Wir erinnern uns,

im Jahre 2011 wurde der Herr Muammar al-Gaddafi aus seinem Palast und danach aus diversen Fluchtlöchern gebombt. Am Ende war er tot und sofort brach in Libyen ein Bürgerkrieg aus, wie dies so oft in den arabischen Ländern der Fall ist.

Die Araber haben sich einfach nicht im Griff und sind zur Demokratie nicht fähig. Sie verfügen über miserable Bildung, kaum Kultur und ein übersteigertes Aggressionspotential. Zudem sind die Bevölkerungszahlen im gesamten arabischen Raum schlicht zu hoch, als dass die arabischen Jünglinge alle noch eine halbwegs gut bezahlte Tätigkeit finden können, was wiederum Voraussetzung für eine eigene Wohnung und die Gründung einer eigenen Familie ist. Und ohne Familie ist der arabische Mann nun einmal nichts, weil er sich nicht über seinen Intellekt, sondern über die Kraft seiner Lenden definiert.

Leider sind Europa und der Rest der Welt naiv und antworten auf das ständige Theater da unten nicht mit Flächenbombardements und radikalem Nationbuilding unter absolutem Verbot des Islam. Man möge sich mal vorstellen was passiert wäre, wenn Deutschland nicht zerbombt und die Hitler-Religion nicht unter Strafe gestellt worden wäre. Nein, leider geht es manchmal nicht ohne die nahezu totale Vernichtung. Der Phoenix ist bekanntlich auch nicht aus der Sahnesauce empor gestiegen.

Nun geht die Sache in Libyen eigentlich Niemanden außer den Libyern etwas an, wäre da nicht die Schutzlosigkeit Europas aufgrund seiner sperrangelweit offen stehenden Grenzen. In Kroatien läuft das etwas anders. Da wird das Migrantenboot von der Küstenwache gerne auch mal versenkt, zumindest wenn man Gerüchten glauben darf. Bei uns werden Vergewaltiger im Knast auch nicht besonders alt. Mangels Todesstrafe erledigen das eben andere Häftlinge, wohingegen Vergewaltigung in Deutschland ja schon eher ein Bußgeldtatbestand ist, besonders wenn von Migranten begangen.

Weil also ganz Europa keine Lust auf noch mehr Nautiknegerlein hat, versucht man jetzt irgendwie Frieden in Libyen zu schaffen. Ob das wirklich im Sinne des Erfinders ist, das sei mal dahin gestellt, denn so lange wie Warlords dort mit den “Flüchtlingen” Geld verdienen können, werden sie es auch tun. Und wenn man ihnen pro “Flüchtling” 100 EUR Kopfgeld bezahlt, dann werden sie die auch in Massen abwehren. Frieden halte ich da eher für kontraproduktiv.

M.E. wäre es besser Herrn General Haftar als eine Art Türsteher Europas zu installieren. Aber ich darf das als politischer Kommentator so sagen, die angeblich ach so humanen Politiker dürfen das natürlich nicht so formulieren. Die müssen so tun, als wollten sie alle Interessen irgendwie miteinander verknoten, um dann festzustellen, dass sie den gordischen Knoten irgendwie doch wieder zerschlagen müssen, was im Regelfall nicht ohne Gewalt funktioniert.

Und so lud das Kanzleramt der Weltmacht Deutschland mit seinem erfahrenen Chefdiplomaten Heiko Maas zum großen Treffen der Möchtegerns, Despoten und ein paar wirklich mächtiger Männer. Die einzigen, die auf dem Beitragsbild nicht zu sehen sind, sind übrigens der offizielle Staatsführer Libyens und der General, der ca. 90% des libyschen Territoriums hält und kürzlich in Sirte einmarschiert ist. In den Vororten von Tripolis wird auch schon gekämpft, es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis auch Tripolis fällt.

Nun muss man schauen wer wen unterstützt. Italien und Frankreich können wir außen vor lassen, die haben da militärisch keine Aktien drin. Erdolf steht auf Seiten der schwächlichen, aber international anerkannten Regierung. Also verlangt er von Haftar einen Waffenstillstand und die Entwaffnung der Milizen. Das ist natürlich nicht dumm, denn der GröTaz beschloss kürzlich eigene Soldaten nach Libyen zu schicken. Dumm nur, dass auf Haftars Seite die Russen mit einer 1000 Mann starken Söldnerarmee der Firma Wagner kämpfen.

Die Saudis und die VAE finanzieren den Einsatz weiterer Söldner, u.a. aus dem Sudan (https://www.tagesspiegel.de/politik/privatsoldaten-und-milizionaere-der-konflikt-in-libyen-wird-zum-krieg-der-soeldner/25383362.html) und bomben gerne auch mal ein wenig zur Unterstützung. Ob der Kümmelkalif sich da nicht etwas übernimmt, indem er da mit seinen Köftekräften eingreifen will.

Hintergrund des türkischen Engagements ist übrigens ein Vertrag mit der “offiziellen” libyschen Regierung über eine gemeinsame Seegrenze mit der Türkei (https://www.derstandard.de/story/2000111885380/tuerkisch-libyscher-kuhhandel-im-mittelmeer).

Nach Erdolfs Ansicht sind Türken und Libyer dadurch Nachbarn und alles was in dem Nachbarschaftsstreifen unter der See befindlich ist, darf von den Türken ausgebeutet werden. Das ist natürlich nach internationalem Recht Unfug, aber wie soll Erdolf mit seinen paar kümmerlichen Gehirnzellen das bloß begreifen.

Griechenland hat die Nato aufgefordert, gegen die “offene Verletzung des internationalen Rechts” durch das Nato-Mitglied Türkei vorzugehen. Dem libyschen Botschafter in Griechenland droht die Ausweisung. Athen berät sich auch mit Kairo: Die Mittelmeeranrainerstaaten werden wohl jetzt selbst das Projekt, ihre eigenen Wirtschaftszonen zu bestimmen, vorantreiben.

Von Merkel werden Sie keinen Mucks dazu hören, die hat viel zu viel Angst vor noch mehr “Flüchtlingen“. Aber die Türken legen sich nicht nur mit den Griechen und ihrem recht potenten Militär – vor allem die Flotte ist ziemlich beeindruckend -, sondern auch mit einem noch viel gefährlicheren Gegner an,

Aber auch die anderen Mitglieder des Eastern Mediterranean Gas Forum – neben Griechenland sind das Zypern, Israel, Jordanien, die Palästinenser, Ägypten und Italien – sind empört. Die Türkei will im Konflikt um die Ausbeutung der Gasvorkommen im Mittelmeer Fakten schaffen. Bisher hatte der Streit sich auf die Vorkommen rund um die Insel Zypern konzentriert. Nun weitet Ankara das Gebiet für seine Machtprojektion bedeutend aus.

Die Ägypter und die Israelis können bekanntlich recht gut miteinander und wenn die sich Erdolfs Truppen in Libyen vorknöpfen, dann werden die da nichts zu Lachen haben. Das wird ein wahres Gemetzel, die machen Kebap aus denen. Nebenbei ist die israelische Flotte nicht zu unterschätzen. Sie kann zwar zahlenmäßig nicht mit den Türken mithalten, aber die Israelis verfügen über Atomwaffen und die Türken eben nicht. Hinzu kommen die supermodernen israelischen U-Boote.

Nebenbei hat Israel die USA im Rücken. Egal wer dort regiert, er kann es sich auf gar keinen Fall erlauben die Israelis fallen zu lassen. Allein die Drohung der USA mit einer Intervention werden Erdolfs Osmanenerektion schneller in sich zusammenfallen lassen als wenn er die Emine nackig im Boudoir sieht.

Nun, warum findet diese unsinnige Veranstaltung eigentlich in Berlin statt? Weil man dort zwar keine Eier, dafür aber schöne Konferenzräume und gutes Catering hat. Einen anderen Grund für Putins Erscheinen kann ich mir nicht vorstellen. Der war ja bekanntlich lange in Deutschland stationiert und mag die deutsche Küche. Wenn es nur um die Sache ginge, dann hätte er auch Lawrow schicken können. Bereits der genießt international mehr Respekt als alle anwesenden Europäer zusammen.

Recht amüsant sind die Kommentare, so richtig ernst nimmt Merkels Gurkentruppe wohl niemand mehr.

Und wenn Deutschland noch die Roth runterschickt, dann werden die Angst bekommen von der verspeist zu werden.

Die Übernachtung im schönen Adlon nicht zu vergessen. Die Kulinarik soll dort auch nicht die Schlechteste sein.

Auch das liegt leider im Bereich des Möglichen.

Ich persönlich glaube nicht, dass sich auch nur einer von Haftars Milizionären überhaupt für das Ergebnis interessieren wird. Der ist doch bloß nach Berlin gekommen, um sich nicht später nachsagen lassen zu müssen, dass er den Friedensprozess in Libyen hintertreibe. Ein bisschen schönes Gerede auf der Konferenz und anschließend aus dem Flieger mit Vlad Putin die nächsten Schritte besprechen, wie die Jungs von Wagner Tripolis einnehmen.

Ach so, und für den Fall, dass sich Haftars Milizen nicht entwaffnen lassen wollen, was passiert dann? Dann könnten europäische Truppen in Libyen zum Einsatz kommen, die mächtige Bundeswehr inclusive. Das würde zum Wegwerfen komisch werden, denn Italien unterstützt Saraj, oder war es doch Haftar? Egal, jedenfalls einen anderen Irren als die Franzosen unterstützen. Das wird ein Spaß, wenn in einer Straßenschlacht in Tripolis irgendwann die Franzosen auf die Italiener feuern und die paar Trottel von der Bundeswehr in der Mitte stehen und versuchen zu vermitteln.

Ach ja, und dann wäre da natürlich noch ein ganz anderes Problem…