Liebe Leser,
Kroatien hat sich 1991-1995 bekanntlich von der teilweisen Besatzung durch die Krajina-Serben befreien müssen. Und das ohne jegliche westliche Hilfe! Das machte seinerzeit durchaus Sinn, denn es war im Grunde genommen eine Art lokaler Konflikt. Der wurde mit Gewehren und ein paar Panzern ausgetragen. Aber nicht mit Raketen und der flächendeckenden Vernichtung ganzer Städte oder gar Regionen.
Anders schaut es derzeit in der Ukraine aus. Die Russen bomben da einfach nur alles zu Klump. Sie verfolgen zweifelsfrei die Taktik der verbrannten Erde, für die sie historisch bekannt sind. Nicht zuletzt Napoleon haben sie so aus ihrem großen Land vertrieben. Und in der Ukraine halten sie es aktuell nicht anders, außer, dass sie dort inzwischen die Ukrainer vertreiben.
Ich hatte von Anbeginn dieses Krieges großes Verständnis für Putins Entscheidung. Das russische Volk wurde vom Westen lange Zeit angelogen und in vermeintlicher Sicherheit gewogen. Bis sich die NATO – allen Zusagen zum Trotz – direkt an die russische Staatsgrenze ausbreitete und die Ukraine unter der Biden-Marionette auch noch dazugehören wollte. Wer die US-Historie auch nur ein klein wenig kennt, der weiß, dass die USA ihre Interessen militärisch gerne durch Vasallen bzw. Stellvertreter wahrnehmen lassen.
Sofern die USA aber realisieren, dass sie ihre Interessen nicht einmal mit eigenen Kräften durchgesetzt bekommen, dann sind sie ebenso schnell und unvermittelt raus wie einst in Vietnam oder erst kürzlich in Afghanistan. Da werden die “Partner” gar nicht erst groß in die Fluchtlogistik eingebunden, zumindest die Deutschen nicht. Aber wer bittschön sind denn militärisch betrachtet noch die Deutschen?
In den USA ist “Stupid German Money” ein geflügeltes Wort. Im Moment wird es nach Auskunft von Bekannten dort gerne für die völlig überzogenen Preise für gefracktes LNG-Gas gebraucht. Bekannt wurde der Begriff durch die Subprime-Blase, während der die Doofmichel praktisch jeden Scheiß kauften und nicht begriffen, dass US-Immobilien zumeist aus Holz mit einem Anteil von ca. 25% Termiten bestehen.
Nun zurück zur “verbrannten Erde“. Diese Taktik ist hocheffizient, denn sie vertreibt nicht nur die Bewohner des Territoriums, sondern sie bietet auch die Möglichkeit von Neuansiedlungen. Dies allerdings erst dann, wenn das ukrainische Militär sich dauerhaft zurückziehen musste. Aber genau das wird es tun, weil es ihm über kurz oder lang nicht nur an der erforderlichen Logistik fehlen wird, sondern auch die Frage aufkommen wird warum es eigentlich ein menschenleeres Gebiet noch verteidigt. Es ist letztlich eine Frage der Psychologie und hier hat Putin als hochintelligenter Geheimdienstler gegenüber dem Kasperlecomedypräsidenten natürlich ganz klar die Nase vorne.
Dieser Krieg kann von der Ukraine nicht gewonnen werden, so sehr sich das der Westen auch einredet. Russlands Reserven sind in praktisch jeder Hinsicht so gut wie unendlich und es kann sich auf die Unterstützung durch China verlassen. Der einzige ernst zu nehmende Waffenlieferant für die Ukraine sind die USA. Briten und Franzosen betreiben mit ihren Lieferungen Symbolik und die Deutschen würden gerne, können aber nicht. Wie sagte Wolfgang Ischinger, der ehemalige Chef der Münchener Sicherheitskonferenz, kürzlich doch so schön:
„Die Ukraine verschießt pro Tag so viel Munition, wie wir in einem halben Jahr produzieren“
Natürlich kann man Munition nachproduzieren, aber es fehlt in Europa doch bereits an Panzern. Und wenn selbst die eingelagerten Leopard I nicht vor 2024 ausgeliefert werden könnten (https://www.tagesschau.de/inland/debatte-panzer-leopard-101.html), dann spricht das eine klare Sprache. Der Puma ist zu anfällig und auch der Leopard II ist recht “pflegebedürftig“, zumindest im Vergleich zur russischen Massenware T-90. Hinzu kommt, dass die Ukraine ja nicht über die ganze Wartungslogistik verfügt und sich demnächst vermutlich mit Kampfpanzern aus Frankreich, UK, den USA und Deutschland herumschlagen muss. Das ist ein erheblicher Aufwand, der der Einsatzbereitschaft des Geräts nicht förderlich sein dürfte.
Die Russen werden noch einen Vormarsch starten und vielleicht Kramatorsk, einen wichtigen ukrainischen Militärstützpunkt, einnehmen. Dann werden sie sich eingraben und mit ihren Raketen einen Zermürbungskrieg führen. Sobald irgendwo auch nur ein Karnickel seinen Kopf aus dem Loch steckt hagelt es Raketen auf sein Haupt. Gleiches gilt natürlich auch für die Zivilgesellschaft oder von der Ukraine wieder instandgesetzte Gebäude, Infrastruktur usw. Die Zivilbevölkerung wird über kurz oder lang verschwinden und die Soldaten ihren Glauben an einen Sieg oder auch nur nennenswerte Rückeroberungen verlieren. Denn wer schenkt sein Leben schon gerne für tote Steine her?
Man kann recht schön erkennen, dass die Russen Geländesicherung betreiben, anstatt – wie zu Anfang – breit auszuschwärmen. Als nächste Aktion käme ein Vorstoß von Belarus nach Kiew in Betracht, um z.B. Kräfte zu binden, die in Odessa bald dringend benötigt werden könnten. Denn die Küste hat Putin ganz sicher noch auf seiner Bucket-List, verbunden mit dem Anschluss Transnistriens. Ein russisches Interesse am Baltikum oder gar Polen sehe ich eher nicht, da wird m.E. nur unnötige Kriegspanik vom Westen betrieben. Putin ist kein Selbstmörder und Kaliningrad kann problemlos von See aus versorgt werden.
Zudem bröckelt der Rückhalt für die Ukraine innerhalb der NATO. Die Ungarn stehen ohnehin eher hinter Russland und der tschechische Präsidentschaftskandidat Andrej Babiš (der Präsident ist in Tschechien oberster militärischer Befehlshaber, Anm. d. Red.) hat kürzlich gesagt “Ich ziehe Tschechien nicht in den Krieg. Ich bin Diplomat.” Auch Kroatien wird sich nicht für die Ukraine engagieren.
Hinzu kommt, dass Artikel 5 des NATO-Vertrages (Bündnisfall) in der Presse oft inkorrekt kolportiert wird. Dort stellt man es immer so dar, als ob dann alle zu den Waffen greifen müssten. Das aber ist grob falsch.
Die Parteien vereinbaren, daß ein bewaffneter Angriff gegen eine oder mehrere von ihnen in Europa oder Nordamerika als ein Angriff gegen sie alle angesehen werden wird; sie vereinbaren daher, daß im Falle eines solchen bewaffneten Angriffs jede von ihnen in Ausübung des in Artikel 51 der Satzung der Vereinten Nationen anerkannten Rechts der individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung der Partei oder den Parteien, die angegriffen werden, Beistand leistet, indem jede von ihnen unverzüglich für sich und im Zusammenwirken mit den anderen Parteien die Maßnahmen, einschließlich der Anwendung von Waffengewalt, trifft, die sie für erforderlich erachtet, um die Sicherheit des nordatlantischen Gebiets wiederherzustellen und zu erhalten.
Im Grunde entscheidet also jede Nation für sich was sie für erforderlich erachtet. Die Türken können Sie an der Stelle daher auch schon mal getrost bestenfalls auf die Ersatzbank setzen. Am Ende würden die USA massiv Truppen schicken müssen, um die Franzosen und Briten zum Mitmachen zu bewegen. Ob das allerdings unter einem US-Präsidenten namens Trump oder DeSantis je passieren würde, daran hege ich so meine leisen Zweifel. Denn den Amerikanern ist der Krieg in der Ukraine mehrheitlich ziemlich egal. Die leben in einer ganz eigenen Blase auf einem riesigen Kontinent und kümmern sich am liebsten um sich selbst und ihr Wohlergehen. Wer schon mal länger da war, der weiß das.
US-Bevölkerung schert sich wenig um die Ukraine: Europa muss sich alleine verteidigen können (https://www.tagesspiegel.de/meinung/europa-muss-sich-alleine-verteidigen-konnen-5136856.html)
Die Leute in den USA sind eben Pragmatiker und keine Hypermoralisten, so wie insbesondere die Deutschen. Die springen über jedes Stöckchen, welches ihnen von Biden oder Gräte Thunfisch hingehalten wird. Man kann nur hoffen, dass sich das eines Tages nicht noch bitter rächen wird…
Die Briten jedenfalls sind mal wieder schlau, denn die entsorgen ihr Altmetall in der Ukraine.
Die Briten wollen (14, Anm. d. Red.) Challenger-2-Kampfpanzer an die Ukraine liefern. Die Tanks gelten als altmodisch, langsam und nicht besonders durchschlagsstark. (https://archive.ph/rgEvQ)
Von Doofland aber verlangt die Ukraine den weitaus kampfstärkeren Leopard II. Der ist mit 70 km/h auf der Straße nicht nur 20 km/h schneller als der Challenger, sondern seine Projektile durchschlagen auch Verbundpanzerungen, die des Challenger hingegen kaum. Von den 14 Challengern wird auch nur ca. die Hälfte einsatzfähig sein, während die anderen Panzer in der Wartung befindlich sind. Faktisch dient diese Aktion also lediglich dazu die Doofmichel vor sich herzutreiben.
Ich würde mich ja über eine strategische Atomwaffe auf Berlin wirklich sehr freuen…
Heute früh in der Zeitung gelesen, dass Kroatien damals gegen die bosnischen Serben keine Chance gehabt hätte, wenn die NATO nicht interveniert hätte ..?
Totaler Quatsch. Die NATO hätte das gerne so. Ich empfehle den Wikipedia Artikel zum Kroatienkrieg und der gescheiterten Beobachtungsmission von UNPROFOR.
Was Bosnien betrifft so haben wir Kroaten sogar noch die nichtsnutzigen Muselmanen beschützt. Aber das ist ein ganz anderer Kriegsschauplatz.
Ja wie jetzt ? 😉
Und zum “Thema der Woche” gibts noch keinen Artikel hier im Blog ? :
“Von der Herrin der Sturmgeschütze zurück zur Strickliesel” o.ä. 🙂
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/verteidigungsministerin-christine-lambrecht-tritt-zurueck/28924678.html
Ach, die Küchenhilfe ist doch keiner weiteren Erwähnung wert.
Also folgt letztlich sogar Ihr (der beste) Blog (der Welt) der Erfahrungstatsache, dass Zeitungen und andere ähnliche Medien offenbar niemals von überwiegend guten Nachrichten leben können. 🙂 Sonst würde es hier doch dazu einen “hurra”-Artikel geben.
Vielen Dank. Aber so weit habe ich gar nicht gedacht. Ob der Austausch nun wirklich gut war, das wird sich noch zeigen. Angeblich soll sie die meiste Zeit eh von Scholz bzw. dessen Kanzleramtsminister ferngesteuert worden sein. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Pistorius jetzt groß emanzipieren wird. Der ganze Saustall BW ist doch viel zu verfahren und war selbst in Friedenszeiten nicht reformierbar. Nun wird es bloß unendlich teuer und am Ende bringt es kaum etwas, weil die Soldaten bei der BW größtenteils nicht mehr für ernst zu nehmen sind. Dazu empfehle ich die wunderbare Youtube-Serie “Die Rekruten”. Die ist ernsthaft als Werbung für die BW gedacht. Da kann einem nur Angst und Bange werden! Aktuell will die BW ca. 20.000 Soldaten neu einstellen, findet aber keinen einzigen.
Ausgerechnet unser niedersächsischer Linksextremist und Spezialist für rechtsextreme Fata Morganen. Naja, kann somit dann regelmäßig mit Näänziiiieeh Kaffeekränzchen abhalten. Erfahrungswerte in den Bereichen der Endverwertung von (Schröders) abgelegtem Restefleisch wie auch der massiven Ignoranz des Grundgesetzes sind schließlich vorhanden.
Ein “Staats-Delegitimierer”-Jäger, Demokratieverächter wie auch gnadenloser Dummschwätzer, der sich schon alleine durch seine physische Existenz selbst delegitimiert. Was will man bei einem sozialistischen “Kreißsaal-Hörsaal-Plenarsaal”-Absolventen ohne jegliche Erfahrung am freien Markt auch schon erwarten …
Gottseidank hat der nichts zu melden. Der wird nur mit pseudobreiter Brust jovial daherschwätzen bis auch das irgendwann auffällt. Die bestellten Boeing Hubschrauber werden jetzt übrigens schon doppelt so teuer und sind mit der von den Doofen gewünschten Sonderausstattung ohnehin nicht vor 2026 lieferbar. Ich frage mich was ausgerechnet die Deutschen immer alles an Extras anhaken, damit die Sachen am Ende so viel kosten.
Vlt hat man in diesem Fall ‘mal Helikopter mit Rotorblättern bestellt, sodass diese auch abheben können …
Hihi, oder es war mal wieder einer mit abwerfbaren Rotoren, so wie einst in Mali.
Wir schicken den Ukrainskis ein paar von unseren abschiebefertigen Negern im Leopardenfell. Hat der kleine Homo Melmak auch persönlich was von.
Melmak, kam da nicht ALF her? Und die Riesenküchenschabe?
https://www.youtube.com/watch?v=b5DWbVDzitw
OT, aber weil’s so lustig ist (aus einer Gazette, die ich normalerweise nicht zitiere):
https://journalistenwatch.com/2023/01/18/kapitalverbrechen-kulturelle-aneignung-gwen-stefani-fuehlt-sich-japanisch/
“Die Komplettverblödeten aus der woken Gerechtigkeitsblase meldeten sich zu Wort und schwafelten von ‘Diebstahl und die Auslöschung, die am Ursprung von Völkermord, Versklavung und Kolonialismus stehen’.”
Es gibt kaum ein Volk auf dieser Welt, das so sehr für Völkermord, Versklavung und Kolonialismus steht wie die Japaner. Und das sage ich als jemand, der dieses Volk sehr schätzt und dessen Sprache in Wort und Schrift beherrscht …
Wenn ich das lese, denke ich, ich bin in einer Comedyshow
gefangen und komme nicht mehr raus.
Merkt diese Woke-Spastikertruppe nicht mal mehr, welchen
sinnlosen Dreck sie von sich gibt?