Singlefrau: Ich habe die Schnauze voll!

Ich w/46 bin seit 2 Jahren Single.
Alle Männer (und es waren nicht wenige) die ich kennenlernte suchten alles, ausser einer festen Beziehung.
Ich hatte eine Affäre (angeblich getrennt) beendete die Affäre ohne ein Wort. Plötzlich Funkstille.
Ein Anderer ebenfalls verheiratet, dass wusste ich aber.
Der Nächste (wirklich geschieden) sucht keine feste Beziehung, findet unsere Treffen immer sehr, sehr schön, meldet sich aber nach den Treffen erst nach 2 Wochen. Dann möchte ersich neu verabreden. (Er wohnt nicht gerade um die Ecke)
Dann kam wieder liiert, da sagte ich dann gleich “nein danke”

Vernünftig, denn das kann nur zu Ärger führen.

Ich suche eine völlig normale Beziehung. Bin für mein Alter sehr atraktiv, meine Kinder sind fast erwachsen, bin finanziell abgesichert.
Möchte aber eigentlich nicht alleine bleiben.

Dann würde ich mal nach einem Herren so um die 56 aufwärts schauen, denn ungebundene Männer mit Hang zu Frauen mit Rechtschreibschwäche stehen ab spätestens 40 nicht mehr auf Frauen gleichen Alters.

Ich habe genug. Ich glaube nicht mehr an das grosse Glück.
Ist dieses Verhalten, sich nicht festlegen wollen mittlerweile normal?
Ok, dann spiele ich das Spiel eben mit.
Männer konsumieren? Keinen mehr ernst nehmen? Nur noch einfach Spass haben?

Nein, wir können uns sehr gut festlegen, aber dafür muss die Frau bestimmte Voraussetzungen mitbringen. Ich werde sie gleich mal aufführen.

Bin ich so für Männer wie gewünscht unklompliziert? (Bin keine Klette)
Gibt es Frauen die mitso einer Lösung glücklich sind?

Nun, ganz offenbar, denn sonst würden Männer nicht nach so einer Lösung suchen.

Nehmen wir jetzt mal den kleinen Jerko, dessen längste Beziehung 4,5 Jahre andauerte, und noch heute existent wäre, wenn die Frau sich an die Spielregeln gehalten hätte. Sie war beruflich erfolgreich, also finanziell abgesichert, und hatte keinen Kinderwunsch. Im Bett hatte sie leider wenig bis nichts drauf, was mich aber nicht daran hinderte sie trotzdem sehr gern zu haben. Früher mal habe ich mich verliebt, aber das waren hormonelle Verwirrungen. Mit zunehmendem Alter sucht man nach einer Partnerin, Liebe wächst vielleicht aber verliebt ist man eigentlich nicht mehr. Wenn die Frau gut in der Kiste ist, nicht nervt, keine Ansprüche stellt und angenehm im Umgang ist, dann kommt man gut miteinander zurecht. Sie muss sich gerne hübsch machen, gut duften und für den Sex zur Verfügung stehen, wenn der Mann Lust hat, das war es auch schon. Wird Frau nicht gerne hören, entspricht aber den Tatsachen.

Es mag Kerle geben, deren Libido so groß ist, dass sie auch mit 50+ noch jedes zweite Weibchen bespringen wollen. Der kleine Jerko steht bei Bedarf zwar garantiert immer noch stundenlang seinen Mann, aber der große Jerko denkt nicht mit dem kleinen Jerko, sondern sieht die Nachteile der Beziehung zu einer Frau, die man mit einem Wort zusammenfassen kann: Stress!

Besorg Dir doch das Buch “Scheisskerle”. Darin steht genau, warum gewisse Frauen nur diese Männer anziehen. Darin erkennst Du Dich selber; mir hat es jedenfalls die Augen geöffnet.
Ich finde, dass Frederika genau den Nagel auf den Kopf getroffen hat.

Diese Frederika schrieb ihrer Geschlechtsgenossin:

Affärensucher erkennt man daran, dass sie schnell körperlich werden, schnell Sex suchen, wenig Zeit und Mühe, dafür eher Geld und Geschenke investieren.

Richtig, ich habe die Fachanwältin für orale Spermaverkostung einmal zum Spanier eingeladen und ihr vor unserem ersten Fick eine kleine Baumarktorchidee geschenkt, incl. Umtopf für einen Fünfer, also zusammen für einen Zehner. So billig hatte ich bis dahin noch keine ins Bett gekriegt.

Du musst einfach besser darauf achten, mit wem Du Dich einlässt, dien richtigen Fragen stellen und ggf. die Kontakte früh genug abbrechen. Es gibt mehr als genug Männer, die aufrichtiges Interesse an einer Partnerschaft haben — man muss sie nur finden.

Es kommt auf die Frau an. Bei manchen interessiert mich der Geist, bei anderen der Sex. Die Anwaltsschlampe war nur zum Vögeln gut, die Modetante war nett im Umgang, da konnte ich auf den Sex gut verzichten, weil ich ihn ihre keine Spermienentsorgung sah, sondern einen wertvollen Menschen. Und den wollte ich nicht dadurch verletzten, dass ich mit ihm schlafe und dabei keinen Spaß habe.

Das ist Quatsch! Ab einem gewissen Alter findet eine Frau keinen Mann mehr! Alles jenseits der 40 ist auf dem Partnermarkt abgeschrieben. Wer es als Frau bis mindestens 35 nicht geschafft hat einen Mann an sich zu binden, hat danach so gut wie keine Chance mehr. Will Frau dann einen halbwegs gut aussehenden Mann und guten Sex bleibt nur noch eine Affaire mit einem verheirateten Mann!

Harte, direkte Worte, aber ebenso wahr. Denn Sie glauben doch nicht im Ernst, dass jemand wie ich sich noch binden lassen würde. Da müsste jetzt schon ein kinderloses Superfegerchen Mitte bis Ende 30 daherkommen, welches mir nicht auf der Tasche liegt und beruflich die Möglichkeit hat viel freie Zeit mit mir zu verbringen. Und bitte kein Gemecker, wenn ich mir den SPIEGEL schnappe und alleine ins Restaurant gehe, denn ich will meine Ruhe haben. Frau muss sich auch mal selbst beschäftigen können.

Bei SPIEGEL findet sich ein Forum zum Thema “Single-Männer: Allein ist spitze” (http://www.spiegel.de/forum/panorama/single-maenner-allein-ist-spitze-thread-71342-6.html).

Bobby Lobby21.09.2012, 18:01

52. Hauptsache: spät!

 

Zitat von mescal1Was an der Ehe so toll sein soll, das ist mir nicht begreiflich. Habe sehr spät geheiratet und das war noch zu früh. ich sehne mich wieder ins Singledasein zurück. Leute, die ihr Singles seid, ich rate euch: Bleibt es!

 

Kenne ich. Hab’ kurz vor meinem 40. Geburtstag das erste mal geheiratet und hatte danach die beschissenste Zeit meines Lebens. Jetzt ist es vorbei. So schnell bekommt mich keine mehr ins Standesamt.

Ja, vor der Heirat war sie vermutlich ein Engel, bescheiden, hübsch anzuschauen und dauergeil. Und danach hockte sie im Jogging-Anzug auf der Couch, guckte den ganzen Tag irgendwelche bescheuerten Weibersendungen und surfte nach UGG Boots und anderem Konsumquatsch, den selbstverständlich der Herr Gemahl finanzieren darf.

Achtung, jetzt wird es wirklich witzig:

01099 21.09.2012, 18:58

57. Alles Angst und Bequemlichkeit

 

So entstehen sie, die Beziehungsunfähigen. Zweimal eine schlechte Erfahrung mit einer Frau gemacht und schon hat man Angst, sich noch einmal auf eine einzulassen. Da fällt man lieber in ein pubertäres Larvenstadium zurück, umgibt sich mit sich selbst und den obligatorischen “Kumpels” und verbucht das unter “Freiheit”. Ich kenne einige dieser Fälle und mit “glücklich sein” hat das alles nicht das Geringste zu tun, zumal aus dem Alleinsein gang schnell ein Einsamsein wird, denn oft will es mit der sexuellen Freiheit dann doch nicht mehr so klappen, wie man(n) sich das so erhofft hat. Das mag mit 18-25 noch alles funktioniert haben, aber ab 30 wird das alles extrem schwer. Nicht etwa, weil Frauen alle doof und komisch emanzipiert sind, sondern weil man auf alten, ängstlichen Spuren fährt und die nicht verlassen will oder im schlimmsten Falle nicht mehr verlassen kann. Da sitzen sie dann in geselliger Runde, halten sich am Bierglas fest, entwickeln seltsame Hobbies wie Angeln und Wandern und betäuben die Separation von Zärtlichkeit und Geborgenheit in maskulinen Ritualen. 

Was denken Sie, hat das jetzt ein Mann geschrieben oder ist das ein weiblicher Troll? Also ich habe nichts dagegen nach dem Sex noch ein wenig zu kuscheln, das ist hormonell bedingt. Ansonsten bin ich sicherlich ein zuvorkommender Kerl und nehme mein Weibchen auch gerne beim Patschehändchen, wenn ich mit ihm durch die Stadt gehe. Aber Zärtlichkeit ohne Sex, danke, das ist nichts für mich.

Selber schuld, kann ich da nur sagen. Viele Männer sind noch die alten Jäger und (Trophäen-)Sammler, die jahrelang den Sex und die Abwechslung in den Vordergrund der Beziehung mit einer Frau gestellt haben. Anstatt sich Zeit zu lassen und die Partnerin richtig kennen zu lernen, ging es sofort in die Kiste und nach dem Abflauen der sexuellen Attraktivität, fand man sich plötzlich bei einem Menschen wieder, der auch Bedürfnisse und Ansprüche (gerne auch intellektuelle) äußert und einfordert. Damit kommen viele meiner Geschlechtsgenossen nicht zurecht. Dann lieber schnell weg. Aber dann kommt das dicke Ende. Während Frauen mit längeren Singlephasen durchaus gut zurechtkommen, werden Männer sehr oft zu verängstigten, erkalteten und affektierten Jammerlappen. Das “starke Geschlecht”? Dieser stete Tropfen höhlt dann den Stein und wenn irgendwann plötzlich wieder ein Weib Interesse anmeldet, kann man(n) damit nicht mehr umgehen. Aber dann sind es die doofen Frauen, die daran Schuld tragen. Das Scheitern gehört zum “dirty old man”, ist aber leider nicht so schön romantisch wie im Wilden Western und so reitet der Singlemann auf der Couch dem emotionalen Sonnenuntergang entgegen. Yeeha!

“Intellektuelle Ansprüche” bei einer Frau? Ich will Frauen ja nicht grundsätzlich ihren Intellekt absprechen. Aber ich kann mich nicht daran erinnern mich mit irgendeiner Frau jemals wirklich intellektuell ausgetauscht zu haben. Gut, das kann natürlich auch an mir liegen, oder daran, dass ich immer hübsche Freundinnen hatte, Sie kennen ja bestimmt die diesbezüglichen Vorurteile. Die cleverste von ihnen dürfte wohl die Doktorin der Biologie gewesen sein. Privat interessierte sie sich aber eher dafür warum ich mir keinen VW Phaeton W12 kaufe und kein iPhone, denn da stand sie irgendwie drauf.

Natürlich ist das Single-Leben blöd für Leute, die nicht gut allein sein können. Auch sind viele Menschen kontaktscheu und kommen schwer mit anderen ins Gespräch. Diese Probleme habe ich aber nicht. Und ich bin sogar gerne alleine, weil die meisten Menschen doch eh nur dummes Zeugs von sich geben, sich wichtig tun wollen oder über Belanglosigkeiten diskutieren möchten. Und noch schlimmer ist es, wenn es sich um linke Gutmenschen handelt, die meinen Kopftuchweiber und Neger gehörten nach Deutschland und seien genau so “wertvolle” Menschen wie ich.

So, und jetzt haut der kleine Jerko sich erst mal ein Straußen- und ein Känguru-Steak in die Pfanne. Dazu gibt es Chilli Sauce von Bulls Eye und den leckeren Pellkartoffelsalat mit Crème fraîche vom LIDL. Würde die Sperma schluckende Fachanwältin für Rektalverkehr nicht essen, denn die war Vegetarierin. Hätte ich also noch extra was für sie kochen müssen.

Ich sag´s doch: Stress!