch 600.000 EUR. Reicht derzeit für 4 Mietwohnungen und ca. 2.400-2.600 EUR Mieteinnahmen monatlich. Die Kaufpreise sind deutlich gestiegen und die Mieten ziehen noch nicht nach. OK, vielleicht bleiben im besten Falle noch ca. 100K auf dem Bankkonto.

Und was macht man damit?

Ich würde es als Notgroschen behalten!

Ach ja, und ganz zuletzt. Der Alkoholkonsum und dessen Folgen hängen stets von dem eigenen Charakter ab. Wer einen Hang zur Inkontrolle hat und psychisch nicht ausreichend gefestigt ist, der wird dem Alkohol – oder anderen Drogen – schneller anheim fallen als ein psychischer Felsbrocken. Für manche Menschen sind Drogen eine (Aus)flucht aus ihrer traurigen Realität, so wie für die alkoholkranke Borderlinerin mit Fachanwaltszulassung für Medizinrecht.

Sie war nicht nur eine schlechte Anwältin, sondern auch eine schlechte Hobbypsychologin. Für andere Menschen sind Drogen hingegen ein Genussmittel.

Alkohol ist die mir inzwischen liebste Droge. Sie lässt sich einfach perfekt kontrollieren. Und wenn sich die richtige Frau findet, dann kann man unter Alk auch noch vögeln wie ein Truthahn mit Koks in der Blutbahn. 😉

Aber eigentlich ist der Beitragstitel falsch, denn Alkoholiker ist man nur dann, wenn man den Alkohol benötigt, z.B. weil man sonst schlechte Laune bekommt, einem die Hände zittern oder man sonst irgendwelche Entzugserscheinungen zeigt. Das aber ist bei mir nicht der Fall. Im Regelfall rühre ich Alkohol vor 18 Uhr auch nicht an, was auf der Insel bekanntlich anders ist, wenn ich auswärts zum Essen gehe. Aber hier brauche ich mir ja über Polizeikontrollen auch keine Gedanken machen. Die Anwältin fuhr übrigens auch in Deutschland permanent angetrunken.

Sie meinte, dass kein Polizist eine attraktive Frau pusten lassen würde, nachdem sie ihm ihren Anwaltsausweis gezeigt hat. Der Alten wünsche ich wirklich von Herzen, dass die sie einmal einkassieren. Vielleicht hilft nach dem Pusten dann ja noch das Blasen, und das konnte sie wirklich recht gut!

Ich kann mich jedenfalls nicht mehr daran erinnern, wann ich das letzte Mal in Deutschland in eine Alkoholkontrolle geraten wäre, geschweige denn überhaupt eine gesehen zu haben. Früher gab es noch häufig Routinekontrollen. Heutzutage scheint die Verkehrspolizei u.a. durch die viele Flüchtlingsgewalt kaum noch dazu in der Lage zu sein Verkehrskontrollen durchzuführen.