Zu viele Männer sind frauenhörig.

Vorab: Ich selbst bin unverheiratet, ungeschieden, selbständig und gehöre nicht zu den Männern die es beim weiblichen Geschlecht je besonders schwer gehabt haben. Meine letzte Ex, immerhin eine recht attraktive Fachanwältin für Medizinrecht, schilderte ihren ersten Eindruck von mir wie folgt:

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Ich unterhielt vor über 10 Jahren einmal ca. 3 Jahre eine lose “Freundschaft mit Zusatzleistungen” mit einer Bekannten von ihr. Sie kaufte die Katze also nicht im Sack 😉

Hier schreibt kein prototypischer MGTOW (Men Going Their Own Way), Bordellgänger oder sonstiger Loser. Sondern ein Mann, der die holde Weiblichkeit durchaus liebt und zu schätzen weiß, aber früh genug gelernt hat, dass man sich höllisch vor ihr in Acht nehmen muss. Keinesfalls hat mir hinsichtlich dieser Erkenntnis mein Jurastudium geschadet! Jedenfalls entpuppten alle Frauen, die ich bisher intim kennengelernt habe, sich sämtlichst als lebensunfähige Parasiten. Und wäre ich nicht früh genug auf den Trichter gekommen mir nur noch (vermeintlich) erfolgreiche Frauen auszusuchen, dann hätte ich jetzt vermutlich mehr Kinder am Hals als ich Autos besitze.

Angefangen hat mein “ernsthaftes” Beziehungsleben mit ihr:

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Kennengelernt am Abend meines ersten jur. Staatsexmanens im bekanntesten Biergarten Münsters. Ein Gemälde von einer Frau. Eine Göttin geradezu. Ich war sofort hin und weg. Nie wieder in meinem Leben habe ich mich dergleichen in eine Frau verliebt.

Vor sowas läuft der vernünftige Mann üblicherweise nicht freiwillig davon. Es sei denn er ist 28 und angehende Führungskraft, sie 21, Studentin mit Kinderwunsch und wäre mit BMW 520i (seinerzeitiger Firmenwagen), Reihenhaus, zwei Kinderlein und zwei bis drei Mal Urlaub im Jahr zufrieden. Ich war es mit 28 aber nicht, und als sie begann mir in meine beruflichen Entscheidungen hereinzureden war es das. Auch nervten ihre permanenten und völlig unbegründeten Eifersuchtsattacken.

Substituiert wurde sie durch unsere seinerzeitige Teamassistentin. Aber wohlgemerkt nicht im fließenden Übergang. Denn Mann muss es lernen auch mal alleine zu sein! Diese “von Beziehung zu Beziehung” Hopper sind nämlich in Wahrheit keine tollen Kerle, sondern Luschen, die Angst vor der Einsamkeit haben und sich deshalb von einem Weibsbild solange auf den Keks gehen lassen, bis sich nicht etwas Besseres findet. Erst dann finden sie nämlich selbst den Mut das Pferdchen zu wechseln. Ähnlich einer Hundelaus.

Die Jahre ab der Trennung verbrachte ich mit ständig wechselnden Gespielinnen. Es war schließlich die Hochphase des Internet-Datings. Die Erfahrung die ich dabei machte war: Frauen ab einem gewissen Alter sind alle gleich! Man umgarnt sie ein wenig, sie geben den zuckersüßen Engel, man hat ein paar Mal Spaß mit ihnen (Sexualmoral ist bei Frauen ab 25 praktisch nicht mehr vorhanden) und ab irgendeinem Moment versuchen sie es regelmäßig dem Manne den besten Freund abzugewöhnen, gemeinsame Urlaube zu machen und ihre Spuren in der Wohnung des Mannes zu hinterlassen. Spätestens ab diesem Moment sollte der Mann sich des Weibchens entledigen. Es sei denn sie ist seine beste Freundin und Geistesverwandte geworden, der Sex mit ihr lässt sich einfach nicht mehr toppen und sie will keine Kinder, weil sie selbst an ihrer Karriere arbeitet. Dummerweise existieren solche Frauen nicht unter 35 Jahren.  Womit klar sein dürfte, dass der Mann ohne Verlustängste bis etwa zum 37sten Lebensjahr wie ein emsiges Bienchen von Blümchen zu Blümchen fliegen muss.

Ab hier besteht die Möglichkeit Frauen kennenzulernen, die z.B. als Rechtsanwältin, Steuerberaterin oder leitende Angestellte in einer Position sind, in der die Karriere einen Kinderwunsch verhindert. Denn hat Frau erst einmal Blut geleckt und festgestellt, dass eine Mercedes C-Klasse auf Firmenkosten sich angenehmer fährt als ein eigenfinanzierter Skoda – und auch sonst zB. bei der Hotelvorfahrt besser ankommt – wird sie so schnell nicht mehr darauf verzichten wollen. Und schon gar nicht eines dauerplärrenden Hosenscheisserterroristen zuliebe. Die moderne “erfolgreiche” Frau mit Kinderwunsch ist entweder Politikerin – und lebt damit auf meine Kosten als Steuerzahler – oder sie ist Lehrerin, Sachbearbeiterin usw. Damit nicht erfolgreich und ergo aufgrund potentiell latent vorhandenen Kinderwunsches auch nicht mein Beuteschema!!!

Nachdem sich eine angehende Doktorin der Biologie vom brünetten Engel zur Dauerquenglerin entwickelt hatte und von mir in Göttingen einfach wortlos mitten in der Fußgängerzone stehengelassen wurde, lebte ich doch tatsächlich einige Jahre mit einer Managerin aus der Modebranche zusammen. Leider entwickelte sie sich bereits sehr früh zum asexuellen Haustier. Nun ja, statt schlechtem Sex besser gar keinen. Als sie dann irgendwann meine Wohnung wie ein Hotelzimmer zu betrachten begann (welches man ja bekanntlich nicht selbst sauberhält) reichte es mir. Auch viele schöne gemeinsame Urlaube und sonstige Erlebnisse können nicht aufwiegen, dass eine Frau die Couch zu ihrem Territorium erklärt, sich ständig mit Sekt abfüllt und den hart arbeitenden Lebensgefährten auch noch die Hausarbeit machen lässt. Also weg damit!

Die Nachteile sind offenbar: Mit wem jetzt die Reisen unternehmen? Die Vorteile aber ebenso: Ich hatte endlich wieder meine Wohnung für mich und musste mich nicht mehr über meine schlampige Freundin aufregen. Auch hatten endlich die blöden Frustgeschichten von ihrem Job ein Ende. Ganz wichtig ist es, dass Mann keinesfalls bei der Freundin einzieht oder gar mit ihr gemeinsam eine Wohnung anmietet. Sowas machen nur Trottel oder chronische Frauenversteher. Am Ende bestimmt Frau gar noch welche Vorhänge (Männer haben keine Vorhänge!!!) angeschafft werden oder welche Couch gekauft wird (Keinesfalls die schwarze Ledercouch!!!). Ich habe das Elend einmal bei einem ehemaligen Studienfreund erlebt. Ein Kumpel und ich waren bei ihm in Paderborn zum Grillen eingeladen. Als wir dort ankamen erwarteten uns:

– eine gelbe Couch
– Pasta tre formaggi und kein einziges Stück Fleisch
– eine faltige (optisch gefühlte) Mittdreißigerin
+ deren verfettete Freundinnen, die sich vorkamen wie Paris Hilton

Einmal und nie wieder! Wundert es jemanden wenn ich jetzt noch schreibe, dass dieser Kerl schon mal verheiratet war? Es sind immer die gleichen Typen die aus Fehlern nicht lernen! Es sind immer die Typen mit Verlustängsten. Vorbeschriebener Freund war Zeit seines Studiums nicht länger als vielleicht zwei Wochen ohne Freundin. Vermutlich erzeugt dieses dauernde “Umweibtwerden” eine Art Sucht im Manne. Liegt es daran, dass die Freundin gut für´s eigene schwache Ego ist oder daran, dass manche Männer ohne dieses Statussymbol “Freundin” nicht zurechtkommen. Dabei kostet es im Unterhalt viel Geld und der Sex wiegt das langfristig niemals alleine auf.

Nach der Modetante war ich zwei Jahre alleine. Ich verbrachte die meiste Zeit des Jahres in Kroatien und erfreute mich daran meine dortige (neue) Wohnung einzurichten (natürlich ohne Vorhänge) und ansonsten mit diversen Autos über die Inseln zu fahren und einfach nur die Ruhe und die schöne Natur zu genießen. Auch ist es sehr erholsam mittags einfach mal ganz in Ruhe was zu kochen oder ab und an in den Nachbarort in ein schönes Restaurant zu fahren, um zu Tintenfisch vom Grill und zwei eiskalten Krug Bier einfach nur in aller Ruhe den Spiegel zu lesen oder sich mit dem Inhaber auszutauschen. Kein Weib das “spazieren” gehen will. Oder sich an den Strand legen. Oder einen Ausflug unternehmen will. Oder Angst bekommt wenn ich auf der Landstraße viel zu schnell überhole. Oder an die Hand oder in den Arm genommen werden will. Oder sich unterhalten will. Oder sonstwas will.

Dank der Videothek “Internetz” kann ich gut auf die Anwesenheit einer Frau verzichten. Unterhaltung bieten mir die vielen guten Fernsehserien (The walking Dead, The Strain, Vikings, Game of Thrones, Breaking bad, The Big Bang Theory, House of Cards, Two and a half Men usw. usw.) bereits genug. Wer soviel Sex im Leben gehabt hat wie ich, der braucht ihn irgendwann nicht mehr. Sofern eine Frau nicht noch ganz andere Kriterien erfüllt, ist der Sex den mit der Anwesenheit einer Frau einhergehenden Ärger nicht mehr wert.

Und nun kam die Fachanwältin für Medizinrecht. Nachdem ich sie ja nun nachweislich schwer beeindruckt hatte, fiel sie beim zweiten Date. Beim ersten Date (Spanier und Kino in Essen) zierte sie sich noch, was ich als durchaus bemerkenswert empfand. Denn – wie bereits gesagt – Sexualmoral ist bei der heutigen Frau ausverkauft. Wir tranken noch die Minibar in meinem Hotelzimmer leer und sie fuhr dann deutlich angeschickert nach Hause. Beim zweiten Date (bei ihr) tranken wir Rotwein in nicht geringen Mengen (eines der vorgenannten Kriterien) und ich fragte irgendwann, ob ich auf der Empore schlafen könne wo ihr “Fernsehbett” stand. Nein, ich dürfe auch bei ihr im Bett schlafen. Allerdings schlafe sie nackt!

Da ich nicht gerne prahle, zitiere ich erneut die Dame. Dies allerdings nach dem dritten Date, welches bei mir zuhause stattfand. Das erste Zitat versendete sie als SMS an ihre Schwester.

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schwanz

Diese Frau hätte es werden können! Orgasmusfähig (finde ich gut weil ich diesbezüglich einen gewissen “sportlichen Ehrgeiz” besitze) und dauergeil. Nur dummes Zeugs im Kopf und die gleichen Interessen wie ich, z.B. schnelle Autos, den gleichen Musik- und TV-Geschmack, begeisterte Skifahrerin und angeblich auch Taucherin. Leider aber war sie nicht in der Lage den Anwaltsmodus öfter mal abzuschalten. Was bei mir als friedliebendem Menschen immer wieder zu größeren Verstimmungen führte, denen ich durch “Abhauen” aus dem Weg ging. Frauen können nicht mittels Diskussionen erzogen werden, sondern nur dadurch, dass man ihnen etwas entzieht was sie besonders lieben. In diesem Falle war es der Sex. Wie oft simste sie mir, nachdem ich ihre Wohnung im Streit verlassen hatte, noch hinterher, dass ich doch bitte wiederkommen solle. Tat ich es, dann war Ruhe im Karton und die Dame konnte sich auf eine schöne Nacht freuen. Was tut Frau nicht für mehrere garantierte Orgasmen? Sogar mal brav sein.

Und ich will gar nicht verhehlen, dass das auch gut klappte, solange mir der Sex mit ihr noch wichtig war. Sie hatte ja auch eine recht aparte Figur, siehe:

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Und hier kommen wir wieder an den Punkt, an dem der frauenhörige, von Verlustängsten geplagte Mann immer wieder scheitert und sein Leben sich fortan immer weiter in Richtung Hölle wandelt.

Irgendwann steckten wir in so etwas wie einer Beziehung. Sie sprach mich plötzlich auf Geschenke an und – Alarmstufe ROT – wünschte sich sogar ein Kind.

kind

Ich machte ihr von Anfang an klar, dass sie dafür alleine aufkommen könne, weil ich dann sofort alles verkaufe und mich nach Kroatien absetze. Das Risiko war ihr offenbar zu groß. Außerdem hätte ein Kind, für das sie alleine sorgen muß, sie beruflich stark eingeschränkt. Ging ich doch seinerzeit noch davon aus, dass sie gerne als Anwältin arbeitet und auch Erfolg im Beruf hat. Letzteres war der Grund, warum ich ihr nicht schon viel früher den Laufpass gegeben hatte.

Ich dachte mir doch glatt – im Sinne einer Güterabwägung – dass ich für eine sehr erfolgreiche Rechtsanwältin mit Hurenqualitäten und ihren anderen positiven Eigenschaften es eben in Kauf nehmen müsse, dass sie öfter mal vergisst, dass wir beide gerade nicht Gegner vor Gericht sind. Ich erachtete sie als mir gleichwertig, was sie indes nie war. Hinzu kam, dass ich mich inzwischen auch ein wenig verliebt hatte. Was bei mir aber nicht dazu führt, dass ich irgendwie milde werde. Es macht die Sache nur schwerer, weil auch ich nicht jeden Tag auf eine Frau treffe, die ich – in ihren wenigen lichten Momenten – als “seelenverwandt” bezeichnet hätte.

Am Ende aber hat sie es mir leicht gemacht. Als ich herausfand, dass sie keine erfolgreiche Anwältin, sondern eine arme, bereits geschiedene Frau war, die als Anwältin finanziell eher so gerade über die Runden kam, war die Trennung die alleinige logische Konsequenz für mich. Zwar mochte ich sie zu dem Zeitpunkt noch. Da für mich aber absolutes Vertrauen die Basis einer Beziehung ist, hat diese nach eigener Auffassung doch so clevere Frau durch ihre Lügen der Sache selbst den Todesstoß versetzt. Zudem war ihr potentieller Kinderwunsch fortan ein Risiko für mich. Und nun wurde mir auch klar, warum sie von Heirat sprach. Ich hielt es stets für ein wenig Koketterie ihrerseits. Für sie wäre es aber tatsächlich die ideale Absicherung gewesen. Manchmal ist es besser als Mann auf dem galanten Ohr schlicht taub zu bleiben!

In solchen Momenten muss ein Mann eiskalt rational handeln und hart wie Kruppstahl gegen sich selbst sein können. Das “Geschwür Frau” muss umgehend entfernt werden, auch wenn es noch so wehtut. So wie der Wolf sich aus der Schnappfalle befreit, indem er sich selbst seine Pfote abbeißt. Dazu aber bedarf es einer langjährigen Abhärtung. Eben diese fehlt aber den allermeisten Männern, weil sie sich eine Beziehung wünschen und bereit sind sich für Sex und Gesellschaft viel zu viel gefallen zu lassen. Anders ist es nicht zu erklären, dass so viele Schwächlinge am Rockzipfel ihrer Weiber hängen, anstatt die Konsequenzen zu ziehen. Und natürlich sind es zumeist diejenigen, die viel zu früh und in hormonellem Überschwang geheiratet haben. Noch an so einen Unfug wie die romantische Liebe glaubend. In meinem Alter sind sie dann zumeist geschieden und in Folge dessen pleite.

So wie der seinerzeitige Freund der Schwester meiner Ex-Anwältin. Ein hässlicher Chefarzt, der aus lauter Geilheit so viele (hässliche) Weiber beschält hat, dass ihm allein schon der Kindesunterhalt allmonatlich das finanzielle Rückgrat bricht. Und der von seiner Freundin coram publico als “Schlappschwanz” bezeichnet wurde. Ich hab mich seinerzeit halb totgelacht über den Vollpfosten!

Merke: Selbst studierte Männer können noch dümmer sein als ein Aufbackbrötchen vom ALDI!