Würden Sie sich in ein autonom fahrendes Taxi setzen? Ich würde das niemals tun, da lasse ich mich lieber von einem bärtigen, fetten Araber kutschieren. Ich bin bekanntlich nicht nur Volljurist, sondern auch Computerspezialist. Und als solcher kann ich Ihnen glaubhaft versichern, dass Computer jede Menge Scheiße produzieren. Bzw. streng genau genommen nicht die Computer selbst, sondern die Menschen die glauben Computer kennen so etwas wie Intelligenz.
Vor einen Wochen habe ich von einer Dienstleisterin die Website eines Kunden als WordPress-Blog erhalten. Die Dame hat mit einem Tool namens WP Bakery Visual Composer eine Website einfach zusammengeklickert und per Drag and Drop zusammenkopiert. Ergebnis: Die Website wird allein im Opera Browser korrekt angezeigt, Firefox und Chrome produzieren ähnlichen Murks in der Ansicht, vor allem das Kanzleilogo wird nicht angezeigt. Und Chrome lässt den Zugriff auf die Seite sogar erst nach Bestätigung der Unsicherheit der Seite zu.
Jetzt könnte man das Designtool ja als so was wie künstliche Intelligenz erachten. Es nimmt dem Anwender das Denken ab, ebenso wie das autonom fahrende Auto dem Menschen das Steuern abnimmt. Im Ergebnis produziert es aber eben Schrott, weil es ganz offenbar immer noch keinen weltweiten Standard gibt an den sich alle Rendering-Engines der Browser halten bzw. was die Einschätzung von Datensicherheit betrifft. Und so können kleine Fehler im Bereich des Webdesigns größte Auswirkungen haben und im Bereich der Verkehrssicherheit zu gewaltigen Katastrophen führen.
Der dicke türkische Taxifahrer mag dumm wie Brot sein, aber er selbst sitzt mit im Taxi und auch wenn er nur eine fette Alte zuhause hocken hat, so ist ihm sein Leben trotzdem lieb und kostbar. Dem dummen Computer hingegen ist sein Leben egal, er wird nach einem von einem Menschen programmierten Algorithmus reagieren. Und ich bin mir nicht sicher, dass dieser Mensch schlauer ist als ich, weshalb ich seiner Programmierarbeit auch nicht vertraue.
Ich halte es auch für eine Mär, dass künftig alle einfachen körperlichen Tätigkeiten durch Roboter oder KI ersetzt werden. Die Rechenkapazität unserer Computer ist heute schon gigantisch und Roboter kommen in vielen Industrien schon seit Jahrzehnten erfolgreich zum Einsatz. Und obwohl gerade der deutsche Maschinenbau weltweit absolut führend ist, werden die Maschinen eben immer noch größtenteils von Menschenhand gebaut.
Allenfalls dort wo es sich um eine Art Fließbandproduktion handelt kann auf den Menschen vollends verzichtet werden. Gäbe es das Ford T-Modell noch, welches meines Wissens keinerlei Sonderausstattung kannte und ausschließlich in schwarz ausgeliefert wurde, so könnte dieses heute problemlos komplett von Robotern gebaut werden. Dieser Aufwand dürfte sich aber bei der heutigen PKW-Fertigung mit ihren immer umfangreicheren Sonderausstattungen und Individualisierungen kaum rechnen.
Natürlich wäre es technisch möglich, aber allein die Programmierung dieser supermultifunkionalen Roboter und der darin steckenden KI wäre so aufwendig, dass sie sich nicht mehr lohnen würde. Von der Fehleranfälligkeit bis zur Produktionsreife mal ganz zu schweigen. Das Tesla Model 3 ist derzeit wohl das beste Beispiel dafür, wie schwer es ist eine funktionierende Fließbandproduktion aufzubauen.
Ich betreue bekanntlich u.a. Steuerberater. Die sind vordergründig betrachtet ein Berufsstand der sich mit am Leichtesten ersetzen ließe. Jeder 4/3 Rechner müsste nur alle seine Bankdaten automatisch den Steuerbehörden übermitteln und ein Computer würde die geschäftlich veranlassten Buchungen zusammenrechnen. Nichts ist einfacher als das, selbst wenn es sich um kein reines Geschäftskonto handelt. Jeder Datensatz müsste einfach nur die Rechnungsnummer und die USt-ID enthalten und schon hätte das Finanzamt die perfekte Berechnungsgrundlage. Würde man die Steuergesetzgebung international dahingehend harmonisieren, dass die Steuern dort anfallen wo der Umsatz erwirtschaftet wird, dann könnten die Steuerberater alle ihre Kanzleien zumachen.
Oder nehmen wir mal das klassische Bäckerhandwerk. Natürlich kann man jedes Backwerk heute schon maschinell herstellen. Aber das Ergebnis wird nie dem einer manuellen Produktion gleichen. Und so lange wie Menschen bereit sind noch ein wenig mehr für händisch gefertigte Waren auszugeben – was auch in Deutschland immer so bleiben wird – so lange wird es diese auch geben.
Der Motor meines kleinen AMG ist bekanntlich von einem Menschen und weitestgehend per Hand zusammengesetzt worden. Und dem traue ich deutlich mehr als einer von einem Roboter zusammengesteckten Maschine. Denn der Mensch hat viel feinere Sensoren als jeder noch so perfekte Roboter. Und wenn etwas nicht auf den Micromillimeter passt, dann bekommt der Mensch das eben mit, wohingegen der Roboter einfach einen Kolben in die Maschine schiebt, weil er so programmiert ist. Die toleranzfreie Produktion ist nichts weiter als eine Utopie, weshalb es bei der Roboterproduktion auch zu nicht unwesentlichem Ausschuss kommt, anders als bei den Schweizer Uhrenmanufakturen. Oder welchen Grund können Sie sich dafür vorstellen, dass alle AMG Motoren von Hand gebaut werden, ebenso wie die von z.B. Ferrari.
Ich kringel mich auch, wenn ich lese, dass uns die Handwerker ausgehen, weil in Dummgutdeutschland inzwischen jeder irgendein Geschwätzstudienfach belegt. Wenn Sie aber mal dringend den “Gas, Wasser, Scheiße“-Mann benötigen, dann kommt keiner mehr, weil dummerweise auch kein Roboter den Job machen kann. Das wird zu höheren Stundensätzen im Handwerk führen und dazu, dass diese Jobs wieder attraktiver werden, denn am Ende eines Tages zählt das was unter dem Strich herauskommt. Und wenn ich daran zurückdenke was früher mal im Handwerk verdient werden konnte und wie viele Metzgermeister Mercedes fuhren, so wird dies vielleicht nicht zu 100% wiederkommen, aber in bestimmten Branchen wird es wieder kräftig boomen. Und so fährt mein sizilianischer u.a. Fliesenleger Maserati und ich gönne es ihm von Herzen.
Auf meinen italienischstämmigen Dachdecker warte ich jetzt auch schon seit Monaten, weil durch die Sturmsaison so viel zu tun war, dass er mich verständlicherweise mit meiner kleinen Butze in Winnekendonk nach hinten schiebt, benutze ich diese doch gar nicht und brauche sie auch nicht. Auch der Installateur auf meiner kleinen Insel weiß vor Arbeit weder ein noch aus, weil sich immer mehr wohlhabende Leute dort ein altes Häuschen kaufen und es kernsanieren lassen. Kürzlich erfuhr ich von einem Kunden, dass sogar der ehemalige Kunstflug-Weltmeister und Flugzeugwerftbesitzer Walter Extra ein Haus in Mali Lošinj besitzt.
Und auch seine Flugzeuge werden niemals von Robotern gebaut werden, genau so wenig wie Kunden einen von Robotern zusammengesetzten Rolls Royce oder Bentley kaufen würden. Nun mag die Zielgruppe derer, die sich derart teure Autos leisten können, verschwindend gering sein, aber sie wird trotzdem immer größer. Wo Roboter künftig Sinn machen werden ist die Pflege alter Leute. Aber es wird sich nicht um vollautomatische Hinternwaschroboter handeln, wie dies vielleicht den technikverrückten Japanern vorschwebt, sondern es wird sich um bessere Gabelstapler handeln, mittels derer kleine Vietnamesinnen – welche im Moment als künftige Pflegekräfte angeworben werden (https://www.giz.de/de/weltweit/40207.html) – die zunehmend fetteren Deutschen im Bett drehen und wenden können. Die dicke Merkel ist das wohl beste Beispiel dafür, was auf die künftigen vietnamesischen Pflegekräfte zukommen wird.
Die sog. “Digitalisierung” wird den Menschen das Leben künftig auch weiter erleichtern. Aber sie wird ihn nicht ersetzen. Noch ein Beispiel dafür. Innogy forderte von mir letztens knapp 700 EUR für den Strom in Winnekendonk. Da war einfach ein digitaler Automatismus angelaufen, bestehend aus Abschlägen in Höhe der Zeit als die Hütte noch bewohnt war, Mahnkosten, weil ich auf den Schwachsinn nicht reagierte und bösen Drohbriefen mit immer höheren Mahnkosten. Irgendwann rief ich die Beschwerdestelle an und schlug vor, dass die mich doch bitte verklagen sollen. Meine Anwälte würden gutes Geld damit verdienen und ich müsste – mangels Verbrauch – nur einen Bruchteil der Kosten berappen, die ich im Übrigen auch sofort anerkennen würde. Ergebnis: Ich erhielt für die Zeit seitdem ich die Bude besitze eine neue Rechnung iHv. 140 EUR, welche ich selbstverständlich umgehend überwies.
Fakt ist, weder den verständigen Beschwerdesachbearbeiter, noch den Richter hätte je ein Computer ersetzen können.
Jerko mit dem begrenzt möglichen Einsatz von KI und Robotern im Handwerk hast du recht.
Wer aber definitiv Federn lassen wird ist der gesamte Bereich der Verwaltung, egal ob in privaten Unternehmen oder in öffentlichen.
Mitarbeiter von Banken und Versicherungen werden massiv unter Stellenstreichungen zu leiden haben.
Was digitalisiert werden kann, dass wird auch digitalisiert werden.
Im handwerklichen Bereich sehe ich da aber nicht viel Potential.
Ein Freund von mir hat eine Gas/Wasser/Scheisse Firma, wie du diese Art von Firmen bezeichnet hast.
Wenn es nach der Auftragslage ginge, dann könnte er 30 Tagen a 24 Stunden durcharbeiten.
Das gleiche sagte mir ein befreundeter Dachdecker.
Gleichzeitig finden sich kaum geeignete Lehrlinge.
Viele zieht es zur Uni, oder in Bürojobs.
Du liegst mit deiner Vermutung vollkommen richtig, dass es in Zukunft zu hohen Einkommen im Handwerk kommen wird.
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.
Hallo Andre,
interessant wird sein, ob sich deutsche Handwerker werden durchsetzen können, oder ob – wenn es sich wieder richtig rechnet – die fleißigen Osteuropäer zu uns strömen werden. Meine komplette Wohnung wurde von Polen erbaut, die wirklich einwandfreie Arbeit abgeliefert haben. Interessant wird auch wie teuer das deutsche Handwerk wird, denn wenn es preislich überzieht, dann werde ich mich z.B. umorientieren. Die Benze gehen dann weg (werden jetzt schon von einer freien Werkstatt betreut) und ich fahre wieder 1.500 EUR Karren. Wenn da was für teuer Geld kaputt geht, dann werfe ich sie einfach weg.
Gute Autos incl. Klimaanlage gibt es schon für verschwindend kleines Geld, siehe:
Die Kiste hat gerade mal 168.500 km gelaufen und einen 101 PS Benziner. Ganz nebenbei mochte ich diesen A4 schon immer. Und da ich kein spinnerter Angeber bin, würde mir so ein Auto wirklich absolut ausreichen.
Zur Digitalisierung in der Verwaltung kann ich nur sagen, dass Dokumentenmanagementsysteme und Spracherkennung schon weitestgehend eingeführt wurden und das kaum Arbeitsplätze gekostet hat. Gerade ist die Auslagerung von Printservices ein großes Thema. Lohnt aber nur für wenige Großunternehmen, wie z.B. Banken, die recht häufig Schriftverkehr versenden. Und auch bei den paar Energieversorgern werden möglicherweise ein paar Admins wegfallen. Ebenso natürlich in der öffentlichen Verwaltung, wobei ich bezweifele, dass die outsourcen wird. Die ganzen Abrechnungen aller Vorgenannten laufen ohnehin schon seit Jahrzehnten vollelektronisch.
KI und “Digitalisierung” ist m.E. nichts weiter als ein Laberthema von technisch zurückgebliebenen Politikern. Schon mal was von Deep Blue gehört?
“Deep Blue war ein von IBM entwickelter Schachcomputer. Deep Blue gelang es 1996 als erstem Computer, den damals amtierenden Schachweltmeister Garri Kasparow in einer Partie mit regulären Zeitkontrollen zu schlagen. 1997 gewann Deep Blue gegen Kasparow einen ganzen Wettkampf aus sechs Partien unter Turnierbedingungen.” (Wikipedia)
Und nein, Schach ist keine mathematische Wissenschaft, die alleine aus dem Vorausberechnen möglicher Züge besteht. Schach beinhaltet ebenso das Fintieren. Und das konnte ganz offensichtlich bereits 1996 ein Computer.
“Seine Bewertungsfunktion bestand aus der in Hardware ausgeführten umfangreichen Parameterauswertung und der in Software ausgeführten Gewichtung dieser Parameter (z. B.: wie wichtig ist die Königssicherheit im Vergleich mit einem Raumvorteil im Zentrum). Die optimalen Werte der Parameter wurden vom System selbst bestimmt, indem es Tausende von Meisterpartien analysierte. Vor dem zweiten Match wurde das Schachwissen des Programms von Großmeister Joel Benjamin optimiert. Das Eröffnungsbuch kam von den Großmeistern Miguel Illescas Córdoba, John Fedorowicz und Nick de Firmian.” (Wikipedia)
Ich zitiere: “Die optimalen Werte der Parameter wurden vom System selbst bestimmt“. KI gab es also schon 1996, mithin vor über 20 Jahren. Und da die Rechenpower sich seither verzigfacht hat, hätten wir hinsichtlich der KI schon viel weiter sein müssen, wenn sie anderswo als bei irgendwelchen Chatbots denn wirklich großen Sinn machen würde…
Habe gerade das WM Ergebnis von Schland gesehen. Dachte erst das ist ein Scherz. Aber die besser rasierten und vermutlich untätowierten Südkoreaner haben tatsächlich gegen die Schland Mannschaft gewonnen. Da ich mit Fussball nichts am Hut habe, kenne ich weder die Spieler der einen noch der anderen Seite.
Aber ich habe ein paar Filmausschnitte gesehen wo die deutlich versifften und unansehnlichen Fans der Schland-Mannschaft zu sehen waren. Und die waren rein optiisch und vom Gebaren, doch deutlich peinlich im Verhältnis zu den Südkoreanischen Publikum. Manchmal habe ich den Eindruck, das immer weniger erhaltenswertes von Schland übrig ist.
Werte Elfriede,
Sie sprechen mir aus dem Herzen. Diesen Tattoowahn kann ich ohnehin nicht nachvollziehen, sind doch Tätowierungen eigentlich weltweit ein Ausweis der Tatsache, dass man zur Unterschicht gehört. Nun gut, aus dieser stammen die allermeisten Fußballer aber nun einmal, und wenn man sich bei “Der Mannschaft” anschaut, wer da so tätowiert ist, dann sind es eben vorwiegend auch diejenigen, die es von der Gosse in die erste – zumindest finanzielle – Liga geschafft haben.
Auch Toni Kroos hat nur die mittlere Reife, ist also bereits nach nur 10 Jahren von der Schule abgegangen, was meiner bescheidenen Kenntnis nach das Minimum an Schuljahren in (D) ist.
Erinnern Sie sich noch an den sog. “Schlampenstempel” oder auch “Arschgeweih“? Möchte nicht wissen, wie viele der, wie Hefeteilchen auseinandergegangenen, Weiber diesen heute bitter bereuen. Aber – und in diesem Falle leider – kriegt die moderne Medizin es doch immer wieder hin Methoden zu erfinden, mit denen so was wieder rückgängig gemacht werden kann.
Ich befürchte allerdings, dass das teils oft zu Lasten der Krankenkassen geht…
Neben dem 10. und 13. Klasseabschluß, gibt es wohl im derzeitigen Schland auch einen 9. Klasseabschluß mit irgend einer speziellen Bezeichnung.
In der DDR gab es einen 8. Klasse, 10. Klasse und 12. Klasseabschluß. Der Abgang in der 8.Klasse, war aber wohl recht unüblich und wohl nur auf Antrag möglich. Im Normalfall machten wohl die meisten einen 10. Klasseabschluß und prozentual wohl weniger als im heutigen Schland ein ein Abitur.
Ja klar, in Deutschland studiert inzwischen jeder Volltrottel irgendwas. Egal was, irgendein Laberfach wie z.B. die von mir heißgeliebten “Politikwissenschaften” oder auch “Sozialwissenschaften“. Ich wäre noch für die Einführung der “Toilettenwissenschaften“, dann hätten wir wirklich auch für die allerallerdümmsten Gehirnbefreiten einen pseudoakademischen Abschluss.
Schaut man sich einmal an, wie die in Afrika Toiletten bauen, dann könnte solch ein “Studium” lustigerweise sogar noch Sinn machen.
Dieses Video ist wirklich überaus sehenswert, bzw. zum Kaputtlachen. Auch wenn Sie kein Wort verstehen werden, es ist zum Wegwerfen komisch, glauben Sie mir. Ich bin mir sicher, dass selbst Bonobos es schneller begriffen hätten.
http://www.youtube.com/watch?v=iMBzsrIJB-A
Immer daran denken,
“Kein Tor war illegal”
😅
Heute war ein guter Tag für Deutschland!
Stimmt, alle haben eine offizielle Aufenthaltserlaubnis, auch wenn sie im Geiste vermutlich für andere “Präsidenten” gespielt haben.
Ich hatte es ja bereits mal irgendwann in einem Post prognostiziert, dass die Motivation von u.a. Türkischstämmigen, die keine echten Deutschen geworden sind, sich nachteilig auf das gesamte deutsche Spiel auswirken wird. Der Grund übrigens, warum die Zwergennation Kroatien bislang so erfolgreich ist, liegt m.E. darin begründet, dass ein Luka Modrić unsere eigene Hymne ebenso wenig kennt wie ich. Aber er öffnet wenigstens seinen Mund, tut so als sänge er sie mit und hält sich die rechte Hand vor das Herz.
Er ist Kroate und spielt mit all seinem Herzen für Kroatien. Oder glaubt hier wirklich jemand, dass der kleine Mann lieber Spanier wäre als Kroate? Die Spanier würden den vermutlich lieber morgen als Vorgestern eingemeinden.
Sehr lustiges Whatsapp-Bildchen übrigens wie folgt:
Hätte ich so was in Deutschland mit Merkel und z.B. dem Jogi angestellt, dann hätte ich vermutlich noch eine Anzeige wegen Volksverhetzung am Hals…
Da ich während meines Studiums mit dem Bereich Automotive zu tun hatte, kann ich dir sagen, werter Jerko: Du hast schlicht keine Ahnung. Klar, es stecken auch Fehler in Software für Autos, aber die Anforderungen, speziell an sicherheitskritischen Stellen, sind enorm. Das kannst du nicht mit einem popeligen Webseiten-Designer oder dem Murks von Datev vergleichen. Da liegen Welten dazwischen.
Da ich heute mal wieder 2 Stunden meines Lebens in einem Stau verloren habe, weil die Leute wirklich zu allem zu blöde sind, bin ich froh, wenn die Selbstfahrer kommen. Je schneller, desto besser.
Lieber Zorro,
keine Frage. Wenn ich mir alleine überlege wie oft irgendwelche Sensoren i.V.m. Rechnerlein mit vermutlich Überlichtgeschwindigkeit in meinem C63 das Ausbrechen des Hecks via ASR verhindern, dann steckt in Autos garantiert jede Menge Technik drin. Aber eben doch keine (künstliche) Intelligenz!
Die Staus wird es auch mit den Selbstfahrern noch geben. Hat einfach etwas mit einer viel zu hohen Verkehrsdichte zu tun, und mit Navis, die alle so geproggert sind, dass sie all den Ochsen den gleichen Weg weisen. Würde ich in NRW nicht beinahe jede zweite Straße kennen, dann würde ich auch ewig oft im Stau stehen. Tue ich aber nicht, weil ich eben jede Menge Umfahrungen kenne. Was wiederum mit meiner langen Naviabstinenz zusammenhängt.
Na klar könnte es manchmal günstiger sein im Stau stehen zu bleiben, weil es dann doch letztlich vielleicht schneller geht (angeblich bei allen Staus bis ca. 10 km). Aber ich habe es ja bekanntlich nicht mehr so eilig und deshalb genieße ich es ab und an durchaus mal eine der Ausweichstrecken zu fahren. Besser in Bewegung bleiben, als sich in einem “Selbstfahrer” zu Tode zu langweilen.
Stelle mir gerade vor, wie sich Millionen von irgendwelchen armen Büroschweinderln in diesen – irgendwann mit Internetzugang ausgestatteten Dingern – im Stau vor lauter Langeweile noch einen von der Palme schütteln werden, bevor sie zu ihrer fetten Mami nach Hause kommen, weil sie auf die schon längst keinen Bock mehr haben.
Ich hingegen werde das V8-Geblubber, Brüllen oder auch Gesäusele genießen und dazu gute Musik hören, wobei das ja bekanntlich Geschmackssache ist. Und wenn die Bahn mal frei ist, dann werde ich nicht mit 120 km/h wie so ein schwuler Tesla S herumkriechen, sondern es genießen kurzzeitig vielleicht sogar mal Turboprop-Geschwindigkeit zu erreichen.
Hauptsache der Straßenverkehr der Zukunft lässt auch weiterhin Youngtimer und Oldtimer zu. Die machen für Selbstfahrer halt einfach den meisten Spaß.
@Maskierter
Die Wiedereinführung des strikten Rechtsfahrgebotes auf Autobahnen mit mehr als 2 Fahrspuren für eine Richtung, würde so manchen Stau verhindern…quasi linksflucht als Alternative für Deutschland ;).
Die damalige Aufhebung des Rechtsfahrgebotes war ein Entgegenkommen für die spurtreuen KFZler unter uns, similar zur Rechtschreibreform für die Doooofen !
@ Jerko
In den Märkten werden jetzt die ganzen Waren mit WM-Logo wie Sauerbier angeboten. Die Händler können sich bei den linksgrünversifften Politikern, Journalisten und “Gutmenschen” und ihreinnen Mannschaft bedanken 🙂 🙂 🙂
mit freudigen Grüssen
Jürgen
ps.
konnte heute auf der A2 mit meinen neuen Sommerreifen meinen betagten w203 220 cdi endlich mal im 6.Gang auf 240(nach tacho) bringen 😉 mein alter w203 auch 143ps hatte Automatik, der war nicht so schnell
Hallo Jürgen,
sorry für meine späte Reply. In der Tat würde das Rechtsfahrgebot vermutlich ca. 1/3 der gesamten Autobahnkilometer wieder frei machen. Das Problem ist derzeit leider wie folgt: LKW: 90 km/h. Tesla 120 km/h. Jerko 270 km/h. Mein Vorschlag wäre daher wie folgt: LKW 100 km/h, WoMos 100 km/h, Tesla 100 km/h. Damit ist keinem von denen geschadet. Und wir beide hätten dann endlich wieder zwei Fahrspuren frei. 🙂