Viele mögen mich für einen Rassisten halten. Und – ätsch – ich gebe es unumwunden zu einer zu sein und bin sogar stolz darauf. Dabei ist mir in meiner Jugend selbst unverhohlener Rassismus seitens der Deutschen begegnet. Lassen Sie uns jetzt aber bitte nicht darüber diskutieren, ob Türken, Neger, Araber, Schlitzaugen usw. andere Menschenrassen als die weiße Rasse sind. Selbstverständlich sind sie es. Aber warum werden manche Rassen problemlos akzeptiert, z.B. die Asiaten, und andere weitestgehend abgelehnt, z.B. die Neger?
Ich finde Asiaten jetzt auch nicht besonders hübsch und schon gar nicht stehe ich auf Asiatinnen. Die sind mir zu klein, vor allem ist mir da aber zumeist zu wenig dran. Ich beömmel mich immer wieder gerne über irgendwelche Thailand-Berichte, wo sich notgeile, alte Säcke junge Frauen mit den Körpern von kleinen Mädchen halten. Wenn Sie mich fragen, dann muss man schon beinahe pervers sein diese Hühnchen zu pimpern. Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, also will ich mal nicht so sein.
Früher war Deutschland deutlich rassistischer als es das heute ist. Obwohl ich hellhäutig bin und optisch nicht von einem Biodeutschen zu unterscheiden, wurde ich als Kind als Kanacke beschimpft, weil ich eben in Kroatien geboren worden war. Welcher Deutsche kannte damals schon Kroatien? Es gab durch Österreich noch keine Autobahn dorthin, derweil die heutige E45 nach Italien schon in den 1970ern fertiggestellt war. Also fuhr der Deutsche halt bevorzugt nach bella Italia und dachte Pizza und Spaghetti seien die Krönung der italienischen Kochkunst. Ins/durchs damalige Jugoslawien fuhren eigentlich nur die sog. Gastarbeiter. Autobahnen gab es damals noch lange nicht. Der sog. “Autoput” war wörtlich – und auch sinngemäß – übersetzt ein Autoweg. Und die Jadranska Magistrala, die alte Küstenstraße, schaut heute teilweise noch so aus:
Da es rechts der Straße nur etwa 20 Meter runtergeht, hat man sich eine Leitplanke gespart. Eine schöne Szene übrigens, denn wäre ich an Stelle des schwarzen Opels, ich würde dem gelben Laster am Hintern kleben und mit dem AMG schon zum Überholen ansetzen. Hier ein schönes altes Photo der Magistrale:
Damals ritten die Türken in der Türkei noch auf Eseln oder bestenfalls hoch zu Muli und von Wasserskibooten (oben links im Bild) konnten sie nur träumen. Wir hatten bei unserem Ferienhaus auf Pag …
… auch schon so was …
Gebaut bei ELAN in Slowenien. Mit weißem Rumpf und 60 PS Johnson Außenborder. Der zog bei Bedarf auch mein Schwesterchen und mich gleichzeitig auf Wasserskiern.
Sie können sich sicherlich lebhaft vorstellen, dass da früher öfter mal jemand neben der Magistrale den Hang herunterpurzelte. Und wenn Sie nicht zu überholen vermochten (weil sie ein schlechter Fahrer waren), dann hingen Sie halt stundenlang hinter einem mit 60 km/h die Berge hoch zuckelnden uralten Stinkediesel-LKW. Besonders im Sommer, wenn die Türken mit ihren Transits und Taunus alle in die Türkei fuhren. So schaute das damals aus:
Die Familie Usmiani, die Kanacken vom Balkan, fuhr seinerzeit hingegen so in die Sommerfrische ins eigene Ferienhaus auf Pag.
Mit einem Citroën CX 2400, der ziemlich exakt genau so aussah, selbst die Farbe der Innenausstattung stimmt. Und einen Gepäckträger hätte sich mein Vater ums Verrecken niemals aufs Dach montiert. Er hatte sich den CX doch gerade wegen seines genialen cw-Wertes von 0,39 und der entsprechend hohen Endgeschwindigkeit (knapp 190 km/h) gekauft. Vater fuhr eigentlich immer nur Vollgas, das habe ich wohl von ihm. Nur bei den Felgen bin ich mir nicht ganz sicher. Andererseits weiß ich 100%ig, dass mein Vater keine Stahlfelgen auf seinem CX fuhr. Und eine andere Serienfelge habe ich für den CX nicht finden können. Wir daher also schon passen.
Wir schmuggelten allenfalls etwas Butter, Instant Kaffee und teilweise auch Toilettenpapier für meine Oma in Zagreb, weil der Frau Dr. der Pharmakologie für ihren vornehmen Hintern – Gott hab sie selig – das jugoslawische Toilettenkrepp zu – sagen wir mal – rauh war.
Ich wunderte mich schon damals über die Türken, die teils sogar Kühlschränke und/oder Waschmaschinen auf ihren Dächern transportierten (die konnte man in Jugoslawien normal kaufen, zumeist von Gorenje oder Končar). Und wenn ich eine Szene wie auf dem obersten Photo an der Grenze erlebte, habe ich immer herzlich gelacht. Denn die jugoslawischen Grenzer rissen den Türken teils sogar die Türinnenverkleidungen aus den Autos, einfach weil sie sie nicht leiden konnten. Das ist jetzt vielleicht nicht nett, aber die Südslawen erachteten die Türken schon immer als eine Art Untermenschen. Es ist einfach nur obigen Bildern geschuldet und der Tatsache, dass bei uns damals schon nur noch alte Witwen auf den Inseln oder den Dörfern Slawoniens Kopftücher trugen, aber keinesfalls die Frauen in den Städten. Nachfolgend ein Photo von Pag ca. aus dem Jahre 1890.
Pag ist ein absolutes Kuhdorf von gerade einmal 2000 Einwohnern. Das Photo stammt – wie man an der Pumpe erkennen kann – aus einer Zeit als noch nicht einmal jedes Haus an die Wasserversorgung angeschlossen war. Obige Türkenphotos stammen mindestens aus dem Jahre 1976 (erkennbar an dem Ford Taunus TC `76). Selbst knappe 100 Jahre später hatten die Türken also kulturell noch nicht zu den Kroaten aufgeschlossen. Nicht einmal ansatzweise.
Und hier kommen wir zu einer möglichen Begründung für den Rassismus, den die Türken zunehmend mehr erleiden müssen, der mir aber interessanterweise überhaupt nicht entgegenschlägt, obwohl ich doch eigentlich der Prototyp des Kanacken bin. Ich fahre beispielsweise ein paar Schwanzverlängerungen, wie sie schlimmer eigentlich nicht mehr sein könnten …
… allerdings nicht wie die Bosporaner auf fetten AMG-Schlappen. Und eine davon sogar mit einem Prollo-Heckflügel (früher auch Pommestheke genannt) …
… dumm nur, dass das Fahrzeug – bis auf eine leichte Tieferlegung – im absoluten Serienzustand ist und daher auf dem Weg zum Hochpreisklassiker. Ach, und dann ja auch noch den Kanackentraum für Familienväter schlechthin …
… mit Felgen aus dem Zubehör (bah!). (Kaufpreis für alle zusammen über die Jahre hinweg verteilt ca. 65.000 EUR) Und trotzdem begegnet mir kein Rassismus.
Ich vermute einfach die Deutschen mögen die Kroaten inzwischen mehrheitlich und die Türken ebenso mehrheitlich halt eben nicht.
Jetzt mögen kroatische Frauen …
… vielleicht hübscher sein als Türkinnen …
…, und ganz sicher sind sie nicht so behaart, aber das wird wohl kaum die alleinige Ursache sein. Wetten, dass die Haarfarbe der Türkin garantiert nicht original ist. Auch schaut die Kroatin irgendwie elegant und süß aus, derweil die Türkin einfach nur billig ihr nuttiges Bläsermäulchen in die Kamera streckt.
Ach übrigens, googeln Sie mal nach “kroatische Frau” und dann nach “türkische Frau” und stoppen Sie bitte mal die Zeit, die Sie brauchten, um obige Bilder zu finden.
Aber ich bin ja schließlich keine Frau, warum also verliebten sich haufenweise u.a. großgewachsener deutscher Blondinen in mich …
… wobei die auch gefärbt war, die hier aber nicht …
… die ausdrücklich niemals einen Türken oder Araber an sich ran gelassen hätten.
(Ok, in diesem Falle war es keine Blondine, sondern eine urbiodeutsche brünette Schönheit.)
Aber warum eigentlich nicht?
Ich führe es darauf zurück, dass sie die Turkaraber größtenteils für genetisch minderwertig erachten. Und keine Frau – selbst wenn sie die Pille nimmt – kann sich von dem Gedanken, dass Sex eben auch zu einer Schwangerschaft führen kann, gänzlich freisprechen. Manche leg(t)en es sogar im fortgeschrittenen Alter noch auf eine Schwangerschaft an …
… und da machen wir uns bitte nichts vor. Selbst eine erfolglose Anwältin ist immerhin noch Anwältin.
Und sie dachte über ihren damaligen türkischen Bürogemeinschaftler exakt wie folgt:
Kein Wunder, war er doch – obwohl deutlich jünger als ich – seinerzeit schon glatzköpfig, verfettet und hatte seine dicke Türkenmami schon zum dritten Mal prallgevögelt. Er fuhr einen geleasten Audi Q3 mit dem erbärmlichen 2.0 Liter Dieselmotor, zumindest laut Typenbezeichnung. So genau weiß ja heute sowieso niemand mehr was unter seiner Motorhaube steckt. Bei Mercedes sind es inzwischen sogar schon Motoren von Renault. Ich jedenfalls kann mir da 100%ig sicher sein. Es sind zwar keine 6,3 Liter Hubraum, aber immerhin 6.2 Liter. Das wird sich für den Rest meines Lebens auch nicht mehr ändern, selbst wenn ich irgendwann auf Cadillac umsteigen muss, weil Mercedes weiter diese albernen 4 Liter Biturbos zu bauen gedenkt.
So was finde ich inzwischen auch ziemlich hübsch:
Wir reden hier über 33.990 EUR bei einer Laufleistung von gerade einmal 82.000 km und immerhin 612 PS. Und ein weißes Auto macht für die Insel zudem absoluten Sinn. Die Unterhaltskosten sind mit knapp 700 EUR mtl. ziemlich genau 100 EUR höher als die des kleinen Packesels. Und ich finde das jetzt mal ein wirklich elegantes Coupé. Kurztest dazu hier: https://www.auto-motor-und-sport.de/test/mercedes-cl-65-amg-und-bentley-continental-gt-speed-im-vergleich/.
Da es in Kroatien keinen einzigen Bentley-Händler gibt, dürfte sich – für mich zumindest – die Qual der Wahl erledigt haben. Aber solche Autos kauft man besser erst dann, wenn sie 160.000 km gelaufen sind, mit einem vollgestempelten Servicebuch. Nach Möglichkeit mit frisch gemachter Luftfederung. Denn genau das ist das Problem dieser Fahrzeuge. Sie sind unglaublich teuer in der Anschaffung, unglaublich gut in der Qualität und so werden sie von den Bosporanern gekauft, sobald die Familien von Ahmed, Mohammed, Özgür, Aykan und Aischas Bruder Ibrahim jeweils 10.000 erbärmliche Kröten zusammengespart haben. Und dann donnern die Jungs damit wie die Könige in ihren 10 EUR T-Shirts durch die Stadt, machen uns glauben, dass der Türke inzwischen zu Geld gekommen sei, und Leute wie ich denken sich:
Schade um das schöne Auto!
Auch hierin liegt vielleicht ein Problem der Türken. Immer mehr Schein als Sein. Und dann tritt der Türke am liebsten in Gruppen mit seinesgleichen auf. Er assimiliert sich nicht, sondern besteht darauf, dass er eine eigene Kultur hat. Aber was ist das für eine Kultur? Süßen Tee trinken bis einem die Zähne abfaulen. Baklava futtern bis man im engen weißen Hemdchen aussieht wie eine Presswurst. Dicke Arme antrainieren und vom Mund abgesparte Autos fahren, derweil man in den schlechtesten Wohngegenden wohnt, weil man keine vernünftigen Jobs abbekommt. Warum fallen ausgerechnet und immer nur die Turkaraber permanent negativ auf?
Deshalb z.B.:
Glauben Sie so etwas würden Kroaten je machen?
Meine Heimat ist Deutschland und ich benehme mich wie ein Deutscher. Mir gefällt die deutsche Küche teilweise (Kalbshaxe) und teilweise nicht (Maultaschen). Aber ich esse in Deutschland nicht kroatische Küche. Ich spreche in Deutschland auch kein Kroatisch. Ich freue mich natürlich – auch wegen eines erweiterten kulturellen Blickwinkels – dass ich mit Kroatien eine Zweitheimat besitze. und würde hier irgendein junges Weib auf die Idee kommen mit einem Kopftuch oder gar vollverhüllt herumzulaufen, dann würde ich ihr dies vom Kopf reißen und hier dafür bejubelt werden, anstatt mir – wie es in Deutschland der Fall wäre – eine Strafanzeige einzufangen.
Die Deutschen sind keine Rassisten. Sie sind das genaue Gegenteil, sie sind eine kranke Nation, die ihre eigene Kultur verleugnet und jeden Scheiß zur Bereicherung verklärt.
Grüße dich Jerko ;),
dass Du in jungen Jahren “Hänseleien” aufgrund deiner Herkunft ausgesetzt gewesen bist, ist sehr bedauerlich. In dieser Hinsicht hat sich glücklicherweise einiges getan. In meinem gesamten, bisherigen Leben wurde ich nie mit irgendeiner Form von offenen Rassismus konfrontiert, und das, obwohl man mir den Migrationshintergrund aufgrund meiner dunkelbraunen Haare/Augen und südländischen “Touch” in der Haut (werde häufig zunächst als Italiener oder Spanier eingeschätzt) dann doch ansieht.
Ob das nun an meiner weitgehenden Assimilation (so würde ich es jedenfalls einschätzten, außer meinem Aussehen und Namen lässt praktisch nichts darauf schließen, dass ich kein “Biodeutscher” sei), einem gesellschaftlichen Wandel oder einfach nur “Glück” lag, ist schwer zu Beurteilen.
Vielleicht noch ein kurzes Wort zu unseren türkischstämmigen Mitbürgern: Hier finde ich es erstaunlich zu beobachten, dass insbesondere die älteren Türken außerordentlich gut Integriert sind. Einen wirklichen Rückschritt der Integrations- und Assimilationsbemühungen lässt sich m.E. nach auf Erdogan (für mich “Erdolf”) zurückführen. Seit Erdolfs Machtübernahme führt er durch seine Aussagen (“Assimilation ist ein Verbrechen) sämtliche Integrationsanstrengungen ad Absurdum und hält selbst noch in der dritten und vierten Generation die Bindung zur Türkei aufrecht. Ob er damit versucht gut ausgebildete Deutschtürken oder Rentner (welche mit ihren, für türkische Verhältnisse hohen, Rentenzahlungen den dortigen Konsum ankurbeln) zurück in die Ursprungsheimat zu lotsen, wer weiß?
Dennoch würde ich die gescheiterte Integration einiger, vieler (je nach Betrachtungsweise) Deutschtürken und ihren (aus unserer europäischen Sicht) entarteten Verhaltensmustern nicht auf Genetische Umstände schließen, sondern viel mehr auf das Umfeld. Ein gutes Beispiel stellt hierbei ein Kommilitone von mir dar, welcher mit mir Informatik studiert. Bereits als Kleinkind wurde er durch das Jugendamt aus seiner Familie entfernt und in eine gutbürgerliche, “biodeutsche” Familie gegeben. Im Ergebnis ist er der erste Türkischstämmige, welchem ich begegnet bin, der tatsächlich die deutsche Sprache fehlerfrei (!) beherrscht und als einer der Jahrgangsbesten sein Abitur abgelegt hat. Auch bei ihm lässt sich der Migrationshintergrund, abgesehen vom Aussehen, kaum festmachen. Leider eine Ausnahme.
Umso mehr ärgert es uns, dass wir durch andere Menschen mit Migrationshintergrund und tatsächlichen Migranten immer wieder in ein falsches Licht gerückt werden.
Gut, genug geschrieben 😅. Meine besten Grüße gehen von Stuttgart in die Heimat nach Mali Lošinj 😉
Hallo Mateo,
ich bin ja schon ein paar Tage länger auf der Welt als Du und 1976, als ich in die Schule kam, war Deutschland noch deutlich – ich nenne es mal – konservativer. Tatsächlich hat die Integration der Türken damals deutlich besser stattgefunden, weil sie nämlich dazugehören wollten. Leider haben sie aber oftmals nicht besonderen Wert auf die Ausbildung ihrer Kinder gelegt und so gerieten sie in einer immer stärker auf Bildung setzenden Gesellschaft eben immer weiter ins Hintertreffen. Irgendwann stellten die Türken dann auf den Hauptschulen die Mehrheit und blieben dann praktisch gänzlich unter sich. Die wenigen Deutschen dienten praktisch nur noch als Mittel zur Abgrenzung, um dem dummen türkischen Machismo zu frönen. Und die Elten ließen dies leider zu.
So entstand eine Generation von Abgehängten, die wiederum Abgehängte produziert. Und natürlich nutzt Erdolf das weidlich aus, weil er den Türken ja nicht mit eigener Bildung kommen kann, sondern nur mit der blöden Religion und dem tumben Nationalstolz.
Ich befürchte das bekommen wir nicht mehr zurückgedreht und es bleibt zu hoffen, dass Dein Kumpel seinen Landsleuten ein Vorbild zu sein vermag, was ich in Anbetracht deren überwiegender Dummheit und Borniertheit aber eher skeptisch sehe.
Pozdrav sa otoka
Jerko
Jerko hast bei vielen Sachen wirklich recht. Ich bin Deutscher und kann dir nur sagen, dass wenn Deutschland so weiter macht, dem Untergang geweiht ist.
Ich glaube manchmal es ist schon zu spät. Die Deutschen haben viel zu lange das Entstehen von Parallelkulturen zugelassen. Und jetzt wissen sie nicht wie sie die wieder los werden können. Aber wer gibt Fehler schon gerne zu? Also werden diejenigen niedergebuht, die auf die Fehler hinweisen.